Behringer BXL3000A umbauen?

  • Ersteller Tombatz
  • Erstellt am
Ich sehe dazu nur grad die Möglichkeit, das Kabel durch einen der Luftwege zu legen.
Das wäre in der Tat etwas unpraktisch, aber ich sehe auch kein großes Problem darin ein Loch in die Gehäuse-Rückwand zu bohren, um eine Klinkenbuchse anzubringen. Und da die Gehäusewand wahrscheinlich zu dick ist, um die Buchse direkt zu verschrauben, hilft man sich halt mit sowas: Output Plate :)

Der Prallelschaltung des originalen LS und der Box muss aber vorausgesetzt werden, dass der originale LS 8 Ohm hat, ansonsten kommst du bei Anschluss einer 8 Ohm Box in der Summe unter 4 Ohm und läufst Gefahr, den Amp zu schrotten. :)
 
Joa wobei ich da sogar eine Speakon Buchse einbauen wuerde. Und zwar auch in den Bereich hinten wo die Luftkänele sind. Irgendwo daneben halt. Sodas man die Möglichkeit noch hat, egal wie auch immer, den Combo auch noch kippen zu können und im Monitor verfahren zu nutzen. So eine Einbaubuchse auf Speakom Format sagen wir von Neutrik ist ja nun keine Seltenheit und bekommt man ja in nahezu jedem Musikladen oder Elektronikfachmarkt. Und nahezu jede Box hat ja heutzutage solche Anschluesse. Oder man schaut sich erstmal die Box an wie man da drunter stellen will und baut dann nach belieben ein. Gibt ja z.B. auch noch von Trace Elliot auf dem Gebrauchtmarkt Boxen mit XLR Anschluss. Denn Klinke wäre mir auf ein paar Meter Kabelweg doch zu instabil.

Das Kabel samt Buchse durch einen der Luftkanäle legen wäre die Lösung wenn man den Amp irgendwann wieder veräusssern will und man das Gehäuse dazu original lassen will. Also ohne Bohrung. Wobei naja wer interessiert sich grossartig fuer einen Behringer BXL3000A? Zumal man dazu den originalen Speaker aufheben muesste, wenn man fuer Verkauf wieder zurueckbauen will. Denn auch mit einem anderen Speaker ist der Combo nicht mehr wert. Nur bei dem was die Teile wert sind, kann man glaube ich den Combo dann besser im Proberaum als Backup lassen, statt ihn zu veräussern.
 
Stimmt, Klinke sind bei mehreren Metern Kabelweg eher ungünstig...

Genau, bei so einer Combo sollte das niemanden interessieren, ob das Gehäuse original ist oder ein Loch/Anschluss auf der Rückseite hat.
Behalten könnte man den später gut für zu Hause zum üben. Ich habe meinen damals verkauft, damit ich das Geld für das Halfstack zusammen bekomme, mein Bass-Lehrer hat sich gefreut, warum auch immer. :D Vielleicht hat er den ja selber an einen Bass-Anfänger verkauft, damit der vernünftig üben kann...
 
Wobei ich nach wievor meine das die BXL Teile gar nicht so uebel sind. Es ist allerdings nicht einfach dort direkt einen fetten Tone rauszukriegen. Da muss man sehr viel schrauben bei....

Allerdings muss man wiederrum aber dazu sagen: Rechnet man nun 130 ungefähr fuer einen guten Speaker auf 15" 8ohm intern plus dann noch sagen wir 300 fuer eine externe Box, dazu noch Verkabelung und Buchse ect. nochmals sagen wir 20....dafuer kriegste natuerlich auch schon sagen wir einen TC Electronic BG500 210 wenn es sein muss. Andererseits kann man die externe Box später immernoch brauchen wenn man denn dann doch auf Topteil und Box geht. Wie gesagt den Behringer wuerde ich alleine Anhand der gebrauchtpreise nicht wegschmeissen oder so sondern halten als Backup, denn kann ja immer mal was sein zumal der nun soviel Platz nicht wegnimmt.

Ich sage mal billigste Lösung fuer einen Umbau wäre der hier:
https://www.thomann.de/de/eminence_legend_ca154.htm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Stimmt schon, für den Preis des Speakers + Box und Zubehör kann man sich auch schon eine gute neue Combo kaufen.
Wenn er allerdings günstig an die von ihm erwähnte gebrauchte Box kommt und sich für die Variante ohne den neuen Speaker, also nur Amp mit externer Box entscheidet, kommt er doch deutlich günstiger weg... bzw würde man dann für das Geld nichts lauteres/besseres bekommen. :gruebel:
Den Punkt mit dem später kommenden Topteil hast du ja schon angesprochen. :)

Aber ich würde wie du auch den Behringer auch nicht weg tun, hätte ich damals aus heutiger Sicht auch nicht gemacht. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi

ich hab auch nen BXL3000 und spiele manchmal (gezwugenermaßen)einen BXL3000A.
Ich persönlich finde, dass der A schlechter klingt als der ohne Alu Speaker.
Ich glaube, dass Problem beim BXL3000 liegt mehr am Volumen der Box als am LS.

Ich habe den LS ausgebaut und in ein selbstgebautes Gehäuse eingebaut.
Diese Box klingt wirklich nicht schlecht, allerdings an nem Ampeg Amp.
Wenn ich den rest des BXL3000 an die Box anschließe klingt wieder schlechter, meiner Meinung nach aber besser al im original Gehäuse.

Ich habe auch probiert ampeg per selbsteingebautem lautsprecheranschluss am Behringer LS im BXL3000.
Das klang absolut mies. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der LS am Limit war obwohls garnicht so laut war.


Zurück zum Thema:
Ich würde den Behringer so lassen oder verkaufen und mir was besseres besorgen.
Am Behringer rumzubasteln war für mich vertane Zeit.

LG Patrick
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hmmm. Durchgerechnet habe ich das auch schon. Da habt ihr recht.

Ich teste das erstmal mit der externen Box, weil der Amp in der Combo ja doch nicht schlecht ist. Wird zwar noch ein paar Tage dauern, aber ich gebe hier dann ne Rückmeldung.
 
Ehm Membranfläche? Oder die Möglichkeit den Amp als Monitor woanders hinzustellen bei grösserer Buehne wo man eben nicht immer voll von der Bassanlage angestrahlt wird?

Okay - eines meiner Argumente wäre der oft beengte Platz auf der Bühne gewesen - wenn du "größere Bühnen" schreibst, zieht das nicht mehr.
Fürs Monitoring sind Monitore zuständig, garantiert keine zweite Bassbox.

Trotzdem sehe ich das immer noch als nicht sinnvoll an. Einen schlechten Bass-Sound behebt man nicht einfach, indem man mehr Membranfläche hinzufügt. (Sowieso nicht in diesem Fall, wo moniert wird, dass zu wenige Höhen da sind.) Und eine zweite Box auf der Bühne bringt einen ganzen Rattenschwanz an Problemen mit sich. Durch die unterschiedliche Positionen der Boxen gibt es Phasenprobleme. Der Bass-Sound auf der Bühne und in den ersten Reihen ist inhomogen; die Raumakustik verstärkt das Problem noch. Wenn es zwei verschiedene Boxen sind, die das gleiche Signal bekommen, wird es um so schlimmer.

Öfter als nicht ist es der Fall, dass es von der PA keine gerichteten Subwoofer-Aufstellungen gibt - somit die Subs auch stark nach hinten auf die Bühne abstrahlen. Da ist sowieso schon genug Bass-Mulm auf der Bühne; zwei Boxen verstärken das Problem nur. Die Band-Kollegen werden sich garantiert nicht freuen.

Die genannten Phasenschweinereien werden auch von den Mikros aufgenommen und gelangen so auf die PA. Durch zwei Boxen auf der Bühne handelt man sich ein viel stärkeres Übersprechen des Bass-Signals auf andere Mikros ein, sodass es bei der Mischung aller Signale noch weitere Phasenprobleme im Bass-Signal (und anderen tieffrequenten Signalen) gibt.

Alles in allem bringt dieses Vorgehen den Bassisten nur noch weiter von einem differenzierten, durchsetzungsfähigen Bass-Sound weg und schafft dabei noch Probleme für den Rest der Band, den Tonkutscher und das Publikum.

Meine Empfehlung: Blieben lassen!

MfG, livebox
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben