Begabung?!

  • Ersteller Amad3us
  • Erstellt am
Amad3us
Amad3us
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.11.10
Registriert
19.04.06
Beiträge
205
Kekse
60
Ort
(Versmold) Bielefeld
Hallo Community!

Ich spiele jetzt seit knapp 6-7 Monaten Klavier, übe auf einem Stage-Piano, habe aber auch ab und zu mal die Chance auf einem Flügel oder richtigem Klavier in unserer Schule zuspielen.

Ich hatte bisher auch nur zwei Klavierstunden, theoretisch habe ich mir das Klavierspielen (bis jetzt) selbst beigebracht.

Ich habe zwei Videos auf Youtube aufgenommen.
Ich höre oft von meinen Bekannten und Freunden, dass ich sehr begabt sei, da ich schon so spielen könnte, nach nur so geringer Zeit. Aber ich möchte mir mal die Meinungen Anderer, Außenstehender einholen, die unvoreingenommen argumentieren.

Um die Situation besser einschätzen zu können, sollte noch gesagt werden, dass ich schon bevor ich mit Klavier angefangen habe, bereits 7 Jahre Violine gespielt habe....dies allerdings in Kindesalter und als ich mit Klavier angefangen habe, hab ich wohl das meiste auf der Violine verlernt, wegen einer fast 5 jährigen Pause. Allerdings spiele ich auch schon seid guten 3 Jahren Gitarre. Musik war schon immer ein Teil meines Lebens, aber erst mit knapp 15 habe ich Sie als meine wirkliche und einzige Leidenschaft entdeckt.

Mittlerweile ist es auch mein Ziel Musik zu studieren. Als Zweitinstrument ist das Klavier gedacht. Ich habe nun auch wöchentlichen Klavierunterricht und Kompositionsunterricht und auch mein Klavierlehrer ist begeistert von mir :)!

Das soll NICHT arrogant klingen, ich versuche nur die Situation zu schildern.
Naja, meine Frage ist, findet ihr ich sei begabt?!
Ich habe dazu zwei Videos auf Youtube aufgenommen, damit ihr euch ein Bild von meinem Klavierspiel nach knapp 6-7 Monaten machen könnt.

Viel Spass:

http://www.youtube.com/watch?v=uvps63_pcf0

http://www.youtube.com/watch?v=yjbBVceNSKg

Das erste Lied heisst To Zanarkand und stammt aus der FFX Piano Collection.

Das zweite Stück heisst Comptine d'un autre été: L'après midi von Yann Tiersen.

Über Feedback würde ich mich seeeeeeehr freuen :)!


LG Amadeus
Ja, so heiße ich wirklich :p!
 
Eigenschaft
 
Hm, da sich offenbar bis jetzt keiner getraut hat... (oder den thread noch nicht gefunden hat), antworte ich dir mal.

Ich hatte spontan 3 Versionen einer Antwort, nachdem ich mir dein Spiel angehört habe, hier nun die weichgespülteste:

wenn Du mit "Begabung" die elementarste Grundvoraussetzung meinst, mit welcher Du nun nicht sinnlos die nächsten 8 -10 Jahre hart an dir arbeitest, täglich stundenlang übst und dabei immer selbstkritisch und bescheiden bleibst, dann..., ja dann bist Du begabt...

Falls Du aber hören möchtest Du seiest so etwas wie ein "Wunderkind", lautet die Antwort (zur Zeit) eindeutig: nein.

Geniesse deinen Spass an der Musik, arbeite fleissig und leg' nicht so viel Wert auf (viele) andere Meinungen.

LG
RJJC
 
Wenn du jetz nach 7 Monaten One Winged Angel oder Those Who FUght von den FF Piano Collections spielen könntest,würde ich von überdurchschnittlicher Begabung sprechen...

Aber To Zanarkad und Comptine d'un autre été liegen meiner Meinung nach im normalen Bereich nach 7 Monaten. Würde sagen du bist einfach musikalisch aber nich überdurchschnittlich begabt...
 
Hm, da sich offenbar bis jetzt keiner getraut hat... (oder den thread noch nicht gefunden hat), antworte ich dir mal.

Ich hatte spontan 3 Versionen einer Antwort, nachdem ich mir dein Spiel angehört habe, hier nun die weichgespülteste:

wenn Du mit "Begabung" die elementarste Grundvoraussetzung meinst, mit welcher Du nun nicht sinnlos die nächsten 8 -10 Jahre hart an dir arbeitest, täglich stundenlang übst und dabei immer selbstkritisch und bescheiden bleibst, dann..., ja dann bist Du begabt...

Falls Du aber hören möchtest Du seiest so etwas wie ein "Wunderkind", lautet die Antwort (zur Zeit) eindeutig: nein.

Geniesse deinen Spass an der Musik, arbeite fleissig und leg' nicht so viel Wert auf (viele) andere Meinungen.

LG
RJJC

Danke, solch eine Antwort hatte ich mir wohl vorgestellt. Allerdings weiß ich auch, dass ich kein Wunderkind bin! :) Sonst hätte ich wohl schon 48 Fugen aufm wohltemperierten Klavier geschrieben ;)!

Also ich schätze mich dann einfach mal (bis jetzt) normal ein. Kann ja noch kommen, da ich jetzt unterricht habe und auch mehr Zeit ins Klavierspiele investiere, hatte zB. in den sieben Monaten mindestens. 3-4 Monate das Klavier nicht angerührt, durch Klausurenstreß, Bevorzugung der Gitarre, Chorreisen oder Urlab.
Aber ich leg jetzt los und arbeite hart an mir :)!
Danke für die Info!!

Wenn du jetz nach 7 Monaten One Winged Angel oder Those Who FUght von den FF Piano Collections spielen könntest,würde ich von überdurchschnittlicher Begabung sprechen...

Aber To Zanarkad und Comptine d'un autre été liegen meiner Meinung nach im normalen Bereich nach 7 Monaten. Würde sagen du bist einfach musikalisch aber nich überdurchschnittlich begabt...

Danke, aber mit deiner Antwort kann ich nicht soviel anfangen. Ich wollte meine Leistung eigentlich nicht in Final Fantasy Stücken messen ;)! Und dass ich nicht One Winged Angel spielen kann, liegt schlichtweg daran, dass mir das Stück nicht gefällt.
Wenn es dich beruhigt, ich kann auch noch andere Stücke der Piano Collections spielen, wie zB. Wind Chrest oder Areath' Theme, das ja auch schon mit 3 gegen 2 ziemlich anspruchsvoll ist.

Im Moment spiele ich zum Beispiel Stücke aus der Musica Callada von Federico Mompou oder Stücke von Erik Satie. Ich bin sowieso sehr von Musik in Modes beeinflusst, da diese diesen "schwebenden" Charakter haben, ohne Leittöne, Dissonanzen, usw.

Naja, ich bemüh mich!

LG Amadeus
 
Begabung? Keine Ahnung. Ich spiele selber kein Piano, obwohl es einer meiner Lieblingsinstrumente ist. Eine Einschätzung ist daher etwas schwierig für mich.

Besonders der erste Song gefällt mir sehr gut. Ich find's klasse was du nach der Zeit schon kannst.
 
Ich will dich auch nicht in Final Fantasy Stücken messen. Das waren nur Stücke, die als Orientierung dienen sollten, ab wan ich jemanden als "begabt" ansehen würde...
Das sind halt die Stücke, die ich kenne...und du musst mich sicherlicht nicht beruhigen, warum auch?

Du wolltest wissen ob du besonders "begabt" bist und meiner Meinung nach gehört da einiges mehr dazu...Du spielst nicht schlecht, aber ein Ausnahmetalent bist du nunmal auch nicht...

Keine Ahnung wie du dir ne vernünftige Antwort vorstellst. Aber mit mehr kann ich nicht dienen...:)
 
Also ich kann es absolut nicht einschätzen, aber mein Tipp an dich (völlig losgelöst von deinem jetzigen Können, also nicht als Kritik verstehen):

Hör' nicht mit dem Üben auf, arbeite hart an dir.
Lass solche Pausen des Übens (auch wenn's nur ne Woche ist) nicht zu.
Ritualisiere das Üben, so dass du ein schlechtes Gewissen bekommst, wenn du mal nicht übst, nimm's aber gleichzeitig auch nicht allzu ernst.

Warum ich dir diesen Tipp gebe?
Weil ich gerade merke, dass ich selbst auch besser mal früher angefangen hätte.
Du bist noch relativ jung und kannst noch viel rausholen.
Ich habe erst nach meinem Abitur gemerkt, dass ich zu jenen Getriebenen gehöre, die gar nichts ausser Musik wollen ... und können.
Seit gut einem halben Jahr übe ich nun jeden Tag mindestens 6 Stunden und die Arbeit macht sich wirklich bezahlt, allerdings merke ich auch, dass ich noch viel nachzuholen hab' und die Zeit gewissermaßen knapp wird, für die Aufnahmeprüfungen im Juni.

Ich spiele hauptsächlich E-Bass und möchte Jazz/Pop studieren, damit ich aber die Möglichkeit habe an mehreren Hochschule vorzuspielen habe ich vor einer Woche mit dem Klavierspielen angefangen.
Es fällt mir wesentlich leichter als ich gedacht hätte, aber dennoch wär's besser gewesen schon zu Schulzeiten damit begonnen zu haben.

Wenn ich's recht bedenke, finde ich die Anforderungen an manchen Hochschulen schon etwas dreist, vor allem die Tatsache, dass man meistens auch noch die Hochschulreife braucht, also erst mit 19-20 die Schule verlässt.
Und auch wenn der Schulalltag nicht der stressigste war, hatte ich doch selten die Nerven dazu dann nochmal gescheit zu üben.

Also tritt dich in den Hintern, dass Zeug zum Studieren hast du allemal...aber nur wenn du WEITER so machst.
 
So... nu kommt das LAJU ;)

Meiner Meinung nach solltest Du unabhängig dessen, was andere denken oder sagen, spielen wenn es Dir Freude bereitet und - so ist es bei mir - eine Art inneren Ausgleich bringt.

Nicht spielen solltest Du, um anderen zu gefallen, wenn Du stetig nur hart arbeiten musst, um überhaupt irgend etwas melodisches hinzubekommen - oder wenn Du Dich darauf versteifst das nachzuspielen, was andere mal vorgemacht haben - und noch wieder andere - und nicht Du - für ganz toll befunden haben.

Musik spielt man, um sich selbst darin auszudrücken. Ich spiele sehr selten und dann auch nur um innere Entspannung zu finden und spiele meist eigene Stücke, die je nach Laune zu meinem aktuellen Gemütszustand passen.

Dafür dass Du kaum Unterricht hattest (wie auch ich) hört sich das ganze sehr gut an.... harmonisch.... eben nicht so, als ob jemand unmusikalisches mit Gewalt versucht die Töne und Tempi zu treffen. Ob es "anspruchsvoll" ist oder nicht finde ich fürchterlich unwichtig. Ob jemand mit Gefühl spielt lässt sich bei fast jedem Stück heraushören... und das zählt.

Mach weiter so.... ich fands gut!!!

das LAJU

PS: Wo bekomme ich die Noten für das erste Stück her? Fand ich sehr schön zum Entspannen.
 
...und wenn wir schonmal beim Notenfragen sind, ich wüsste gerne wo ich die Noten für das zweite Stück herbekomme :D

Thx!!!
 
Hallo Community!

Ich spiele jetzt seit knapp 6-7 Monaten Klavier, übe auf einem Stage-Piano, habe aber auch ab und zu mal die Chance auf einem Flügel oder richtigem Klavier in unserer Schule zuspielen.

Ich hatte bisher auch nur zwei Klavierstunden, theoretisch habe ich mir das Klavierspielen (bis jetzt) selbst beigebracht.

Ich habe zwei Videos auf Youtube aufgenommen.
Ich höre oft von meinen Bekannten und Freunden, dass ich sehr begabt sei, da ich schon so spielen könnte, nach nur so geringer Zeit. Aber ich möchte mir mal die Meinungen Anderer, Außenstehender einholen, die unvoreingenommen argumentieren.

Um die Situation besser einschätzen zu können, sollte noch gesagt werden, dass ich schon bevor ich mit Klavier angefangen habe, bereits 7 Jahre Violine gespielt habe....dies allerdings in Kindesalter und als ich mit Klavier angefangen habe, hab ich wohl das meiste auf der Violine verlernt, wegen einer fast 5 jährigen Pause. Allerdings spiele ich auch schon seid guten 3 Jahren Gitarre. Musik war schon immer ein Teil meines Lebens, aber erst mit knapp 15 habe ich Sie als meine wirkliche und einzige Leidenschaft entdeckt.

Mittlerweile ist es auch mein Ziel Musik zu studieren. Als Zweitinstrument ist das Klavier gedacht. Ich habe nun auch wöchentlichen Klavierunterricht und Kompositionsunterricht und auch mein Klavierlehrer ist begeistert von mir :)!

Das soll NICHT arrogant klingen, ich versuche nur die Situation zu schildern.
Naja, meine Frage ist, findet ihr ich sei begabt?!
Ich habe dazu zwei Videos auf Youtube aufgenommen, damit ihr euch ein Bild von meinem Klavierspiel nach knapp 6-7 Monaten machen könnt.

Viel Spass:

http://www.youtube.com/watch?v=uvps63_pcf0

http://www.youtube.com/watch?v=yjbBVceNSKg

Das erste Lied heisst To Zanarkand und stammt aus der FFX Piano Collection.

Das zweite Stück heisst Comptine d'un autre été: L'après midi von Yann Tiersen.

Über Feedback würde ich mich seeeeeeehr freuen :)!


LG Amadeus
Ja, so heiße ich wirklich :p!

Super weiter so :great:

Ich glaube Dir liegt die Musik im Blut, und dein Musiklehrer hat wirklich recht.

Gruß Fiffe
 
hi amadeus

keine ahnung warum du hier frägts, aber eigentlich müsstest du es selbst wissen, oder brauchst du eine bestätigung?
ich sags dir ohne neid (nicht wie manche von weiter oben)

falls das keine verarsche ist, dann bist du begabt.
begabt heisst deutlich über dem durchschnitt und das trifft hier wohl zu, da braucht man ja nicht rumzudiskutieren.
ich habe leute gesehen, die konnten so was nach mehreren jahren noch nicht.
du hast schon mal ne super koordination und motorik.

an deiner stelle würde ich mir mal gedanken machen in welche stilrichtung das ganze gehen soll.
ich bin eher der jazzer (gitarre) und bereue es im nachhinein, daß ich mich als jugendlicher zu sehr auf die noten verlassen habe. hatte ne super technik aber konnte nicht frei spielen bzw. gleichzeitig anderen zuhören und improvisieren.
als ich dann noch schlagzeug und orgel dazugelernt habe, habe ich das ganze etwas anders aufgezogen.
aber ne klassische grundausbildung schadet niemandem.


grüße joe
 
wenn du nach nur 2 klavierstunden eine solche fingerhaltung hast, würde ich das schon als überdurchschnittlich ansehen. besonders beim ersten stück war ich ziemlich erstaunt über deine linke hand (daumen und zeigefinger). steht das so als fingersatz im notentext? besonders gut hat mir gefallen, dass du die übergänge der melodieläufe von der linken auf die rechte hand ohne merkliche probleme zustande bringst. anfänger haben damit oft probleme.

beim zweiten stück hört man natürlich die timing-probleme während der arpeggios in der rechten hand - da läuft noch nicht alles synchron.

alles in allem aber höchst vielversprechend.
 
Wie MVS schon gesagt hat, nach nur 2 professionellen Lehrstunden find ich das äusserst gut. Bei "To Zanarkand" kommt es mir vor als wenn du in der linken hand noch etwas verkrampft bist, die hand schaut ziemlich angespannt aus. Das ist aber eigentlich ganz normal am anfang.

Weit davon entfernt, wie es sagen wir mal 90 % aller anfänger geht, die das handgelenk nach unten durchgebogen und 1 tonne druck am arm ahebn ;)

Ist halt allerdings die Frage : Hast du in den 6-7 Monaten dich total auf diese Lieder konzentriert oder die so nebenbei mal gelernt ?

Weil ein totaler gitarren anfänger zb könnte nach 6 monaten wenn er sich nur auf sagen wir mal nothing else matters konzentriert das auch gut runterspielen.

ABER wenn alles so ist wie du sagst, dann hast du meinen grössten respekt. Ich selbst spiel nun seit 19 jahren klavier und hätte das nach der kurzen zeit nicht zusammengebracht ( ich hab ja die noten von dem lied ) WEITER SO !! :)
 
hi,

ich glaube, begabung is ein ziemlich laxer begriff...
wenn jemand richtig interesse an etwas hat, kann er/sie einiges erreichen.

klar, wenn man einen musikalischen background hat, fällts vielleicht leichter, aber das wichtigste ist doch sowieso die persönliche motivation.

was mir immer wieder auffällt: es gibt wohl kaum klavierspieler die nie als "talentiert" und "begabt" gelobt wurden... das is völlig normal und klar freut man sich darüber...

aber musik ist kunst und kunst ist interpretation und somit völlig subjektiv.

zu deinen klavierstücken:
so ganz ohne unterricht ist das möglicherweise ne gute leistung. kann ich nicht beurteilen weil ich von anfang an klavierunterricht hatte.
spielst du nach noten oder nach gehör? (letzteres würde schon auf ne ziemlich musikalität schließen lassen)

gruß:

kilian
 
Oh, ich hab den Thread hier ganz vergessen...
Ich werde mich morgen mal ausführlich dazu äußern, weil jetzt ists doch schon sehr spät und ich muss in die Dei-Dei...
Also bis morgen und auf jeden Fall schon mal vielen Dank für das nette Feedback!

LG *amadeus
 
Hallo Community!
So, alles in allem doch ein bisschen später als angekündigt möchte ich nun gern mein Kommentar zu eurem Feedback abgeben. Zunächst wirklich vielen Dank für die ganzen Kommentare.
Ich geh mal der Reihe nach durch:

Begabung? Keine Ahnung. Ich spiele selber kein Piano, obwohl es einer meiner Lieblingsinstrumente ist. Eine Einschätzung ist daher etwas schwierig für mich.

Besonders der erste Song gefällt mir sehr gut. Ich find's klasse was du nach der Zeit schon kannst.

Vielen Dank! :) Guten Rutsch ins neue Jahr Wünsche ich dir! LG *amadeus

Also ich kann es absolut nicht einschätzen, aber mein Tipp an dich (völlig losgelöst von deinem jetzigen Können, also nicht als Kritik verstehen):

Hör' nicht mit dem Üben auf, arbeite hart an dir.
Lass solche Pausen des Übens (auch wenn's nur ne Woche ist) nicht zu.
Ritualisiere das Üben, so dass du ein schlechtes Gewissen bekommst, wenn du mal nicht übst, nimm's aber gleichzeitig auch nicht allzu ernst.

Warum ich dir diesen Tipp gebe?
Weil ich gerade merke, dass ich selbst auch besser mal früher angefangen hätte.
Du bist noch relativ jung und kannst noch viel rausholen.
Ich habe erst nach meinem Abitur gemerkt, dass ich zu jenen Getriebenen gehöre, die gar nichts ausser Musik wollen ... und können.
Seit gut einem halben Jahr übe ich nun jeden Tag mindestens 6 Stunden und die Arbeit macht sich wirklich bezahlt, allerdings merke ich auch, dass ich noch viel nachzuholen hab' und die Zeit gewissermaßen knapp wird, für die Aufnahmeprüfungen im Juni.

Ich spiele hauptsächlich E-Bass und möchte Jazz/Pop studieren, damit ich aber die Möglichkeit habe an mehreren Hochschule vorzuspielen habe ich vor einer Woche mit dem Klavierspielen angefangen.
Es fällt mir wesentlich leichter als ich gedacht hätte, aber dennoch wär's besser gewesen schon zu Schulzeiten damit begonnen zu haben.

Wenn ich's recht bedenke, finde ich die Anforderungen an manchen Hochschulen schon etwas dreist, vor allem die Tatsache, dass man meistens auch noch die Hochschulreife braucht, also erst mit 19-20 die Schule verlässt.
Und auch wenn der Schulalltag nicht der stressigste war, hatte ich doch selten die Nerven dazu dann nochmal gescheit zu üben.

Also tritt dich in den Hintern, dass Zeug zum Studieren hast du allemal...aber nur wenn du WEITER so machst.

Ich denke, ich weiss genau, was du meinst.
Ich arbeite auch hart an mir. Und bei mir hat sich das bereits ergeben, dass ich ein schlechtes
Gewissen habe, wenn ich nicht übe und das ist manchmal ganz schön unangenehm.
So eine Situation, wie du sie hier schilderst ist echt blöd und dabei gehe ich schon immer davon aus, dass ich extrem spät angefangen habe und das habe ich ja leider auch.
Musiker haben es schon nicht leicht ;)!
Und dieses Gefühl "Zu WENIG Zeit" kenne ich nur zu gut! Und auch die Schule geht mir ein wenig auf die Nerven. Sie nimmt mir soviel Zeit und nen wirklichen Vorteil habe ich dadurch auch nicht.
Haltet ein ihr Intellektuellen, ich weiß, normalerweise ist Schule wichtig ;)!
Naja, ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück im Juni, ich hoffe echt, dass du das packst! Könntest dich ja mal melden, wenns soweit ist, würde mir auch Mut machen ;)!

Liebe Grüße und nen guten Rutsch ins neue Jahr! LG *amadeus


So... nu kommt das LAJU

Meiner Meinung nach solltest Du unabhängig dessen, was andere denken oder sagen, spielen wenn es Dir Freude bereitet und - so ist es bei mir - eine Art inneren Ausgleich bringt.

Nicht spielen solltest Du, um anderen zu gefallen, wenn Du stetig nur hart arbeiten musst, um überhaupt irgend etwas melodisches hinzubekommen - oder wenn Du Dich darauf versteifst das nachzuspielen, was andere mal vorgemacht haben - und noch wieder andere - und nicht Du - für ganz toll befunden haben.

Musik spielt man, um sich selbst darin auszudrücken. Ich spiele sehr selten und dann auch nur um innere Entspannung zu finden und spiele meist eigene Stücke, die je nach Laune zu meinem aktuellen Gemütszustand passen.

Dafür dass Du kaum Unterricht hattest (wie auch ich) hört sich das ganze sehr gut an.... harmonisch.... eben nicht so, als ob jemand unmusikalisches mit Gewalt versucht die Töne und Tempi zu treffen. Ob es "anspruchsvoll" ist oder nicht finde ich fürchterlich unwichtig. Ob jemand mit Gefühl spielt lässt sich bei fast jedem Stück heraushören... und das zählt.

Mach weiter so.... ich fands gut!!!

das LAJU

PS: Wo bekomme ich die Noten für das erste Stück her? Fand ich sehr schön zum Entspannen.

Hi LAJU ;)!

Da hast du wohl mit allem Recht, was du da sagst. Manche mögen die Meinung auch teilen, aber leider sehen das die Proffessoren an den Musikhochschulen MINDESTENS teilweise anders :).
Natürlich spiele ich auch für mich, ich glaube, so einen musikalischen Trieb, wie ich habe, dass ich überall und immer spielen muss und wenn ich irgendein Instrument sehe, juckt es mir schon in den Fingern ;), ich denke, dieser Einfluss kann nicht nur von außerhalb kommen, sondern der steckt ganz tief in mir drin :)!

Danke jedenfalls für deinen Kommentar! Guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich dir! LG *amadeus

P.S.: Für die Noten schreibst du mir am besten eine PN mit deiner E-Mail-Adresse und ich schicke Sie dir, ich habe nämlich leider die Adresse der Internetseite verschlampt :p.


...und wenn wir schonmal beim Notenfragen sind, ich wüsste gerne wo ich die Noten für das zweite Stück herbekomme

Thx!!!

Ich wiederhole nochmal:
Für die Noten schreibst du mir am besten eine PN mit deiner E-Mail-Adresse und ich schicke Sie dir, ich habe nämlich leider die Adresse der Internetseite verschlampt :p.

Guten Rutsch ins neue Jahr, LG *amadeus


Super weiter so

Ich glaube Dir liegt die Musik im Blut, und dein Musiklehrer hat wirklich recht.

Gruß Fiffe

Hallo Fiffe!
Vielen, vielen Dank.
Das ist schön zu hören.

Guten Rutsch! LG *amadeus


hi amadeus

keine ahnung warum du hier frägts, aber eigentlich müsstest du es selbst wissen, oder brauchst du eine bestätigung?
ich sags dir ohne neid (nicht wie manche von weiter oben)

falls das keine verarsche ist, dann bist du begabt.
begabt heisst deutlich über dem durchschnitt und das trifft hier wohl zu, da braucht man ja nicht rumzudiskutieren.
ich habe leute gesehen, die konnten so was nach mehreren jahren noch nicht.
du hast schon mal ne super koordination und motorik.

an deiner stelle würde ich mir mal gedanken machen in welche stilrichtung das ganze gehen soll.
ich bin eher der jazzer (gitarre) und bereue es im nachhinein, daß ich mich als jugendlicher zu sehr auf die noten verlassen habe. hatte ne super technik aber konnte nicht frei spielen bzw. gleichzeitig anderen zuhören und improvisieren.
als ich dann noch schlagzeug und orgel dazugelernt habe, habe ich das ganze etwas anders aufgezogen.
aber ne klassische grundausbildung schadet niemandem.


grüße joe

Hi Joe!

Hm, ich frage nicht, da ich eine Bestätigung meiner selbst wünsche. Es geht mir einfach darum, zu erfahren, was andere so von mir denken.
Man soll schon nicht nur auf andere Meinungen hören, aber spätestens an der Musikhochschule wird mit ordentlich die Meinung geblasen, deshalb lasse ich mich lieber schon mal vorwarnen, um herauszufinden, wie meine Chancen stehen.
Du wirst es wohl nicht abstreiten, dass das Musikbusiness als angestrebte Berufslaufbahn ein heikles Unterfangen ist. Und deshalb bin ich lieber vorsichtig.

Stilrichtung, das ist ne gute Frage...
Ich weiß generell gesehen noch nicht, was ich machen möchte, ich wollte eigentlich auf die Popakademie nach Mannheim, dass war mein Wunsch-Ziel sozusagen. Aber jetzt arbeite ich halt auch viel auf der naja "klassischen" Ebene, nicht mehr so auf Popularmusik fixiert durch meinen Kompositionslehrer und der setzt momentan echt Himmel und Hölle in Bewegung!
Er hat zum Beispiel organisiert, dass ich ein Chorwerk für unseren Chor für die musischen Festtage 2009 in Zwickau schreibe. Und gestern rief er an und hat mir die Nummer von einem Kompositions-Proffessor der Musikhochschule Rostock gegeben und dieser wiederrum ist informiert und wartet auf meinen Anruf. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte.
Ich soll ihm halt nen paar Fragen stellen, die mich interessieren und er wird mir wohl auch ein paar Fragen stellen, wie ich das verstanden habe. Ich find das schon ganz schön krass, dass ich solche Möglichkeiten hier geboten bekomme.
Aber Klarheit darüber, was genau ich machen will, wäre ne erleichterung. Im Moment fahre ich nämlich noch sehr auf beiden Schienen. Ich spiel E-Gitarre und spiele auch in ner Band etc. und auf der anderen Seite spiele ich Klavier und komponiere für Orchester etc...es ist echt ne schwere Entscheidung, die ich im Moment nicht bereit bin zu fällen. Ich hoffe, mich kann wer verstehen :)!

Vielen Dank, für deine netten Worte. Guten Rutsch ins neue Jahr, LG *amadeus


wenn du nach nur 2 klavierstunden eine solche fingerhaltung hast, würde ich das schon als überdurchschnittlich ansehen. besonders beim ersten stück war ich ziemlich erstaunt über deine linke hand (daumen und zeigefinger). steht das so als fingersatz im notentext? besonders gut hat mir gefallen, dass du die übergänge der melodieläufe von der linken auf die rechte hand ohne merkliche probleme zustande bringst. anfänger haben damit oft probleme.

beim zweiten stück hört man natürlich die timing-probleme während der arpeggios in der rechten hand - da läuft noch nicht alles synchron.

alles in allem aber höchst vielversprechend.

Hey :)!
Also, ich spiele die Fingerhaltung eigentlich immer so, wie es sich für mich am besten anfühlt!
Ja richtig, der dritte Akkord in der Arppegio-Reihe macht mir noch ganz schön zuschaffen ;)!

Dankeschön für deinen Beitrag, ich werd jedenfalls weiterüben :)!

Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr, LG *amadeus


Wie MVS schon gesagt hat, nach nur 2 professionellen Lehrstunden find ich das äusserst gut. Bei "To Zanarkand" kommt es mir vor als wenn du in der linken hand noch etwas verkrampft bist, die hand schaut ziemlich angespannt aus. Das ist aber eigentlich ganz normal am anfang.

Weit davon entfernt, wie es sagen wir mal 90 % aller anfänger geht, die das handgelenk nach unten durchgebogen und 1 tonne druck am arm ahebn

Ist halt allerdings die Frage : Hast du in den 6-7 Monaten dich total auf diese Lieder konzentriert oder die so nebenbei mal gelernt ?

Weil ein totaler gitarren anfänger zb könnte nach 6 monaten wenn er sich nur auf sagen wir mal nothing else matters konzentriert das auch gut runterspielen.

ABER wenn alles so ist wie du sagst, dann hast du meinen grössten respekt. Ich selbst spiel nun seit 19 jahren klavier und hätte das nach der kurzen zeit nicht zusammengebracht ( ich hab ja die noten von dem lied ) WEITER SO !!


Was du sagst, ist durchaus sehr logisch. Ich merke das selbst auch, dass ich verkrampft bin. Das kommt vor allem dadurch, dass ich beim aufnehmen immer denke "bloss keine Fehler" und dadurch bin ich etxrem angespannt. Vielleicht legt sich das jetzt, wenn ich mal auf ein paar Konzerten gespielt habe.
Also das erste Stück habe ich in den Herbstferien gelernt, ich muss zugeben, da habe ich glaub ich auch fast 2 Stunden täglich daran geübt, aber das war es dann und das zweite Stück konnte ich schon, bevor ich mein Klavier bekommen hatte, naja was heisst können, es hat sich im Laufe der Zeit noch verfeinert. Ich habe in den 6-7 Monaten ziemlich viel Technik geübt. Tonleitern, Kadenzen etc. und auch noch andere Stücke der Piano Collections, weil ich eben total darauf abfahre und genau das meine bevorzugte Musik ist. Ich kann fast sagen, dass ich kaum Dur und Moll Musik, sondern eher auf modale Musik mag.

Auch vielen Dank für deinen Beitrag und einen guten Rutsch! LG *amadeus


hi,

ich glaube, begabung is ein ziemlich laxer begriff...
wenn jemand richtig interesse an etwas hat, kann er/sie einiges erreichen.

klar, wenn man einen musikalischen background hat, fällts vielleicht leichter, aber das wichtigste ist doch sowieso die persönliche motivation.

was mir immer wieder auffällt: es gibt wohl kaum klavierspieler die nie als "talentiert" und "begabt" gelobt wurden... das is völlig normal und klar freut man sich darüber...

aber musik ist kunst und kunst ist interpretation und somit völlig subjektiv.

zu deinen klavierstücken:
so ganz ohne unterricht ist das möglicherweise ne gute leistung. kann ich nicht beurteilen weil ich von anfang an klavierunterricht hatte.
spielst du nach noten oder nach gehör? (letzteres würde schon auf ne ziemlich musikalität schließen lassen)

gruß:

kilian

Hi Kilian!
Das ist ziemlich unterschiedlich. Ich SPIELTE teils nach Noten und teils nach Gehör. Das lag daran, dass ich zwar Notenlesen kann und konnte, aber das umdenken auf die Klaviertastatur dauerte bei mir ein wenig. Und deshalb hab ich meist mit der Partitur vor mir angefangen, mir die ersten paar Töne "zurechtgesucht" und dann nach Gehör weitergemacht und wenn ich nicht weiter kam, dann hab ich halt wieder in die Noten geschaut.
Jetzt spiele ich, wenn ich nicht komponiere oder improvisiere ausschließlich nach Noten. Halt auch um Blattspielen zu üben und zu "hören" was in den Noten steht, wie mein Lehrer sagt ;)!
Ich hoffe, dass ich irgendwann mich selbst entdecke und etwas finde, dass mich von anderen Musikern abhebt, das is ja eigentlich Ziel zumindest von jedem Berufsmusiker, die Individualität!

Danke für deinen Beitrag, auch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Zum Schluss noch was allgemeines:

Ich habe auch noch etwas mit der Gitarre aufgenommen und auf Youtube gestellt, wer es sich anschauen möchte, kann dies gerne tun:

http://youtube.com/watch?v=lfXcDuBdsUc

Und demnächst ist auch meine Klavierkomposition fertig, die werde ich hier dann auch mal posten, für die, die es interessiert ;)!

Dann an alle einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr!

Liebe Grüße, *amadeus
 
Ich kann fast sagen, dass ich kaum Dur und Moll Musik, sondern eher auf modale Musik mag.
Bitte erklär mir das...
Bei den FF PCs und Yann Tiersen handelt es sich um ganz normale tonale Musik...
 
Bitte erklär mir das...
Bei den FF PCs und Yann Tiersen handelt es sich um ganz normale tonale Musik...

Ich hab ja nicht gesagt, dass es sich um atonale Musik handelt, sondern, dabei handelt es sich nicht um reine Dur-Moll-Tonalität, sondern um Modalität.

Wenn ich es mal auf To Zanarkand beziehe:
Es ist so wie ich es sehe zwar kein reines modales Stück, aber Dur-Moll-Tonalität ist hier auch kaum enthalten.
Bei modaler Musik spielen Kadenz-Formen KEINE Rolle.
Debussy zum Beispiel hat absichtlich Kadenzen, Leittöne, Dominanten vermieden, weil er sich dadurch von Wagner abgrenzen wollte, der das ja damals bis ins unendliche ausgeschöpft hat.
Modale Musik hat dadurch, das Kadenzen und Leittöne vermieden werden, so einen "schwebenden" Charakter. Wenn man hier aber nicht mit Kontrasten arbeitet, kann das aber auch schnell mal langweilig werden. Deshalb gibt es halt auch viel vermischte Musik - die Dur-Moll Tonalität schafft zum Beispiel in modaler Musik Abwechlung.

Hier mal ein Link, was genau Modalität bedeutet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchentonart

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelden :great:.

LG *amadeus
 
Es ist so wie ich es sehe zwar kein reines modales Stück, aber Dur-Moll-Tonalität ist hier auch kaum enthalten.
Bei modaler Musik spielen Kadenz-Formen KEINE Rolle.
To Zanarkand steht anfangs eindeutig in E-Moll und danach wird die Tonart ein- oder zweimal gewechselt. Allein im Intro kann man die Harmonien bestens am Anfangston des Basslaufes erkennen...
Modalität bedeutet doch nicht, dass Kadenzen und Leittöne etc. vermieden werden, sondern dass das Tonmaterial um ein bestimmtes tonales Zentrum(bei uns Tonleitern) arrangiert ist...

Und Dur und Moll gehören doch zu den Kirchtonleitern, heißen dort halt nur Ionisch und Äolisch. Dorisch oder HM haben genauso ihre Kadenzen wie es Ionisch und Äolisch haben...Ich glaube du hast da was falsch verstanden...
 
Nein....
Dur und Moll haben NICHTS mit den Kirchentonleitern zu tun.
Das sind zwei völlig unterschiedlich paar Schuhe.
Ich kann bloß leider auch nicht alles exakt wiedergeben, was ich darüber im Kompositionsunterricht gelernt habe. Die Ionische und Äolische Kirchtonleiter bestehen zwar aus dem selben Tonmaterial, wie die Moll- und Dur-Tonleitern, aber es ist eben NICHT Moll und Dur.

Modalität bedeutet doch nicht, dass Kadenzen und Leittöne etc. vermieden werden

Doch, genau das beudeutet es,
das ist nämlich der größte Unterschied zum Dur und Moll. In der Modalität gibt es einfach keine Leittöne. Ohne Leittöne kann es keine Dominanten geben und ohne Dominanten kann es keine Kadenzen geben....alles natürlich nur nicht in der Form, wie wir sie aus der Dur/Moll-Tonalität kennen.

Wenn du in "To Zanarkand" nen Dominantsept-Akkord findest, geb ich dir nen Lolli :great:!

Äolisch als natürlich Molltonleiter hat z.B. auch keine Kadenzen, da kein Leitton vorhanden ist, DESHALB gibt es ja erst Harmonisch Moll und harmonisch Moll ist ja auch nicht mehr natürlich, sondern konstruiert bzw. "angepasst"!

Und wenn To Zanarkand deiner Aussage nach anfangs "eindeutig in E-Moll" steht, warum wird dann der Ton D gespielt, obwohl der Leitton von E-Moll doch "Dis" ist?! (Ich verweise auf oben, Leittöne werden vermieden - DAS ist Modalität!)

Du hast zwar recht, das Stück steht anfangs in E-äolisch, dass ist aber eine Kirchentonart und das heisst, es ist modal. Das hat kein Stück mit der Dur und Moll-Tonalität zu tun.

ICh glaube du hast da was falsch verstanden :)

EDIT: Ich merk gerade, ich hab mich vielleicht bisschen umständlich ausgedrückt,
in der Modalität werden Leittöne nicht vermieden, es gibt einfach keine. Ich meinte eher, man setzt die Modalität ein um Leittöne etc. zu vermeiden.

LG *amadeus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben