Totengraeber schrieb:
Werd heut Abend nach der Arbeit mal Clean was aufnehmen.
PowerAmp wird da schon etwas schwieriger. Ne richtige Endstufe hab ich eigentlich nicht wirklich. Höchstens meine PA-Endstufe mit den PA-Boxen. Oder ich schleif meinen Peavy Bandit noch vom "Musik-Zimmer" in meins rüber. Und dann wäre da noch das Problem mit dem Mikro... da hab ich auch nur ein mittelmäßiges Gesangs-Mikro.
Ich schau halt mal, was ich hin krieg.
Wäre folgende "Kette" besser?
Git -> Mesa Studio PreAmp -> Peavey Bandit 112 (PowerAmp In) -> Mikro -> Mischpult -> BBE Sonic Maximizer 822 -> Soundkarte -> ...
(Dann wäre der Sonic von der Sound-Kette her ja an der Stelle, für die er eigentlich auch gedacht war...)
Am besten probieren was am besten klingt (ich weiß - keine gute Antwort
)
Ich würde aber den Sonic Maximizer erst mal in der Reihenfolge probieren:
Git -> Mesa Studio PreAmp (Power Amp Out?) -> BBE Sonic Maximizer 822 -> Peavey Bandit 112 (PowerAmp In) -> Mikro -> Mischpult -> Soundkarte -> ...
Nun kommt es darauf an was Peavey für eine Endstufe verbaut (ich glaube die hat eine Röhrensimulation) und welche Qualität der Speaker hat, aber ansich sollte das doch ziemlich ordentlich klingen, vor allem mit einem guten Mikro wie z.B. Shure SM-57 etc.
Bewegte Luft (Druck) durch den Lautsprecher und die frühen Reflexionen des Raumes sind für eine gute Aufnahme schon ziemlich wichtig. Deswegen klingen die meisten Direktaufnahmen nicht so toll, weil der Line-Ausgang meistens nur ein korrigierter Frequenzgang ist, bei dem einfach nur die Höhen beschnitten werden (vielleicht wird auch mal der Frequenzgang eines Lautsprechers nachgebildet, aber mehr eher selten).
ADA hatte früher mal einen sehr guten Cabinet-/Poweramp-Simulator auf den Markt gebracht - Microcab nannte sich das ganze. Für mich bis heute die absolute Referenz in sachen Klang, da können die heutigen Lösungen von Palmer, Behringer usw. meiner Meinung nach nicht mithalten. Leider ist ADA ja vor die Hunde gegangen und gebraucht ist das Zeug nur sehr selten zu finden. Das war auf jeden Fall eine qualitativ gute Lösung für Direktaufnahmen...
Alternativ kannst du ja mal das Guitar Rig (Software) probieren, einfach alles weglassen bis auf den Cabinet-Simulator, mit dem unkorrigierten Power-Amp-Out des Preamps reingehen und mal hören was dabei rauskommt