Bauthread Little Gem - Miniverstärker

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Kein Problem mit dem OT ;)

Ich habe mir jetzt mal neues Lötzinn bestellt. 0,6mm mit Flussmittel innen drin.
Das wird wahrscheinlich wesentlich besser gehen als das bisherige, das mir mein Vater in die Hand gedrückt hat. (2mm :ugly:)

Eine Lötstation hab ich mir auch zugelegt, mal schauen, wann die gute ankommt.
War grade im Angebot und für 20 bei durchgehend guten Bewertungen wird die für meine Ansprüche sicherlich genügen.

Weiter gehts also, wenn beides da ist.

Kann ich irgendwie feststellen, ob ich die Teile, die schon "geklebt/gelötet" sind noch funktionsfähig sind? Oder einfach ausprobieren?

Grüße,
Fabian
 
Hi,

den hab ich ja lange nicht gesehen - der Little Gem ist ein echt schöner Miniamp !!
Kann ich nur jedem Empfehlen, der was für zu Hause mit schönem, warmen Sound möchte. Ohne SnickSnack

Bezüglich des Gainreglers kann ich noch eine Anmerkung machen - der 2k2 ist ansich schon zu groß, es reicht ein 1,2 oder 1,3 K Regler (in der Größenordnung)
WEIL: wenn man sich das Datenblatt des LM386 anschaut, sieht man auf dem Schaltbild des Chips zwischen Pin 1 und 8 eine Verbindung von 1,35k Widerstand.
Der ist halt immer gegeben, auch wenn man 10K Gain oder größer verwendet als Poti.
Ich hab den an meiner 4 Ohm Box betrieben (2x12) das klingt wie ein großer Amp - Lautstärke trotz nur rund 1Watt reicht für zu Hause auch völlig aus!

Der macht übrigens auch Spaß mit 12 Volt statt 9 Volt betrieben, dann klingt er etwas knackiger/straffer

UND was mir an dem Amp sehr viel Spaß macht - der macht einen schönen, warmen Cleansound, der sich super anboosten läßt, oder sich auchg gut mit
Verzerrerpedalen vergrägt - also ne gute Grundbasis.

Werkzeugtechnisch - vorausgesetzt Du lötest öfters mal, würde ich mir einen Ersa Lötkolben zulegen, 15Watt für das Kleinzeugs und falls Du an Röhrenamps löten möchtest, 30Watt
Ich hab zwei Lötkolben wie vorweg beschrieben, kosten nicht sooo viel und halten lange und zuverlässig.

viele Grüße
Olli
 
Hey Olli,

ich hoffe mal, dass er bei mir irgendwann auch mal klingen darf. Dann kommt er an eine 12 Zoller Box :)

"Muss" ich jetzt zwingend den Gain-Poti tauschen? Wie wirkt sich das am Ende aus? Kleiner Regelweg? Mieser Sound?
Das ist das allererste Mal, dass ich soetwas versuche und die ganze Theorie dahinter sagt mir überhaupt nichts.

Lötstation hab ich die hier.

Die wird für meine Ansprüche sicherlich genügen.

Grüße,
Fabian
 
Hi Fabian,
mach fertig.. das Teil haste normalerweise (ok mit bissl Übung).. in einer Stunde zusammengebraten :D

Nein, das Poti kannste so lassen, Dir wird nur auffallen, das es auf einem ganzen Stück des Regelweges nix tut, bis Du eben mit dem Regler unterhalb der Grenze kommst, wo der Widerstand "außen" am Poti halt
kleiner wird, als er innerhalb des IC ist. Dann fängt es an mehr Gain reinzudrehen.

Wobei ich den mit nur wenig Gain aufgedreht besser finde, da klingt er recht natürlich, ganz offen, finde ich, kommt sein "Platik Transistor Charekter" durch

ja, die Lötstation reicht dicke aus - Du lötest ja nur an Lochraster und Kleinkrams und das auch nicht 8 Stunden am Tag.. für uns HobbyElektroniker genügt das :)

hab mal ein paar Bilder meines LittleGem angehängt, den hat mein Sohnemann vor einiger Zeit mit meiner Unterstützung gebaut :D

Grüße
Olli

littlegem01rtjqd.jpg
littlegem0218kfm.jpg
littlegem03ttk3c.jpg
littlegem04dnjuc.jpg
 
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Sieht hübsch aus. :)
Jetzt weiß ich auf jeden Fall, wie ordentliche Lötstellen auszusehen zu haben :D

Der Little Gem soll eigentlich nur der Einstieg werden und wenn das Löten klappt, würde ich mir danach einen Little Rebel von Musikding holen.

Und der Zustand in dem sich der Gem in meinem Beitrag befindet sind 2,5 Std. Arbeit :ugly:
Ich werde mit dem Kolben und dem dicken Zinn nicht so ganz warm..
Ich hoffe, dass wird besser, wenn die "ordentliche" Ausrüstung kommt.

Viele Grüße,
Fabian
 
das geht recht einfach mit den Lötstellen, ich halte da immer die Lötspitze an den "Draht" und lasse den etwas heiß werden, dann kommt Lötzinn dazu - die Lötspitze sollte auch die Kupferringe auf der Platine berühren, dann verteilt sich das Lötzinn direkt überall sauber.. und dann passt das.

Ich verwende die Beinchen der Bauteile so wie es möglich ist immer als "Leiterbahn" und halte die Wege so kurz wie nur möglich.
Die Zeit ist anfangs doch egal, ich weiß noch mein erstes Projekt mit NULL Ahnung von Elektronik, war ein FuzzFace - Ohne Lochraster, etc.. hab mir ausm Keller irgendetwas geschnappt, was ich angebohrt hab, Teile drauf platziert
und dann alles mit Klingeldraht verbunden - sah aus wie ein Teller Spaghetti, hat aber funktioniert und hat mir glaube ich rund 4 Stunden gekostet..

Am Ende zählt nur, das es funktioniert. Und wenn Du kannst, versuche die Leiterwege rechtwinkelig zu halten.. Schräg geführt geht natürlich auch, es dient später nur einer eventuellen Fehlersuche (falls mal etwas nicht sooo funktioniert, wie es sein soll)
Dann wirds bei der Lochrasterbraterei interessant - weil man jedes Bauteil und seine Verbindungen nachverfolgen will, um zu schauen, wo ggf. etwas nicht korrekt ist :D

Beim Anlöten der Käbelchen geh ich immer her und entferne an den Enden etwas von der Ummantelung, drehe die Innenseelen dann zusammen, und versehe sie mit etwas Lötzinn - einfach Kolben dran halten und dann Lötzinn dran schmelzen,
man muss nur aufpassen, das es nicht zu viel ist, da sich sonst Klumpen bilden können, wodurch man die Enden nicht mehr durch die Lochraster Löcher gesteckt bekommt :)
(das so als Tip nebenher)

und wie gesagt, schön muß das am Ende nicht aussehen, es soll ja Sound rauskommen :D:D

Gruß
OLLI

P.S.: der LittleRebell ist auch auf Basis des Little Gem entstanden, da wurde dann nur noch eine EQ Sektion hinzugefügt

ich hatte sogar schon den Gedanken, eine Kombi von Treter (JCM800 Emulator von MEK) und dem LittleGem, als JCM800 Variante für Daheim zu bauen.. Da kam mir dann aber mein Umbau meines 74er Fenders zuvor, dem ich die Vorstufe entrissen und als 2203 angelehnte Schaltung eingepflanzt habe :)
 
Leute, ihr fixt mich jetzt wirklich dazu an auch so ein ding zu bauen, mal schauen was reichelt so an kosten ausspuckt :D
 
hihihi.. hey das macht auch echt Spaß - und die reine Schaltung kostet auch nicht die Welt.
Alternativ schau auch mal wegen der Teile beim Uwe (MEK) oder Klaus (Musikding) - finde ich immer übersichtlicher als Reichelt, Conrad und Co.
 
Danke für die Tips Olli, ich schau mal, was ich davon umsetzen kann. :)

Also ich habe glaube ich an reinen Teilekosten für den Verstärker so 10-15€ gehabt..
nicht die Menge. Aber für den Einstieg eigentlich ganz gut. Und so ein Teil kann ich besser gebrauchen als ein Booster oder Fuzz :D
 
also ich nehm immer die Lumbergs
http://www.musikding.de/DC-Buchse-21mm-isoliert-Lumberg

Einziger Nachteil der Innen montierten Buchsen ist, wenn man die Schaltung mal in ein anderes Gehäuse umziehen möchte, muss man die wieder ab- und anlöten, den Rest kann man ja innen herausnehmen.
Optisch gefällt mir die Buchse von außen gesehen allerdings besser - das ist aber reine Geschmacksache.

Grüße
Olli
 
@RockTone Alles in allem schöner Aufbau, aber die Leitungen sollte man am Besten so kurz wie möglich halten. Sonst schwingt die Schaltung auch gerne mal von alleine, besonders bei Lochrasterplatinen (keine große Massefläche).
 
So, etz hab ich auch mal Teile gekauft :D sollten die Woche dann kommen.
 
Viel Spaß dabei!

Wenn du magst kannst du deinen Aufbau ja auch etwas dokumentieren.
Wäre für mich eine Anleitung und für andere vielleicht ganz interessant.

Könnten ja eine Art Sammelthread raus machen notfalls.

Nur wenn du möchtest!

Grüße,
Fabian
 
Danke, werde ich wahrscheinlich machen. Wir können ja wenn mein Zeug da ist dann ja nochmal darüber reden ob Sammelthread oder nicht.
 
@JPA: ja, ich weiß, wobei die bei dem vorliegenden Aufbau nicht zuuu lang sind, beim ersten Test waren sie sogar noch länger - das war etwas leichter für meinen Sohn, das zu verlöten.
Haben die dann für die Unterbringung im Alu Gehäuse gekürzt.. hätte es Probleme mit dem Sound gegeben, hätte ich die noch kürzer gemacht.
 
Ich hab mir grad mal die Frage gestellt, wie man dem Ding ein wenig mehr Power geben kann. Man müsste doch eigentlich nur den LM mehrmals einpflanzen, um dann mehr power zu bekommen, oder lieg ich da falsch?
 
Klick dich hier mal durch oder bei der Seite für den Ruby Amp.
Das sind die Orginalpläne und auch einige Tuningvorschläge.
 
Du koenntest den LM386 auch mit einer nachfolgenden diskreten Transistor Stufe verstaerken.
Kuehlblech dran und ab gehts.

lm386_power_amp.gif
 

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