eigentlich braucht man lediglich die phasen zu drehen.
aber ein "richtiger" toni platziert die mics von anfang an so, dass keine phasenverschiebungen auftreten. denn das passiert nicht immer wenn man mehrere mics verwendet, sondern nur wenn die mics einen bestimmten abstand zueinander haben. das nur so nebenbei..
Öööönk... Leider Falsch - sie werden nicht gewinner des aufblasbaren Bierkastens...
Man kann keine 2 Mikrophone im Raum so platzieren, daß sie keine Auslöschungen herrvorrufen. man kann lediglich den Abstand der 2 Mikrophone so verändern, daß sich damit die tiefe des Filtereffektes ändert. Sind 2 Mikros nicht gleichweit von einer Schallquelle entfernt hat man IMMER Frequenzabhänguge Auslöschungen die aus dem Laufzeitunterschied vom Schall bezüglich der beiden Mikros abhängig ist.
Also sag dem "richtigen Toni" der Dir den Müll erzäht hat mal nen schönen Gruß von auch nem Physikfachlehrer aus nem Akkustiklabor, daß er bei der Lessoon auf der SAE wahrscheinlich bekiftt war...
Der einzige Weg solchen ungewollten Pahsenauslöschungen (Phasing) zu entgehen ist da Signal des Mikros das näher an der Schallquelle steht so zu verzögern, daß sie gleichzeitig ankommen und wenn eines hinter der SChallquelle steht darf man nicht vergessen die Phase dann nochmal um 180° zu drehen.
das nur nebenbei...
@topic:
also ich weiss auch nicht was ihr habt mit diesem "höher stellen" der box. ich habe zwar auch ein engl fullstack, aber habe die boxen trotzdem nicht aufeinander sondern nebeneinander gestellt! und zwar genau wegen dem problem mit den höhen. ich HASSE es wenn die mir direkt ins ohr pusten. ich weiss echt nicht wie man diesen effekt noch unterstützen kann mit boxen höherstellen! und das hat nix zu tun mit "höhen reindrehen", denn aus der kallotte werden immer nur die höhen kommen, und die tun nunmal bereits bei geringer lautstärke weh im ohr. je nach amp mehr oder weniger.
Schonmal daran gedacht Bass zu spielen?dann hat man das Problem mit den störenden hohen Geräuschen endgültig vom Hals. Oder du besorgst Dir ne Filterbank von Doepfer und setzt Dir nen Tiefpassfilter in den Seriellen Effektweg - den mal schwuppdiwupp auf 800Hz und schon ist alles weg was Hoch sein könnte und stören kann.
Ich finde es interessant, daß Du ich schätz mal EnglV412 Standard spielst. Das sind die Speaker von denen ich der Meinung bin, daß sie so derart in den Hohen Mitten durchbretzeln, daß man davon wirklich Gehörptobleme davon tragen kann.
Hast Du schonmal deinen Engl an ne Mesa Box angeschlossen? Da wirst Du glauben dein Amp wäre kaputt wenn Du das machst. Oder steck den mal in ne Orange oder ne sevenT5 und dann wirst Du ach merken, daß man auch ohne Silicon in den Ohren den Verstärker Warmfahren kann und auch noch zu einem Fullstack aufgebaut.
Wenn Du mir jetzt noch erzählst das der Engl den Du meinst ein Powerball ist dann ist mir so einiges klar. Ich tippe mal auf wrong Choice Amp.
ein punkt ist ja auch dass du nicht einfach 90% der höhen und presence rausdrehen kannst, damit es direkt vor deiner nase gut klingt! denn ein mikrofon hat einen anderen frequenzgang als das menschliche ohr, was meistens bedeutet dass zu wenig höhen im signal sind wenn man den amp mit den presets recordet die man für live verwendet. im studio werden die amps meist so eingestellt dass sie im raum absolut schrecklich klingen, aber dann auf der aufnahme dafür optimal. also wenn du auf der bühne einfach die höhen rausdrehst, dann fördert das nicht gerade einen guten sound.
Da habe ich auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei einer Recordingsituation ist es immer ein neues den richtigen Sound für die Aufnahme zu finden - aber dafür extra den Sound schlecht zu machen um ihn dann wieder gut machen zu können finde ich schon sehr übertrieben.Jeder hat IMO so seine eigene Arbeitsweisa, die man sich so über die Zeit aneignet. Aber in bestimmten Bereichen (von 100Hz bis 10Khz - sind die Ohren dem Frequenzgang - sogar dem von irgendwelchen Billigmikros vom Mediamarkt) sehr ähnlich zueinander also wo das Problem dann eher an der Bauform und der Schlatung dahinter liegt. Daß nun große unterschiede da sind von Mikro zu Mikro ist klar, aber dafür nimmt man auch dann Mikro XY für den und den Zweck. Daß das aber wie Äpfel und Birnen zu einer Live situation. Wieviel man Live mit zumindest Semiparametrischen Mitten am Gitarresound drehen kann ist die Devise. bissel Übung und Feingefühl und fertig.
Aber im Studio wird doch das meiste am Sound bei den Gitarren nach dem Recording gemacht. Oft wirds sogar so gemacht, daß das Gitarrensignal über nen Splitter direkt aufgenommen wird und dann kann man nen Amp im Amp Both ja in Ruhe beim Mix noch so einstellen wies einem Passt indem man das Signal nochmal in den Amp schickt.
übrigens ist auch die position des mics extrem wichtig - ein cm mwhr oder weniger kann welten ausmachen. z.b. beim sm57 braucht es nur sehr wenig. da ist ein e609 praktischer, da es schneller gut klingt - so nach dem motto "mikro ungefähr platzieren und gut ist".
Das kann ich so weit bestätigen - mit nem SM57 kann man durch kleine Positionsveränderungen sehr viel am Sound drehen. Aber bei der ganzen Geschichte kann man ohnehin experimentieren wie sau. Ich bekomme bei dem D112 (AKG Kickmikro) für Metal auch sehr geile Ergebnisse und das kann man ählich davorklatschen wie das 609er.
ich hatte mal eine box (marshall mf400b, also die gerade) bei der die höhen einfach so extrem harsch und aufdringlich waren (meistens passiert das ja erst ein paar meter vom amp entfernt) dass ich mir 4 metallkappen geschweisst habe, die ich mit der wölbung zur kallotte an den speakern befestigt habe. die haben dann die höhen abgefangen und "gesplittet", im raum verteilt. so konnte man direkt vor der box stehen, ohne schmerzen im ohr zu haben.
Sowas gibts auch im Fachhandel erhältlich und nennt man akkustische Linse oder LS-Aufsatzdiffusor. Die gibts auch für 12"er
gruss warrior