Bauteile werden beim Löten beunruhigend heiss ...

  • Ersteller Gast112019
  • Erstellt am
na ja, der Klassiker für Leiterplattendesign ist natürlich der Hier!

Aber ich find es etwas sinnlos über die richtige Arbeitsweisen zu streiten. Jede hat ihre eigene Berechtigung und sowohl Vorteile als auch Nachteile. Und dass muss halt jeder selbst abwägen, ausprobieren und entscheiden.
Mit der Zeit können sich ja auch die Ansprüche verändern. :D
 
Ach Mensch, hör doch auf, erzähl doch keine Märchen. Mal abgesehen davon, dass es warscheinlich keine Freeware gibt, mit der man Schaltungen und Platinen designen kann, braucht man außerdem noch einen vernünftigen Drucker, ein Belichtungsgerät, ätzbare Platinen, Ätzmittel, Wissen, Übung, viel Zeit und und und...

Und was hat man davon. Als Prototypbauer doch wirklich nicht viel. Welche Nachteile haben überhaupt Lochrasterplatinen, ich hab es noch überhaupt nicht verstanden?! Im Gegenteil, mit Lochrasterplatinen lassen sich schnell, sauber, ordentlich und ohne irgendwelche Einschränkungen Platinen erstellen.

ganz sicher:D
hä, wasn hier los? mein ganz sicher:D bezog sich auf sein "werde ich wahrscheinlich auf ätzen umsteigen".
und jetzt mal zu dir: leider gibts diese freeware eben doch, siehe eagle.
noch besser, weil einfacher komme ich allerdings mit http://www.abacom-online.de/uk/html/sprint-layout.html sprintlayout klar.
in diesem ganzen thread steht nirgends, um was für ein projekt es sich handelt. da der gute aber ein löt-noob ist (nicht bös gemeint), nehme ich an, dass er hier noch nicht seinen absolut komplett selbst erstellten effekt baut. so gut wie alle klassiker und seltenere effektpedale gibts im www als pcb-layout. und das kann man sehr wohl sehr einfach mitm laserdrucker auf ne katalogseite oder glossypapier ausdrucken, auf die kupferplatine bügeln und das dann mit eisenIIIchlorid ätzen. das ist BEI WEITEM weniger arbeit, als ein lochraster-lötwurst horror. die fehlersuche gestaltet sich danach auch nicht gerade angenehm einfach, da man einfach überall mit ner kalten lötstelle rechnen muss.
und das ist auch wenns sauber gelötet ist, immer noch nicht insgesamt schnelle und saubere arbeit in my book.
also, ball flach halten, mein erster post war als wohlmeinender und freundlicher tipp gedacht.
 
züborch;3541726 schrieb:
so gut wie alle klassiker und seltenere effektpedale gibts im www als pcb-layout. und das kann man sehr wohl sehr einfach mitm laserdrucker auf ne katalogseite oder glossypapier ausdrucken, auf die kupferplatine bügeln und das dann mit eisenIIIchlorid ätzen. das ist BEI WEITEM weniger arbeit, als ein lochraster-lötwurst horror. die fehlersuche gestaltet sich danach auch nicht gerade angenehm einfach, da man einfach überall mit ner kalten lötstelle rechnen muss.
und das ist auch wenns sauber gelötet ist, immer noch nicht insgesamt schnelle und saubere arbeit in my book.
also, ball flach halten, mein erster post war als wohlmeinender und freundlicher tipp gedacht.

Ich bezweifel einfach mal, dass Ätzen, Bohren und Bestücken so viel schneller ist, als eine überschaubare Lochrasterplatine zu löten. Da ich das bisher noch nicht gemacht habe, ist das aber wohl erstmal nur eine Vermutung. Ich hab es aber vor demnächst auszuprobieren :)

Wenn ich mir allerdings Schaltungen wie "Das Lineal" von musikding.de anschaue, muss ich den Sinn der ganzen Ätzaktion doch stark in Zweifel ziehen. Da bin ich auf Lochraster schon fertig, wenn Du gerade erst das Layout geätzt hast. Ab einem bestimmten Schaltungsumfang ändert sich das dann natürlich zu Gunsten der geätzten Platine.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch hier aber nicht ums Lineal sondern wohl, worauf ich mich im ersten Post auch bezog, um ein komplexeres Projekt.
Gerade das Bestücken und löten geht wesentlich schneller. Ausdrucken, aufbügeln, ätzen und bohren würde ich mal auf eine 3/4h Arbeit schätzen. Netto dauern die einzelnen Arbeitsschritte jeweils vielleicht 5min.
Die Fehlersuche und das Auslöten/Auswechseln einiger Teile gestaltet sich wesentlich übersichtlicher, das sollte man unbedingt in die Arbeitszeit einrechnen.
 
züborch;3541726 schrieb:
in diesem ganzen thread steht nirgends, um was für ein projekt es sich handelt. da der gute aber ein löt-noob ist (nicht bös gemeint), nehme ich an, dass er hier noch nicht seinen absolut komplett selbst erstellten effekt baut.



:D

es handelt sich um den ross compressor (http://www.tonepad.com/getFileInfo.asp?id=9) mit ein paar einfachen modifikationen (http://fuzzcentral.ssguitar.com/ross.php)

im nachhinein musste ich feststellen, dass dieses projekt etwas zu anspruchsvoll für einen "löt-noob" wie mich ist, deshalb werde ich mir als lötübung wahrscheinlich etwas einfaches, z.b. einen booster-bausatz mit fertigem pcb vornehmen.

gruss, marc
 
das war genau mein punkt, ich würde keinem löt-noob unbedingt von komplexeren schaltungen abraten, sondern eher zu ner pcb-selbstätzung. dadurch werden fehlerquellen minimiert, und fehler leichter gefunden und behoben. falls du dir alle bauteile doppelt bestellt hast, trau dich doch einfach mal an die ätzerei ran. ich hab wie gesagt mein erstes projekt als lötnoob damit einwandfrei hinbekommen. das war ein big muff pi, lediglich bei der verkabelung hatte ich einen einzigen dreher, danach liefs. hier nochmal eine sehr übersichtliche anleitung, falls du die noch nicht kennst: http://diy.musikding.de/content/view/20/13/

falls man ein projekt modifiziert, empfiehlt es sich, den aufbau immer erstmal auf dem steckbrett auf funktion zu überprüfen.
wenn man dann später im gelöteten effekt einen fehler suchen muss, macht man sich mit diesem kleinen tool das leben leicht, und der ärger verfliegt wesentlich schneller :D
http://www.diyguitarist.com/PDF_Files/DIY-AudioTester.pdf
verbinden wie beschrieben, und in den Input des Effekts mit einem audio signal füttern. und dann mit der testspitze den signalweg im effekt verfolgen, um festzustellen, wo das signal abhanden kommt. :great:
 
züborch;3541726 schrieb:
so gut wie alle klassiker und seltenere effektpedale gibts im www als pcb-layout. und das kann man sehr wohl sehr einfach mitm laserdrucker auf ne katalogseite oder glossypapier ausdrucken, auf die kupferplatine bügeln und das dann mit eisenIIIchlorid ätzen.

Aus diesem Standpunkt muss ich dir recht geben.;) Bei einem reinen Nachbau, besonders wenn es groß wird, mag das stimmen.
Mein Standpunkt ist aber der eines "Hobbyentwicklers", Bastlers und aus dieser Sicht habe ich meinen Post verfasst und bei dieser Meinung bleibe ich auch.:D
 
sorry das ich da nochmal einhake, aber denkst du nicht, das ein prototyp besser auf nem breadboard entwickelt und abgestimmt wird? ich sehe bei komplexeren geschichten wirklich gar keinen sinn für lochraster. verbraucht in der regel auch mehr platz, da meist nur horizontal und vertikal, nicht jedoch diagonal gearbeitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze nur ein "breadboard" aus einem uralten Cosmos-Elektronik-Baukasten. Auf dem ist es aber quasi unmöglich ICs zu stecken. Vielleicht sollte ich mir mal überlegen ein gescheites zu besorgen. Ich denke ab einer gewissen Bauteilanzahl wird es da aber trotzdem eng, oder? Sind da Größenordnung 20-30 überhaupt sinnvoll steckbar?

Das mit dem diagonal versteh ich jetzt aber nicht ganz, ich bau auf Lochraster vertikel, horizontal, diagonal, dreidimensional in alle Richtungen, wo sollen da die Grenzen liegen?
 
yo warum einfach, wenns auch kompliziert geht. ;)
sieht super aus, die freiluft-platine.
 
diese Fädeltechnik ist aber für analoge Schaltungen weniger geeignet, da durch die parallele Drahtführung sehr leicht Kopplungen und Übersprechen auftreten.
 

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