[Baubericht] UniCut Guitars SHOGUN - ein Custom Design entsteht

DH-42
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Hallo liebe Gitarrenfreunde,

seit einigen Monaten wird bei UniCut Guitars an einer Custom Gitarre für mich gearbeitet - meiner ersten.
Inzwischen ist es so weit, dass ich ein paar Fotos zeigen kann und da möchte ich meine Vorfreude mit euch teilen.
Zum Teil war dieses Forum auch an der Entstehung beteiligt - dazu später mehr.

Hier erst einmal ein Bild vom aktuellen Stand als Teaser:

UniCut-Shogun-2019-03-20-05.jpg



Vorgeschichte

Meine Vorgeschichte ist geprägt von Gibson. Schon immer fand ich eine Les Paul optisch toll und auch den Klang mag ich. Bin nun mal mit Guns N’ Roses aufgewachsen. Zum Wiedereinstieg in das Gitarrenspiel kaufte ich mir daher meine Traumgitarre aus Jungen Jahren, eine Gibson Les Paul Faded T 2017 in Worn Brown. Ich spendierte ihr cremefarben Pickup Rahmen und neue Knöpfe. Eine schöne Gitarre und super motivierend mit einer echten Gibson anzufangen. Noch immer habe ich sie gerne in der Hand, z.B. wenn ich Sweet Child o Mine spiele.

Es gibt aber auch Punkte, da merke ich einfach, dass der Les Paul Entwurf 60 Jahre alt ist: Der schlechte Zugang zu den hohen Bünden, die Stimmprobleme der G-Saite, der eckige Halsansatz, die schlechte Balance im Sitzen, das hohe Gewicht. Im 21. Jahrhundert muss das besser gehen, finde ich.

Als erstes habe ich mit einer Kit-Gitarre selbst etwas experimentiert - siehe meinen Thread zur DH Junior Racer hier im Forum. Das Forum hat mir sehr geholfen und ich habe viel über den Aufbau und die Bearbeitung einer Gitarre gelernt. Diese Gitarre spiele ich derzeit noch immer am meisten, aber natürlich konnte ich nur einen kleinen Teil meiner Wünsche und Idee mit dem vorgefertigten Kit umsetzen. Also sollte es nun eine Custom Gitarre werden, gebaut von einen Profi nach meinen Vorstellungen.

Zielsetzung

Das Motto meines eigenen Gitarrendesigns ist: Moderne Ergonomie mit klassischem Vibe.
Sie soll vielseitig sein und sich vor allem sehr gut für meine liebsten Musikrichtungen von Classic Rock bis Metal eignen.

Die Grundlagen waren daher: Gibson Mensur, feste Brücke, zwei splitbare Humbucker, Edelstahl-Bünde, Headstock mit gerader Saitenführung und Locking Tunern. Außerdem eine gute Ergonomie im Stehen und im Sitzen - das wurde die größte Herausforderung...

---

Nach und nach werde ich hier noch mehr zu dem Weg zum eigenen Design und den Specs schreiben.
Und natürlich auch noch mehr Fotos zeigen.
Fragen und Kommentare sind willkommen!
 
Eigenschaft
 
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Schaut schick aus, hätte für mich aber einen Poti zu wenig:)

Bin sehr auf das Ergebnis gespannt:great:

@DH-42 Das Design ist von Dir? Hut ab, echt gelungen!
 
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@DH-42 Das Design ist von Dir? Hut ab, echt gelungen!
Danke. Ja, es ist von mir. Hier die Geschichte dazu:

Ergonomische Designstudien


Im Stehen gefallen mir meine Les Paul und Junior gut - da braucht es vor allem eine gute Balance am Gurt, das ist nicht so schwer. Eine wirklich gute Haltung im Sitzen finde ich aber eine Herausforderung. Daher habe ich mich in das Thema Ergonomie der E-Gitarre eingelesen und genau geschaut, was moderne Designs von Rick Toone oder Strandberg machen. Für mich war klar, dass ich die Gitarre im Sitzen locker, rockig, cool auf dem rechten Bein spielen will. Viele ergonomische Gitarre drängen einen aber in die klassische Position mit der Gitarre zwischen den Beinen. Also habe ich dazu Studien gebaut, aus Styropor und Pappe. Heraus kam, was schon Leo Fender mit der Jazzmaster erkannt hatte: Für die Position der Gitarre im Sitzen ist deren Taille entscheidend. So kam es dann auch zu meinem Thread Ergonomie der E-Gitarre hier im Forum und dem Artikel Ergonomisches E-Gitarren-Design in meinem Blog.

Danach waren durch die Ergonomie die Positionen der Taille und Gurtpins vorgegebenen. Die größte Herausforderung war es nun einen formschönen Korpus durch diese Punkte und passenden Headstock zu zeichnen. Der Entwurf sollte einerseits eigenständig sind, andererseits aber auch einen klassischen Touch haben. Nach fast einem Jahr und vierzig Entwürfen war es dann soweit, dass die Grundform endlich stand.

Hier ein paar Entwürfe die ein wenig die lange Entwicklung meines Designs zeigen:

Shogun-Entwicklung-03.jpg


Für das finalen Design habe ich dann noch ein paar Monate und über dreißig kleine Schritte gebraucht, bis alles für mich gepasst hat. So wurden vor allem das obere Horn, die Kopfplatte und die Position der Potis optimiert. Aber auch alle anderen Linien wurden noch einmal perfektioniert.

Auch die Inlays für das Griffbrett haben mich lange beschäftigt. Punkte waren mir zu simpel, Blöcke zu aufdringlich. Also wurden es am Ende schmale Rechtecke, am zwölften Bund zwei nebeneinander. Nebenbei zeigen die Inlays auch eine bekannte optischen Täuschung: Sind sie alle gleich groß oder nicht?
 
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Super! Find ich total interessant!
 
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Finde ich auch echt spannend! Ist abonniert.
 
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dein Design gefällt mir jedenfalls besser, als, das, von der Gitarre auf der "Unicut" Website. Hast dir ja Gedanken gemacht;). Wenn er dir "Häussel- pu`s" einbaut, wird das sicher ein Superteil. Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht:).

schönen Gruss
Micky
 
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dein Design gefällt mir jedenfalls besser, als, das, von der Gitarre auf der "Unicut" Website. Hast dir ja Gedanken gemacht;). Wenn er dir "Häussel- pu`s" einbaut, wird das sicher ein Superteil. Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht:).

Danke für das Lob. :)

Aber die UniCut SHOTO ist schon auch ein cooles Design. Die Bilder auf der Homepage zeigen es leider nur unvollständig, da sie sehr eng beschnitten sind. Ich habe sie auf der letzten Guitar Summit gesehen und fand sie sehr stimmig. Vielleicht bekommst du von meinem Messefoto einen etwas besseren Eindruck:

2018-09-07-2044-1024x682.jpg


Und ja, es kommen Häussel Pickups rein - mit Harry habe ich mich auf der Guitar Summit auch unterhalten. ;)
 
Linienführung

Was macht nun das Design dieser Gitarre aus? Es gibt da einen schönen Artikel zu den Grundlagen: Fundamentals of Electric Guitar Design, Part 1. Dort benennt Kerry Kruger sechs grundlegende Korpusformen. Die wichtigsten sind Static (symmetrisch um die Längsachse wie eine Les Paul oder Telecaster), Avid (vorgelehntes Offset wie eine Jazzmaster) und Recumbent (zurückgelehntes Offset wie eine Gibson RD).

thrust-types-blueprint_optimised.jpg


Meine Studien zur Ergonomie haben eine Taille in Avid / Offset Form vorgegeben. Meine optischen Vorlieben tendieren aber eher in Richtung Static (Les Paul). Daher mischt mein Design Avid (Taille, Korpus-Vorderkante) und Recumbent (unteres Horn, Korpusende, Kopfplatte) zu gleichen Teilen, sodass sich insgesamt ein Gleichgewicht einstellt. Daraus ergibt sich, dass der Korpus je nachdem wo man hinschaut eher agressiv oder entspannt wirkt. Er scheint auch manchmal eher klein, dann wieder recht groß. Das ist ungewöhnlich und macht für mich den Reiz dieser Form aus.

So viel zu Theorie, hier noch mal ein Bild der finalen Korpusform:

UniCut-Shogun-2019-03-20-01.jpg
 
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Ich muss sagen, ich bin schwer beeindruckt. Es ist ja schon schwer, ein eigenständiges Design zu entwerfen, das nicht wie ein etwas abgeänderter Klassiker aussieht, aber doch harmonisch wirkt.

Man merkt, dass Du nicht einfach drauflos gezeichnet, sondern wirklich darüber nachgedacht hast. Sehr schön finde ich ja auch das obere Horn, dass Du zu DH38 noch ergänzt hast - genau das, was es noch gebraucht hat. Diese kleine Ecke ist ja die einzige Spitze im sonst rundlichen Umriss, und gerade bei so einem stark asymmetrischen Design hat das Auge damit etwas, wo es sich "festhalten" kann.

Der Effekt hat mir auch bei Rickenbacker und bei der Iceman-Form schon immer gefallen - und interessanterweise gab es mal vor ein paarJahren eine günstige Ibanez mit einer ähnlichen, aber abgerundeten Silhouette ohne die beiden Gegenschwünge. Es fiel sofort ins Auge, dass die Form dadurch total an Wirkung verlor.

Bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.

Gruß, bagotrix
 
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Aber die UniCut SHOTO ist schon auch ein cooles Design.
die ist mir ehrlich gesagt, zu klobig. Dein Entwurf hat irgendwie mehr Rundungen, und wäre daher für mich angenehmer zu spielen.

Ich zeig dir nochmal ein Paar Fotos von meiner "T.man Toro"

P9100014.JPG




P9100015.JPG



P9100016.JPG



die Bilder sind nicht so gut, aber was ich zeigen will, ist, das die Gitarre zum einem sehr leicht ist und zum anderem ist sie ergonomisch halt sehr ausgewogen.

Und ja, es kommen Häussel Pickups rein - mit Harry habe ich mich auf der Guitar Summit auch unterhalten. ;)

da sind auch splitbare "Häussel-Pu`s" drin, allerdings eher blues,jazzrockmässig ausgerichtet, klingen wirklich toll. Du bevorzugst ja die etwas härtere Gangart, aber da hat er auch gute Lösungen, aber das weißt du ja selbst.
Das ist alles eine auf angenehme Weise spannende Angelegenheit.

Auf das ein schönes Instrument dabei herauskommt:).
 
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Sehr schön finde ich ja auch das obere Horn, dass Du zu DH38 noch ergänzt hast - genau das, was es noch gebraucht hat. Diese kleine Ecke ist ja die einzige Spitze im sonst rundlichen Umriss, und gerade bei so einem stark asymmetrischen Design hat das Auge damit etwas, wo es sich "festhalten" kann.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie mich diese Aussage von dir gefreut hat. Mit dem oberen Horn habe ich ab der DH-38 wirklich lange gekämpft. Irgendwie schien es nie richtig zu passen. Als ich dann die jetzige Form gefunden hatte, dachte ich mir: Erinnert mich an Rickenbacker. Erst war ich mir nicht sicher, ob ich das gut finde. Aber dann erinnert mich das untere Horn auch an eine Dean Cadillac, also warum nicht. Und Rickenbacker ist ja auch cool - siehe Lemmy und Chris. Manchmal scheint es mir, als hätte es fast jedes Detail schon mal so oder so ähnlich an einer anderen Gitarre gegeben. Inzwischen kann ich mir das Horn jedenfalls gar nicht mehr anders vorstellen. :)
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die ist mir ehrlich gesagt, zu klobig. Dein Entwurf hat irgendwie mehr Rundungen, und wäre daher für mich angenehmer zu spielen.
Klobig würde ich nicht sagen, aber eben sehr kantig. Unangenehm zu spielen finde ich das nicht, da der Korpus an den wichtigen Stellen eine sinnvolle Abschrägung hat. Hängt aber sicher auch immer von der individuellen Haltung der Gitarre ab.

Ich zeig dir nochmal ein Paar Fotos von meiner "T.man Toro"
Auch ein schönes Design. Der Hals-Korpus-Übergang ist ja meinem sehr ähnlich. Kann mir gut vorstellen, dass sie auch leicht ist, der Korpus scheint recht klein. Mir würde sie im Stehen vermutlich zu weit rechts hängen, da sie hinter der Brücke ziemlich kurz ist, aber auch das ist natürlich wieder Geschmackssache. Magst du zu ihrer Entstrhungsgeschichte vielleicht auch mal einen Thread schreiben? Fände ich interessant.
 
ihrer Entstrhungsgeschichte vielleicht auch mal einen Thread schreiben?
einen eigenen Thread mach ich nicht dazu, aber hier kurz die Entstehungsgeschichte.
In der Grand gtrs hatte ich einen Artikel über "T.man" guitars gelesen, der mich angesprochen hat, und da der Andreas in Bonn sitzt, hab, ich mich einfach mit ihm in Verbindung gesetzt. Bei einem Treffen hab ich verschiedene seiner Modelle ausprobiert und war von der "Toro" angetan. Dann hab ich ihm Soundbeispiele von meinem Spiel gegeben, anhand dessen er dann die "Pu`s" ausgesucht hat. Ich wollte ein schlichtes Modell, heisst Natur und geölt, und mit Vibratosystem. Leicht ist sie zudem. Den Bauprozess hat er für mich immer gut dokumentiert und nach ca. 4 Monaten war sie fertig. Heute, 3Jahre später, bin ich froh, das gemacht zu haben, ich erfreue mich immer noch an dem Spiel auf ihr.
Wichtig bei diesem Prozess ist die Kommunikation zwischen dir und deinem Gitarrenbauer, eine genaue Vorstellung, von dem, was du willst, hast du ja. Dann kann eigentlich nichts schief gehen:rolleyes:.
 
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So viel zu Theorie, hier noch mal ein Bild der finalen Korpusform:

Ähm, sorry, aber bin ich der Einzige, der in dieser Form einen Otter (kurz vor dem Sprung o.ä.) sieht?

Fischotter,_Lutra_Lutra.JPG
 
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Da finde ich deinen Entwurf besser. Mir persönlich "zu modern", aber da hat ja jeder seine Präferenzen.
Ich finde es auf jeden Fall cool, einen eigenen Entwurf zu nehmen.

Die Gitarren auf dem Messebild finde ich .... tja .... interessant ? .... mmmh .... ehrlich gesagt eher unschön. Man könnte auch sagen "interessant eigenständig futuristisch" hahaha.
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stimmt, jetzt wo du es sagst. Durch die kleine Nase hat es was davon
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Interessant. Dann kommt es auch nicht von ungefähr, dass mir die oberen drei Typen zusagen, während ich die unteren 3 gänzlich unattraktiv finde.
 
Interessant. Dann kommt es auch nicht von ungefähr, dass mir die oberen drei Typen zusagen, während ich die unteren 3 gänzlich unattraktiv finde.
Die da gezeigten unteren Gitarren gefallen mir auch nicht. Es gibt aber auch andere Beispiele, z.B. vom Typ Butterfly die Helliver Velocity - die finde ich klasse.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ähm, sorry, aber bin ich der Einzige, der in dieser Form einen Otter (kurz vor dem Sprung o.ä.) sieht?
Der Otter ist mir neu, aber eine kleine Raubkatze meinte ich auch schon einmal darin zu erkennen. :rolleyes:
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Hier ein Blick auf die Rückseite des Korpus.

UniCut-Shogun-2019-03-20-04.jpg


Die Kante hat ca. 45° und macht die Gitarre angenehmer auf dem Bein ohne so leicht wegzurutschen wie eine Rundung. Den Bedarf für einen Belly Cut konnte ich bisher mit ausreichend Sport bekämpfen - wird ber auch mit jedem Lebensjahr schwerer. Daher gibt es hier nur am oberen Horn eine Änderung des Winkels die für einen breiteren Übergang sorgt und dadurch unangenehmen Rippenkontakt im Sitzen verhindert.
 
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Da kommen danach eh die Fräsungen für Switch und E-Fach hin, denke mal der Gitarrenbauer hat damit seine Frässchablone fixiert.
 
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Wichtig bei diesem Prozess ist die Kommunikation zwischen dir und deinem Gitarrenbauer, eine genaue Vorstellung, von dem, was du willst, hast du ja. Dann kann eigentlich nichts schief gehen:rolleyes:.

Gitarrenbauer

Dann war die Frage, wer die Gitarre für mich bauen kann. Selber wollte ich es nicht machen, da ich zu viel Respekt vor dem Hals mit Griffbrett und Bünden hatte und vor allem zu wenig Zeit für solch ein Projekt - ab und zu möchte ich in meiner spärlichen Freizeit ja auch noch zum Gitarre spielen kommen. Ich habe also geschaut, welche Gitarrenbauer es so gibt und dann versucht jemanden zu finden, der für meine Projekt passt.
Wichtig war mir
  • Gute Qualität
  • Offen für eigene Designs
  • Nicht zu teuer
  • Nicht zu weit von Stuttgart entfernt
Der letzte Punkt war mir wichtig, da ich unbedingt die Gitarre im Rohbau in die Hand nehmen und anpassen wollte.

Auf Florian Lüttke und seine UniCut Guitars bin ich durch dieses Forum aufmerksam geworden. Zunächst haben wir uns per E-Mail und Telefon ausgetauscht, das war Mitte Juni. Anfang August hatten sich meine Vorstellungen dann so weit verfestigt, dass ein konkreter Preis im Raum stand. Leider höher, als ich ursprünglich dachte. Aber ich bekam ein gutes Angebot, da Flo mein Design auch gut gefällt. Wir haben uns dann auf der Guitar Summit 2018 in Mannheim getroffen und noch ein paar Details besprochen. Und ich konnte mir seine Gitarren anschauen. Sein Auge für Details, das sich in seinen Gitarren zeigt und das nette Gespräch haben mich dann überzeugt, das dies der richtige Weg für mich ist.

Ende September waren dann alle Spezifikationen festgelegt. Da ich sehr leichtes Limba haben wollte, musste Flo lange suchen, sodass der eigentliche Bau erst Ende November beginnen konnte. Hinzu kommt, dass er ohnehin eine gute Auftragslage hat und ein komplett neues Design natürlich etwas mehr Zeit braucht. Also übe ich mich derzeit in Geduld und freue mich über die gelegentlichen Updates.
 
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Und so sah Anfang Dezember dann das erste Bild aus, das ich bekam.
Man erkennt schon gut, wo die Reise hingeht.

UniCut-Shogun-2018-12-02-01.jpg
 
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das war bei meinem Bauer gegeben
Offen für eigene Designs
da hast du ja ein spezielles Händchen, beim Andreas war ich froh, das er selber etwas ausgefallene Designs anbietet, und mein Modell gefällt mir ja.
Hmm, das ist etwas problematisch, finde ich, ganz billig ist sowas natürlich nicht--- aber für mich ist das eine einmalige Sache, und die Gitarre ist halt ganz auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.
Nicht zu weit von Stuttgart entfernt
das entspricht bei mir Bonn, und das sehe ich genauso, wie du. Ich brauchte das auch, zwischendurch mal gucken, wie sieht sie denn aus und fühlt sie sich an.
Ansonsten wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, mich auf so ein "Abenteuer" einzulassen.

Also übe ich mich derzeit in Geduld und freue mich über die gelegentlichen Updates.
das kann ja jetzt nicht mehr allzu lange dauern, aber ich denke, das Warten lohnt sich.
Ich bin auch gespannt, wie sie dann fertig aussieht:).

Bis dann
Micky
 
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