[Baubericht] Eigenbau Tophead Vox AC30

Mega Affen Titten ultra Mega Bomben Shit!

Die Lieferungen sind angekommen! Ich hab einfach so den Bock das Ding fertig zu bauen! Lasst euch von der Vielzahl der Potis nicht überwältigen. Ich hab diverse in linear und logarithmisch geholt zum probieren.

Als erstes die neue Lieferung in der auch Dinge wie Griffe etc. enthalten sind
20160914_184003.jpg

Hier nochmal die Sachen die zuvor geliefert wurden (Trafos, Spule und Röhren mit Sockeln)

20160911_125648.jpg


Hier habe ich schonmal die erste Leiterplatte begonnen zu löten ( der große gelbe Kondensator wird um 180° noch gedreht wegen der Beschriftung und die überstehenden Beine natürlich gekürzt bei allen Bauteilen )

20160914_204656.jpg

20160914_204646.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
Bei den Roedersteins bei der Orientierung nicht nach der Beschriftung gehen sondern der Ring sollte Richtung Masse / niedrigeres Signal zeigen... Andersrum funktioniert es zwar auch aber wir bauen hier analog und da sollte man die alte Regel dass die Ausenfolie auf Masse bzw zum niedrigeren Signal hin zeigen soll auch befolgen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Sehr interessante und akurate Arbeit.

Eine Frage: In wiefern hast du Eagle benutzt, um ein Layout für die Leiterplatte zu erstellen? Oder hast du das anders erstellt?
 
Bei den Roedersteins bei der Orientierung nicht nach der Beschriftung gehen sondern der Ring sollte Richtung Masse / niedrigeres Signal zeigen...

Bei den alten Ko's war dem grundsätzlich so. Ich hoffe, dass die Hersteller von diesem "neumod'schen Zeug" das ebenfalls wissen. Nicht, dass die den Ring draufdrucken, weil's schön alt aussieht. :D

Mega Affen Titten ultra Mega Bomben Shit!


Ach ja und sorry, falls wir deine Begeisterung vielleicht ned ganz so teilen. Wir bauen solche Amps ned zum ersten Mal und müssen die dann auch noch reparieren. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei den Roedersteins bei der Orientierung nicht nach der Beschriftung gehen sondern der Ring sollte Richtung Masse / niedrigeres Signal zeigen... Andersrum funktioniert es zwar auch aber wir bauen hier analog und da sollte man die alte Regel dass die Ausenfolie auf Masse bzw zum niedrigeren Signal hin zeigen soll auch befolgen ;)

Wichtige Info, vielen Dank dafür. Bei denen hab ich es jetzt so gelassen da es sich hier um die Kondensatoren im Vibrato Kreis handelt. Bei den anderen hab / werde ich das Layout so anpassen, damit alle Kondensatoren in die gleiche Richtung zeigen.


Sehr interessante und akurate Arbeit.

Eine Frage: In wiefern hast du Eagle benutzt, um ein Layout für die Leiterplatte zu erstellen? Oder hast du das anders erstellt?

Vielen Dank für das positive Feedback, mit Eagle habe ich den Schaltplan nachgezeichnet mit Komponenten mit ähnlicher Größe. Hier war es ja nicht nötig 1:1 die selbe Bauform zu wählen. Mir geht es eigentlich nur darum 18 Bauteile in eine Reihe zu setzen da ich 2x18 Lötleisten verwende. Somit habe ich dann den Schaltplan in Abschnitte unterteilt um dann immer jeweils 18 Komponenten drauf zu haben.
Ich hätte natürlich am liebsten alles in einem Schwung gemacht aber Eagle lässt aufgrund seiner vorgegebenen Fläche keine Layouts dieser Größenordnung zu.

Hier zwei Bilder:
1. Das Eagle Layout für zwei bestückte Lötleisten + Rechts im Bild der Schaltplan in dem ich alle Komponenten eingerahmt habe die auf eine Platte z.B.: "PL1" kommen
2. 2 bestückte Platten + oben Links die Eingangs-Klinkebuchsen mit den dazugehörigen 68k und 1M Ohm Widerständen + auf dem Papier nochmal das Layout der Leiterplatte PL1 mit allen Brücken in Blau die direkt zu den nächst gelegenen Anschlüssen gehen und in Rot für die Brücken die über Anschlüsse hinweg gelegt werde und ebenfalls in Rot die Bezeichnung welche Kontakt mit welchem Bein der Röhren oder Kontakten der anderen Leiterplatten verbunden wird. Ganz oben auf dem Papier ist eine Rote Markierung die mir sagt, dass das die Linke Seite des Layouts ist, an gleicher Stelle befindet sich auf der echten Platte natürlich ebenfalls eine kleine Markierung.

20160916_094351.jpg

20160916_094402.jpg


Bei den alten Ko's war dem grundsätzlich so. Ich hoffe, dass die Hersteller von diesem "neumod'schen Zeug" das ebenfalls wissen. Nicht, dass die den Ring draufdrucken, weil's schön alt aussieht. :D

Ach ja und sorry, falls wir deine Begeisterung vielleicht ned ganz so teilen. Wir bauen solche Amps ned zum ersten Mal und müssen die dann auch noch reparieren. ;)

Da muss man sich keine Sorgen machen, Vishay ist ein guter Hersteller, der Ring ist Ordnungsgemäß aufgedruckt ;)

Keiner muss meine Begeisterung teilen, ich bleibe aber dabei. Auch, wenn das arbeiten mit Vintage nachempfundenen Materialien wie den Stoffleitungen und Lötleisten wesentlich anstrengender ist als Leiterplatten zu ätzen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
Es gibt Lob für das was man bisher sieht, scheinst sehr akurat zu arbeiten! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich glaube, das wird garkein Verstärker sondern eine Uhr! Respekt, das sieht sehr sauber aus, wie eine Meisterarbeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei den Roedersteins bei der Orientierung nicht nach der Beschriftung gehen sondern der Ring sollte Richtung Masse / niedrigeres Signal zeigen... Andersrum funktioniert es zwar auch aber wir bauen hier analog und da sollte man die alte Regel dass die Ausenfolie auf Masse bzw zum niedrigeren Signal hin zeigen soll auch befolgen ;)

Zum niederOHMIGEREN Signal meinst du, denke ich ;)
Das gilt aber auch nur dann, wenn der Kondensator vom Wert her so klein ist, dass er im Nutzfrequenzbereich irgendwo hochohmig wird. Bei 22nF oder größer ist das in einer Gitarrenverstärkerschaltung mit Röhren eher nicht der Fall.

Zu der Gleichrichterei: Es reicht, die Siliziumdioden parallelzuschalten. Die Röhre muss nicht abgeschaltet werden. Das schont das Relais und spart Verdrahterei. Ich würde an Stelle des Threaderstellers über eine gleichzeitige BIAS - Anpassung nachdenken und auch die BIAS - Erzeugung generell überdenken. Wenn da eine Röhre aussteigt, dann gibt das in der Schaltung eine Kettenreaktion mit geschmolzenem Metall, Knall, Rauch und eventuell Feuer.

Außerdem ist es im Sinne des Übelebenstriebes keine gute Idee, die EL84 mit 350-400V am Schirmgitter zu fahren - Das ist MORD. Da vor jede Röhre 2.2k-4.7k oder sowas statt der 100 Ohm vorzuschalten spart die Feuerwehr und Geld für neue Endröhren. Und es komprimiert etwas mehr, ist "wärmer" und runder...

MFG Stephan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zum niederOHMIGEREN Signal meinst du, denke ich ;)
Das gilt aber auch nur dann, wenn der Kondensator vom Wert her so klein ist, dass er im Nutzfrequenzbereich irgendwo hochohmig wird. Bei 22nF oder größer ist das in einer Gitarrenverstärkerschaltung mit Röhren eher nicht der Fall.

Zu der Gleichrichterei: Es reicht, die Siliziumdioden parallelzuschalten. Die Röhre muss nicht abgeschaltet werden. Das schont das Relais und spart Verdrahterei. Ich würde an Stelle des Threaderstellers über eine gleichzeitige BIAS - Anpassung nachdenken und auch die BIAS - Erzeugung generell überdenken. Wenn da eine Röhre aussteigt, dann gibt das in der Schaltung eine Kettenreaktion mit geschmolzenem Metall, Knall, Rauch und eventuell Feuer.

Außerdem ist es im Sinne des Übelebenstriebes keine gute Idee, die EL84 mit 350-400V am Schirmgitter zu fahren - Das ist MORD. Da vor jede Röhre 2.2k-4.7k oder sowas statt der 100 Ohm vorzuschalten spart die Feuerwehr und Geld für neue Endröhren. Und es komprimiert etwas mehr, ist "wärmer" und runder...

MFG Stephan


Zum Punkt der negativen Potenzialdifferenz :D

Das Relais ist für hohe Schaltleistung ausgelegt und ist auch nicht problematisch im Sinne des Verdrahtungsaufwands. Ich habe lieber komplett die Diode samt Heizung abgeschaltet, da um unbelasteten Zustand die Elektronenwolke sich in der Röhre unkontrolliert ausbreitet, auf dem Glas ablager und somit die Kathode schneller abnutzt. Ob der Abnutzungsunterschied nun groß oder maginal ist kann ich natürlich nicht vorhersagen. Ist aber eine sauberere Lösung. Über die Vorspannung hab ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht, vielen Dank hier auf jeden Fall für den Tipp. In das Thema werde ich mich einarbeiten.

Die EL84 wollte ich erstmal über 100R schalten wie es im original Schaltplan steht. Über deinen Einwand den Vorwiderstand zu ändern habe ich ebenfalls gelesen und bin diesem sehr angetan. Erstmal wollte ich aber den Verstärker größtenteils nach original Plänen verschalten und mich dann in Ruhe durch alle Modifikationen lesen die es für die Ausführung gibt. Trotzdem natürlich auch hier vielen Dank für den Hinweis.


Gruß Maddin
 
Das Leerlaufproblem würde ich bei der Gleichrichterröhre gar nicht so sehen. Einfach die Heizung abschalten und die Dioden dazuschalten reicht. Aber gut, du kannst das machen, wie du willst ;)
Zur Gleichrichtung noch was: Du kannst auch einfach die GZ34 weglassen, dir die ganze Heizerei sparen und einfach einen Widerstand in Reihe zu den Siliziumdioden schalten. Dann kannst du die Kompression sogar noch einstellen. Und nein, es macht keinen Unterschied.

Zu der Endstufe ist zu sagen: Wenn du was bauen willst, was sämtliche Grenzwerte aller EL84 - Hersteller überschreitet, dadurch Röhren tötet, potentiell zu Bränden führt und insgesamt gesehen von Anfang an eine technisch gesehen sehr bekloppte Idee war, dann tu das. Wenn du wie ich schon ein paar von den Dingern zusammengeflickt hättest, nachdem genau das von mir geschilderte aufgetreten ist, dann würdest du wahrscheinlich auch in Frage stellen, ob die damals wirklich wussten, was sie tun.

Eine andere Sache ist noch das thermische Design, aber das hast du ja dank des einen Chassisbleches besser im Griff als das Original ;)

Ahja, und Leerlaufschutz (Freilaufdioden) nicht vergessen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.

Zu der Endstufe ist zu sagen: Wenn du was bauen willst, was sämtliche Grenzwerte aller EL84 - Hersteller überschreitet, dadurch Röhren tötet, potentiell zu Bränden führt und insgesamt gesehen von Anfang an eine technisch gesehen sehr bekloppte Idee war, dann tu das. Wenn du wie ich schon ein paar von den Dingern zusammengeflickt hättest, nachdem genau das von mir geschilderte aufgetreten ist, dann würdest du wahrscheinlich auch in Frage stellen, ob die damals wirklich wussten, was sie tun.

Eine andere Sache ist noch das thermische Design, aber das hast du ja dank des einen Chassisbleches besser im Griff als das Original ;)

Ahja, und Leerlaufschutz (Freilaufdioden) nicht vergessen...


Dazu sollte man eventuell erwähnen, dass die meisten Röhren früher weit über spec. gebaut wurden. EL34 mit 800 Volt auf der Anode im Verstärker (Music Man wenn ich mich recht erinnere, oder der Winston GA/BA 200 ) und testweise auch bis 1000V waren kein Problem. Die Teile waren einfach viel robuster.
Das ist heutzutage allerdings nichtmehr so, moderne Röhren sollte man wirklich nicht unbedingt weit über Spec. fahren. Gerade die EL84 ist ja eh schon konstruktionsbedingt stark belastet, nicht umsonst waren die AC30 damals schon als Röhrenfresser bekannt.


Greets
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das Leerlaufproblem würde ich bei der Gleichrichterröhre gar nicht so sehen. Einfach die Heizung abschalten und die Dioden dazuschalten reicht. Aber gut, du kannst das machen, wie du willst ;)
Zur Gleichrichtung noch was: Du kannst auch einfach die GZ34 weglassen, dir die ganze Heizerei sparen und einfach einen Widerstand in Reihe zu den Siliziumdioden schalten. Dann kannst du die Kompression sogar noch einstellen. Und nein, es macht keinen Unterschied.

Zu der Endstufe ist zu sagen: Wenn du was bauen willst, was sämtliche Grenzwerte aller EL84 - Hersteller überschreitet, dadurch Röhren tötet, potentiell zu Bränden führt und insgesamt gesehen von Anfang an eine technisch gesehen sehr bekloppte Idee war, dann tu das. Wenn du wie ich schon ein paar von den Dingern zusammengeflickt hättest, nachdem genau das von mir geschilderte aufgetreten ist, dann würdest du wahrscheinlich auch in Frage stellen, ob die damals wirklich wussten, was sie tun.

Eine andere Sache ist noch das thermische Design, aber das hast du ja dank des einen Chassisbleches besser im Griff als das Original ;)

Ahja, und Leerlaufschutz (Freilaufdioden) nicht vergessen...

Achso, ich glaube ich hatte dich missverstanden. Wenn ich das richtig verstehe, meinst du, dass ich die Gleichrichterröhre zugeschaltet lassen soll und nur die Heizung abschalte da ja ohne die freie Elektronenwolte es auch zu keinem Stromfluss kommt. Das wäre natürlich kein Problem. Ich möchte aber für das umschalten einen kleinen Kippschalter verwenden die es leider nicht mit ausreichender Spannungsfestigkeit gibt, bedingt durch die Bauform. Die Umschaltung möchte ich aber defintiv verbauen. Selbst, wenn es keinen hörbaren unterschied macht. Seht es einfach als einen sinnlosen Wunsch :D Bei meinem ersten Verstärker will ich einfach vieles austesten.

Hab nach deinem Post hier nochmal google angeworfen und bin in allen möglichen Foren ebenfalls auf die genannte Modifikation gestoßen, hast mich also überzeugt. Ich muss ohnehin noch ein paar kleinigkeiten nachbestellen, dann werde ich auch andere Gitterwiderstände ordern.

Was das thermische Design angeht werde ich natürlich trotzdem noch Lüftungsschlitze formen. Evtl vorne unten vor den Schaltern etc. und hinten oben um zumindest ein klein wenig Bewegung durchs ganze Gehäuse zu erzeugen. Die größte Hitze sollte ja hinten bei den EL84 Röhren auftreten.

Ich denke mal mit der Freilaufdiode beziehst du dich auf das Relais oder gibt es noch andere Stellen im Röhrenverstärker wo man sowas verwendet?

Danke mal wieder für den Input

Dazu sollte man eventuell erwähnen, dass die meisten Röhren früher weit über spec. gebaut wurden. EL34 mit 800 Volt auf der Anode im Verstärker (Music Man wenn ich mich recht erinnere, oder der Winston GA/BA 200 ) und testweise auch bis 1000V waren kein Problem. Die Teile waren einfach viel robuster.
Das ist heutzutage allerdings nichtmehr so, moderne Röhren sollte man wirklich nicht unbedingt weit über Spec. fahren. Gerade die EL84 ist ja eh schon konstruktionsbedingt stark belastet, nicht umsonst waren die AC30 damals schon als Röhrenfresser bekannt.


Greets

Hatten auf der Arbeit noch 2 EL84 von Valvo... aber leider nur 2 :( Das mit dem "Röhrenfresser" wusste ich nicht. Ist ja zum Glück kein Problem anderen Widerstände einzuetzen.
 
Die Freilaufdioden gehören in die Endstufe...über die Endröhren.

Thermisches Design: Löcher um die EL84 ins Blech bohren ist auch eine Idee. Und keine billigen Fassungen verwenden - die Dinger werden unten HEISS.

Die Valvos kannst mir schicken, ich hab den passenden 60er Siemens Amp dafür. Du bekommst dafür so viele Waschmaschinen, wie du tragen kannst :D

@mowsende: Die EL34 sind mit 800V spezifiziert und sie können das. Was sie nicht können ist das, was die Gitarrenverstärkehersteller mit ihnen machen: Hohe g2 Spannungen. Winston GA/BA200 sind auch immer wieder hochgegangen, weswegen man bereits in der Entwicklung die Spannungen auf 550V oder so abgesenkt hat. Das lag aber an den Trafos, nicht an den Röhren.
Heutige Röhren sind leider zum Großteil eine Schande für das Datenblatt. Vor allem die premium highend selected Dinger. Gute Röhren braucht man nicht selektieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Freilaufdioden gehören in die Endstufe...über die Endröhren.

Thermisches Design: Löcher um die EL84 ins Blech bohren ist auch eine Idee. Und keine billigen Fassungen verwenden - die Dinger werden unten HEISS.

Die Valvos kannst mir schicken, ich hab den passenden 60er Siemens Amp dafür. Du bekommst dafür so viele Waschmaschinen, wie du tragen kannst :D

@mowsende: Die EL34 sind mit 800V spezifiziert und sie können das. Was sie nicht können ist das, was die Gitarrenverstärkehersteller mit ihnen machen: Hohe g2 Spannungen. Winston GA/BA200 sind auch immer wieder hochgegangen, weswegen man bereits in der Entwicklung die Spannungen auf 550V oder so abgesenkt hat. Das lag aber an den Trafos, nicht an den Röhren.
Heutige Röhren sind leider zum Großteil eine Schande für das Datenblatt. Vor allem die premium highend selected Dinger. Gute Röhren braucht man nicht selektieren.

Alle Fassungen die ich bestellt habe sind von Belton.

[EDIT: ich meine mit dem Satz die Valvos] Die werden von meinen Kollegen leider nicht rausgerückt, außer die sind für meinen eigenen Verstärker ^^ Haben sogar noch Röhren mit Reichsadler hier aus dem alten Volksempfänger :D

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich immer noch nicht verstehe, wo du die Dioden platzieren willst. Freilauf Dioden kenne ich nur von induktiven Lasten parallel in Sperrrichtung. Ich würde jetzt vermuten, dass du die von zwischen Anode und Kathode in Sperrichtung betreiben willst oder? Wenn ja, was wäre der Effekt?

Sry, wenn ich hier noch nicht ganz auf der Höhe bin. Muss mich noch in die Röhrentechnik einarbeiten

EDIT:

Ich will euch doch nicht ohne Bilder hier sitzen lassen. Ich bin begeistert von der Optik der Push Back Wires :)

20160915_162347.jpg
20160915_165811.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das Projekt ist nicht eingeschlafen :D

War aktuell Gesundheitlich verhindert aufgrund eines extremen Männerschnupfens ^^
Wie ihr seht bin ich immer noch an den Leiterplatten dran, da ich wie gesagt gesundheitlich verhindert war. Keine Sorge, das wird erstmal das letzte Bild von den Leiterplatten sein, bis ich alle fertiggestellt habe, sieht schließlich fast immer gleich aus.
Ich habe als Gittervorwiderstände für die EL84 jetzt mal 1K Ohm Widerstände bestellt um dem Röhrenfressen entgegen zu wirken. Was das BIAS der Röhren angeht bin ich ernsthaft dabei zu überlegen, jede EL84 mit einem eigenen Kathodenpotentiometer auszustatten um alle in den gleichen Arbeitspunkt zu bringen. Jedes Potentiometer wäre für mindestens 3W ausgelegt und würde etwa 3€ kosten. Ist es das , wenn auch geringe Geld, wirklich wert? Sollte ich lieber bei einem gemeinsamen Kathodenwiderstand bleiben und hier mit einem 5W Poti parallel zu einem 5W Widerstand arbeiten? Problem ist natürlich hier die unterschiedliche Lastverteilung sobald die Widerstandswerte nicht mehr identisch sind. Würdet ihr also eher die Röhren so einmessen und dann einen festen 10W Widerstand einbauen bzw. zwei doppelt so große als 5W parallel schalten?


20160926_145759.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
... bin ich ernsthaft dabei zu überlegen, jede EL84 mit einem eigenen Kathodenpotentiometer auszustatten um alle in den gleichen Arbeitspunkt zu bringen...

Ja, dann überlege doch bitte ernsthaft in Konsequenz weiter: Was willst Du tun? Alle Nase lang den Bias ausmessen und nachjustieren oder letztendlich den Amp fiedeln? Die Röhren sind niemals 100%ig genau in ihren Kennlinienverläufen und selbst wenn sie das wären, so sind sie das nur für einen kurzen Zeitpunkt, da sie in ihren Werten alters- und lastbedingt driften, so dass identische Arbeitspunkte über einen längeren Zeitraum schlicht und einfach Unsinn ist. Und schon der Ausgangsübertrager würde Dir hier all das eher teoretische Ansinnen aufgrund seiner Wicklungstoleranzen und seines Übertragungsverhaltens einen Strich durch die Rechnung machen.

D.h. in letzter Konsequenz wärst Du Dir beim Spielen nie sicher, ob Du nicht stets und ständig nachregeln müsstest, denn diese Möglichkeit hast Du Dir ja geschaffen. Also ich würde meinen Amp lieber hörend genießen wollen als ständig dran herumzudrehen. Bitte bedenken: Ein Gitarrenamp ist kein HiFi-Amp, sondern ein klangveränderndes Effektgerät. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
EDIT: Ausversehen doppelpost. Könnte ein admin bitten den Post löschen?
 
Grund: Ausversehen doppelpost. Könnte ein admin bitten den Post löschen?
Zuletzt bearbeitet:
Ja, dann überlege doch bitte ernsthaft in Konsequenz weiter: Was willst Du tun? Alle Nase lang den Bias ausmessen und nachjustieren oder letztendlich den Amp fiedeln? Die Röhren sind niemals 100%ig genau in ihren Kennlinienverläufen und selbst wenn sie das wären, so sind sie das nur für einen kurzen Zeitpunkt, da sie in ihren Werten alters- und lastbedingt driften, so dass identische Arbeitspunkte über einen längeren Zeitraum schlicht und einfach Unsinn ist. Und schon der Ausgangsübertrager würde Dir hier all das eher teoretische Ansinnen aufgrund seiner Wicklungstoleranzen und seines Übertragungsverhaltens einen Strich durch die Rechnung machen.

D.h. in letzter Konsequenz wärst Du Dir beim Spielen nie sicher, ob Du nicht stets und ständig nachregeln müsstest, denn diese Möglichkeit hast Du Dir ja geschaffen. Also ich würde meinen Amp lieber hörend genießen wollen als ständig dran herumzudrehen. Bitte bedenken: Ein Gitarrenamp ist kein HiFi-Amp, sondern ein klangveränderndes Effektgerät. ;)

Gute Argumente.

Werde also bei einem gemeinsamen Kathodenwiderstand bleiben. Ich persönlich würde jetzt mit einem 5W 1-200R Potentiometer den Arbeitspunkt im Ruhezustand bestimmen und daraufhin einen annähernden 10W Widerstand anstatt des Potis verbauen. Oder wie würdet ihr vorgehen?
 
Da mein Bruder in der nächsten Zeit anfängt das Gehäuse zu fertigen, haben wir uns entschlossen das Design nochmal anzuschauen und ein neues Modell mit SketchUp zu erstellen. Wie ihr sehen könnt ist das Gehäuse höher geworden und hat Schwalbenschwanzverzinkungen an den Seiten, leider an der falschen Position, werden Boden und den Deckel der Später bei Transport aufgebracht wird vorhanden sein, jedoch nicht vorne. Außerdem habe ich auch die Lüftungsöffnung für das Blech auf der Oberseite mit entworfen.

Hab mich beim Konstruieren ein bischen vergessen und hab hier und da einige Details wie Kondensator Schellen und Kaltergerätebuchse mit reinkonstruiert. Vorder und Rückseite sind auch in diesem Modell nicht voll bestückt. Es fehlt der Ein/Aus Schalter, FX Loop Send/Return Buchsen etc.

Die Kupferplatte kann ich, wie ich gestern festgestellt habe, auf der Arbeit mit einer CNC Fräse bearbeiten was die Qualität natürlich super macht und Lüftungsschlitze in dem Design ermöglicht.

Loch Layout
Bohrung.PNG



Vorderseite
front.PNG

Rückseite
Back.PNG


Alle Bauteile mal auf dem Kupfer ausgelegt
index.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben