Bassuche - Richtung steht, brauche weiteren Input. Ibanez vs. Sandberg?

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Morgen zusammen!

Nachdem ich nun fast 5 Jahre mit meinem Aria SB 404 (http://www.ariaguitars.com/english/products/sb-404 jedoch mit Ovankol-Body) mehr als zufrieden war, bestätigte sich bei den Probeaufnahmen für unser 2. Album etwas, was ich schon bei den ersten Aufnahmen vermutete.
Der Bass klingt zwar live und im Proberaum fett und charaktervoll, jedoch aufgenommen zeigen sich unschöne Obertonreihen (Ton "quäkt" eher, als dass er "singt").

Weihnachtsgeld und akutes G.A.S. haben mich nach Ibbenbüren fahren lassen.
Ich muss sagen, dass ich versucht habe, möglichst ergebnisoffen an die Sache heranzugehen. Hatte mich in Erinnerung an ganz frühe Zeiten (Schulband) auf den Sound eines MuMa gefreut.
Als ich da war, spielte ich einen Stingray und 2-3 Fender Jazz und Precis, wovon mich ehrlich gesagt aber nichts wirklich begeistert hat.
Ebenso hab ich versucht, nur auf den Sound und das Handling zu achten, also optische Ansprüche vorerst außen vor zu lassen.

Ich bin letzten Endes wieder bei Modellen gelandet, die meinem Bass vom Prinzip sehr ähnlich sind.
Als Favoriten blieben am Schluss der

http://www.musik-produktiv.de/sandberg-custom-5-string.aspx

und

http://www.musik-produktiv.de/ibanez-btb-serie-btb1305e-ntf.aspx

Wobei der Sandberg für mich besser zu bespielen ist und definierter, präziser klingt als der Ibanez. Zumal der Glockenklang EQ echt mächtig und flexibel ist.
Der Ibanez hatte dafür das kleine Etwas mehr an Charakter, der SB klingt doch extrem glatt und neutral.

Leider hat MP Warwick komplett aus dem Programm genommen, so dass in diese Richtung in dieser Preisklasse die Auswahl nicht wirklich groß ist momentan.
Zusätzlich hauen die beiden mich optisch nicht vom Stuhl. (Bei dem Preis, würde ich mir doch auch gerne etwas Luxus in diese Richtung gönnen...)
Da dies trotz aller Umstände auch viel Geld für mich ist, finde ich es etwas ungünstig, mich "nur" zwischen 2 Bässen entscheiden zu können...

Daher die Frage, ob Jemand mit diesen Bässen Erfahrungen hat, bzw. noch weitere Bässe kennt, die in diese Richtung gehen, die ich bestenfalls auch anspielen kann. Es sträubt mir davor, in dem Zuge das Fernabsatzgesetz zu missbrauchen und mir einen Bass nach dem Anderem zuschicken zu lassen und zurück zu schicken...

Ach, ich spiele überwiegend mit den Fingern, Musikrichtung ist Rock/Alternative, gerne auch etwas härter (siehe Signatur).

Bin Dankbar für jeglichen Input, den ihr mir zu diesen Gedanken geben könnt.

edit: Argh, der Threadtitel war noch nicht fertig... Könnte heißen: Bassuche - Richtung steht, brauche weiteren Input oder Ibanez vs. Sandberg. Sorry Mods. € d'Averc: *done*
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zusätzlich hauen die beiden mich optisch nicht vom Stuhl
Dann Finger weg! Was willst du mit einem Instrument das dich nicht anschockt? Ein Instrument muss dich anmachen, ansonsten kannst du dir das Geld sparen...

Was mich mit dem Aria wundert: Wenns live und im Proberaum cool klingt und bei den Aufnahmen nicht... wie nehm ihr denn auf? Vielleicht gibts ja ne simple Variante um den "coolen" Klang aufzunehmen... würde viel Geld sparen :)

Du scheinst also vom Sound her eher auf modernere, aktive Bässe zu stehen...
Nun wär noch interessant, was dich optisch anschockt. Hast du da vielleicht mal ien paar Beispiele?
 
Ich muss Sku da auf jeden Fall beipflichten. Kauf keinen Bass, den du nicht wirklich geil findest, schon garnicht für so viel Kohle.
 
Also optisch geht es schon in die Richtung... Der Korpus des btb ist mir etwas zu extravagant mit dem spitzen cutaway. Wobei ich mich daran definitv gewöhnen könnte. Der Custom sieht mit den ovalen Pickups und dem "Stummelhorn" erwas gewöhnungsbedürftig aus.
Das Ding mit dem Aria ist nicht ausschließlich der Sound, eher der Auslöser. Hätte gerne einen hochwertigeren Bass, die Kompromisse mit dem Aria gehen für mich auch um die Verarbeitung, Bespielbarkeit etc...
Wir haben bei der ersten Aufnahme direkt, sowohl als auch über nen Röhren Preamp aufgenommen, bei den Testaufnahmen jetzt zeigte er diese Charakteristik auch im post-out meines Markbass. Hatte erst überlegt, den Aria mit neuen Pickups/Elektronik aufzurüsten, aber wie gesagt, mir steht der Sinn nach etwas "Besserem"...
 
[OT] wo ich da warwick lese... weiß einer ob sich bei denen die arbeitsbedingungen inzwischen gebessert haben? [/OT]

ok mein kleiner beitrag zum thema: spiele selbst nen BTB705DX (also den schicken schwarzen da ;) ), zum fingerspiel eigtl recht fein, uA durch relativ weites stringspacing. die "überlange" mensor ist vll am anfang etwas gewöhnungsbedürftig. das lange horn wirkt btw in real nicht ganz so extrem imho. oder ich hab mich verdammt schnell dran gewöhnt, kann auch sein ^^
klanglich für rockiges sicherlich geeignet, außerdem muss ich sagen hab ich einen wahnsinnsspaß an der parametrischen mittenregelung ^^

ansonsten, schonmal bei Human Base geschaut? die haben schicke und auch sehr durchsetzungsfähige sachen; spiele noch violine in ner folkrock-band, unser basser spielt wenn ich mich nicht irre DEN HIER (Human Base), sieht vA in schwarz sehr nobel aus :) ziemlich geiles teil muss ich sagen. hat ebenfalls ne glockenklang-elektronik verbaut.
ach und nebenbei: er spielt auch mit finger ;)

und nur so am rande... wenn ich mir die preisklasse von dem Sandberg anschau, da kannst auch fast gleich zu nem Esh greifen. bin ich eh absoluter fan von, angefangen beim piezo bis zur sowas von butterweichen bespielbarkeit. hach *schwelg*... ich brauch mehr geld :D
allerdings is da die elektronik nur passiv :gruebel: wayne, trotzdem geil die teile :)

hoffe ich konnte nen anstoß liefern ^^ also wenn du kannst, spiel mindestens den human base mal an, glaube der könnte dir liegen.
 
...aber wie gesagt, mir steht der Sinn nach etwas "Besserem"...
soll ja auch´n 5er sein ...
von der grundauslegung fett aber definiert (kann mir deine links hier nicht "anhören")
weil ww gefragt war, sehr variabel als anspieltip

Warwick Corvette $$-5


zum
Human Base BaseX oc-5


gibt es ein gutes review zum 4er von xytras: https://www.musiker-board.de/reviews-bass/225052-bass-humanbase-basex-oc4.html

wie schon gesagt: in dem preissegment muss alles passen ;)
 
Jau, den $$ werd ich in Bälde von nem Bekannten anspielen, das könnte auch passen. Dann muss ich mal gucken, wo man die Human Bass anspielen kann. (Bin grad auch vom Handy hier)

---------- Post hinzugefügt um 18:31:45 ---------- Letzter Beitrag war um 13:28:08 ----------

Jau, die Form vom Human Base sagt mir da eher zu. (Jetzt kann ich auch die Bilder sehen)
Hab auch schon den Tip bekommen, einen Bass bauen zu lassen, nur da spätestens im Februar die Aufnahmen los gehen, fällt das momentan aus Zeitgründen flach. Wobei die Bassline Geräte auch echt lecker aussehen... Kann ich später nochmal drüber nachdenken.

Morgen baut Hans von FMC meine Box, wenn sie da ist, werde ich mir den Warwick $$ mal ausleihen und in diese Richtung gucken.

Ebenso werde ich einfach nochmal nach Ibbenbüren fahren. Laut Webseite haben sie noch viel mehr Bässe da, als im Laden standen bzw. brauche ich nochmal einen zweiten Blick.
Ich halte eigentlich auch viel vom Preis-Leistungs-Verhältnis bei Yamaha. Da sie auch Bässe in diese Richtung bauen könnte ich dort auch nochmal anspielen.

Jetzt, nachdem dieser Thread im Gang ist, werden meine Vorstellungen langsam auch konkreter. Z.B. hat mir der breite Hals des Sandberg sehr gut gefallen, ich hab riesen Pranken...
 
Hab jetzt einmal mit dem örtlichen Musikalienhändler meines Vertrauens gesprochen. Er riet mir definitiv dazu, einen Bass einer "großen" Company zu nehmen. Er habe, was den Support angeht schon einiges erlebt und riet mir zu Ibanez, da es dort im Zweifel die wenigsten Probleme gebe...
Somit würden Human Base (davon riet er mir explizit ab), ESH, Bassline etc. rausfallen...
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Sonst neige ich nämlich stark dazu den BTB 1305 zu bestellen. Die Optik ist mir wirklich nicht so sehr wichtig, könnte ich mich auch bestimmt dran gewöhnen. Die Haptik des Basses fand ich super.
Auch aufgrund der fehlenden Anspielmöglichkeiten (ich habe 2 Kinder und somit echt keine Zeit, jeden großen Laden Norddeutschlands anzufahren) läge die Entscheidung nahe...
Ich werde mich im Ibanez User-Thread mal explizit zu dem Bass erkundigen.
 
Hab jetzt einmal mit dem örtlichen Musikalienhändler meines Vertrauens gesprochen. Er riet mir definitiv dazu, einen Bass einer "großen" Company zu nehmen. Er habe, was den Support angeht schon einiges erlebt und riet mir zu Ibanez, da es dort im Zweifel die wenigsten Probleme gebe...


Halte ich für ausgemachten Quatsch. im Zweifelsfall hat der Laden halt n Deal mit Ibanez (was ja auch nicht verwerflich ist!!) und eben die heimischen Bassbauer nicht im Programm.
Kann nur von Sandberg sprechen (denke aber, dass es bei ähnlichen Companies auch ähnlich abläuft), dort wurde mir zB auf grundsätzliche Fragen per Mail immer sehr schnell und kompetent geantwortet. Irgendwann ist mir mal der Deckel vom Batteriefach abgebrochen, nach 2 Tagen hatte ich zwei neue im Briefkasten...Sind zwar nur Kleinigkeiten, aber trotzdem...
 
Ok, das klingt schonmal gut. Nein, der Laden könnte mir auch alles bestellen. Also auch die "kleinen", daran kanns nicht liegen. Der Chef ist selber Bassist und hält halt ne Menge von Ibanez.
Gut, von positiven Erfahrungen zu hören.
 
Hab jetzt einmal mit dem örtlichen Musikalienhändler meines Vertrauens gesprochen. Er riet mir definitiv dazu, einen Bass einer "großen" Company zu nehmen. Er habe, was den Support angeht schon einiges erlebt...

Merkwürdiger Kommentar. Ich habe Jahrelang Sandberg gespielt und der Kontakt zum Hersteller - ob mit oder ohne Händler - war perfekt.
Schick' mal einen Bass zu einer "großen" Company und lass dir einen PU-Split oder eine andere Elektronik einbauen.
Das muss irgendein niedergelassener Techniker machen, und dann ist dein Teil "verbastelt".
Je nach Auftragslage schicken die Sandberge dir das Teil innerhalb von ein paar Tagen zurück und du hast quasi Originalzustand.
Mit denen kannst du jeden Mist verhackstücken...und es kommt kein "Custom Shop" Aufkleber darauf, der den Preis verdreifacht.

Das ist Support.

Edit:
Oh...spät...:D
 
Mal kurz was zum Thema Sandberg: nachdem ich bei einer Freundin (die eine beeindruckende Sammlung Bässe hat, u.a. diverse MM, Fender und auch mehrere Sandberg) einige Stunden lang Bassbegrabbeling gemacht hab, hab ich mir einen Sandberg zugelegt. Meiner Meinung nach ist das Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar. Die Brücke ist erste Sahne, der Nullbund und der Saitenniederhalter an der Kopfplatte ist eine feine Sache. Daß man äusserst preiswert die Möglichkeit hat, allerlei Nettigkeiten mitzubestellen (goldene, silberne oder schwarze Hardware, gar keine, runde oder auch Blockinlays im Griffbrett, andere Pickups usw) und unter diversen Farben und Edelhölzern zu wählen, ist einfach geil. Darauf wartet man dann gerne ein paar Wochen. Andere Leute nennen sowas "Custom Shop" und lassen es sich satt bezahlen.

Ich hab mir nach einigem Hin- und Herüberlegen einen Panther Spezial in Walnuß zugelegt und bin einfach begeistert.

Martin
 
nur die, dass verkäufer leicht abraten, wenn sie nix dran verdienen ;)

Verstehe ich gut. Nur sagte er auch, dass bsp. der BTB 1305 auch ein Bass ist, den er mir zum MP-Preis geben würde und daran nicht viel verdienen würde...
Zeigt mal wieder die Wichtigkeit der allgegenwärtigen Frage: "Wessen Interessen?" :)
 
Gerade die eher "kleinen" Hersteller wie Marleaux, Bassline, Esh fallen doch eher durch sehr guten Support auf. Sandberg ist auch für seinen guten Support bekannt... daran würde ich das nicht festmachen.
Die Standardbässe verkaufen sich meiner Erfahrung nach viel leichter wieder. Fender/Squier ganz besonders... ist wie ich finde auch kein unwichtiger Punkt.
 
Die Standardbässe verkaufen sich meiner Erfahrung nach viel leichter wieder. Fender/Squier ganz besonders... ist wie ich finde auch kein unwichtiger Punkt.


Das stimmt allerdings. Der Wertverlust bei den "kleinen" Bassbauern ist zT enorm bis erschreckend (sorry für die andauernden Sandberg-Beispiele, aber das beobachte ich halt: Basic 4 Neupreis ca. 1000, bei Ebay schon für 420 weggehen sehen). Andererseits ist das natürlich für Schnäppchenjäger wiederum sehr interessant :D
 
Also der Wiederverkaufswert interessiert mich nicht so sehr, sonst könnte ich ja auch auf "gut Glück" kaufen und wieder verkaufen.
In meinem Momentanen Fortschritt der Suche, liebäugele ich mit einem Sandberg Bullet Special 5 Bubinga. Ich werde wohl oder übel nicht drum rum kommen, einen Bass zu bestellen und im Falle des Nichtgefallens das Rückgaberecht zu nutzen... Blöd, wenn dann so schöne Bässe in die Outlet-Abteilung müssen...
 
Du weißt schon, dass du dir bei Sandberg bauen lassen kannst, was du willst?
Ich finde die California J-Reihe mit den Optionen echt sehr sehr geil!
Auch was Halsmaße angeht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, weiß ich. Nur hab ich keine Zeit dafür, da der Bass spätestens im Januar bei mir sein muss. Außerdem gefallen mir die California von der Optik überhaupt nicht. Prezi und Jazz Style hab ich quasi schon ausgeschlossen...
 

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