Basssound (gespielt wie eine Gitarre) verbessern?

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Tachens Leutz!
Ich bin ja nu nicht so der Standardbasser, sondern spiele meinen Bass (aus Mangel einer Gitarre :D) auch oft in Akkorden und übernehme auch mit dem Bass die Rhythmusgitarre. Alles natürlich verzerrt, doch nun frage ich, wie ich den Sound transparenter gestalten kann, zumindest ein bisschen.
Hat da jemand eine Idee, was die Effekte betrifft (oder andere Ideen)?
 
Eigenschaft
 
Was meinst du denn "transparenter". Schon mal so bei 400-500Hz schmalbandig was rausgezogen? Da sitzt oft die "Pappe" im Sound die alles etwas dröge erscheinen läßt.

Wie sieht denn deine bisherige Signalkette aus?
Wie soll es denn klingen, gibts nen grobes Soundbeispiel?
 
Mit transparent meine ich das alles etwas offener klingt, sowie die Seiten etwas "dünner", also etwas Gitarrenähnlicher...
 
Mach dünnere Saiten drauf.....weiss ja nicht aber viellicht könnte dir des helfen :)
 
Verzerrer mit Blend-Regler kaufen. Dann kannst du verzerrtes und cleanes Signal mischen, das hilft oft, Matsch zu vermeiden.
 
Naja, ein Bass ist ein Bass ist ein Bass. Ich werde niemandem vorschreiben, wie er sein Instrument zu spielen hat, aber was du willst, klingt ein bisschen nach der Quadratur des Kreises. Hast du Bassisten/Bands, an denen du dich orientierst?
Ansonsten stimme ich rasierer zu, bei der Basszerre ist weniger mehr.
 
Ich nutze auch gerne und oft Double-Stops, Akkorde und ähnliches wenn ich mal in der Band mich im Sound breit machen will. Wenn beide Gitarristen meinen unbedingt sich in hohen Griffbrettregionen duellieren zu müssen... dann soll der Sound nicht komplett zusammen brechen. Von den Anforderungen her also nicht so weit weg von dir.

Dafür nehm ich nen Stingray, möglichst frische Stahlsaiten und nen Plek. Das ganze dann in nen Multibandkompressor, der mir den Sound recht deutlich komprimiert, dabei aber eben die Höhen beibehält. Dahinter eine Zerre zum anzerren. Nur ganz moderat, quasi wie nen Röhrenamp der ganz langsam ins Zerren geht bei härteren Anschlägen... Die Blendfunktion ist dabei aus, die erzeugt mir irgendwie einen zu künstlichen Klang..So als würden 2 Instrumente spielen.
Am Ende dann noch ein parametrischer EQ, mit dem ich gezielt ein Mittenloch produziere, aber eben nur sehr schmal. Das macht Platz für die Gitarren, ok, brauchst du nicht, aber zieht eben auch diesen dumpfen, pappigen Charakter raus.
 
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Also, matschen tut mein Sound zum Glück nicht, mein Harley Benton BOD-1 hat beim Gain auf 3 Uhr und Blend auf 100% Drive den besten Sound. Vorbilder sind Onkel Tom Angelripper und Lemmy (Sodom bzw. Motörhead), und ein Dünnsaiter (also Gitarre) kommt normalerweise in solchen Stücken nicht vor. Dünnere Saiten? Bei meiner Anschlagstärke leider nicht allzu ratsam, zumal ich ja nur mit 45er spiele...
Das mit dem Kompressor scheint mir eine gute Idee zu sein, kann mir da jemand einen empfehlen (idealerweise auch noch einen Reverb)?
 
Moin,

Beim Komprssor würde ich zu dem EBS Multicomp raten. Toller Sound, die Dynamik bleibt erhalten auch bei hohen Kompressionen und man hat die Möglichkeit zwischen drei Kompressionsarten: Einband, Multiband und Röhrenkompression. Das noch in einem netten Design und relativ einfacher Handhabung.
Neu aktuell 153 Euro, gebraucht auch mal für 90 Euro. So ziemlich der beste Kompressor derzeit auf dem Markt. ;)

Gruß Eckaaat
 
Beim Komprssor ...., die Dynamik bleibt erhalten auch bei hohen Kompressionen....
Äääääh. Nein. Ein Kompressor schränkt die Dynamik ein. Das ist genau sein Job. Egal ob gut oder schlecht.

So ziemlich der beste Kompressor derzeit auf dem Markt. ;)
Na auf den Smiley würde ich aber mal wert legen. Es ist wohl einer der besten im Verhältnis Einfachheit/Ergebnis. Das Ding kann nichts was zB ein TripleC nicht auch kann. Nur hat der EBS ungefähr 50 Knöppe weniger und ist daher mit weniger Zeitaufwand einstellbar...
 
Äääääh. Nein. Ein Kompressor schränkt die Dynamik ein. Das ist genau sein Job. Egal ob gut oder schlecht.
Im VERGLEICH zu anderen Kompressoren bleibt die Dynamik WEITESTGEHEND erhalten, bei nicht extremen Einstellungen jedenfalls, sage nicht nur ich...

Und ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich mich bei der Aussage nur auf Tretminen gestützt habe und nicht anfangen wollte mit Effekten, die +500 Euro kosten. Entschuldigung
 
m VERGLEICH zu anderen Kompressoren bleibt die Dynamik WEITESTGEHEND erhalten, bei nicht extremen Einstellungen jedenfalls, sage nicht nur ich...
Ich weiß nicht ob du und "nicht nur du" damit vielleicht meinen das der EBS im Vergleich zu manch anderem Kompressor relativ transparenter bleibt und vielleicht mehr Höhen übrig lässt.
Aber der Begriff "Dynamik" meint etwas anderes, nämlich die Spanne zwischen der kleinsten und der größten Stärke eines Signals. Ein E-Bass hat typischerweise da viel zu viel von, und deshalb greifen wir gerne zu einem Kompressor. Dieser hat nämlich genau den Job, diese Differenz, also die Dynamik, zu reduzieren. Ein Kompressor der das nicht tut, ist defekt.

 
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Na dann schlag mal einen brauchbaren vor der nicht weit über 100€ kostet... (und mit Octave Down ausstellbar)
 
Exar Octavium, gibt's für ca. 100€.
Hab' das Teil noch nie gespielt, sieht aber relativ interessant und vielseitig aus.
Auf der Exar Homepage gibt es auch einige interessante Samples.
 
Mir fallen da einige Ideen. Ich Fang mal an:

1. Spiel den Bass nahe der Brücke. Der Sound ist von Natur aus drahtiger. Sowohl mit Pleck als auch mit die Fingaz ;) Das geht sogar sofort und ohne neue Effekte. Das ist meiner ansicht nach die effektivste Methode um dem Bass mehr Transparenz (was in aller Alfreds Namen damit dann auch immer gemeint ist ;) )

2. Ich würde am Amp die tiefen mitten etwas rausnehmen, sowie die dezent Bässe. Klar dann macht der Bass weniger Bass aber du willst ja was anderes ;). Ein bisschen damit spüielen bringt ne Menge. Obacht! Das kann sich von Raum zu Raum unterscheiden. auch die eigene Position zur Box hat darauf dann einen Einfluss. Ein netter "Effekt" dafür wäre ein graphischer EQ im Tretminenformat, sofern du keinen am Amp hast.

3. Wurde schon gesagt: Weniger Zerre. Ich habe das auch mal gemacht und da fuhr ich (in meinem BOSS GT-6B, also alles simuliert) mit dem Blues OD und dem ODB ganz gut, besonders auf 30% drive. Was die Blend-situation angeht würde ich dem Rat oben eher widersprechen: Wo die Zerre den Sound näselnder macht um eher wie eine Gitarre zu klingen, macht der Blend-Regler nun das alles wieder Kaputt indem er das mulmen vom bass dazumischt.

4. Kompressor: Ja also, das kommt auf den Kompressor und seine Einstellungen drauf an. Manche Kompressoren (wie etwa der Dynacomp von MXR oder auch der EBS) ziehen die höhen ordentlich an, weil sie die auf die selbe Stufe wie die bässe ziehen, bzw umgekehrt :). Auf diese Weise kann man durchaus durch leichte Kompression mehr Transparenz erreichen.

5. Sechsaiter, damit hast du die Möglichkeit weit oben zu Spielen. Sicherlich die letzte alternative.

6. :evil: http://www.garysguitars.com/catalog/1967-gibson-ebs-1250-special-double-neck-gie0609
 
Ich denke ich werde mich da mal am EQ probieren, denn das Problem beim an der Brücke spielen ist dass man nicht so angenehm bei Akkorden^^
 
muss ja nicht genau über dem bridge PU sein, aber eben nicht am hals ;)
 

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