Basssaiten kürzen, womit?

  • Ersteller [E]-Korbach
  • Erstellt am
N
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: Nicht das einer das nicht versteht ud auf dumme Gedanken kommt, hier erlebt man so einiges...
Ähh -Ja Nein wo?
Rettungsschere - OK - da habe ich wirklich übertieben, ein einfach Bolzenschneider wäre völlig ausreichend. Und ich kürze auf die Schnelle sozusagen mit einer PUK-Säge. Einfach ein gut Schnittbild :great:- auch wenn das Ergebniss in diesem Aufrollding verschwindet.
 
Ja klar....so ein Bolzenschneider und Winkelschleifer sollten natürlich in einem halbwegs ernstzunehmendem Gigbag nicht fehlen, wäre ja zu blöd, wenn mir beim Gig eine Saite reißt und die nicht gleich zu Hand hätte.....

Jetzt mal ganz ernsthaft. Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Saiten gekürzt und bisher jede von denen mit einem Seitenschneider sauber, sicher und einfach durch bekommen.

Bitte....scheidet eure Saiten von mir aus mit der Flex, der Hydraulikschere oder dem Bolzenscheider durch.
Vielleicht ist das ja auch der Ursprung des Sprichworts "Sich mit der Beißzange die Unterhose anhiehen"...;)

Aber bitte gebt einem Unwissenden, der nichtmal einen Seitenschneider sein Eigen nennt, Tipps mit den angesprochenen Werkzeugen vorzugehen.
Ich hoffe mal, dass er noch nicht auf dem Weg zum Baumarkt ist und den Verkäufer nach dem richtigen Modell für seine Zwecke ausquetscht...(wahrscheinlich nicht, ist ja Sonntag....puh......:D)
 
Jawohl,
ein einfacher Drahtschneider funktioniert.

Klugsch..-modus an.
DER Seitenschneider im Bild geht nicht!!
Jedenfalls nicht für die Drahtstärken - der mag noch bis zu A-Saite durchhalten,
alle danach hintelassen hässsliche Kerben - also eine Nummer größer, bitte.
Klugsch...-modus aus.

By the way - Warum wird eigentlich alles lauter oder stärker, wenn man die Drehregler rechts herum dreht? Und das - nehme ich mal an - weltweit?
wo es Linksverkehr, Linksgewinde usw. gibt.
 
Das ist ja mal ein interessanter Thread! :D

Angesichts der ganzen Kneifzangen kann ich mir dann doch nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, daß man eine (Bass-)saite auch ganz ohne Werkzeug verkürzen kann - und zwar durch scharfes Knicken an der gewünschten Stelle in eine - und dann in die andere Richtung und immer so weiter. Nach schätzungsweise spätestens 20 Knickungen ist die Saite durch. Möglicherweise muß noch ein paarmal 'nachgeknickt' werden, um auch die Umspinnung durch zu bekommen, da diese oft aus weicherem Material ist als der Kern. Die Knickstelle kann bei dieser Aktion warm bis heiß werden, was aber normal ist, man sollte nur darauf vorbereitet sein. Bei einer E-Saite oder gar noch dicker, dürfte das Knicken mit den Fingern nicht unproblematisch sein, weshalb man einen Schraubstock oder zumindest eine Flach/Kombizange bemühen muß. Absolute Werkzeug-Verweigerer können die Saite auch in eine Schublade oder Tür einklemmen, an deren Kante sich auch hervorragend knicken läßt!;)

Für ganz perverse sein dann noch die Möglichkeit erwähnt, die Saite am Ballend zu verkürzen, was ich aber schon vor längerem in epischer Breite hier erläutert hatte.
 
Klugsch..-modus an.
DER Seitenschneider im Bild geht nicht!!
Jedenfalls nicht für die Drahtstärken - der mag noch bis zu A-Saite durchhalten,
alle danach hintelassen hässsliche Kerben - also eine Nummer größer, bitte.
Klugsch...-modus aus.

Da werden dir die Leute von Knipey aber was anderes erzählen. Das sind die bessten Schneidzangen die es eben gibt. Bei jedem anderen Werkzeug sind sich die Montöre uneinig,
aber JEDER hatn Seitenschneider von Knipex, die Dinger sind echt klasse ;)
Also mit genau DEM Seitenschneider bekommste ne H saite genauso gut durch wie pappe mit ner Papierschere... :D

Und mal im ernst: Alles ist erlaubt was greifbar ist und das dingen durch kriegt...
 
Also mein Vorschlag wäre in dieser Aufgabenstellung "Saite kürzen" ein Trennschleifer - besser bekannt als Flex, zu nehmen. Ich bitte aber unbedingt darauf zu achten, das der Funkenflug zu Beschädigungen führen kann. Daher die nicht betroffenen Teile unseres Werkstücks abdecken - ich kann hier aus leidvoller Erfahrung diesen Rat geben.

Als Alternative seien hier noch die Möglichkeiten aufgeführt, den Trennvorgang mittels einer halbhydraulischen Schlagschere oder durch eine Rettungsschere, entnommen aus einem gut sortierten Feuerwehrfahrzeugs, auszuführen..

Ich lach mich weg.
Saitenkürzen mit einer Flex?!? :eek:
Nicht das das hinterher SO endet.
Oder mit einer halbhydraulischen Schlagschere?!?
2.gif


Ich habe da wohl über zwanzig Jahre etwas falsch gemacht und immer problemlos die Saiten mittels Seitenschneider oder auch Kombizange gekürzt.
Vielleicht hat das ja nur funktioniert, weil ich nicht wusste, wie man es richtig macht. :p (So in der Art, wie die Hummel nur fliegen kann, weil sie nicht weiß, dass sie es nicht kann. *g* )

Und Knipex rult btw.
 
OK Ok, ich habe mich vertan. Schon die G-Saite führt zur Überbelastung der Zange und somit zu diesen unschönen Spuren von überdimensionieren Schnittguts.

Aber trotzdem sind die Zangen von Knippex die Besten (habe auch ein oder zwei Zangen)

Knipex Modell 7712115
Schneidleistung 0,3-1,6 Kupfer, 0,5mm Hartmetall
( Cutting capacity: copper/plastic 0.3 mm to 1.6 mm.
Wire pins/nails: 1.2 mm. Strand of wire rope/spring wire: 0.5 mm)

Saitenstärken für E-Bass (es geht ja auch sinnvoll
____(zoll)___Min___Max____Min___Max_(mm)
(F-Saite)___0,018__0,020__0,457__0,508
(C-Saite)___0,020__0,035__0,508__0,889

G-Saite____0,030__0,055__0,762__1,397
D-Saite____0,050__0,075__1,270__1,905
A-Saite____0,065__0,090__1,651__2,286
E-Saite____0,085__0,118__2,159__2,9972

(H-Saite)___0,120__0,145__3,048__3,683
(F#-Saite)__0,145__0,175__3,683__4,445
 
Knipex Modell 7712115
Schneidleistung 0,3-1,6 Kupfer, 0,5mm Hartmetall
( Cutting capacity: copper/plastic 0.3 mm to 1.6 mm.
Wire pins/nails: 1.2 mm. Strand of wire rope/spring wire: 0.5 mm)

Du musst auch nicht grade einen Elektronik-Seitenschneider wie das von dir erwähnte Modell nehmen, das dass nicht funktioniert, das sollte hier allen klar sein.

Und niemand hier wird so hohe Ansprüche an sein Werkzeug stellen, dass in eine leicht unsaubere Schnittkante am Saitenende, das meistens eh in die Mechanik gesteckt wir, stört. Es geht auch mit einem billigen Saitenschneider und da ist das egal, dass der mal ne Klippe kriegt, wenn der eh nur gebraucht wird, um die Saiten abzuschneiden. Wir können nicht davon ausgehen, dass sich jeder einen 35€-40€ Seitenschneider kauft :rolleyes:

Ein guter Kraft-Seitenschneider packt bestimmt ca. 2 mm hartes Metall im Durchmesser. Du schneidest die Basssaite auch "zwischen" den Wicklungen und der Hartmetallkern hat einen Durchmesser, den der Seitenschneider locker schafft. Oft sind die Wicklungen auch aus weicherem Metall.

Und da Ironie schwer zu erkennen ist, grade für jüngere Leser, werde ich die entsprechenden Posts entfernen.

Der Ersteller hat genug Tipps bekommen, wie er die Saite ohne Probleme abknippsen kann.
 
Wenn man dann doch etwas mehr Geld ausgeben möchte/kann, empfehle ich die Multitools von Leatherman, die sind qualitativ top, kriegen so schnell keine "Bisskanten" von den Saiten und man hat mal eben auf die Schnelle auch noch (je nach Ausführung) diverse Schraubendreher, Inbusse, Feilen, Messer, Schere etc. dabei, die man im Musikeralltag immer mal wieder gebrauchen kann.
Nicht ganz billig, die Dinger, aber quasi unkaputtbar - was man von diversen günstigeren Nachbauten nicht immer behaupten kann.
Allerdings soll es auch unter den Nachahmern durchaus taugliches Werkzeug geben, halt nicht gerade in der 9,99 € Klasse...

Ich hab das Dingen jedenfalls on Tour immer im Zubehörkoffer dabei, neben Dingen wie Gaffa, Saiten, Batterien und ähnlichem Gerümpel. :great:
 
M
  • Gelöscht von der_bruno
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Patr0ck
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