Hanseat
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Moin,
man hört ja immer wieder, dass ein hornloaded Sub erst bei einer größeren Entfernung richtig Druck entfaltet, ein Bassreflex-System dagegen "voll da ist". Mir stellt sich die Frage, ob das stimmt (oder ob eben nur die größere Reichweite aufgrund des Horns im Unterschied zum Reflexsystem auffällt) und wie das wahrnehmbar wird.
Situation: Für eine Schule benötigen wir Subs, die wir wie folgt einsetzen wollen:
a) für Disco-Anwendungen in einem 100m²-Raum
b) Konzerte in einem eta halbkreisförmigen Raum mit 15m Radius
c) Open-Air-Bühne bei einem kleinen Stadtfest (Zuschauer 10-15m vor der Bühne stehen im Focus) - Programm u.a. mit Bigband (Funk/Soul/Pop/Rock-Arrangements)
Für die Open-Air-Anwendung hatten wir zuletzt (gemietete) Seeburg B1801-Bässe (6 Stück als EFA zentral vor der Bühne) - das war richtig fein. Die Subs gehen gar nicht mal so tief runter (-6dB bei 45 Hz laut Messung des Herstellers), aber klangen sehr präzise und trocken. Gefiel uns jedenfalls gut. Der Wirkungsgrad ist mit 100dB (1W/1m) auch nicht schlecht.
Da wir knapp bei Kasse sind, bin ich auch auf die Thomann-Subs aufmerksam geworden:
a) The box pro TP 118/800 (600W, 96dB 1W/1m, Bassreflex)
b) The box pro Achat 118 (500W, hornloaded mit 104dB 1W/1m, schwer)
c) The box pro TP 218/1600 MKIII (1600W, 100dB 1W/1m, Bassreflex, sackschwer!)
d) als "Außenseiter" the box pro Achat 115 (500W, wahrscheinlich ähnlicher Wirkungsgrad wie die 118/800)
(Gebrauchtkauf ist für eine Schule nicht so einfach - aber könnte evtl. über den Schulverein in Frage kommen.)
Der Pro Achat 118 gefällt mir von den Daten her sehr gut - vor allem mit dem extrem guten Wirkungsgrad hat er erhebliche Vorteile vor den anderen Subs (schlägt dabei sogar den Doppel-18er und erreicht im Ergebnis ähnliche max. Pegel wie dieser).
Nun frage ich mich, ob ich mit Nachteilen bei Einsätzen in kleineren Räumen rechnen muss, oder ob das eher unbedeutend wäre. Außerdem interessiert mich, ob ein solches Bass-System Nachteile beim Aufbau eines EFA-Setups haben würde.
Nun noch zur Pegelabschätzung:
So, nun warte ich auf eure Ideen, Anregungen und Kommentare.
EDIT: Habe gerade diesen Beitrag gefunden und lese interessiert...: https://www.musiker-board.de/threads/horn-vs-direktstrahler.438608/#post-6137013
man hört ja immer wieder, dass ein hornloaded Sub erst bei einer größeren Entfernung richtig Druck entfaltet, ein Bassreflex-System dagegen "voll da ist". Mir stellt sich die Frage, ob das stimmt (oder ob eben nur die größere Reichweite aufgrund des Horns im Unterschied zum Reflexsystem auffällt) und wie das wahrnehmbar wird.
Situation: Für eine Schule benötigen wir Subs, die wir wie folgt einsetzen wollen:
a) für Disco-Anwendungen in einem 100m²-Raum
b) Konzerte in einem eta halbkreisförmigen Raum mit 15m Radius
c) Open-Air-Bühne bei einem kleinen Stadtfest (Zuschauer 10-15m vor der Bühne stehen im Focus) - Programm u.a. mit Bigband (Funk/Soul/Pop/Rock-Arrangements)
Für die Open-Air-Anwendung hatten wir zuletzt (gemietete) Seeburg B1801-Bässe (6 Stück als EFA zentral vor der Bühne) - das war richtig fein. Die Subs gehen gar nicht mal so tief runter (-6dB bei 45 Hz laut Messung des Herstellers), aber klangen sehr präzise und trocken. Gefiel uns jedenfalls gut. Der Wirkungsgrad ist mit 100dB (1W/1m) auch nicht schlecht.
Da wir knapp bei Kasse sind, bin ich auch auf die Thomann-Subs aufmerksam geworden:
a) The box pro TP 118/800 (600W, 96dB 1W/1m, Bassreflex)
b) The box pro Achat 118 (500W, hornloaded mit 104dB 1W/1m, schwer)
c) The box pro TP 218/1600 MKIII (1600W, 100dB 1W/1m, Bassreflex, sackschwer!)
d) als "Außenseiter" the box pro Achat 115 (500W, wahrscheinlich ähnlicher Wirkungsgrad wie die 118/800)
(Gebrauchtkauf ist für eine Schule nicht so einfach - aber könnte evtl. über den Schulverein in Frage kommen.)
Der Pro Achat 118 gefällt mir von den Daten her sehr gut - vor allem mit dem extrem guten Wirkungsgrad hat er erhebliche Vorteile vor den anderen Subs (schlägt dabei sogar den Doppel-18er und erreicht im Ergebnis ähnliche max. Pegel wie dieser).
Nun frage ich mich, ob ich mit Nachteilen bei Einsätzen in kleineren Räumen rechnen muss, oder ob das eher unbedeutend wäre. Außerdem interessiert mich, ob ein solches Bass-System Nachteile beim Aufbau eines EFA-Setups haben würde.
Nun noch zur Pegelabschätzung:
- Die Topteile sollen Yamaha DSR112 werden (wir möchten ca. 100dB RMS in 10m Entfernung erreichen können - nicht immer nutzen -, das sollten dann ca. 120dB in 1m Entfernung sein - und von den DSR112 noch mit ausreichendem Headroom geliefert werden können).
- Für die Subs würde ich dann von ca. 10dB mehr Pegel ausgehen - das wären somit ca. 130dB RMS in 1m Entfernung. Das sollte rechnerisch sogar ein einzelner Pro Achat 118 schaffen - mit vier Stück sollte man in jedem Fall ausreichende Reserven haben. Mit den anderen Systemen wäre das schon deutlich schwieriger (TP118/800 würde rechnerisch ca. 123dB RMS erreichen und der 115er läge wohl in einer ähnlichen Region), nur der der TP218 läge rechnerisch knapp über 130dB RMS und damit ähnlich wie der horngeladene Achat 118.
- Mit der Kombination mehrerer Systeme sollte wegen höherer Endstufenleistung an kleinerer Impedanz und der akustischen Addition ein Pegelgewinn von rund 6dB möglich sein. Damit bräuchte man doppelt so viele Reflex-Systeme wie horngeladene Systeme (dem widerspricht ja auch der 218er nicht - er ist ja schon ein Doppelsystem). Dann bräuchten wir aber 8 Systeme um vergleichbare Leistungen wie mit dem hornloaded-Bass zu kommen.
So, nun warte ich auf eure Ideen, Anregungen und Kommentare.
EDIT: Habe gerade diesen Beitrag gefunden und lese interessiert...: https://www.musiker-board.de/threads/horn-vs-direktstrahler.438608/#post-6137013
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