Bassman Klon? Die Suche geht weiter!

  • Ersteller GroovinBlues
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Hi!

Was hat ein Echolette Bassamp mit einem Fender Bassman Gitarrenamp zu tun? :gruebel:

Der Echolette BS40 war damals sozusagen ein "Clone" des Marshall JTM45, der wiederum eine Art "Clone" des ´59er Fender Bassman war.

Der Amp um den es hier geht - bzw. den der Mann in dem Video empfahl - ist aber ein späteres "Bassman"-Modell.

Trotzdem - der BS40 ist ein toller Amp, den man zu echten "Schnäppchenpreisen" finden kann, und der alles bietet, was ein "Vintage"-Amp eben so bietet ;)


cheers - 68.
 
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@68goldtop hat's ja schon richtig erläutert. Wäre ne sehr günstige Lösung gewesen schnell an etwas ran zu kommen, was dem Bassmann sehr ähnelt. In der Zwischenzeit hätte man immer noch alles mit Linnemann eintüten können und sobald der geliefert hat den Echolette wieder zum selben Preis weiterverkaufen können ;)
 
Mit Herrn Linnemann habe ich mich inzwischen in Verbindung gesetzt.
Ein Bassman Head wäre kein Problem für ihn.

Zusätzlicher Fx Loop natürlich auch nicht.
Nach euren Einschätzungen hier werde ich aber wohl darauf verzichten

Einzig und allein einen Master Regler hätte ich gerne zusätzlich um den Amp auch leiser betreiben zu können!


Noch bin ich nicht sicher obs nun tatsächlich ein Linnemann werden soll, da muss ich noch ein wenig überlegen und mich umsehen.


Preis Leistungs mäßig bekommt man sonst wohl nirgends solche handgebauten Amps.



Halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.
 
Mit einem Linnemann machst du auf alle Fälle nichts verkehrt. Er baut hervorragende Amps und auch wenn irgendwas technisch mit dem Amp nicht stimmen sollte, steht er auch mit Rat und Tat zur Seite.
 
Bezüglich des Amps bin ich noch ein wenig am grübeln, aber ich hätte noch eine Frage bezüglich eines Lautsprechers.

Wenns nun ein Vintage 30 werden soll findet man den natürlich in Gehäusen von verschiedenen Herstellern.

Nachdem ich mich kurz mal bei Thomann umgesehen habe viel mir jener auf:

https://m.thomann.de/at/harley_benton_g112vintage.htm?o=8&ref=mrl_a_8&search=1453544377

Das Ding hat einen Vintage 30 verbaut und kostet 120 Euro.

Jetzt gibts den Vintage 30 auch in einem 200 Euro teureren Orange und höchstwahrscheinlich auch in Cabinets die nochmal das dreifache kosten.

Spricht unterm Strich etwas gegen die günstige Variante wenn der Speaker verbaut ist den man möchte?
Womöglich ist die Aufmachung und Verarbeitung etwas edler bei teureren Boxen aber was den Sound betrifft?

Lohnt es sich doppelt oder dreifach soviel auszugeben?

Die Bewertungen sind ja auch durch die Bank sehr gut :)
 
Spricht unterm Strich etwas gegen die günstige Variante wenn der Speaker verbaut ist den man möchte?
Womöglich ist die Aufmachung und Verarbeitung etwas edler bei teureren Boxen aber was den Sound betrifft?

Lohnt es sich doppelt oder dreifach soviel auszugeben?

Finde das gehört schon zusammen. Natürlich kann man mit einer billigen Box auch gute Musik machen. Wie Du richtig sagst: Letztlich ist das ein (mehr oder weniger) Holzkasten, in dem der/die Lautsprecher sitzen. Volumen (Wie viel Luft ist rund um den Speaker) und Bauart des Gehäuses (offen, halboffen, geschlossen, Material) beeinflussen dabei den Klang jedoch durchaus erheblich. Neben dem Umstand, dass eine schöne Box besser aussieht als eine hässliche ;)

Ob einem das wichtig ist, hängt sicher zuerst von Einsatzgebiet und Budget ab ... wer im Proberaum lauten Rock spielt, wird eher mit der HB-Box zufrieden sein als jemand, der im holzgetäfelten Salon allein auf die Suche nach dem ultimativen Tone geht. Klar ist bei dem Preis natürlich, dass Verarbeitung und Material eher auf Kosten als auf Klang optimiert sind. Wenn das Budget kneift, spricht imho dennoch nix dagegen, die HB erst mal zu kaufen (findet man ja auch oft gebraucht, weil viele damit einsteigen) und irgendwann dem Wunsch nach einem schönen Gehäuse zB von Tube Town nachzugeben. Der Lautsprecher kann ja dann rüberwandern.
 
Bassman Heads gibts neu bei Thomann auch, die sind aber deutlich außerhalb meines Budgets.
Gebraucht gibt es auch nur Teile die bereits ziemlich versifft wirken oder welche die wiederum extrem teuer sind!
Hmm, bei den Gitarrenamps hat Thomann keine Bassman-Heads, nur einen schicken blonden Deluxe sowie immerhin schon die Preise für die neuen Bassbreaker-Heads gelistet, die sogar unter einem Deluxe liegen.

Und bei Vintage-Amps heißt das natürlich "Charakter" statt "ziemlich versifft"... ;)

strat+bassman.jpg
 
Danke für die Meldungen und den Verweis auf den anderen Thread.
Werd dort noch einmal nachfragen :)
 
Du scheinst in deinen Soundvorstellungen noch sehr unentschlossen zu sein. Ich persönlich sehe eine 50:50 Chance, dass dir der Bassman gefällt. Daher würde ich dir dringend davon abraten etwas bauen zu lassen. Der Wertverlust bei allen Custom-Geschichten ist ziemlich hoch.

Ich will dir trotzdem einen Tipp auf den Weg geben:

Nehm Urlaub, fahre zu Thomann, nehm dir ggf. ein Hotelzimmer und teste durch die Amp-Abteilung. Danach lässt du dir deine Favoriten zurücklegen, schläfst nochmal eine Woche drüber und entscheidest erneut.
Entweder wirst du dann einen Amp bestellen oder du wirst eine deutlich klarere Vorstellung dsvon haben was du willst - und zwar nicht im Groben, sondern im Detail.

Das gleiche Verfahren habe ich angewandt, als ich mit eine Custom Gitarre bauen ließ. Und da wußte ich bereits vor der Fahrt zu Thomann vergleichsweise genau was ich wollte.
 
Sehr unentschlossen würde ich nicht sagen.
Ich weis zumindest was ich nicht will.

Multieffektboard hatte ich nun schon, in Ordnung, für viele wahrscheinlich perfekt aber für mich einfach zu viele Möglichkeiten die ich ohnehin nicht nutze. Obwohl das Avid Eleven eigentlich ziemlich wenig bietet gegen ein Axe FX.
Günstigen Modeler/Transistor hatte ich auch. Gefiel mir unterm Strich auch nicht.


Einen Bassman konnte ich ja schon probespielen, da gefiel er mir sehr gut :)
Darum ja auch hier der Thread.



Im Grunde ist es so das ich gern altes Zeug spiele und Höre, Classic Rock.
Led Zeppelin, Hendrix, Pink Floyd, Stones, Beatles, Stevie Ray, Clapton etc.

Die haben jetzt sicher nicht alle Bassman gespielt aber der Bassman bzw. der JTM sind doch irgendwie die Blaupausen eines Amps und daher gut geeignet für diese Stile.

Speziell durch das anfangs gepostete Video bin ich zu diesem Amp gekommen und wie gesagt konnte ich ihn ja schon testen.

Es gehts mir nur darum mit etwas Hilfe die beste Lösung zu finden.

Ich bin wohl an dem Punkt gelandet von dem viele die sich schon länger mit Gitarren und Verstärkern beschäftigen prädigen.
Nämlich das man nicht alle möglichen Effekte, Einstellungsmöglichkeiten und Extras braucht.

Für mich war das im Endeffekt weder Fisch noch Fleisch darum jetzt einfach und altmodisch :D
Trotzdem danke für deinen Beitrag
 
Ich bin wohl an dem Punkt gelandet von dem viele die sich schon länger mit Gitarren und Verstärkern beschäftigen prädigen.
Nämlich das man nicht alle möglichen Effekte, Einstellungsmöglichkeiten und Extras braucht.

Für mich war das im Endeffekt weder Fisch noch Fleisch darum jetzt einfach und altmodisch :D
Trotzdem danke für deinen Beitrag

Aye da kommt jeder mal hin.

Auch wenn es jetzt sehr Offtopic wird möchte ich nur eine Ergänzung zum Thema Modeller, insb. Axe Fx geben.

Auch wenn der Axe unüberschaubar viele Amps und Effekte bietet, heißt das nicht, dass man die auch alle nutzen muss. In der Realität sieht es sogar so aus, dass alle Axe-User die ich kenne 1-2, max. 3 Amps nutzen.
Ich verwende ein Setup mit 2x Vibroverb und eines mit einem Plexi. Dazu geselle ich klassische Effekte wir Tube Screamer, Fuzz und Leslie Rotary Speaker. Das ganze wird abgerundet wird mit einem Reverb. Warum dann Modeller? Weil günstiger, leiser, leichter und unkomplizierter ;)

Darüber hinaus muss ich sagen. dass mich nur ein Kemper (mit den richtigen Profilen) und ein Axe ab Ultra bei den Modellern 100% überzeugen konnten. Wenn man das so ein bisschen vergleichen will, spielt ein Axe mit dem Kemper in der Champions League, während Eleven Rack und HD500 sich im UEFA Cup tummeln.

Ich will dir damit keinen Modeller aufschwatzen. Möchte nur das Bild etwas gerade rücken.
 
Das Gefühl kenne ich zu gut, dass man erst nach endlosen Möglichkeiten schielt und damit experimentiert und plötzlich kommt der Punkt, an dem man wieder zu einem Setup puristischer Natur kommt.

Meiner Meinung nach liegt das daran, dass sich über Jahre hinweg das Gehör besser gebildet hat, die Unzulänglichkeiten im eigenen Gitarrenspiel reduzieren bzw. man besser differenzieren kann, was man gut und nicht so gut kann und letztendlich durch die Experimentierphase genau weiß, was man an Sounds tatsächlich für seine Musik braucht und was nicht.

Ich selbst spiele daher aktuell in den meisten Fällen auch ein recht einfaches Setup: H&K Trilogy (eigentlich nur den Clean und den Crunch Channel), Gibson LesPaul, ein 212er Cab (mit Greenback und G12t75 Mischbestückung ) und eingeschleift ein AX3000G (aber auch nur wegen Reverb, da der Amp keinen eigenen hat, ab und an etwas Chorus und Delay, als Volumenpedal, wegen der echt sehr gut gemachten Vox-Wahs und natürlich als Stimmgerät). Ich könnte natürlich auch wieder auf ein paar Einzeltreter umsteigen, aber ich mag den Steptanz nicht sonderlich.

Allerdings teste ich ja gerade ausgiebig den Kemper und da habe ich echt sehr starke Profile zur Verfügung (die sich mein Kumpel gekauft hat). Und mittlerweile merke ich, dass ich 4 Amps gerne verwende: einen JTM45, einen AC30, den Bassman und einen alten Silver Jubilee (den am meisten). Dazu ungefähr wieder ca. 5 Effekte und als Cab-Sim eine 412er mit Greenbacks (beim AC30 klassisch 212 mit BlueBulldogs wobei der auch in Kombi mit der Greenback-Sim cool klingt) und ich bin zu 100% zufrieden mit den Sounds.

Deswegen will ich mir jetzt wirklich meinen eigenen Kemper ersparen, da ich gerne weiterhin genau diese Sounds verwenden möchte, mir jedoch eine Anschaffung all dieser vier Amps auch viel zu teuer wird. Und ich bin mir sicher, dass irgendwann auch mal wieder eine Phase kommen wird, wo ich wieder experimentieren will oder ganz andere Sounds verwenden will wie Beispielsweise einen Mesa Rectifier oder was auch immer. Dann gibt man halt mal ein paar ganz wenige Euros für ein sehr gutes Amp Profile aus und muss eben nicht gleich wieder den kompletten Amp kaufen...

Von daher (da ich auch sehr viel Classic Rock Zeugs spiele) kann ich bei jedem/-r Gitarrist/-in nachvollziehen, wenn auf einmal der Wunsch nach einem "Urvater"(ich nenne das mal so) der Verstärker da ist und man sich ernsthaft überlegt, wie man preisgünstig an so einen Amp ran kommt.

Für mich zum Kemper wäre (da Marshall jetzt endlich auch langsam zu verstehen beginnt, dass nicht jeder immer ein 100 Watt Röhrenmonster braucht, bzw. mit sich rumschleppen will) der neue Mini Jubilee (vorausgesetzt der Sound des Teils ist zumindest zu 90% identisch zu einem alten Jubilee)... Da könnte ich beim richtigen Preis auch wirklich tatsächlich auf meine anderen bevorzugten Amp-Modells die ich vom Kemper her schätze (bzw teilweise auch in echt kenne) verzichten...

Du wirst deinen Weg da auch schon noch machen und wenn der Weg für dich aktuell heißt Bassman mit V30s dann ist das so! Ich hoffe dass du noch günstig ein gut gewarteten Originalen findest oder dir ein Linnemann Klon zu eigen wird...

Und Sry schon mal, wenn das jetzt ein wenig Off-topic geraten ist...
 
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Vielen Dank für eure beiden Einschätzungen, kein Problem wegen OT!
Ist ja interessant wie sich verschiedene Charaktere in ihrer Gitarren Laufbahn verändern.

Mein Bild von Modellern ist kein schlechtes. Ich bin aber zum Entschluss gekommen das ein Amp mit nicht so zahlreichen Möglichkeiten wohl die bessere Lösung für mich ist!

Auch wenn man nicht ständig seine Einstellungen wechselt halten mich allein die unzähligen Möglichkeiten davon ab zu spielen und das ärgert mich dann :D

Wie erwähnt war ich unterm Strich auch mit Sound des Avid Eleven nicht ganz zufrieden.

Kemper und Axe Fx scheinen mir durchaus interessant, spielen natürlich auch preislich und wohl auch was die Leistung betrifft in einer anderen Liga.
Vielleicht hab ich ja mal die Möglichkeit so ein Ding zu testen :)
 
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Um hier mal wieder was neues zu berichten, Linnemann ist geordert! :)

Ein Fender Bassman Blackface Klon mit zusätzlichem Master Regler.

Da es ein Amp für die Ewigkeit werden soll, hab ich nun doch ein Aug zugedrückt, geb ein wenig mehr aus und bekomm dafür einen neuen handgebauten Amp Made in Germany.

Die nächsten Infos gibts wenn der Amp da ist!
 
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Danke für die Rückmeldung... Da bin ich ja mal auf deinen Bericht gespannt :)
 
4 lange Wochen trennen mich noch vom Amp :D
 
Cool.
Bin gespannt:great:
Sicherlich ne gute Wahl
 
Hi GroovinBlues,
ich glaube, du machst alles richtig mit dem Amp! Ich spiele selber einen alten Fender Bassman.
Hast du schon darüber nach gedacht, was du mit dem zweiten (Bass) Kanal anfängst? Da es ein Custom Amp wird, könntest du dir den ja vom Voicing an deine Wünsche anpassen:
Der Normal Kanal soll ja eine Blackface Schaltung (mit Mastervolumen) bekommen. In den Basskanal könntest du eine klangliche Alternative einbauen lassen. Peter Linnemann hat da doch sicher ein paar gute Ideen auf Lager!?
Ich bin gespannt!
 

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