Bassauswahl 4 versch. Bässe für Anfänger

[Salty]

aber bei günstigen Bässen außerhalb von Ibanez und Yamaha würde ich sicherlich dreimal ganz genau hinsehen.

Würde ich so unterschreiben

ich die Wahl hätte, zwischen einem Jazz Bass, Precision oder einem Yamaha, würde ich den Jazz Bass oder Precision nehmen

da pflichte ich dir absolut bei, auch ich schwöre auf den Jazzbass
Nur hab ich leider noch nicht viele, eher selten, Squier JB in der Hand gehabt wo ab Werk alles passt. Mal abgesehen vom Sound, finde ich es für Anfänger:innen absolut empfehlenswert auf einem Instrument zu Beginnen welches beim Neukauf die Anforderungen an Oktavteinheit, Halskrümmung, Saitenlage, etc. Vollends erfüllt. Dies ist halt bei Yamaha deutlich eher der Fall als bei Squier.
Und klanglich ist gegen Yamaha mal nichts zu sagen.

 

[Dr Dulle]

Seit einigen Jahren wollen viele Musikerinnen, die technischen Entwicklungen direkt umgehen um Sound und Geist zu erhaschen, welcher direkt von den frühen „fehlkonstruktionen“ der großen Pioniere ausgeht.

Offene Vintage Mechaniken
Kleine Blechwinkel als Saitenreiter
….

Was für James Jamerson funktioniert hat kann ja so schlimm nicht sein .....


Ausserdem

Jedes "upgrade" zum klassischen Fender Blechwinkel ist in Wirklichkeit ein "downgrade".

Darüber hinaus Yamaha baut guten Kram, die Bässe empfinde ich leider optisch als eher unattraktiv.

 

[Telefunky]

Was für James Jamerson funktioniert hat kann ja so schlimm nicht sein .....

wenn sie doch nur die seinerzeit übliche Halsstärke (aka „Baseball-Schläger“) wieder einführen würden...
statt dessen nur noch Spargel im Angebot

 

[michael2018]

Was für James Jamerson funktioniert hat kann ja so schlimm nicht sein .....

Welchen Putzschwamm würdet ihr denn empfehlen ?

 

[Vester]

Was macht denn diesen Tipp so besonders gut ?
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...n-Bass-MN-2-Color-Sunburst/art-BAS0010526-000
Ist ja jetzt einem Bass aus den 50ern nachempfunden.

Weiß ja nicht, ob das bei der Entscheidungshilfe noch ein Thema ist. Wenn ja, würde ich den Bass auf jeden Fall antesten.
Ich gehe mal davon aus, dass er im Wesentlichen meinem Preci entspricht. Wenn das so ist, ist er sehr durchsetzungsstark (auch auf Aufnahmen), spielt sich super und ist ziemlich "urig"

Hier mal ein Test, allerdings schon recht alt...
https://www.musiker-board.de/thread...-review-und-modifikation.519275/#post-6309618

 

[michael2018]

Hallo Vester,
ich werde einige nach Möglichkeit antesten, aber der Yamaha scheint doch vom Bauchgefühl erst mal das Rennen zu machen, wenn ich denn damit klar komme.
Die anderen habe aber ihre Chance.

Gruß

Michael

 

[trommla]

die Bässe empfinde ich leider optisch als eher unattraktiv.

Das trifft bei Yamaha doch irgendwie auf alle Instrumentengruppen zu. Wer Mojo sucht, braucht bei Yamaha nicht zu suchen. Form follows function in Reinkultur.

 

[Dr Dulle]

Das trifft bei Yamaha doch irgendwie auf alle Instrumentengruppen zu.

Ja .... aber die Revstar Gitarren finde ich auch optisch richtig klasse

 

[michael2018]

Form follows function in Reinkultur.

Das ist mein Leitspruch als Maschinenbautechniker

Aber unter dem Strich...

Beim Versuch nicht zu kaufen ein wenig abgerutscht...

Diverse Bauteile im Haus haben eine eigene Frequenz, der Deckel von unserem Stövchen z.b. G ))

Viele Grüße
und Danke für die Tipps
Michael

 

[dubbel]

Welches Modell ist das?

 

[michael2018]

BB234

 

[mk1967]

Squier wird aber auch von vielen gelobt......

Möglicherweise läuft man Gefahr, da auch was durcheinanderzubringen: Squier ist nicht gleich Squier. Am meisten gelobt werden wohl die alten JVer aus der ersten Serie von 1982-84, aber die liegen preislich weit jenseits der 500-€-Schallmauer.
Einen meiner JVer konnte ich vor einer Weile mal mit dem neuen, nach 2010 gebauten Squier Jazz eines Freundes vergleichen - der Neue kam zwar in Punkto "Sanglichkeit" zwar bei weitem nicht mit, aber er schlug sich gemessen an dem Preis (neu 300 oder so) sehr ordentlich. Man hätte nichts falsch mit ihm gemacht. Leider weiß ich nicht mehr, aus welcher Serie er war.

(insofern würde ich von PJ abraten und eher P oder J bevorzugen, je nachdem was dir besser in der Hand liegt. IdR weicht die Halsform der beiden Typen deutlich voneinander ab)

Die rustikale Lösung: Auf einem bekannten Lehrvideo hat Jaco Pastorius augenscheinlich einfach auf einen Jazz-Korpus einen Precision-Hals geschraubt .

Zusätzlich scheint mir bei den PJ-Fendern und -Kopien der Steg-Tonabnehmer etwas näher am Steg zu liegen als bei den 60er-Jahre-Jazz-Bässen. Eher wie bei den Jazz-Bässen aus den 70ern, und das muß man schon mögen: Ganz ohne den Hals-TA klingt es arg dünn, und darüber hinaus fehlt ein bestimmtes Timbre in den Mitten, das die 60er-Position hat. Mein 1976er Jazz hängt seit langem eigentlich nur als Schmuck an der Wand, die JV-Squier (mit der 60er-Position) klingen einfach viel besser.

Michael

 

[michael2018]

Hallo Mk1967,

ich hatte auch den Squier Vibe 70 in der Hand, allerdings gefiel mir der glatt lackierte Hals nicht so. Fühlte sich nicht toll an....
Mein Yamaha hat eine matte Lackierung, das fühlt sich deutlich angenehmer an.
Auch der unlackierte Body fühlt sich angenehmer an, als ein lackierter Body.
Klanglich kann ich das gar nicht so genau beurteilen, welcher besser war. Für mich als Anfänger war beides Ok.
Also habe ich mich für den Yamaha entschieden

Gruß
Michael

 

[rw]

Noch'n Nachtrag: Auf einem Folk-/Weltmusikkonzert spielte vor uns gestern eine Band mit einem simplen HB-Jazzbass (welcher das war, weiß ich nicht genau, ein 20er oder ein 62er. Vor der Bühne mulmte es etwas, hinter der Bühne klang es - wie ein Jazz Bass...
Das mag noch etwas fetzigere, besser eingestellte oder sonstwas Modelle geben, aber wenn es "ein prototypischer Jazz Bass" sein soll (ja, der war und ist auch nicht immer derselbe, schon klar), dann war das (positiv gemeint) "erschreckend" gut.