Hi Leute (speziell Macbock)
Ich möchte zwei Beiträge rausnehmen und meinen Senf dazugeben (bzw. richtigstellen).
Am Instrument ist das [Sweetspot] ein Ton, der ein besonders großes Volumen hat (= "Resonanzfrequenz"). Hingegen gibt's auch Töne, vor allem auf dem Streichinstrument, die schlechter klingen als andere; diese nennt man Wölfe.
Sweetspot: Das ist ein Bereich in dem man von der Akustik her den optimalen Klang erziehlt. Klarerweise ist dieser abhängig von den Aufstellung der Lautsprecher, aber nicht direkt von dem Klangverhalten der Lautsprecher.
IdR. redet man von Sweetspot bei einer Stereoaufstellung im gleichseitigen Dreieck.
Auf diesen hin wird dann auch nicht selten optimiert (ist ja immerhin der hauptabhörplatz).
Andere Verwendungen dieses Wortes sind mit nicht bekannt. So kenn ich diese Bezeichnung für das Klangverhalten bei speziellen Tönen eines Instrumentes nicht. (ich vermute, einfach du hast irgendwo was falsch aufgeschnappt)
Wolf: Wölfe (geht auch in der Mehrzahl
) sind in der Musik krumme Intervalle. Also wenn man wohltemperiert spielt braucht man sich darüber so und so keine Gedanken machen. Allerdings kommen bei anderen Stimmungsarten etwas ungeliebte Intervalle zum vorschein. zb. die Wolfsqunite bei pytagoreischer Stimmung.
Das hat aber nichts mit dem Klang zu tun, sondern mit der Stimmung. Also wenn sich ein ton einfach leiser anhört als alle anderen, dann kann man davon nicht (zumindest unter richtiger verwendung des Wortes) von einem Wolf reden.
@ Laguna
Gerade beim Abhören mit Kopfhöhrern wäre ich beim Bass extrem vorsichtig.
Es macht durchaus einen Unterschied, ob der Abstand zwischen Membran und Ohr ein bis zwei Meter oder eben 1 bis zwei zentimeter beträgt. Gerade die niedrigen Frequenzen, also v.a. der Bass, hat eine recht lange Wellenlänge, die sich auf dem Weg zwischen Lautsprecher und Ohr erst einmal entfalten muss.
Du hast da leider etwas ein wenig verwechselt, so kommt mir vor.
Bei Kopfhörern wird im Bassbereich keine Welle aufgebaut. Dieses Prinzip funktioniert eigentlich nur dann wenn die Wellenlänge min. einmal in den "Raum" reinpasst.
Das kann also auch schon am Klo in die Hose gehn.
Bei Kopfhörern geht man bei Mitten und Bässen eigentlich nur mehr von einer Swingung aus.
Da gibts eigentlich auch keine Wellenphänomene mehr. Man kann sich vorstellen, die ganze Luft unterliegt dem gleichen Druck, welcher dann auch am Ohr wirkt.
Zusätzlich kommt hinzu, dass, egal wie teuer der Kopfhöhrer war, er einfach Bauartbedingt durch die kleine Membran einfach nicht so weit runterkommt.
Genau das obrige Prinzip entkräftet das ein wenig.
Weiters halte ich diese Aussage einfach für Falsch. Die Größe der Membran spielt klarerweise eine wichtige Rolle, doch nicht die einzige. Die stärke der Aufhängung und das Membrangewicht (im verhältnis zur größe) sind min. genau so wichtig. Ein großer Lautsprecher bringt nur mehr Leistung weiter und bündelt früher nix sonst.
Lg Jakob