Das BSM ist bestimmt nicht schlecht, nur halt nicht gleichzusetzen mit einer normalen UNI.
Deutschland hat hier einen recht hohen standart. Es ist wesentlich leichter in den Niederlanden z.B. Maastrich aufgenommen zu werden als hier. Obwohl man dann denselben abschluss hat (mein ich, oder?)
QUOTE]
Da stimm ich dir jetzt leider nicht so ganz zu (Übrigens bin ich nicht nur Gitarrero. Will nach dem MGI auch noch die BSM machen
)
Die Aufnahmeprüfungen in Deutschland haben wohl einen hohen Standard, aber es liegt nicht nur an der Schwierigkeit der Aufnahmeprüfung, dass es so wenige schaffen sondern vor allem an den finanziellen Mitteln der Länder und der Hochschulen. Die Plätze sind ganz einfach drastisch begrenzt. Die Hochschulen haben das Privileg ein staatl. anerkanntes Diplom auszustellen. Ein Monopol sozusagen. Bei einigen Privaten (z.B. Frankfurter Musik Werkstatt und Jazz & Rock Schule Freiburg) gibt es Titel wie "staatl. anerkannter Berufsmusiker" und " Instrumentalpädagoge für Jazz und Popularmusik" aber eben KEIN Diplom.
Es gab vor Jahren mal ein recht gutes Buch mit dem Namen "Das kleine Konzert", da stehen von allen Musikhochschulen die Aufnahmeprüfungskriterien drin. Beim genauen Hinsehen sind jedoch auch da die Unterschiede riesig. Übrigens ist bei vielen Hochschulen ein Jazz & Popularmusikstudiengang längst noch nicht Standard. Eben deshalb muss man meiner Meinung nach zu einer Alternative wie dem MGI oder der BSM.... die nebenbei Dozenten haben die teilweise auch an Hochschulen unterrichten haben. Wenn man z.B. in München auf die BSM geht, hat man mit Sicherheit Horst Polland als Dozent. Dieser hat sowohl auf dem MI das BIT absolviert als auch am Richard-Strauß Konservatorium in München ein Diplom gemacht. Ich denke das der Unterricht bei ihm und auch bei allen anderen (bei uns in Köln ist es beispielsweise auf dem MGI Philippe Caillat und auf der BSM Chris Hees) nicht minderwertiger ist, als der an einer Hochschule nur eben ohne staatlichen Abschluss.
Gruß
Manuel