Ich weiß es grad relativ genau,
da unserer Gitarrist gerade von einer zur nächsten Aufnahmeprüfung rennt,
um Gitarre (Jazz) zu studieren. (zur zeit ist halt prüfungszeit)
Vorweg shconmal:
an alle die mit dem gedanken spielen -> lasst es sein!
Nur mal drüber nachzudenken ist anfürsich nicht genug ^^
Studium musik ist einer der härtesten die es gibt (natürlich von schule zu schule anders).
Vorraussetzungen sind:
- Weit fortgeschrittene Kenntnisse der Musik theorie
(und damit mein ich nicht das man alle skalen kann. sondern WEIT fortgeschritten. Ich kann mit meinem wissen nichtmal die fragen wiederholen die dort gestellt werden. Also man muss z.B. das musiktherie buch von Frank Hauntschild (o.Ä. geschrieben) komplett auswendig kennen. dazu natürlich noch etliche andere bücher rund ums thema!)
Getestet wird dies mit einem schriftlichen test. beispiele dazu findet man im internet genug!
- Fortgeschrittenes Musikalisches gehör:
Bei der gehör prüfung werden einem verschiedene akkorde vorgespielt die man benennen muss. Also z.B. einfache 3 Klänge in umkehrung, wo man dann den ton und die umkehrung sagen muss. Terzen raushören und nachsingen etc.)
- Praktische Prüfung:
Man sucht sich ein stück aus was man vorspielen muss. Als begleitband bekommt man hier ein paar dozenten! Weiterhin -> Zitat meinen Gitarristen: "Dann hat mir einer ein blatt vorgelegt und sagte: "hier, spiel!"."
Klavier spielen können ist in jedem fall pflicht. Klar nicht so gut wie sein hauptinstrument, aber schon fortgeschritten! Töne entsprechend zu singen ist ebenfalls ein thema mit dem man sich beschäftigt haben sollte!
Eine geschichte rund ums studium von einem der es geschafft hat:
"Du wirst nach dem beurteilt wie du spielst. Kein dozent beantwortet dir eine frage wenn du schlecht spielst. Deine mitschüler lachen dich aus du etwas vom blatt spielen musst und du dich einmal verzockst..."
Er selber sagte das das studium die mieseste zeit in seinem leben war, es aber einen vorteil hatte: er hat sein instrument erlernt! (sowas ist aber schulisch bedingt, nicht jede musikhochschule ist so krass).
Leute die sich auf das studium vorbeireiten tun dies im schnitt JAHRE lang. Und das heisst dann: keine freizeit mehr. Unser gitarrist stand jeden tag um 7 uhr auf (er arbeitet ab 14h) und hat bis zum dienst geübt. danach natürlich direckt weiter. nicht viel zeit für etwas anderes. Dazu klavierstunden, gesangsstunden, gitarrenstunden!
Oben genannter kerl der gitarre studiert hat sagte auch:
"Du hast am Tag ca. 7 stunden unterricht. Dann bekommst du "hausaufgaben" die du üben musst. Um diese zu beweltigen brauchst du mindestens ebenfalls 7 stundenn. Normalerweise eher 10-12"
Ich hoffe dem ein oder anderem klaremacht zu haben, was es heisst studierter musiker zu sein ^^. Wenn ihr tatsächlich überlegt zu studieren ein Tipp:
Sucht euch einen studierter lehrer und sagt ihm, das ihr gerne unterricht als studiumsvorbereitung hättet. Derjenige wird dann seinen unterricht demensprechend gestalten. Viele die das ausprobiert haben lassen die idee mit dem studieren dann auch ganz schnell wieder fallen, oder sie schaffen es eben