Am besten gefallen mir live groove-orientierte gemeinsame Soli oder ausgedehnte parts von drums und bass.
Bei extrem fähigen Musikern gefallen mir auch reine Soli, wobei ich unter fähig weit mehr meine als höher, schneller, weiter ... Im Grunde spielen Gitarristen ja ihre Soli in der Regel auch mit Begleitung ... es ist einfach fülliger und macht mehr her ...
Bei einem reinen Basssolo finde ich extrem wichtig, ein Gespür dafür zu haben, wo das Publikum gerade ist. Im Grunde funktioniert ein Basssolo ja nur, wenn man den Takt oder groove, über dem er oder sie soliert, mitsummt, -klopft, -schnippt etc. Ansonsten ist das reine Saitenhuberei. Wenn das Publikum so drauf ist, dass es das macht, dann bringt ein Basssolo beiden was - wenn nicht (wie in den meisten Fällen) ist es halt ein besserer Pausenfüller oder gehört eben dazu, weil man irgendwie fair sein will und alle ihr Solo haben und spielen sollen (was ich in den meisten Fällen eher für eine Attitüde halte als für ein wirklich musikalisch fundiertes Konzept).
Bei Metal oder so kenn ich mich nicht aus, aber so eine drum+bass-Geschichte funtkioniert für mich auch im Bereich Rock.