Bass schnarrt trotz hoher Saitenlage

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Liebes Forum,
Mein Martinez E-Bass 4 Saiter schnarrt in den ersten1-5 Bünden auch bei recht leichtem Anschlag.
Der Hals ist jetzt GERADE bei gespannten Saiten. Die Stegauflagen muß ich so hoch drehen, daß ich eine Bundhöhe (12.Bund E-saite) von über 3,5mm herrscht. Die Bundstäbchen hab ich gecheckt und 3 „Ungleiche“ nachgefeilt, ändert aber nix.
Bitte um Rat.
 
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Ein bisschen Krümmung braucht der Hals aber. Wieviel....da scheiden sich die Geister und hängt auch von jedem selber ab. So um die 0,4 Millimeter am 7. Bund würde ich zuerst probieren.
3,5mm Saitenlage am 12.Bund wäre mir auch etwas zu hoch.
 
Liebes Forum,
Mein Martinez E-Bass 4 Saiter schnarrt in den ersten1-5 Bünden auch bei recht leichtem Anschlag.
Der Hals ist jetzt GERADE bei gespannten Saiten. Die Stegauflagen muß ich so hoch drehen, daß ich eine Bundhöhe (12.Bund E-saite) von über 3,5mm herrscht. Die Bundstäbchen hab ich gecheckt und 3 "Ungleiche" nachgefeilt, ändert aber nix.
Bitte um Rat.

Kennst Du Dich so gut mit der Basseinstellung aus, dass Du gleich an den Bundstäbchen geschliffen hast?
 
Ja, ein wenig Krümmung wäre nicht verkehrt. Saite im ersten und letzten Bund gedrückt und am 7-8 Bund etwa (Bass) 1,0-1,5mm Luft von der Saitenunterkante zur Bundkrone. Bei Gitarren ist es meist etwas weniger ((0,4-0,5mm maximal)
Gerade bei dicken Saiten und langer Mensur machen sich komplett gerade Hälse äußerst suboptimal.

http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

(Runter scrollen zum "Einstellen der Halskrümmung")
 
@Moulin: Nee, aber an Gitarren hab ich das schon gemacht, es gibt, Werkzeuge + Youtube Tutorials.

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Danke, wieder was gelernt: Gitarre nicht gleich Bass ;)
Also hals ist wieder krumm, 1mm 7. Bund, schnarren weg, aber Saitenlage 3,3mm (12.Bundst). Die Saiten-Reiter sind auf minimum. Ist dann event. das 1.Bundst direkt neben der Brücke zu hoch (Brücke liegt tiefer als 1. B.S.)?
 
Ich hätte trotzdem die Halskrümmung mit weniger als 1mm versucht; Fender gibt beim Bass z.B. sogar nur 0,3-0,35mm an. Aber jeder hat da so seine Vorschläge, das weicht also ab...

Hier ist auch noch eine hübsche Seite, müsste theoretisch eine PDF kommen...klick
 
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Ich dachte das heisst Steg neben den Pickups und Brücke oder Sattel an den Saitenkurbeln. Im englischen ist das anders: Bridge nennen die unseren Steg. CRAZY..:eek:

Diese Furnierdinger Shims machen doch alles nur noch höher. Ich will doch von 33mm runter.

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Ach, die Shims kann man unter den Hals legen, ich dachte du meintest, so eine Stegunterlage...Hmm mal überlegen...

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Hey daddy: Was nimmst du denn für Material?
 
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Ich hab jetzt mal Heftklammern (die mit 2 Löchern) aus Plastik genommen. Da schon eine vorgefunden wurde hab ich direkt ein zweite drübergelegt, insges. ca. 8mm.
So, die Saitenlage ist besser. Was neu ist: leichtes klacken direkt beim anschlag der a +g- Saite, egal wie hoch die Saitenreiter sind. A + d leer surrt auch leicht. Hals angezogen, bringt nix.
Bitte um Rat, ich lerne gerne dazu :)
 
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Mach den Hals bitte erst gerade (überprüfen mit langen Lineal oder 80 cm Wasserwaage), dann die Reiter an der Brücke nach unten drehen und nimm eine Fühlerlehre (Baumarkt zwischen 3 und 5 Euronen) zur Einstellung des Abstandes danach.

Anleitungen zur Halskrümmung gibt es wie Sand am Meer.
 
Also, die Angabe bei Fender z. B.: ist ca. 0,35 mm am 7. Bund bei gedrücktem 1. und letzten Bund -z.B.: 20. Das entspricht einer Visitenkarte (ca. 250gr/bzw. 0,250 mm plus 80 gr. (0,80mm) Papier und nicht wie oft fälschlicherweise angegeben 1 Kreditkarte, die hat nämlich 1 mm. Also Hals fast gerade mit leichter Krümmung von einem Drittel Millimeter! Der Saitenabstand bei meinen Bässen ist niedrig und beträgt am letzten Bund ungedrückt ca. 2-2,5 mm von Bundstäbchen zu Saite, und es schnarrt nicht, wenn man seine Finger halbwegs in Zaum hält. Für die harte Fraktion ist das wahrscheinlich zu wenig. Die Krümmung ist notwendig um leichte Unregelmäßigkeiten der Bundhöhen auszugleichen bzw. die unterschiedliche Schwingung je nach Lage.

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1-1,5 mm Krümmung sind zu viel siehe Fender: 0,35 mm !
 
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Hey das ist ja mal ein interessanter Thread, der so glaube ich, in den mind. letzten zwei Jahren nicht wiederholt wurde. :D
Also, die Angabe bei Fender z. B.: ist ca. 0,35 mm am 7. Bund bei gedrücktem 1. und letzten Bund -z.B.: 20. Das entspricht einer Visitenkarte (ca. 250gr/bzw. 0,250 mm plus 80 gr. (0,80mm) Papier und nicht wie oft fälschlicherweise angegeben 1 Kreditkarte, die hat nämlich 1 mm. Also Hals fast gerade mit leichter Krümmung von einem Drittel Millimeter! Der Saitenabstand bei meinen Bässen ist niedrig und beträgt am letzten Bund ungedrückt ca. 2-2,5 mm von Bundstäbchen zu Saite, und es schnarrt nicht, wenn man seine Finger halbwegs in Zaum hält. Für die harte Fraktion ist das wahrscheinlich zu wenig. Die Krümmung ist notwendig um leichte Unregelmäßigkeiten der Bundhöhen auszugleichen bzw. die unterschiedliche Schwingung je nach Lage.

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1-1,5 mm Krümmung sind zu viel siehe Fender: 0,35 mm !

Halskrümmung und Saitenhöhe ist natürlich auch eine "subjektive" Angelegenheit. Der eine mag es extrem "tiefergelegt" der andere "etwas höher". Ich gehöre zur zweiten Fraktion. Warum??? Keine Ahnung. :gruebel:
Die Fa. Fender hat dazu (Einstellung des Instrument) ja Richtlinien vorgegeben. Das ist auch gut so und ich finde den Beitrag von horstl1111 dementsprechend auch sehr konstruktiv. Aber nicht jeder Bassist kann mit dieser Einstellung arbeiten (das sind nur Empfehlungen der Fa. Fender).
Ich, zum Beispiel, komme mit dieser Empfehlung überhaupt nicht klar. Das liegt an meiner "Anschlagtechnik" die wahrscheinlich zu aggressiv ist. Aber damit habe ich im Laufe der Jahre mit Leben gelernt und bevorzuge deshalb eine "moderatere" Saitenhöhe.
Ich möchte mit diesem Beitrag auf keinem Fall den vorherigen Beitrag negieren, der ist nämlich sehr gut. Ich möchte aber darauf Hinweisen das es immer auf den jenigen ankommt, der die Saiten anschlägt... Und da sind wir wieder beim "subjektiven"... ;)
 
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Hey das ist ja mal ein interessanter Thread, der so glaube ich, in den mind. letzten zwei Jahren nicht wiederholt wurde. :D


Halskrümmung und Saitenhöhe ist natürlich auch eine "subjektive" Angelegenheit. Der eine mag es extrem "tiefergelegt" der andere "etwas höher". Ich gehöre zur zweiten Fraktion. Warum??? Keine Ahnung. :gruebel:
Die Fa. Fender hat dazu (Einstellung des Instrument) ja Richtlinien vorgegeben. Das ist auch gut so und ich finde den Beitrag von horstl1111 dementsprechend auch sehr konstruktiv. Aber nicht jeder Bassist kann mit dieser Einstellung arbeiten (das sind nur Empfehlungen der Fa. Fender).
Ich, zum Beispiel, komme mit dieser Empfehlung überhaupt nicht klar. Das liegt an meiner "Anschlagtechnik" die wahrscheinlich zu aggressiv ist. Aber damit habe ich im Laufe der Jahre mit Leben gelernt und bevorzuge deshalb eine "moderatere" Saitenhöhe.
Ich möchte mit diesem Beitrag auf keinem Fall den vorherigen Beitrag negieren, der ist nämlich sehr gut. Ich möchte aber darauf Hinweisen das es immer auf den jenigen ankommt, der die Saiten anschlägt... Und da sind wir wieder beim "subjektiven"... ;)

Stimmt, jeder spielt anders. Aber nach mehr oder weniger festgelegten Grundwerten müssen die Bässe ja erzeugt und eingestellt werden. Und die Werte z.B.: von Fender, die sich zu anderen Firmen ähnlich verhalten, sind, will ich mal behaupten für sicher mehr als 50% aus langer Erfahrung erprobt und richtungsweisend. Wenn es so arg daneben ist, sollte man sich Gedanken machen, ob die Bundierung noch im Toleranzbereich liegt, der Hals fehlerhaft und last but not least - seine Spielweise überdenken. In den meisten Fällen ist es wirklich nicht notwendig sein Musikinstrument als "Aggessionsabbaumaschine" mit einer ebensolchen "Spieluntechnik" zu drangsalieren. Gibt es auch im Internet zu Hauf zu sehen! Falsch erlernt ist eben auch falsch. Vorab: Ich will hier aufgrund fehlender Bekanntschaft keinem der hier postenden etwas unterstellen, aber wenn ich will kann ich auch auf einem Bass mit 1 Zentimeter Abstand ein Schnarren erzeugen, ob das allerdings im Sinne des Erfinders ist, wage ich zu bezweifeln. Natürlich spielt jeder anders, hat seine Eigenheiten -neben guten aber auch schlechte Angewohnheiten und so selbstkritisch sollte man auch sein, diese zu erkennen. Am besten ab ins Musikgeschäft, dort mal mit kompetenten Mitarbeitern darüber sprechen, die stellen nämlich auch öfters Bässe ein und dann ein paar Instrumente ausprobieren. Kommt man auch mit mehreren nicht zurecht, dann wird der Fehler wohl bei einem selbst liegen - siehe oben. Es macht auch einen Unterschied welche Musik ich spiele, bei einer härteren Richtung mit entsprechendem "Auftreten" wird man wahrscheinlich eher an die Grenzen stoßen und mit Bundschnarren leben müssen, dabei das aber auch nicht als besonders störend empfinden -nehme ich mal subjektiv an. Weil man bei einer hohen Saitenlage mehr Kraft in den Fingern benötigt - vielleicht auch ein gewünschter Nebeneffekt als Ausgleichstraining.
 
Halskrümmung und Saitenhöhe ist natürlich auch eine "subjektive" Angelegenheit. Der eine mag es extrem "tiefergelegt" der andere "etwas höher". Ich gehöre zur zweiten Fraktion. Warum??? Keine Ahnung. :gruebel:

Das ist schon richtig, aber trotzdem sollte die Einstellung der Saiten ausgeglichen sein. Egal wie hoch oder wie tief sollte es nicht sein, dass man die in den ersten fünf Bünden perfekt hat und im 12. Bund dadurch die Hand darunter schieben kann. ;)

Wenn sich mit der normalen Einstellung nichts machen lässt, bleibt nur die Veränderung des Halswinkels. Wenn die nicht einstellbar ist wäre ein Shim die richtige Wahl.

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Stimmt, jeder spielt anders. Aber nach mehr oder weniger festgelegten Grundwerten müssen die Bässe ja erzeugt und eingestellt werden. Und die Werte z.B.: von Fender, die sich zu anderen Firmen ähnlich verhalten, sind, will ich mal behaupten für sicher mehr als 50% aus langer Erfahrung erprobt und richtungsweisend...

Wie Du selber schon festgestellt hast, ist jeder Jeck anders. ;) Deine Aussage, dass die Einstellung für mehr als 50% passt, impliziert eben auch, dass das für fast 50% nicht der Fall ist. Diesen eine falsche Spielweise zu unterstellen halte ich schon für ziemlich frech.
Aus Sicht der Hersteller ist eine Einstellung auf dem Maximum der gaußschen Verteilung wirtschaftlich absolut nachvollziehbar, da die meisten Kunden damit zufrieden sein werden. Der Rest hat eben die Möglichkeit, es sich bequem einzurichten, Leo sei Dank. Je individueller die daraus resultierende Einstellung ist, desto weniger wird sie für andere Individuen genau passend sein.
 
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Das ist schon richtig, aber trotzdem sollte die Einstellung der Saiten ausgeglichen sein. Egal wie hoch oder wie tief sollte es nicht sein, dass man die in den ersten fünf Bünden perfekt hat und im 12. Bund dadurch die Hand darunter schieben kann. ;)

Wenn sich mit der normalen Einstellung nichts machen lässt, bleibt nur die Veränderung des Halswinkels. Wenn die nicht einstellbar ist wäre ein Shim die richtige Wahl.

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Ich gebe dir vollkommen Recht, denn eine Elefantenherde möchte eigendlich keiner unter dem 12. Bund durchtreiben.
 
Wie Du selber schon festgestellt hast, ist jeder Jeck anders. ;) Deine Aussage, dass die Einstellung für mehr als 50% passt, impliziert eben auch, dass das für fast 50% nicht der Fall ist. Diesen eine falsche Spielweise zu unterstellen halte ich schon für ziemlich frech.
Aus Sicht der Hersteller ist eine Einstellung auf dem Maximum der gaußschen Verteilung wirtschaftlich absolut nachvollziehbar, da die meisten Kunden damit zufrieden sein werden. Der Rest hat eben die Möglichkeit, es sich bequem einzurichten, Leo sei Dank. Je individueller die daraus resultierende Einstellung ist, desto weniger wird sie für andere Individuen genau passend sein.
Jeder soll sich sein Instrument so einstellen, wie er möchte. Ich habe ausführlich auf die Fehlerquellen für ein Schnarren im Klang hingewiesen und da kommt erst an letzter Stelle die Anschlagtechnik. Keinesfalls geht aus meinem Posting hervor, dass 50% falsch spielen. Das Wort "frech" in diesem Zusammenhang lass lieber beid dir zu Hause... Wenn ich auf meinen Bässen ohne Schnarren spielen kann und deren Saitenabstand aufgrund optimaler Bundherstellung auch sogar unter "Normwerten" liegt - und ich gebe die Instrumente anderen Kollegen (vorausgesetzt gleiche Musikrichtung :) und bei denen schnarrt es, was oder wer wird dann Schuld haben? Wie aus dem Erstellerthread ersichtlich geht es um das Problem des Schnarrens und deren Behebung. Es gibt im Internet genug Videos über die Vorgehensweise zur Behebung mittels Einstellungen die in der großen Mehrzahl richtig sind- es gibt aber auch ein paar Nieten darunter-sorry. Und genau dafür sind einmal Grundwerte vonnöten, damit ich eventuelle Herstellungsmängel oder Gebrauchsmängel am Instrument leichter erkennen kann... Wenn der Bass z.B.: die richtige Krümmung hat und auch der Sattel passt und die Saitenlage noch immer zu hoch ist und ich kann nicht mehr weiter nach unten korrigieren, dann ist z.B.: der sogenannte Shim (Halswinkelverstellung) anzuwenden, das ist aber aus Erfahrung nur sehr selten der Fall. Mein Marcus Miller JB hat genau für diesen Fall sogar eine Einstellschraube- Microshift- nennt sich das ganze glaube ich. Dass die Tendenz in der Basseinstellung die SAitenlage so niedrig wie möglich einzustellen geht, ist sicher bei der Mehrheit der Spieler vorhanden, leichteres und schnelleres Spielen mit weniger Kraftaufwand, dazu in den meisten Fällen weniger Intonationsschwierigkeiten usw... Wenn es sich jemand durch höhere Saitenlagen gerne schwerer machen will, ich habe damit kein Problem... :)
 
...Wenn ich auf meinen Bässen ohne Schnarren spielen kann und deren Saitenabstand aufgrund optimaler Bundherstellung auch sogar unter "Normwerten" liegt - und ich gebe die Instrumente anderen Kollegen (vorausgesetzt gleiche Musikrichtung :) und bei denen schnarrt es, was oder wer wird dann Schuld haben? ...

Ist doch klar, Deine Kollegen sind schuld, die spielen schließlich falsch. Hast Du Ihnen das schon erklärt?
Vergiss doch bitte die "Normwerte".

Ich bin dann mal raus, damit der Thread hier wieder für Lösung von Avalanches Problem genutzt werden kann. ;)
 

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