Bass Naturlook pflegen

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Ineomori
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Hallo Leute ich wollte mal fragen ob man einen Bass der keine Lackierung hat, also im blanken Natur-Holz Look daherkommt pflegen muss und wie. Bin auf einen Cort Action Swamp Ash gestoßen und wollte deswegen wissen was ich beachten muss damit der Holz Korpus sich nicht irgendwann verfärbt oder dreckig wird.Danke
 
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Hey Ineomori,

"Natur-Holz Look" heißt dann vermutlich Dein Bass ist geölt und gewachst?!!
Es gibt von verschiedenen Bassherstellern Pflegewachs mit dem man ab und zu mal nachwachsen kann.
Eventuell tut's auch 'ne Möbelpflege für geölte und gewachste Hölzer.

Bevor ich zum Bass greife wasche ich mir die Hände... immer! ;)

Der Name "...Ash..." deutet auf Eschenholz hin?! Das ist in natura sehr hell und stark gemasert.
Hölzer, besonders helle, dunkeln im UV-Licht nach, da kann man nix machen, außer vlt. auf Open-Air verzichten ;)
Aber die "Nachdunkeln"-Problematik ist mir bei Instrumenten noch nie in's Bewusstsein gerückt,
ist zu vernachlässigen denke ich.

Gruß,
milleneck, der selbst einen geölten und gewachsten Bass spielt.
 
Swamp Ash bedeutet Sumpf-Esche. Esche dunkelt nicht besonders nach, das tun eher Nadelhölzer sehr stark. Die Cort Natur-Look Bässe sind nicht komplett unbehandelt, das macht kein Hersteller. Diese Bässe sind mit farblosem Öl behandelt. Wie oben schon erwähnt reicht zur Pflege herkömmliches Möbelöl oder spezielles Instrumentenöl, was in den meisten Fällen auch keine anderen Inhaltsstoffe hat, bloß 5 Mal so teuer ist.

Gruß
 
Manchmal reicht auch einfach NICHT die Hände waschen.
Nach so ner schönen öligen Pizza.

OLI


Erst mal das ganze Teil entwachsen und dann mit Liberon Intensivschutzöl mehrmals überziehen.
Ist viel besser als dieses klebrige Wachs.
 
Ok danke Leute aber das scheint ja nicht so ein extrem großer Aufwand zu sein. Ich mag Bässe die in Naturlook (geölt und gewachst) sind lieber als irgendwelche Lackierungen. Werde daher wohl zu der Sonderedition des Cort Action greifen.
 
Is überhaupt kein Aufwand, fühlt sich besser an und läßt sich jederzeit ohne viel Aufwand
in den Neuzustand zurückversetzen.

Einen guten Bass zu ölen ist doch wie einer schönen Frau den Rücken einzucremen.
Findest du das auch aufwendig?

OLI
 
Jupp OLI...das sehe ich auch so (das mit dem ölen);)
Ich hab zwar keinen Naturbodybass, aber auch bei meinen lackierten Babes macht die Körperpflege Spaß:)

salute
Passi
 
Meine unlackierten Bässe pflege ich mit dem Warwick Beeswax - funktioniert super, anfangs (wenn ich viel spiele) 1x alle ein, zwei Woche, nach 'N paar Wochen reicht alle zwei bis drei Monate ...

Zieht wunderbar ein, das überschüssige Wachs wird dann eh runterpoleirt. Da klebt gar nix, und mit der Zeit bildet sich 'ne beständige Schutzschicht auf der Korpusoberfläche, so dass der edle Naturholzook langfristig erhalten bleibt :)

Den Hals würd' ich dabei außen vor lassen - das wird über's Set, wenn man ordentlich schwitzt, sonst ggf. doch ein bissl klebrig ;) Musste aber ehrlich gesagt 'nen unlackierten Hals auch noch nie nachbehandeln - bestenfalls das Griffbrett mit ein bissl Lemon Oil.
 
Was ist denn nun besser? Ganz normale Möbelöl oder dieses Warwick Wachs? Natürlich fährt man gern die Formen einer Frau sowie die des Basses ab und ich sehe das auch nicht als Aufwand ;)

Gut vergleich aber... :)
 
Tungöl
das riecht auch lecker
versteckt sich in dem empfohlenen Liberonzeugs

OLI
 
Also ich behandle meinen unlackierten Warwick auch mit dem Warwick Wachs und kann mich ratking vollkommen anschließen! Anfangs muss man etwas öfter, später aber nur noch selten dran und erhält mit der Zeit eine super gut schützende Schicht. Warwick Bässen liegt soweit ich weiß allen eine Dose mit diesem Wachs bei (jedenfalls meinem).
 
Es ist wohl wirklich Geschmacksache!
Alle Varianten -spez. Basswachs und Möbelkram- sind von vielen erprobt und funzen.

Mach's wie Dir der Sinn steht und werde Verfechter Deiner Methode ;)

Gruß,
milleneck, der nun mal wachsen geht!
 
Oli, wie war die Musikmesse? Rauscht du jetzt umsatzmäßig schnurgerade an Sandberg vorbei?
 
Kennt ihr die Mediemarkt Werbung? Es gibt höchstens unterschiedliche Rezepturen. Es werden verschieden Wachse für Holz eingesetzt.
Bienenwachs ist meist etwas schmieriger weil es bereits ab 62C flüssig wird. Weich wird es noch viel früher. Carnauber hat einen Schmelzpunkt oberhalb 80C ist als besser geeignet aber etwas teurer. Weisse Wachse gibt es von Natur aus nicht sondern sie sind gebleicht. Dann gibt noch Parafin und Serefin Wachse die in Terpentinöl gelöst weden und etwas Kolophonium enthalten. Ähnlich ist es bei Ölen. Helle Öle sind gereinigt (Standöle). Holzöle werden fast alle mit Leinöl hergestellt. Einige haben noch Tungölanteile die wie ein Sikativ wirken und zudem Wasserbeständikeit und Abriebfestigkeit erhöht. Tungöl ist allerdings giftig.(Wolfsmilchgewächs). Wenn der Dreck nicht ran soll würde ich die Poren mit einer Carnauberrezeptur verschließen. Um das Verarbeitungsfähig zu bekommen müssen Öle rein. Da würde ich jetzt auch nicht gerade zu Billigöl al la Leinöl auch wenn es nicht schlecht ist, aber für Instrumente kann man besseres nehmen. Man fährt einen Porsche auch nicht mit Normalbenzin auch wenn er damit läuft :) Habe mir gerade eine Mischung gemacht die noch einen geringen Anteil eines Naturharzes ist das glashart ist. Aber wasserlöslich. In Verbindung mit Wachs und Öl natürlich nicht mehr. Werde es erstmal testen bevor es an ein Instrument darf :)
 
Ich nehme ganz normales Olivenöl.
 
Zitat von tom-g:
Ich nehme ganz normales Olivenöl.
...dazu Tomaten, Mozzarella und etwas Basilikum!


Gruß,
milleneck, der jetzt erst mal was futtert.
 

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