Bass lackieren

  • Ersteller icepete
  • Erstellt am
Aqua schrieb:
...braucht man mit Sicherheit nicht solche Ungetüme!

Ich sagte nicht "wie Bootsy", sondern "Bootsy spielen" :rolleyes: Irgendwie cool ist der Typ ja schon.

Ja, Rick Turner. Aber es wird doch mehr als einen Gitarrenbauer geben, der sich dahingehend geäußert hat.

Gibt's ja auch. Gibt z.B. auch viele, die Nitrozellusloselack besser als Polyester finden. Die Abbröckelei soll dabei übrigens nicht am Lack liegen, sondern daß der auf manchen Klampfen zu dünn aufgetragen war.

Wäre schade drum.

Eben :(

Ich habe irgendwo nen Video von den Bassdays 2002 rumzuliegen, da kann man das auch bei Wooten und seinen Fodera erkennen.
An der Spieltechnik wirds wohl nicht liegen, insofern man Wooten als einen guten Slapper betrachtet. Aber ich denke, da besteht Konsens!

Der schon deutlich mehr als nur gut.

Trotzdem ist trivial, daß es nur an seiner Technik liegen kann. Ich hab' einen Bass, der einem solchen Spieler zum Opfer gefallen war, auch durchaus schon vor über 20 Jahren mal gesehen. Nichtsdestoweniger hab' ich einfach keinen blassesten, was man anstellen muß, um beim Slappen überhaupt mit dem Korpus in Berührung zu kommen. Und so kleine Patscherchen hab' ich nun echt nicht. Ich hatte schon jahrelang einen Bass, bei dem der Abstand zwischen Saiten und Korpus etwas unangenehm klein war (also nicht bloß Fender u.ä.).
 
Heike schrieb:
Nichtsdestoweniger hab' ich einfach keinen blassesten, was man anstellen muß, um beim Slappen überhaupt mit dem Korpus in Berührung zu kommen. Und so kleine Patscherchen hab' ich nun echt nicht. Ich hatte schon jahrelang einen Bass, bei dem der Abstand zwischen Saiten und Korpus etwas unangenehm klein war (also nicht bloß Fender u.ä.).

Ich würd meine Slap- und Poptechnik als recht gut bezeichnen. Also "gut" im Sinne von sauber. Nichts großartig falsches oder so. Mein Lehrer meint, dass es am Bass und meinen sehr großen Händen läge und ich eigentlich nichts falsch machen würde - weil ich mich das natürlich selber auch schon mehrmals gefragt habe ;)

Nichtsdestotrotz will ich ihm einen neuen Look verpassen und weiß immer noch nicht so recht, was eine einfache und nicht allzu teure Lösung ist.
Ich glaub ich werd die Tage mal im Baumarkt vorbei gehen und einfach mal nen "Holzfachmann" fragen und gleichzeitig mal schauen welche Farbe mir denn so richtig zusagt.
 
Also Baumarktsprühlack ist nach meiner Erfahrung nicht so sehr zu empfehlen, der Plazt zwar nicht ab, aber abreiben tut er sich. Kann natürlich auch an meiner Auftragung dieses Lackes liegen, hab das anschleifen ein wenig ausser acht gelassen und das nicht so sehr sorgfältig gemacht. 4 Schichten Lack, 3 Schichten Klarlack. Trotzdem reibt er sich ab..aber wie gesagt tippe ich eher auf mich als Störfaktor. Und dass er GROB ist beim sprühen, das kann ich nur bestätigen, aber das wollte ich ja so :)
 
jo, hab auch immer angst das mein bass verkratzt wenn mein lehrer darauf poppt, der hat nähmlich an der anschlaghand so elend lange fingernägel °_°
 
KomaMontana schrieb:
der hat nähmlich an der anschlaghand so elend lange fingernägel °_°

Spielt der auch noch Gitarre? Andernfalls kann ich nur empfehlen, die schön kurz zu halten. Wenn die einreißen ist das kein Vergnügen. Percussivere Sounds erzielt man besser mit anderen Methoden.
 
Heike schrieb:
Ich sagte nicht "wie Bootsy", sondern "Bootsy spielen" :rolleyes: Irgendwie cool ist der Typ ja schon.
Das er cool ist, nein, besser gesagt funky, steht außer Frage!
Da stimme ich dir zu, aber du kannst doch einen Namen nicht adjektivisch verwenden und weiterhin das Wort groß schreiben, insofern ich dein "Bootsy spielen" richtig gedeutet habe.
Gibt's ja auch. Gibt z.B. auch viele, die Nitrozellusloselack besser als Polyester finden. Die Abbröckelei soll dabei übrigens nicht am Lack liegen, sondern daß der auf manchen Klampfen zu dünn aufgetragen war.
Ich finde es weiterhin irgendwie unseriös. Wenn die Lacke sehr tief ins Holz hineinreichen und seine Struktur beeinflußen würden, dann wäre ich bereit dahingehend einen Kompromiß schließen und dir eventuell zustimmen, aber das tun die wenigsten Lacke! Wie dick ist denn der durchschnittliche Wald-und-Wiesen Basslack? Doch wohl weniger als einen Millimeter, oder?
Dazu in Relation die Dicke eines E-Bassbodys gesehen (ca. 40 mm).
Wie wir sehen, ein kräftiger Unterschied. Wenn man also durch Lacke mehr Pfund im Sound erwarten würde, dann wäre es doch sinnvoller gewesen, den Body vier komma und ein Zentimeter dick zu lassen, gell?

Fährt dein Auto nach einer Umlackierung mit einer anderen Farbe etwa auch anders? ;)
Trotzdem ist trivial, daß es nur an seiner Technik liegen kann. Ich hab' einen Bass, der einem solchen Spieler zum Opfer gefallen war, auch durchaus schon vor über 20 Jahren mal gesehen. Nichtsdestoweniger hab' ich einfach keinen blassesten, was man anstellen muß, um beim Slappen überhaupt mit dem Korpus in Berührung zu kommen. Und so kleine Patscherchen hab' ich nun echt nicht. Ich hatte schon jahrelang einen Bass, bei dem der Abstand zwischen Saiten und Korpus etwas unangenehm klein war (also nicht bloß Fender u.ä.).
Eventuell gar kein Problem durch aufknallende Saiten, sondern durch Orientierung der Hände während des Spielens.
Vielleicht werden die Finger während einer Spielpause einfach nur an der betreffenden Stelle geparkt, so dass durch Reibung und Schweiß der Lack nachgibt.
 
Folgendes zum Sprühlack:

Die original Sprühkappen die auf der Dose sind, sind eigentlich immer scheiße. Man kann in bestimmten Läden (Hip Hop klamottenläden oder Punkstyleläden oder sonstwo) wo man Spaydosen, zwecks Grafitti Schmiererei, kaufen kann auch sogenannte Caps (Sprühkappen) in allen Formen und arten kaufen. Damit sollte man dann den Sprühstrahl wie gewünscht hinbekommen. Die Caps sind bei jeder Sprühdose einfach zu wechseln.
 
Aqua schrieb:
aber du kannst doch einen Namen nicht adjektivisch verwenden und weiterhin das Wort groß schreiben, insofern ich dein "Bootsy spielen" richtig gedeutet habe.

Wieso, es heißt doch auch "Räuber und Gendarm spielen"?
 
Autolacke sind ganz gut zu gebrauchen. Allerdings nicht die aus der Sprühdose es sollten schon welche aus dem Fachgeschäft sein. Z.B. haben viele gute Malergeschäfte eine Mixstation mit der sie aus ein paar Grundanteilen alle nur erdenklichen Farben mischen können, auch Metallic-Lacke.
Der Vorteil ist, daß man den Härter extra zugibt und eine sehr widerstandfähige strapazierfähige Lackschicht auftragen kann. Wenn man Holz mit entsprechender Grundierung vorbehandelt kann man sehr gute Ergebnisse erzielen.
Ich habe das mal bei der Gitarre eines Bekannten praktiziert mit rotem Metalliclack.
Die Fachgeschäfte haben die Farbkarten der Autohersteller und man kann sich vortellen, daß es da von dezent bis schrill alles gibt.
Man braucht dazu allerdings eine Lackierpistole.
 
Was meinst du mit einer "entsprechenden Grundierung"?
Was für eine Grundierung sollte/muss das sein?

Danke,

Peter
 
Aqua schrieb:
So bitte nicht! *fleh*
Das sieht doch aus wie eine extrem mutierte, amoklaufende Killer-Klobürste! (sorry yojo)

Grell und funky ja, aber dein Bass muss ja nicht aussehen wie ne Drag-Queen.

Immer schön aufpassen! Mal ganz vorsichtig mein Freund :D

sry OT aber das kann ich nicht auf "ihr" sitzen lassen ...
 
Nein es geht nicht gut mit selber sprühen...
Ich habs mit meinem billigen schwarzen RBX gemacht... auch in so einem Blau-GLitter, nur etwas dunkler... sieht von weitem auch cool aus, nur von nahem sieht man die unsauberheiten doch arg...
 
icepete schrieb:
Was meinst du mit einer "entsprechenden Grundierung"?
Was für eine Grundierung sollte/muss das sein?

Danke,

Peter

Weiss die genaue Fachbezeichnung nicht, aber es ist dieselbe Grundierung die man zur Autolackierung nimmt, gibts auch in den erwähnten Fachgeschäften.
Das Zeug lässt sich sehr gut auch für Holz nehmen.
 
Naturkosts schrieb:
Nein es geht nicht gut mit selber sprühen...
Ich habs mit meinem billigen schwarzen RBX gemacht... auch in so einem Blau-GLitter, nur etwas dunkler... sieht von weitem auch cool aus, nur von nahem sieht man die unsauberheiten doch arg...

Was meinst du mit "selber sprühen"? Aus der Dose oder mit ner anständigen Lackierpistole?
Ich frage deshalb, weil ich demnächst meine Preci-Kopie optisch etwas aufwerten will. Hab schon mit nem Schreiner gesprochen, der meinte mit ner Lackierpistole und nem halbwegs sauberen Raum ist das durchaus gut hinzukriegen.
 
Wobei die Hauptfrage beim betreffenden Bass in meinen Augen die ist, was man nun unter dem "Naturfinish" zu verstehen hat. "Natur" mit Lacküberzug? Das wäre abzuschleifen (eine nicht zu unterschätzende Arbeit) oder abzubeizen (was eigentlich AFAIK verboten ist, sollte man tatsächlich gut funktionierende Mittel bevorzugen).

Ansonsten haben Warwicks offenbar ja gerne Wachs-/Ölfinishes, hier stelle ich mir dann eher schwierig vor, sinnvoll Lack darauf anzubringen. Beides dürfte hinreichend tief ins Holz einziehen; und wird auch eher nicht mehr herauszubekommen sein.

Obwohl ich Modellbauer bin, habe ich mit Lacken und der Lackiererei eher wenig am Hut und vermeide Lackarbeiten, wo es geht, kann hier auch nur wenige Tipps geben. Eins auf jeden Fall: Wer mit Sprühdosen aus dem Baumarkt arbeitet, der sollte den Lack sehr gut schütteln und auch die Dose (am besten im Wasserbad) erhitzen, so verläuft er auch und gerade beim dünnen, mehrmaligen Auftragen (was gegen die Vermeidung von "Rotznasen" sehr wichtig ist) erheblich besser. Man sollte es allerdings nicht übertreiben mit dem Erhitzen, Kollegen aus dem Modellflugverein hatten schon mit minderwertigen Ventilen zu kämpfen, die dem durch die Erhitzung entstehenden Überdrück in der Dose nicht gewachsen waren. Zum Glück war ein entsprechend grosser Müllsack zur Hand und der Weg ins Freie nicht weit...

Optimal dürfte, wie schon angesprochen "angerührter" 2-K-Lack sein, aber das bedingt halt eine gewisse Grundausstattung an Equipment, am besten, man kennt jemand, der über sowas verfügt und damit umzugehen weiss...
 
deejot schrieb:
Optimal dürfte, wie schon angesprochen "angerührter" 2-K-Lack sein
Schön, dass es hier auch noch Modellflieger gibt, hab das leider wegen dem Bass spielen aufgegeben, beides gleichzeitig drückt zu sehr auf den Geldbeutel...

Aber zur Frage: 2-K-Lack? Ich nehme an, das heißt 2-Komponentenlack, aber ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen, hilf mir bitte mal auf die Sprünge.
 
The Dude schrieb:
Schön, dass es hier auch noch Modellflieger gibt, hab das leider wegen dem Bass spielen aufgegeben, beides gleichzeitig drückt zu sehr auf den Geldbeutel...

Naja, geht schon irgendwie ;) Kann auf beides nicht wirklich verzichten...

The Dude schrieb:
Aber zur Frage: 2-K-Lack? Ich nehme an, das heißt 2-Komponentenlack, aber ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen, hilf mir bitte mal auf die Sprünge.

Genau das. Wie schon AK schrieb: Lack plus Härter. Im Modellbau oft deswegen verwendet, weil er im Gegensatz zu Einkomponentenlacken gegen die modernen Synthetiköle resistent ist. Was allerdings hier kein Problem sein sollte. ;)

Allgemein sagt man 2K-Lack aber auch eine höhere mechanische Beständigkeit nach, ausserdem kann man hier auch geschickter genau Farbtöne durch Mischung treffen (geht halt bei Sprühdosen eher schlecht) desweiteren lassen sich noch diverse Zusätze reintun, bspw Weichmacher, die vor allem beim Lackieren von Oberflächen nötig sind, die eine gewisse Flexibilität aufweisen (sollen).
 
Hey, da sind wir ja schon 3 Leute...
Ich hab letzt Jahr auch wieder angefangen, zusammen mit Bass spielen... Zur Zeit geht das aber noch zu verbinden.

Sorry 4 OT
 
deejot schrieb:
Genau das. Wie schon AK schrieb: Lack plus Härter. Im Modellbau oft deswegen verwendet, weil er im Gegensatz zu Einkomponentenlacken gegen die modernen Synthetiköle resistent ist. Was allerdings hier kein Problem sein sollte. ;)

Allgemein sagt man 2K-Lack aber auch eine höhere mechanische Beständigkeit nach, ausserdem kann man hier auch geschickter genau Farbtöne durch Mischung treffen (geht halt bei Sprühdosen eher schlecht) desweiteren lassen sich noch diverse Zusätze reintun, bspw Weichmacher, die vor allem beim Lackieren von Oberflächen nötig sind, die eine gewisse Flexibilität aufweisen (sollen).

Alles klar, hätte ich mir eigentlich auch denken können :screwy:
Ich habe auch vor das so zu machen, soll nach Aussagen von "meinem" Schreiner auch am besten funktionieren und hinterher halbwegs profesionell aussehen.
Jedenfalls vielen Dank für die Antwort!
 
Ich kann zumindest sagen, was man nicht machen sollte, zumindest bei einem funktionierenden Warwick:
Ich habe meinen ersten Bass schön abgeklebt und dann weiß aus der sprayerdose benebelt. Dann großzügig mit roter Farbe draufgekleckst. Sieht nun wie ein Mordwerkzeug aus. Darf damit nun nicht mehr auf jede Bühne.
Simson:great:
 

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