Bass knurren!

  • Ersteller Spectorplayer
  • Erstellt am
Hi Cervin,

Danke für deine Antwort!

Sprich: Man kriegt nicht jeden Sound mit jedem Bass hin. Die Frage wär also: Was spielt euer Bassist jetzt, ist er bereit neu zu investieren? Wie sind seine Soundvorstellungen etc. pp.

Ich weiß leider nicht exakt über das Equipment von ihm Bescheid :redface: Er hat einen Ibanez-4-Saiter, ich glaube, aus dem 300-400 € - Preisbereich (genauer weiß ich es leider nicht) und einen 5-Saiter, den Dean Edge 5, den er sich leider gerade erst zugelegt hat, ein neuer Bass ist also wohl erstmal nicht drin.
Die spielt er über einen Bass Pod XT live in einen Trace Elliott 4x10''-Combo (wieder Mangel an Modellbezeichnung, ist aber wohl ein älteres Teil), der schon ordentlich Druck macht.
Könnte man damit wohl in die Nähe kommen? Es geht nicht darum, den Sound genau zu imitieren, der sollte eigentlich nur exemplarisch für einen Klang sein, in dessen Richtung es gehen soll - es soll einfach eine Ecke aggressiver, härter sein, eben "knurrig" ;), ohne dabei an "Eiern" zu verlieren. Sein Problem ist, dass er sich noch nicht so wirklich mit Soundfindung/Optimierung auseinandergesetzt hat. Besonders bei Recording (was wir bislang allerdings nur per Pod ins Interface probiert haben) tun wir uns sehr schwer, einen vernünftigen Basssound hinzubekommen. Seine EQ-Einstellung ist eher ein klassisches V...

Vielleicht kannst du ja ein paar Takte dazu sagen :)

LG
 
Seine EQ-Einstellung ist eher ein klassisches V

Was der natürliche Feind des


ist.

Der "Knurr" sitzt dann zielsicher im abgesenkten Bereich. Wo genau, ist vom Bass abhängig.

Tipp:
Bei Aufnahmen den Basston nicht ausschließlich solo abgehört bearbeiten.

Edit:

Die spielt er über einen Bass Pod XT live in einen Trace Elliott 4x10''-Combo

Vermutlich ein GP11 oder 12 mit 300W Endstufe. Sahneteil und viel zu schade für den Pod.
Weiterhin vermute ich, das "Preshape" am Amp aktiviert ist.
Und dann noch Badewanne am EQ?

Das ist der dreifache Weichspüler und kann definitiv nicht mehr knurrig sein.

Noch'n Tipp:
Gehen Sie zurück auf Los. Preshape Flat, EQ Bypass, Pod in die Ecke und so mal drei Songs spielen und dann wieder in diesen Thread schreiben...


...ich bin gespannt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch'n Tipp:
Gehen Sie zurück auf Los. Preshape Flat, EQ Bypass, Pod in die Ecke und so mal drei Songs spielen und dann wieder in diesen Thread schreiben...

Guter Tipp :)
Knurr und Badewanne ist echt nicht so leicht, hier muss man einfach aufpassen wo man hinwill.
Ein Bass mit viel mitten deckt sich gerne mal mit der Gitarre, und dann matscht es.
Das ist der Grund wieso die Badewanne so "beliebt" ist. Die Mitten bleiben frei für die Gitarre,
der Rest gehört dem Bass :p Wenn beide in die Mitten gehen wird es schwierig.
Also man muss es einfach mal testen: wie klingt ein mittiger Bass, wie klingt es ohne,
wo ist der Bandsound am besten. Ein guter Bass-Bandsound klingt alleine meist scheiße :p
Aber unser Ziel ist doch ein guter Band-Sound :)

Vergleicht also mal die klassische Badewanne im Bandsound mit neutralem EQ.
Alle Effekte erst mal weg lassen.
Dann einfach mal zwischen 100-200Hz spielen und schauen was ihr mögt ^^
 
Vergleicht also mal die klassische Badewanne im Bandsound mit neutralem EQ.

Genau!

Wenn er den Ton nämlich solo hört, fängt er bestimmt an zu nörgeln...und das unter Umständen zu Recht.
Aber - wie Cervin schon sagt - am Ende geht's um den Bandsound und nicht um das geile Gefühl alleine vor dem Amp.

Ich habe übrigens jahrelang diese (oder eine ähnliche) Trace 4x10 Combo gespielt. Man muss sich schon zusammenreißen, den Preshape aus zu lassen. Der zieht nämlich schön den Vorhang weg. Aber im Grunde ist der für Daumenakrobaten oder Solisten.
 
Ich hab mit meinem Ibanez SRX einen vergleichbaren Sound hinbekommen, indem ich an dem Bass die Höhen voll rein gedreht hab und dann nem Analogen Vorverstärker ordentlich Zerre gegeben habe und im Post-EQ die Tiefen dann wieder reingedreht habe. wichtig auch ist, dass man den Ton/Klang Regler weit aufreißt. Ein Kompressor dürfte das ergebnis noch verbessern...
 
Das dürfte auf jeden Fall nen Preci mit Plek sein. Typisch Ampeg find ich das nicht, dafür isses schon zu stark verzerrt. Ich empfinde einen derart stark verzerrten Ampeg meist deutlicher "matschiger" und nicht so knurrig/rau wie bei dem Linkin Park Song.

Es dürfte aber irgendein Overdrive sein das mit dem cleanen Signal gemischt ist...
 
@spectorplayer
Dave Farrell spielt fast immer MusicMan Bässe und Ampeg-Amps. Für diesen Song nutzte er einen "Bass Bully", ein Boutique-Distortion-Pedal.
 
@spectorplayer
Dave Farrell spielt fast immer MusicMan Bässe und Ampeg-Amps. Für diesen Song nutzte er einen "Bass Bully", ein Boutique-Distortion-Pedal.
Soweit ich das mitbekommen spielt er die MusicMans nur live. Im Studio hat er zumindest bei den Album-Aufnahmen nen Preci benutzt...
 
Also nach meinem persönlichen Klangempfinden muss man um einen Sound in die Richtung zu entiwckeln "Mitten" etwas differenzierter betrachten.
gibt halt nicht nur Mitten ... Tiefmitten , Mitten , hohe Mitten .. =) Parametrik lässt Grüßen
 
hey ihr :)

ich würd total gerne einen etwas knackigeren Bass-Sound haben, der aber
trotzdem noch in den Tiefen drückt.
so ungefähr wie hier bei Itchy Poopzkid

http://www.youtube.com/watch?v=MokJ2RAuTJY

Dankeschön schon mal im voraus!!!
 
Definitiv ein Jazzbass. 1. sieht es im Video so aus als hätte er einen. 2. Habe ich einen und komme ziemlich nah ran. 3. Dieses ganz bestimmte, sich durch alles sägende nasale Irgendawas habe ich bisher nur bei einem Jazzbass gehört.

Hm, also ich drehe bei de PU`s voll auf, die Höhenblende würde ich nicht ganz aufdrehen, eher so auf 3/4.

Jetzt ist die Frage was für einen Amp du hast und wie er auf etwaige Einstellungen reagiert, bzw. welche Möglichkeiten er überhaupt bietet.
 
Der Bassist spielt nen Fender Jazz Bass, der geht über nen Tech 21 Bass Driver Di in einen Ampeg SVT-VR.
 

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