Bass Ins Pult

  • Ersteller Held_Derwelt
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na und? das macht in 99% eher der gitarrist als der bassist und dort kommt niemand auf die idee ne d.i.-box zu verwenden...
außerdem ist das nachstellen des gains am mischpult auch nicht so das problem...
ich kenn das ja auch von der tontechnikerseite, da ist es ja auch normal, das z.B. der sänger beim soundcheck viel leiser singt als beim gig usw.

irgendwie muss sich der toni aber vor völliger überforderung schützen...

ich hab mal n konzer gesehen da hatte der Toni 2 Pod Pro und 1x Bass pod pro im Rack... hat alles per DI abgenommen und dann gemodelt wies ihm gefiel!

bester sound des abends ^^
 
bester sound des abends ^^

Kann ich mri gut vorstellen, nur warscheinlich nicht der sound, mit dem sich die band gerne präsentiert hätte...

Ich hatte vor kurzem in nem thread hier, ne lange aber gute diskussion darüber mit nem Tonmann. Vllt lohnt es sich für den ein oder anderen mal diesen Thread durchzulesen:
https://www.musiker-board.de/vb/verstaerker-boxen/196697-langt-fuer-gigs-bis-300-leute.html

Denn ausser EDE, der ja selber den scheiss gelernt hat, wissen wir doch alle eignetlich nciht wirklich was in dem kerl hinterm pult vorgeht...
 
das hauptproblem ist dass es kaum eine amateurband gibt, deren sound richtig zusammenpasst!

meist hat der basser zu viel klicken oben run, zu viele mitten und den "druck" genau da wo die bassdrum hingehört,
und die gitarren eigentlich immer zu viele bässe und zu viele anteile im bereich der 2-4khz....

das heißt man muss so oder so pfuschen

dann kommt noch einer (meist ebenfalls der basser) dazu, der absolut nicht spielen kann und dessen timing so miserabel ist, dass man den nur noch "weit unten irgendwo hin mischt"....

ich will damit sagen:

Bildet euch bloß nicht ein, dass euer sound auch nir in ansätzen dafür tauglich ist in einer mischung gut etabliert zu sein!

bei meinem sound ists nicht anders! nur weiß ich das und kann dem mann hinterm pult ne kurze einweisung geben!

dieses was man hier oft hört von wegen: mehr mitten damit du dich durchsetzt ist schön und gut dmait man hört was man spielt, aber in der mischung klingts dann meist unter aller sau....

damit sprech ich hier wahrscheinlich 70-80% aller bassisten an! eingeschlossen (wie gesagt schon) mich selbst!


und glaubt mir eins:

es gibt für einen tontechniker der an einem abend 3 bands mischen muss, die er nicht kennt, unegfähr 4-5 Instrumente die in jedem fall und unter allen umständen wichtiger sind also unser begleitender basssound:
1. Stimme
2. Bassdrum
3. Gitarre
4. Snaredrum
(5. 2te Gitarre)


wenn ihr euch darüber ärgert, braucht ihr einen Bandmischer! der kostet Geld! wer nicht bereit ist, darein zu investieren (bin ich im übrigen auch nicht!) muss einfach akzeptieren, das der basssound mit der unwichtigste teil des Bühnensoundes ist!

warum also DI vor amp??
weil das den Bass am einfachsten steuerbar macht! hier kann der tech so eingreifen wie er meint, ohne dass ein Bassist dazwischen funkt!
und glaubt mir eins: nahezu jeder hinterm Pult tut sein bestes!

verdammt wir sind Bassisten... wir sollten uns nicht so wichtig nehmen!
 
Kann ich mri gut vorstellen, nur warscheinlich nicht der sound, mit dem sich die band gerne präsentiert hätte...

ist eventuell auch besser so!



In dem fall wars aber der Bandtech! die Gitarristen haben (war n gig vor 200 leuten oder so) komplett über modelling gespielt, keine amps auf der bühne! glaubt mir eins: für Metal- und alles was in die richtung geht gibts nix besseres für guten sound!

Jeder Amp der mitläuft ist einfach ein störfaktor der nicht zu steuern ist
 
Das ist die geilste und treffenste zusammenfassung die man hier hätte bringen können.

(sozusagen die zusammenfassung aus dem thread mit raumklang und mir, nur ohne ego ^^)

//EDIT: Eben war die antwort noch nicht da. Bei nem bandtechiker ist das sowiso was anderes. Ich bin eigentlich soweit zufrieden mit unserem soudn. naja "soweit".
Für modelling am pult haben wir einfach zuviele einstellungen per fußdruck ^^.
Aber man kann ja mit gt8 von der bühne aus direckt ins pult gehen. dann ists nur wieder (genauso)schwer den sound einzustellen.vorteil ist dann nur, das kein störender amp auf der bühne steht!
Aber da spielt ja auch immernoch das "ego" eine gewisse rolle. Wenn man sich seiner aufgabe in der band aber bewusst ist, dann kann man (ich denke mal, das ihr das ja auhc so macht) schon alle insturmente gut aufeinander einstellen. Nur machen das leider die aller wenigsten "richtig". wie du schon sagtest...
Mich würd mal interessieren was du dem tonmann noch an infos gibst?!
wenns hier nicht reinpast auch gerne per pn :)
 
Für modelling am pult haben wir einfach zuviele einstellungen per fußdruck ^^.

man kann midi auch ohne weiteres durchs multicore legen!

war da auch so!

was ich ihm sage?
was er vom basssound wegnehmen kann ohne dass es störend ist! bei mir sinds 70hz frei machen für bassdrum und 300-600hz freimachen für gitarre und dass er den standardkompressor weglassen soll, weil ich ohnehin schon anzerre und 2-band komprimiere...

was auch immer hilfreich ist:

nicht nur sagen, sondern auch zuhören und sprechen!


geilstes zitat eines mischers bei einem unserer konzerte (meiner alten metalband):
"kann der Bass auch bass?"

wollte damit sagen, dass ihm mein sound zu dünn war!

nach nem gespräch war die sache dann klar, lief dann wie folgt:

45-75hz bass
75-120 bassdrum
120-200 gitarren
200-250hz der "punch" von der snare
250-500 bass
500-2khz gitarren
2khz-4khz sängerartikulation

ab 4 dann der recht unkritische rest!

der mischer fands komisch, ich auch, klang aber ganz gut


was live im übrigen auch immer wieder n guter tipp ist (wie ich finde)

lieber 2-band komprimieren als anzerren! bass verliert zwar etwas an druck, aber der sound wird deutlich differenzierter
 
Stimmt. Aber irgendwie mag ich dann doch den sound vom ENGL Screamer meines gitarristen ^^

Und zum rest: jo danke, dann machst du im enddefekt nichts anderes als ich,
was mir irgendwie erleichtert ^^

Nur mach ich das dann auch so das der schon ein entsprechendes signal bekommt,
und meisst garnichts mehr dran machen muss (bzw nicht viel).
hab bei mir im EQ eben die 60-90 etwas weniger (geht den BD bis 120? eigentlich reicht die spanne die ich dem dingen lass. aber ich teste es einfach mal aus)
die mitten für die gitarre hab cih auch frei. ist halt auch mein PR sound, und darum so eingestellt ;-)

also lässt du die frequenzen hoch und der tonmann soll die dann runterdrehen oder gibste dem schon ein "angepasstes" signal?
 
ersteres, weil ich trotz alle dem das ursprungssignal brauche, um eben zu hören was ich da spiele!
 
ist das denn wichtig für den mischer?
Ich hör mich mit meiner einstellung auch sehr gut, und hab sonst noch einen 15band EQ für den Di ausgang (zur frequenzsimulation der box, eigendlich). sonst köntne ich die dinger auch nur da runterschrauben.
Naja, in meinem fall jetzt relativ egal, da ich ja mitsamt einstellung alles sehr gut höre ;-)
 
ist dem mischer (wenn er die EQ möglichkeiten einer doppelparametrik hat) ziemlich egal!

btw: die 15bänder idee könnt von mir sein...
 
Zur Speakersimulation für Di ?

-Von der Di Box sehr wenig. Für gitarre mag das dingen ganz brauchbar sein (ich weiß es aber nicht) aber beim bass verfälscht die das signal einfach nur. Dann lieber ganz ohne!

-Der Equalizer ist einfach nur ein equalizer ^^. Den gibt es selbst von behringer sogar als Bass version (BEQ 700). Man merkt die abstriche die Behringer da macht, aber zu dem preis ist das teil natürlich niedlich. Aber jetzt mal ganz subjektiv gesehen, und ohne das so negativ zu meinen, aber wer aus geldgründen den behringer treter holen will, hat normalerweise auch keine box, die es zu simulieren lohnt ;). Dann doch lieber als einfache "anpassung" des signals, nur in dem falle hat eigentlich der tonmensch da schon was besseres für.

übrigens unterscheiden wir da zwei techniken:
- Speaker simulation
- Frequenzgang der Box nachempfinden

Für den ein oder anderen mag das dasselbe sein, für mich aber nicht. Da kann man sich wieder um worte streiten, aber ich versteh da zwei sachen drunter:
Speaker simulation Simuliert die komplette box im abgenommenen zustand. sprich so als ob man die abnehmen würde.
Den Frequenzgang nachzuempfinden heisst einfach nur, die besonderheiten die die box am sound ausmacht auch in den DI sound zu intregrieren. Sprich: Eine sehr mittige box -> Am Eq die mitten anheben
Der vorteil ist, das der Di sound dem Boxensound "gleicht" und man somit mit den pre-Equs beide gleichermaßen ändert. Passt man den Amp an, passt man den Di sound an. Recht großes thema mit vielen vor und nachteilen. Man sollte sich gut überlegen ob man das macht. Aber einen EQ post Di-Out zu schalten hat schon seine vorteile.
So kann man seinen Di sound auch ganz anders gestalten als den boxensound.
Oder die frequenzen für den mischer anpassen, damit der ein brauchbares signal bekommt.Oder die Laustärke des DI ausgangs anpassen... etc. etc.
 
entschuldigt die zwischefrage...aber was macht eigentlcih eine DI box genau?
wo ist der unterschide wenn man ohne spielt?
 
Di -Box symmetriert das Signal, was soviel bedeutet, dass auf dem einen Signalleiter das Originalsignal weitergeleitet wird, auf dem zweiten, zusätzlichen Signalleiter ein um 180° gedrehtes Signal.
Beim Empfänger werden beide Signale wieder zusammengemischt, das gedrehte zuvor wieder um 180° gedreht, wodurch sich Störeinstreuungen raus-subtrahieren.
Dadurch kann das Signal über relative weite Strecken geleitet werden, ohne dass Störsignale allzu problematisch werden.
 

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