Bass im Studio

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hey!hab keine ahnung in welche gruppe das reingehört also pack ich s erstma hier rein und meine frage is, wie soll ich meinen bass im studio abnehmen?wir habn zwar schon oft recordet aber irgendwie war ich nie richtig zufrieden und da bald wider ma recording angesagt is, würd ihc ma gern hören wie ich den bass denn abnehmen soll...also ich hab bisher immer nur n ganz normales studiomikrofon für tiefton halt was man so nimmt (fragt mich nich nach namen^^) aber das klang irgendwie immer bissel leer. ich könnte aber auch noch über D.I abgenommen werden vom amp und auch noch von meinem amp-simluator...ham beide D.I. soll ich alle drei nehmen oder doch nur eins und wenn ja welches oder welche kombination?
 
Eigenschaft
 
hi, um welche geräte handelt es sich denn?
ich würde auf jedenfall einen der d.i. outs nehmen!
 
Ich würd auch per DI abnehmen..

Wenn du allerdings unbedingt noch mikrofoniert haben möchtest kann man das ja dazumischen..
Per equalizing ist ja eh total viel möglich... schreib erstmal was für geräte es sind....

Ich habe letztens noch über meinen Sansamp Rbi aufgenommen und da war der sound schon ok..
 
Bass DI
Amp DI
Ampmikro
Raummikro(s)

die luxusvariante, am ehesten würde ich hierbei auf den bass-DI weg verzichten!


also raummikros, irgendwelche großmembrankondenser, als ampmikro bspw. n D112 von AKG oder n M88 von Beyerdynamic
 
oder wenn du einen Kompressor hast, kannste auch Bass > Komp > PC oder in was auch immer aufgenommen wird
 
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Amp D.I. völlig ausreicht. U.U. über dieses Sansamp TDM Plugin (im Studio wird Protools verwendet) und fertig ist die Laube. Letztes mal haben wir fast nur das D.I. Signal kompromiert und etwas EQed, klingt klasse.

Wir spielen oft zusammen ein (macht mehr Spass und geht schneller :) ), da hab ich dann meistens beim Amp den Master 'runtergedreht und hören tun wir uns übern Kopfhörer, funzt prima.

Gruesse, Pablo
 
Ich würde, falls die Zeit vorhanden einfach mal alle möglichen angesprochenen Varianten ausprobieren.

Dann hast du vielleicht so 10-15Spuren Bass, jetzt hörst du dir jede einzeln an und dann in unterschiedliche Kombinationen. Das was dir am besten gefällt nimmst du dann.
 
Boerx schrieb:
... falls die Zeit vorhanden ...

Ich denke, ich habe das größte Problem an dieser Vorgehensweise lokalisieren und isolieren können. :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Ich denke, ich habe das größte Problem an dieser Vorgehensweise lokalisieren und isolieren können. :)
LOL genau, das hast du. Boerx' Vorschlag ist super, wenn einem das Studio gehört. Wenn nicht, würde ich auch über DI ins Pult gehen, so ist's schön direkt und knaggisch. Und zeitsparend einfach.

Welchen Vorteil sollte überhaupt ein Raummikro bei nem E-Bass bringen?

Gruß,

Goodyear
 
palmann schrieb:
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Amp D.I. völlig ausreicht. U.U. über dieses Sansamp TDM Plugin (im Studio wird Protools verwendet) und fertig ist die Laube. Letztes mal haben wir fast nur das D.I. Signal kompromiert und etwas EQed, klingt klasse.

Wir spielen oft zusammen ein (macht mehr Spass und geht schneller :) ), da hab ich dann meistens beim Amp den Master 'runtergedreht und hören tun wir uns übern Kopfhörer, funzt prima.
Ich habe unlängst mit einem der Bass-Profs an der Wiener Uni für Musik gesprochen. er hat behauptet, dass der Jaco - abgesehen von seiner Anschlagstechnik - deswegen so einen argen Sound gehabt hat, weil er beim Recording den Amp immer auf Vollgas aufgedreht und so die Luft im Studio, den Raum und nicht zuletzt den Bass und sich selbst in Schwingungen versetzt hatte.

Ich hab es persönlich auch ganz gern, wenn die Luft kocht, weil ich den Häfen voll aufgenagelt hab. Aber manche Tontechniker wollen das nicht. Am besten, man lässt sich mit solchen Würschtln gar nicht ein ;) :D. Dazu misch ich dann schon ganz gern ein Direkt-Signal, weil es den Bass als Persönlichkeit rausbringen hilft. Is aber nicht so einfach, einen guten Mix zu finden ...
 
klingt räumlicher *g* ne spaß bei seite! raummikro holt noch etwas druck aus der ganzen sache, mit ner stereophonen anordnung kann man den bass dann auch besser positionieren ohne pegel zu verschenken!

der sound wir einfach etwas "realer" durch den indirekten schallanteil
 
du tippst das b mit der rechten Hand? ^^

sorry :D
 
spaß neo seite! raummikro holt noch etwas druck aus der ganzen sache, mit ner stereophonen anordnung kann man den bass dann auch besser positionieren ohne pegel zu verschenken!

Und handelt sich im gleichen Atemzug ein ganzes Bündel von Phasenproblemen ein, die man dann mühselig mit Sampledelays wieder rausbügeln muss.

Kann sein, dass sich die Sache lohnt. Die Schraube an der ich drehe ist der Versuch den richtigen Bass für den entsprechenden Song verwenden. Da kann ich mich allerdings auch nur auf meine Erfahrung, mein Ohr und ergänzende Mutmaßungen ;) verlassen. Ob das jetzt weniger zeitaufwändig ist, sei mal dahingestellt. Vor allem merkt man erst beim Mix, ob es stimmt und man muss dann halt reparieren. Aber dieses Grundproblem ist ja bei Aufnahmen mit 15 Spuren (*urks*) ja auch nicht automatisch gelöst. :)

Von schwingender Luft im Studio halte ich nichts, vorallem wenn ich im gleichen Raum noch Schlagzeug und Gitarre aufnehmen möchte. :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Von schwingender Luft im Studio halte ich nichts, vorallem wenn ich im gleichen Raum noch Schlagzeug und Gitarre aufnehmen möchte. :)

Wer braucht die denn? ;) :D

Nein, klar, du hast recht, dann muss man schon auf den Gesamtsound schauen, wenn man quasi ein Live-Feeling aufbauen will. Allerdings, wenn man die Chance hat, den Bass-Amp in einen separaten Raum stellen zu können, dann ... keine Gefangenen ... :cool:
 
Die besten Sounds hab ich im Studio folgendermaßen erreicht:

Signal auf zwei Spuren splitten:

Erste Spur: Direkt ins Pult, also über D.I. oder ggf. auch über Preamp direkt.

Zweite Spur: Box mit Mikro abgenommen. Muss kein besonderes Mikro sein, schon gar kein spezielles Bassmikro! Diese Spur darf gerne so richtig schön nach Telefon klingen :p

Mit der ersten Spur bekommst du den reinen Bassound, vor allem die Randfrequenzen ganz unten und ganz oben sind noch alle da. Diese Spur alleine klingt aber u.U. etwas zu "clean".

Mit der zweiten Spur kommt der "Dreck" dazu, also die bösartigen Mittenbereiche und der Boxensound. Das darf ruhig richtig knetern. Daher war ei mir der Amp übrigens oft einfach mein kleiner süßer 30-Watt-Übungsamp Marke "Rebel". Geht natürlich auch mit nem großen Fullstack, ist aber mehr Schlepperei :D

Beide Spuren nach Gusto mischen - et voilà!

Diese Aufnahme"technik" stammt von meinem Leib- und Magen-Tonmann, der jetzt bei Jeanette Biedermann den Monitormix macht und daher ständig auf Tour ist, so dass er so gut wie nie Zeit für meine Band hat :( ;)

Für mich hat das immer ganz gut funktioniert, ist halt wie immer Geschmackssache.

LeGato
 
szem schrieb:
Ich habe unlängst mit einem der Bass-Profs an der Wiener Uni für Musik gesprochen. er hat behauptet, dass der Jaco - abgesehen von seiner Anschlagstechnik - deswegen so einen argen Sound gehabt hat, weil er beim Recording den Amp immer auf Vollgas aufgedreht und so die Luft im Studio, den Raum und nicht zuletzt den Bass und sich selbst in Schwingungen versetzt hatte.

Na toll, ich hab' erst vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, er hätte sich im Studio meistens direkt eingestöpselt... :confused:

Zumindest finde ich letzteres gar nicht so übel, so... wenn man das Gefühl hat, man spielt in seinem eigenen Gehirn :D
 
Ich glaub, ich probier mal LeGatos Variante mit meinem Peaveycombo und 'nem 57'er aus. Klingt vernünftig. Der Peavey klippt schön früh und klingt dabei richtig ordentlich. :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Und handelt sich im gleichen Atemzug ein ganzes Bündel von Phasenproblemen ein, die man dann mühselig mit Sampledelays wieder rausbügeln muss.

nein die muss man nicht korrigieren! man muss die mikros nur ggf low-cutten, was nun wirklich kein problem sein sollte
 
EDE-WOLF schrieb:
nein die muss man nicht korrigieren! man muss die mikros nur ggf low-cutten, was nun wirklich kein problem sein sollte

Da musst du aber schon ordentlich 'ran. Selbst bei E-Gitarren kann man sich mit Phasenauslöschungen gut in die Nesseln setzen. Und mit Drums erst. Klar muss man das bei der Aufnahme überprüfen, dazu fehlen mir aber einfach die Räumlichkeiten. Wenn wir immer im $tudio aufnehmen würden, könnte man sich da auf einige $pielereien einlassen.

Bei meinem Basssound käm auf den Ambientspuren mit Hipass eh nur noch ein laues Lüftchen und die sichere Gewissheit, dass es ,,irgendwie luftiger'' klingt. :)

Gruesse, Pablo
 
also ich habe meinen bass im studio mit dem mikro abgenommen. ampeg classic 8x10 und ein sm57 leicht schräg auf die kalotte gerichtet. das ergebnis (im intro :))



mir gefällt das ergebnis eigentlich sehr gut :D
 

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