[Bass] - Harley Benton 6-Saiter

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nightwatchman schrieb:
Hier mal ein kleines Soundfile vom HB 6-Saiter.

Alle Potis am Bass EQ in Mittelstellung (nennt man wohl flat, oder?)

Klingt m.E. schon etwas mau, aber was kann man erwarten. Ich denke ich werde die Finger von lassen und mir irgendwann mal 'nen Yamaha oder sowas zulegen. Auch wenn's schwerfällt, GAS!!!! :redface:

Gruesse, Pablo
 
Naja, man den Sound ja mittels EQ noch nach den eigenen Wünschen einstellen (hatte ja bei diesem Sample damals 'ne vollkommen neutrale Einstellung vorgenommen). Diesen "Charaktersound", der dir wahrscheinlich fehlt, gibt es eben bei solchen "Billiginstrumenten" nicht.
 
Aber trotzdem OK für den Preis.
Vor allem wen es darum geht erst einmal zu schauen ob man überhaupt mit einem 6èr klar kommt.
Ich werden mir den auch irgendwann mal holen so als 4. oder 5. Bass einfach nur für mich für zu hause.
Ob ich den in meiner Band spielen werden wage ich zu bezweifeln.
Da langt mir mein 5èr voll und ganz aus.
 
....ich hätte da mal eine Frage an die zufriedenen Vorposter:

in letzter Zeit taucht dieser HB600TBK vermehrt bei ebay als gebrauchtes Teil auf (ca. 5-6 Stück in den letzten drei Wochen).

.....ihr verkauft die Dinger doch nicht etwa alle ?? :p

Ich hatte nämlich kurzfristig überlegt mir auch so ein Ding zu holen!

Seid Ihr immer noch von diesem Teil überzeugt ??:confused:
 
Ich habe meinen noch und bin immer noch ganz zufrieden. Ich kann mir vorstellen, dass einige sich den Bass zu dem günstigen Preis gekauft haben und feststellen, dass sie mit einem 6-Saiter wohl nicht viel anfangen können.
Ich werde meinen HB600 umbauen und eine Aktiv/Passiv-Schaltung einbauen. Momentan stehe ich noch vor dem Problem, dass ich im passiven Zustand eine Höhenregelung gerne hätte, nur weiß ich noch nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Sobald ich Land sehe, werde ich das mal posten und mein Review (wie versprochen) nach einem Jahr Praxistest aktualisieren. Kann nur noch was dauern.
 
Hmm ich grabe den Thread mal wieder aus, weil ich zur Zeit auch drüber nachdenke den HBB zu holen.
Ich hatte mal den entsprechenden 4er in Fretless. Der war echt ganz OK, der 6er scheint ja noch besser zu sein (Esche Korpus, 2 Band EQ). Da würde mich jetzt mal interessieren wie das Teil bei euch durchgehalten hat?
Achja
Der 6er hat einen kleinen massiven Esche-Korpus, Ahornhals (mehrteilig) mit Palisanderboard,
ist mit "mehrteilig" hier gemeint, dass die Kopfplatte angesetzt ist, oder heißt das, dass der Hals aus mehreren Streifen besteht?
Ganz besonders interessiert mich noch die H-Saite. Ist ja oft das Problem bei billigen 5ern, dass die nichts taugt. Hier hab ich nichts negatives lesen können. Ist die also wirklich bei allen gut und ausgewogen vom Sound her?
 
...Ich hatte mal den entsprechenden 4er in Fretless. Der war echt ganz OK, der 6er scheint ja noch besser zu sein (Esche Korpus, 2 Band EQ). Da würde mich jetzt mal interessieren wie das Teil bei euch durchgehalten hat?
Ich kann dazu ja noch mal was ausführlich (nach meinem Urlaub) schreiben. Soviel vorab: der HB hat durchgehalten. Die Potis fangen jetzt etwas zu knistern an, wenns schlimmer wird hab ich ja Kontaktspray. Machaniken absolut o.k., Bridge dito. Sattel zu weich, durch einige Saitenwechsel sind die Kerben etwas tiefer, gehört ausgetauscht gegen Messing o.ä.
Bünde sind noch gut, werde ich aber demnächst abziehen, dann ist die Saitenlage mehr als gut. Hals immer noch gerade, dank zwei Spannstäben musste ich auch bei den extremen Klimaverhältnissen der letzten Wochen nicht nachjustieren.

Achja ist mit "mehrteilig" hier gemeint, dass die Kopfplatte angesetzt ist, oder heißt das, dass der Hals aus mehreren Streifen besteht?
Die Kopfplatte ist angesetzt, sieht man aber nur unter extremer Beleuchtung, ansonsten ist der Hals nicht gesperrt, also einteilig. Mit zwei Trussrods darf das auch so sein.

Ganz besonders interessiert mich noch die H-Saite. Ist ja oft das Problem bei billigen 5ern, dass die nichts taugt. Hier hab ich nichts negatives lesen können. Ist die also wirklich bei allen gut und ausgewogen vom Sound her?

Durch die 34" Mensur reagiert der HB schon spürbar auf die Saitenstärke. Eine .130 sollte es schon sein, der Rest kann mit z. B. .100 auf .20 dünner ausfallen. Die Yamaha Saiten sind im LowBudget o.k., er mag sehr gerne die Warwick Blacks, auch in dünn . Stahl klingt beim HB m.E. besser als Nickel. Aber das H ist absolut brauchbar und fällt gegenüber den anderen Saiten nicht ab.
Ein Problem bei Billig-6ern sind die PUs. Hier kann der HB punkten. Ich habe die PUs allerdings ziemlich runtergedreht, dadurch wirds untenrum etwas definierter und nicht mulmig.

Was gefällt mir nicht:

- Batterie im E-fach (Holzschrauben)
- die Kopfplatte muss man sich schönsaufen
- der Sattelhöhenverstellbereich könnte üppiger sein, ich musste das C-Böckchen nachfeilen.
- der rückseitig lackierte Hals ist ziemlich glitschig. Kann man ja mal abschleifen.
 
- die Kopfplatte muss man sich schönsaufen

Besser hätt ichs nicht ausdrücken können ;)

Zu den Saiten: Hmm dann werd ich vielleicht nach langen Jahren doch mal wieder Black Labels testen, mir graut nur vor der rauhen Oberfläche. Die H-Saiten werd ich dann wirklich dick genug einkaufen, auf meinem Yamaha ist mir ne 130er d'Addario zu labbrig, da werde ich wohl mal ne 135 LaBella HRS testen...
 
Zu den Saiten: Hmm dann werd ich vielleicht nach langen Jahren doch mal wieder Black Labels testen, mir graut nur vor der rauhen Oberfläche. Die H-Saiten werd ich dann wirklich dick genug einkaufen, auf meinem Yamaha ist mir ne 130er d'Addario zu labbrig, da werde ich wohl mal ne 135 LaBella HRS testen...
Die D'Addario EPS ProSteels sind eigentlich nicht labbrig. Aber seeeehr brilliant, fast ein bisschen zuviel.
Die Warwicks sind schon rauh, aber da hat man bei dem glatten Hals wenigstens etwas, was bremst...;)
 
Hmm und eben ProSteels hab ich drauf. Und ich hab ne 35" Mensur...
 
Hmm und eben ProSteels hab ich drauf. Und ich hab ne 35" Mensur...

Weiß ich jetzt auch nicht. Ich würde eine H-Saite dann als schlabbrig bezeichnen, wenn diese starke Nebengeräusche macht und die Tonhöhe nicht hält beim ausschwingen. Letzteres ist bei den D'Addarios nicht der Fall. Sie haben aber relativ geringe Spannung, da hast du recht. Vielleicht hilft aber auch der breite und stabile Hals des 6-Saiters trotz 34er Mensur bei der H-Saite.
 
Ja das kann sein. Die Prosteels haben insgesamt nicht so die hohe Spannung, was ich an den anderen Saiten auch durchaus angenehm finde. Außerdem ist der Sound echt klasse!
 
@bassick: Ich lese gerade, dass du einen Yamaha TRB dein eigen nennst. Ich selbst bin stolzer Besitzer eines TRB 1005 (allerdings mit Gräten). Wie ist denn das Halsprofil des HArley Benton im Vergleich zum Yamaha?
Es wäre nahezu das Optimum für mich, wenn der HB und der TRB sich da ähneln:D
 
Mein TRB-II5F hat einen großen Griffbrett-Radius, was ein fast gerades Griffbrett erzeugt, der HB ebenso, nur eben breiter. Das Halsprofil ist beim HB allerdings spürbar runder und dicker, kann aber noch als D-Profil durchgehen. Der TRB hingegen hat einen flachen, sich zur Bridge hin deutlich verdickenden Hals. Es sind also schon Unterschiede vorhanden, hier mal ein paar Zahlen (ich weiß, es sind 5. u. 6. Saiter, aber vielleicht hilfts):

Halsbreite Sattel - TRB: 43; HB: 54
Halsdicke 1. Bund - TRB: 20; HB: 24
Halsbreite 12. Bund - TRB: 66; HB: 75
Halsdicke 12. Bund - TRB: 24; HB: 24
Stringspacing an der Bridge - TRB: 17,5; HB: 16

(Alle Angaben in mm)

Nicht vergessen: TRB hat eine 35", der HB eine 34" Mensur. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist beim HB der völlig gleichmäßig dicke Hals, mein 72er Fender Jazzbass hat das auch, von daher ist das für mich völlig o.k.
 
Klingt doch schonmal ganz gut. Am besten ich bestelle das Ding einfach. Werde wohl schauen, dass ich das Ding da hab, wenn ich meine letzte Prüfung hinter mir habe, dann hab ich Zeit zum ausgiebig testen.
Wenn ich ganz viel Zeit hab kommt dann auch ein Ergänzungs-Review von mir ;)
 
So meiner ist heute gekommen. Bin aber noch ein bisschen Skeptisch. Die Saiten waren zwar richtig rum drauf und sogar ein Batteriefach gibt es jetzt. Der Sound haut mich aber (vor allem im Vergleich zu meinem Yamaha nicht übermäßig vom Hocker. Naja ein bisschen einstellarbeit werde ich noch machen und dann mal schauen. Die 5 tieferen Saiten hab ich auch schon gewechselt (hab einen ausgekochten ProSteels Satz von meinem Yamaha draufgemacht, um nicht gleich die teuren Black Labels zu verbraten).
 
... Der Sound haut mich aber (vor allem im Vergleich zu meinem Yamaha nicht übermäßig vom Hocker...

Da hast du ja den richtigen Bass zum Vergleich genommen...:rolleyes:
Wenn der Gesamtklang etwas zu wummrig ist, kann es auch daran liegen, dass die PUs zu nah an den Saiten sind. Etwas mehr Abstand schadet da beim HB garnix. An den Tonreglern drehe ich auch nicht rum, die lasse ich in der Mittenraste. Gewöhne dich erstmal an das Teil. Trotzdem viel Spaß.
 
Ja das mit dem Yamaha ist unfair, ich gebs zu :D
Ansonsten ist derHB für das Geld auf jeden Fall sehr solide. Als einzigen Schwachpunkt sehe ich die Elektronik an. Die Klangregelung ist nicht allzu hilfreich.
Die H-Saite kommt aber wirklich sehr gut, da kann man sich nicht beschweren!
Die Kopflastigkeit nervt ein wenig, aber mit rauhem Gurt geht es ganz gut. Allgemein ist der Bass schwerer als ich dachte, dafür besteht er aber auch aus drei sehr schönen Teilen Esche.
 
...Als einzigen Schwachpunkt sehe ich die Elektronik an. Die Klangregelung ist nicht allzu hilfreich...
Sag ich doch, ich benutz die gar nicht und lass alles in Mittelstellung. Ich denke sogar darüber nach, mir einen aktiv/passiv-Switch einzubauen.
Kopflastig ist er wie alle 6er, die ich bisher in der Hand hatte. Hier könnte die Verlängerung des Aufhängepunktes am oberen Horn helfen. Da die Schraube dann aber arg belastet wird, habe ich das bislang nicht gemacht und nehme den breiten rauhen Gurt, das passt schon.
 
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