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Fame MM400
Dieses Review stimmt im großen und ganzen mit dem Review des MM500 von Pommes überein!
Daten:
- Esche-Body
- Bergahornhals mit stehenden Jahresringen
- Ahorngriffbrett (wahlweise auch Palisander)
- offene Vintage-style Mechaniken von Schaller
- 1x Humbucker (Bridge)
- 3-Band-Aktiv-Elektronik
-> Zur Musicstore Seite des MM400
-> Bild 1
Der Kaufgrund:
Als ein befreundeter Bassist mir vor 2 Jahren anbot, seinen Musicman Stingray so lange zu spielen, bis er ihn wieder verkauft hatte, konnte ich nicht nein sagen. Dies war eine wunderbare Ergänzung zum Fender Precision, den ich schon seit einigen Jahren mein eigen nennen darf. Ich hatte mich sofort in Sound und Handling des Stingray verliebt und war deshalb sehr traurig, als ich ihn letztes Jahr wieder hergeben musste. Auf der Suche nach einer guten Kopie wagte ich mich zuerst an die lizensierten OLP-Nachbauten, die meiner Meinung nach jedoch wenig nach Stingray klingen. Wenn selbst die lizensierten Nachbauten so wenig nach Stingray klingen, wie können dann jemals andere Nachbauten an den Stingray-Sound rankommen? Dachte ich. Falsch gedacht
Das erste Mal aufmerksam wurde ich auf den Fame in Pommes Review der 5-saitigen Version. Klingt ja vielversprechend, schnell noch ein paar Infos geholt und dann ab nach Köln zum Musicstore. Dort angekommen nehme ich ein paar Bässe der MM400er Reihe unter die Lupe und entscheide mich spontan zum Kauf eines sunburstfarbenen Fame MM400.
Hardware und Verarbeitung:
Wo fangen wir an? Oben am Kopf. Hier springen einem direkt die silbernen Schaller Mechaniken ins Auge, die wie gewohnt sehr präzise arbeiten, tadellos verarbeitet sind und die typische Musicman-Optik besitzen (-> Bild 2 und -> Bild 3).
Der Hals und die Kopfplatte, die von einem schwarzen "Fame"-Schriftzug geziert wird, sind aus Ahorn. Die stehenden Jahresringe verleihen dem makellosen Hals, der übrigens mit vier Schrauben am Korpus befestigt ist, eine meiner Meinung nach sehr edle Optik! (-> Bild 4)
Das Griffbrett ist ebenfalls sehr sauber verarbeitet und kommt sehr nah an das des originalen Musicman ran. Die Bundstäbchen sitzen gleichmeißíg und stehen nicht über (es gab Bässe, da hab ich mir die Hände fast aufgeschlitzt, weil die Bundstäbchen nicht sauber abgeschlossen haben!) und die Inlays sitzen perfekt. Was will man mehr?
Weiter gehts zum Korpus. Dick und schwer isser, so wie er sein soll ;-) auch hier gibt es keine Mängel. Die Lackschichten sind allesamt sauber aufgetragen, alles ist schön glatt und so, wie es sein soll. (-> Bild 5)
Nicht sehr schön ist meiner Meinung nach das Schlagbrett. Von weitem ok, aber bei näherer Betrachtung gibt es da doch zwei Kritikpunkte meinerseits. Was zuerst auffällt, ist das Loch am Halsende des Schlagbretts. Durch dieses Loch findet man Zugang zur Halseinstellschraube, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Man schraubt ja nicht jede Woche da rum, also hätte man meiner Meinung nach auch ein Schlagbrett ohne Loch aufziehen können. Zumdem wurde das untere Ende des Schlagbretts abgeändert. Aus dem typischen Musicman-Ei-Schlagbrett wurde ein Fame-Ei mit Delle. Naja, Geschmackssache (-> Bild 6)
Tonabnehmer und Bridge sind ebenfalls qualitativ hochwertiger, als ich es von vielen anderen Bässe dieser Preisklasse kenne. Aber ich hatte schon im Laden bemerkt, dass ich in dem Bereich noch einiges Einstellen muss. Dazu später mehr
Das Volumepoti sowie die drei Regler der Klangregelung sind wie der Rest des Basses sauber verarbeitet und sitzen richtig Musicman-like auf einer chromfarbenen Metallschiene. Die Potis lassen sich allesamt leichtgängig drehen; die der Klangregelung rasten in Mittelstellung sanft ein.
Also, da kann ja schon mal nix mehr schiefgehen! Ha, denkste
Das Setup:
Nach drei Minuten Spielzeit über mein Halfstack schließe ich den Bass wieder ab. Es gibt noch einiges zu tun, wie ich bemerkt habe. Also, Kreuzschraubenzieher und Imbusschlüssel geschnappt und auf gehts!
Als erstes fällt mir beim Spielen auf, dass die G-Saite schrecklich schnarrt. Ein seitlicher Blick auf Griffbrett und Saiten zeigt mir, dass ein gewisses Schnarren bei so tiefer Saitenlage kein Wunder ist. Also, hoch damit und so lang korrigiert, bis auch bei härterem Anschlag nix mehr klackt. Das wäre dann erledigt.
Da ich beim Spielen schon bemerkt hab, dass die Oktavreinheit nicht 100%ig eingestellt ist und ich diese durch die Korrektur der Saitenhöhe eh nachjustieren muss, mach ich mich als nächsten daran. Also, Kreuzschraubenzieher in die Hand und los gehts mit der langwierigen Stimmerei inklusive anschließender Korrektur.
Als diese Arbeit endlich beendet ist, schließe ich den Bass wieder an und stelle noch den Tonabnehmer richtig ein, sodass die Töne der Leersaiten ungefähr gleich laut erklingen. Nach knapp 20 Minuten habe ich das Setup beendet.
Fazit: der Bass war nur notdürftig eingestellt, jedoch wird man mit ein wenig Know How vor keine unlösbare Aufgabe gestellt.
Endlich gehts zum spaßigen Teil, nämlich...
Sound und Handling:
Also, Bass um die Schulter geschnallt, Amp eingeschaltet, Klangregelung neutral eingestellt. Klingt toll, sehr mittig, knurrig. Von einer Kopie hatte ich eigentlich schlechteres erwartet
Danach dreh ich mal ne Runde am 3-Band EQ und lasse es mal extrem bassig, drahtig, knurrig oder nach Badewanne klingen. Alles kein Problem, die Klangregelung greift direkt und macht genau das, was man von ihr will. Der Sound ist schon sehr Stingray-mäßig, jedoch fehlt da ein gewisser Höhenanteil (wie auch schon von Pommes beschrieben), den ich aber nicht unbedingt vermisse. Untenrum drückts und knurrts, obenrum klingts fast schon nasal. Daumen hoch, verdammt gut für einen Bass dieser Preisklasse und vor allem verdammt gut für eine Music Man Kopie, denn der Allround-Charakter des Instruments kommt hier sehr gut durch. Egal, ob ich nen drahtigen, mittenarmen funky Slapsound benötige oder nen Rockbass, der mit Plektrum gespielt alles wegknurrt, was sich ihm in den Weg stellt, im breiten Soundspektrum des Fame werden wohl die meisten fündig.
Mit dem Handling ists hier ähnlich wie beim Original. Der eine mags, der andere nicht ich für meinen Teil mochte dicke Hälse und breite Griffbretter schon immer, daher auch meine Affinität zu Fender und Music Man. Aber lasst euch nicht von dicken Hälsen abschrecken, denn der Hals des Fame lässt sich (wie der des original Stingray) verdammt gut bespielen, obwohl ich ziemlich kleine Hände hab. Die Saiten lassen sich mit wenig Druck aufs Griffbrett drücken und der Daumen der Spielhand findet auf dem Humbucker den Music Man-typischen Abstützpunkt.
Also, wer das Handling des original Stingray mag wird sich auch hier schnell wohlfühlen. Alle anderen sollte in einem Musikladen testen, ob das Handling wirklich nach ihrem Geschmack ist und sie mit dem relativ hohen Gewicht klarkommen. Aber irgendwoher muss ja der Sound kommen, oder etwa nicht?
Zu guter letzt, mein...
Fazit:
Nach der Enttäuschung durch die OLP Bässe bin ich eigentlich nicht mit den höchsten Erwartungen nach Köln gefahren und wurde dennoch eines besseren belehrt: es gibt doch anständige Music Man-Kopien! Der Fame MM400 bietet genau das, was ich als Ergänzung zu meinem Fender P-Bass gesucht habe: ein breites Soundspektrum, sehr gute Verarbeitung & Bespielbarkeit und ein Sound, der sich wirklich hören lassen kann. Er klingt zwar nicht genau wie das Original, aber wer erwartet sowas schon. Fakt ist, dass da eine gute Portion der typisch lispelnden Music Man-Höhen fehlt, wodrüber jedoch der Preis und das sehr gute Instrument selbst entschädigen.
Wer das Handling sowie den Sound eines Music Man Stingray mag, aber nicht das nötige Kleingeld parat hat, dem kann ich wirklich nur eines ans Herz legen: spielt den Fame an! Es kann sich wirklich lohnen
Pro:
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Sound
Kontra:
- Schlechtes Setup
- Unschönes Loch im Schlagbrett, sowie optische Veränderung am Schlagbrett (Geschmackssache!)
Soundsamples:
Die Samples habe ich diese Woche schnell eingespielt. Nächste Woche spendiere ich dem Bass einen neuen Satz Saiten, vielleicht werde ich dann noch weitere Samples aufnehmen.
1. The Four Horsemen (Metallica) - Treble 0/2, Mid 2/2, Bass 2/2
2. Long View (Green Day) - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 2/2
3. The Joker (Steve Miller Band) - Treble 1/2, Mid 1/2, Bass 1/2
4. Schism (Tool) - Treble 2/2, Mid 1/2, Bass 1/2
5. Sliver (Velvet Revolver) - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 2/2
6. Leesaiten geslapped - Treble 2/2, Mid 1/2, Bass 2/2
7. Kurze Melodie - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 1/2
(Alles Fingerpicking)
Zum Abschluss noch einmal mein Lieblingsfoto
Vielen Dank für euer Interesse (falls vorhanden )
Dieses Review stimmt im großen und ganzen mit dem Review des MM500 von Pommes überein!
Daten:
- Esche-Body
- Bergahornhals mit stehenden Jahresringen
- Ahorngriffbrett (wahlweise auch Palisander)
- offene Vintage-style Mechaniken von Schaller
- 1x Humbucker (Bridge)
- 3-Band-Aktiv-Elektronik
-> Zur Musicstore Seite des MM400
-> Bild 1
Der Kaufgrund:
Als ein befreundeter Bassist mir vor 2 Jahren anbot, seinen Musicman Stingray so lange zu spielen, bis er ihn wieder verkauft hatte, konnte ich nicht nein sagen. Dies war eine wunderbare Ergänzung zum Fender Precision, den ich schon seit einigen Jahren mein eigen nennen darf. Ich hatte mich sofort in Sound und Handling des Stingray verliebt und war deshalb sehr traurig, als ich ihn letztes Jahr wieder hergeben musste. Auf der Suche nach einer guten Kopie wagte ich mich zuerst an die lizensierten OLP-Nachbauten, die meiner Meinung nach jedoch wenig nach Stingray klingen. Wenn selbst die lizensierten Nachbauten so wenig nach Stingray klingen, wie können dann jemals andere Nachbauten an den Stingray-Sound rankommen? Dachte ich. Falsch gedacht
Das erste Mal aufmerksam wurde ich auf den Fame in Pommes Review der 5-saitigen Version. Klingt ja vielversprechend, schnell noch ein paar Infos geholt und dann ab nach Köln zum Musicstore. Dort angekommen nehme ich ein paar Bässe der MM400er Reihe unter die Lupe und entscheide mich spontan zum Kauf eines sunburstfarbenen Fame MM400.
Hardware und Verarbeitung:
Wo fangen wir an? Oben am Kopf. Hier springen einem direkt die silbernen Schaller Mechaniken ins Auge, die wie gewohnt sehr präzise arbeiten, tadellos verarbeitet sind und die typische Musicman-Optik besitzen (-> Bild 2 und -> Bild 3).
Der Hals und die Kopfplatte, die von einem schwarzen "Fame"-Schriftzug geziert wird, sind aus Ahorn. Die stehenden Jahresringe verleihen dem makellosen Hals, der übrigens mit vier Schrauben am Korpus befestigt ist, eine meiner Meinung nach sehr edle Optik! (-> Bild 4)
Das Griffbrett ist ebenfalls sehr sauber verarbeitet und kommt sehr nah an das des originalen Musicman ran. Die Bundstäbchen sitzen gleichmeißíg und stehen nicht über (es gab Bässe, da hab ich mir die Hände fast aufgeschlitzt, weil die Bundstäbchen nicht sauber abgeschlossen haben!) und die Inlays sitzen perfekt. Was will man mehr?
Weiter gehts zum Korpus. Dick und schwer isser, so wie er sein soll ;-) auch hier gibt es keine Mängel. Die Lackschichten sind allesamt sauber aufgetragen, alles ist schön glatt und so, wie es sein soll. (-> Bild 5)
Nicht sehr schön ist meiner Meinung nach das Schlagbrett. Von weitem ok, aber bei näherer Betrachtung gibt es da doch zwei Kritikpunkte meinerseits. Was zuerst auffällt, ist das Loch am Halsende des Schlagbretts. Durch dieses Loch findet man Zugang zur Halseinstellschraube, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Man schraubt ja nicht jede Woche da rum, also hätte man meiner Meinung nach auch ein Schlagbrett ohne Loch aufziehen können. Zumdem wurde das untere Ende des Schlagbretts abgeändert. Aus dem typischen Musicman-Ei-Schlagbrett wurde ein Fame-Ei mit Delle. Naja, Geschmackssache (-> Bild 6)
Tonabnehmer und Bridge sind ebenfalls qualitativ hochwertiger, als ich es von vielen anderen Bässe dieser Preisklasse kenne. Aber ich hatte schon im Laden bemerkt, dass ich in dem Bereich noch einiges Einstellen muss. Dazu später mehr
Das Volumepoti sowie die drei Regler der Klangregelung sind wie der Rest des Basses sauber verarbeitet und sitzen richtig Musicman-like auf einer chromfarbenen Metallschiene. Die Potis lassen sich allesamt leichtgängig drehen; die der Klangregelung rasten in Mittelstellung sanft ein.
Also, da kann ja schon mal nix mehr schiefgehen! Ha, denkste
Das Setup:
Nach drei Minuten Spielzeit über mein Halfstack schließe ich den Bass wieder ab. Es gibt noch einiges zu tun, wie ich bemerkt habe. Also, Kreuzschraubenzieher und Imbusschlüssel geschnappt und auf gehts!
Als erstes fällt mir beim Spielen auf, dass die G-Saite schrecklich schnarrt. Ein seitlicher Blick auf Griffbrett und Saiten zeigt mir, dass ein gewisses Schnarren bei so tiefer Saitenlage kein Wunder ist. Also, hoch damit und so lang korrigiert, bis auch bei härterem Anschlag nix mehr klackt. Das wäre dann erledigt.
Da ich beim Spielen schon bemerkt hab, dass die Oktavreinheit nicht 100%ig eingestellt ist und ich diese durch die Korrektur der Saitenhöhe eh nachjustieren muss, mach ich mich als nächsten daran. Also, Kreuzschraubenzieher in die Hand und los gehts mit der langwierigen Stimmerei inklusive anschließender Korrektur.
Als diese Arbeit endlich beendet ist, schließe ich den Bass wieder an und stelle noch den Tonabnehmer richtig ein, sodass die Töne der Leersaiten ungefähr gleich laut erklingen. Nach knapp 20 Minuten habe ich das Setup beendet.
Fazit: der Bass war nur notdürftig eingestellt, jedoch wird man mit ein wenig Know How vor keine unlösbare Aufgabe gestellt.
Endlich gehts zum spaßigen Teil, nämlich...
Sound und Handling:
Also, Bass um die Schulter geschnallt, Amp eingeschaltet, Klangregelung neutral eingestellt. Klingt toll, sehr mittig, knurrig. Von einer Kopie hatte ich eigentlich schlechteres erwartet
Danach dreh ich mal ne Runde am 3-Band EQ und lasse es mal extrem bassig, drahtig, knurrig oder nach Badewanne klingen. Alles kein Problem, die Klangregelung greift direkt und macht genau das, was man von ihr will. Der Sound ist schon sehr Stingray-mäßig, jedoch fehlt da ein gewisser Höhenanteil (wie auch schon von Pommes beschrieben), den ich aber nicht unbedingt vermisse. Untenrum drückts und knurrts, obenrum klingts fast schon nasal. Daumen hoch, verdammt gut für einen Bass dieser Preisklasse und vor allem verdammt gut für eine Music Man Kopie, denn der Allround-Charakter des Instruments kommt hier sehr gut durch. Egal, ob ich nen drahtigen, mittenarmen funky Slapsound benötige oder nen Rockbass, der mit Plektrum gespielt alles wegknurrt, was sich ihm in den Weg stellt, im breiten Soundspektrum des Fame werden wohl die meisten fündig.
Mit dem Handling ists hier ähnlich wie beim Original. Der eine mags, der andere nicht ich für meinen Teil mochte dicke Hälse und breite Griffbretter schon immer, daher auch meine Affinität zu Fender und Music Man. Aber lasst euch nicht von dicken Hälsen abschrecken, denn der Hals des Fame lässt sich (wie der des original Stingray) verdammt gut bespielen, obwohl ich ziemlich kleine Hände hab. Die Saiten lassen sich mit wenig Druck aufs Griffbrett drücken und der Daumen der Spielhand findet auf dem Humbucker den Music Man-typischen Abstützpunkt.
Also, wer das Handling des original Stingray mag wird sich auch hier schnell wohlfühlen. Alle anderen sollte in einem Musikladen testen, ob das Handling wirklich nach ihrem Geschmack ist und sie mit dem relativ hohen Gewicht klarkommen. Aber irgendwoher muss ja der Sound kommen, oder etwa nicht?
Zu guter letzt, mein...
Fazit:
Nach der Enttäuschung durch die OLP Bässe bin ich eigentlich nicht mit den höchsten Erwartungen nach Köln gefahren und wurde dennoch eines besseren belehrt: es gibt doch anständige Music Man-Kopien! Der Fame MM400 bietet genau das, was ich als Ergänzung zu meinem Fender P-Bass gesucht habe: ein breites Soundspektrum, sehr gute Verarbeitung & Bespielbarkeit und ein Sound, der sich wirklich hören lassen kann. Er klingt zwar nicht genau wie das Original, aber wer erwartet sowas schon. Fakt ist, dass da eine gute Portion der typisch lispelnden Music Man-Höhen fehlt, wodrüber jedoch der Preis und das sehr gute Instrument selbst entschädigen.
Wer das Handling sowie den Sound eines Music Man Stingray mag, aber nicht das nötige Kleingeld parat hat, dem kann ich wirklich nur eines ans Herz legen: spielt den Fame an! Es kann sich wirklich lohnen
Pro:
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Sound
Kontra:
- Schlechtes Setup
- Unschönes Loch im Schlagbrett, sowie optische Veränderung am Schlagbrett (Geschmackssache!)
Soundsamples:
Die Samples habe ich diese Woche schnell eingespielt. Nächste Woche spendiere ich dem Bass einen neuen Satz Saiten, vielleicht werde ich dann noch weitere Samples aufnehmen.
1. The Four Horsemen (Metallica) - Treble 0/2, Mid 2/2, Bass 2/2
2. Long View (Green Day) - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 2/2
3. The Joker (Steve Miller Band) - Treble 1/2, Mid 1/2, Bass 1/2
4. Schism (Tool) - Treble 2/2, Mid 1/2, Bass 1/2
5. Sliver (Velvet Revolver) - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 2/2
6. Leesaiten geslapped - Treble 2/2, Mid 1/2, Bass 2/2
7. Kurze Melodie - Treble 2/2, Mid 2/2, Bass 1/2
(Alles Fingerpicking)
Zum Abschluss noch einmal mein Lieblingsfoto
Vielen Dank für euer Interesse (falls vorhanden )
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