aber ich hör den Unterschied vom Klang an unserem Gittaristen, der ist auch vom Boss GT10 auf analoge treter umgestiegen und an den Klang kommt nach meiner Meinung leider kein Effektboard dran.
Einmal ist das wort "effektboard" verwirrend
Das das bezeichnet einfahc nru das board wo effekte draufstehen, das können auch einzeltreter sein. Das wort was du meinst heißt "Multieffektgerät".
Ich woltle aber nur loswerden das man das GT10 nicht unbedingt als beweiß von guter Effektqualität nehmen sollte. Wie schonmal in nem anderen Thread geschrieben, fand ich, meine Bandmitglieder und auch andere User im Baord die Effektqualität des GT10 eher bescheiden. Mein Gerät für den Direktvergleich ist ein TC G-Major 1 (meins) und ein G-Major 2 (von meinem Gitarristen). Da tut sich zum Boss schon eine ganze Menge, die Effekte klingen in meinen Ohren offener und besser. Die Qualität hat aber auch seinen Preis. Das GT10 ist Hammer für seinen Preis, denn das G-Major kostet dasselbe und hat dafür keine Ampsimulationen (was ja das herzstück von der GT serie ist), keine Zerre, keinen einen Effektweg, keinen dynamicswitch und vorallem keine eingebauten fußtreter (das muss man per midi leißte steuern, die nochmal was kostet). Daher ist das GT10 in sachen Preis/Leistung schon klasse
Ich sag nur das die Effekte eben nciht so dolle sind, wie in anderen Multis. Wenn du jetzt nur das GT10 als Referenz nimmst, und damit alle Multis ausschließst, solltest du dich da nochmal dran setzten
Viele Einzeleffekte sind übrigens garnicht analog, sondern arbeiten genauso Digital wie die Multis auch.
In erster Linie Delays! Analoge Delays klingen ganz anders, da sie überhaupt nciht die möglichkeit haben das komplette Frequenzspektrum verzögert wiederzugeben. Daher klingen analoge delays wesentlich dumpfer (was durchaus auch mal gewollt sien kann). Das kann man aber wirklich leicht simulieren, so das bei delays digital eher die waffe der wahl ist.
Man nehme z.B. das Boss DD-7 DD steht für "Digital Delay". Mit an Board ist ein "Digital Delay" und eine "Analog SIMULATION". Aber man suche mal nach dem tötlichen Satz, das dieses Gerät auch Digital arbeitet
Gleiches gilt für die Chorus pedale... Gerade Boss baut gerne digital.
Das hat auch seine Gründe, aber das können die Spezis hier besser erklären
Ich sag nur, das nicht alles Analog ist, was Einzeltreter heißt. (Und das soll auch nciht heißen das Boss deswegen schlechte Einzeltreter baut! Eher im Gegenteil, man kann es als widerlegung der digital=mist sache sehen ^^) Viel mehr aber heißt dies, dass es digital oder analog kein Kriterium sein sollte, denn man weiß es eigentlich sowiso nicht wirklich.
Das einzige Kriterium was wirklich zählt, ist das Ohr.
So kommt es auch, dass genügend "Analog Fans" digitale Einzeleffekte auf dem Board haben, ohne es zu wissen
Also wenn du jetzt Multis gegenüber nciht abgeneigt bist (und das kann man aus verschiedenen Gründen trotzdem sein),
dann würde ich dir raten nochmal ein wenig auszutesten. Wirklcih hochwertige Effekte bekommt man wie gesagt von TC.
Die neuen kleinen Korg machen ihren Job auch richtig gut, so wie entliche andere Geräte. Also: Go for it.
Ein schlagkräftiges für Einzeltreter ist die Bedienbarkeit. Das mag im ersten moment komisch klingen, weil jeder Effekt anders funktioniert, einzustellen ist und getreten werden muss... Aber genau DAS bringt den Vorteil. Man weiß einfach
genau was man an macht, welcher Effekt was man und wie sich das verhält. Man macht schließlich vieles auch einfach "aus Gefühl" und da sind Drehregler an irgendwelchen Effekten angenehmer als Parameter in einem Multi. Da ist eben jeder Unterschiedlich.
Preis ist natürlich auch ein Argument. Man kauft den Effekt den man braucht, und nicht direkt 200 Stück, von denen man nur 5 braucht... und 4 davon wiederum nur weil man die möglichkeit hat
Ich persönlich mag beides. Der hauptgrund für Multi bei mir ist einmal der Platz, und die bedienbarkeit. Ich bin einfach ein parameter mensch
Ausserdem kann ich so via midi verschiedene sachen gleichzeitig schalten und auch parameter ändern (z.B. delay time, reverb, Eq und Kompressor mit einem fußtritt).
Richtung und Falsch gibt es nicht, und der Digital vs. Analog "krieg" kommt auch nicht von irgendwo. Aber am ende steht immer nur die Einzige REgel in der Musik: Erlaubt ist, was klingt!