[Bass] Bilder von euren Rigs ^^

OK... ein paar details zu meiner Anlage ( für Afrika ) ...

Auf der Bühne steht - sozusagen als Bass Monitor - ein kleiner 65 Watt Musicmann mit einer 210 .

Das Rack bekommt 3 Signale :

einmal den Bass via DI Ausgang aus meinem WAL
einmal über einen DI von der Röhrenendstufe ( der Amp hat keinen DI - ist ja auch erst 40 Jahre alt )
und einmal über ein Mikro ( D12 ) aus der Box.

Durch mischen kann ich nun den Klang zwischen "Ultraclean" und "Rotzig" bis "dreckig" einstellen. Dazu dient der Mixer im Rack.
Von da aus geht es in den Kosmos der zum einen über seinen Exciter die Transparenz verstärkt und und über seinen Tiefbassgenerator Ultratiefe und Fette Bässe dazuhaut. Thudd und Rattle Regler sind auf 3 Uhr ...

Der Qadral ist ein modifizierter Dolby Surround / THX Decoder der folgende Signale erzeugt

Links / Rechts
Center
Rear ( Links - Rechts )
und trennt die SUBS bei 150 Hz. Die Subs haben 3 der 8 Endstufenkanäle.
Aber Fromt/Center/Rear bekommen das Fullrange Signal ( keine Trennung !!!) sonst reicht der Bassdruck nicht :D

Dabei kann die Verzögerung zum Rear Lautsprecher in 5 ms Schritten eingestellt werden.

Die Anlage kommt i.d.R. nur im Freien zum Einsatz, und da die zu beschallende Fläche bis zu 2500 Qadratmeter groß ist ist für den Einsatzzweck Raggae der Setup notwendig.

Da es in Namibia praktisch keine Verleiher anständiger PA gibt, und qualifizierte Tonis noch schwerer zu finden sind habe ich diese Variante gewählt. Der Drummer lässt seine Bassdrum auch über die "Bass PA" laufen.

Für den Rest - Gitten, Keyboards und Gesang reichen dann weitere 1400 Watt.

Boxen :

6 * Peavey DTH4 mit 2*15 und einmal 1,4"
6 * Peavey 215 Subs .

Macht also in Summe 24*15", dass reicht für eine Massage der inneren Organe .

Der Bass füllt die Fläche ziemlich homogen mit ausreichend Bassdruck. 125 db bei 25 hz sind kein Problem.

In Deutschland steht ein nahezu vollständiges Duplikat zu Test- und Entwicklungszwecken.

Im Probelokal in Windhoek steht ein alter Peavey 400 Classic in Tweed mit zwei mal 1810von Peavey.

In Jakarta steht ein "umgebauter" Smarvo 300 ( baugleich mit dem Fame 300 Tube, allerdings mit 4 KT150 anstelle der schrottigen original 6* 6550 ) mit einer 8*10 auf der Bühne, in der Wohnung ein Uralter SVT mit 6146 Endstufe und einer alten V9 Box ( hab ich in Australien "gefunden" )

In Manila ein BVV300 mit der BB810 für die Bühne und ein Dynacord Reference 3000 fürs Wohnzimmer.

In Mülheim steht ein 100 Watt Roland und ein Road 118. Der Rest steht in Süddeutschland - meinem eigentlichen Hauptwohnsitz.

Da steht meist auch mein Recording Rack

357736d1406310039-rack-bass-effekte-20140725_190419.jpg


Das Axe steht in der Vitrine. Hab festgestellt dass ich mehr mit meinen Oldtimern mache...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 20 Benutzer
@Shedua: Angeber! :D

Da es in Namibia praktisch keine Verleiher anständiger PA gibt, und qualifizierte Tonis noch schwerer zu finden sind habe ich diese Variante gewählt. Der Drummer lässt seine Bassdrum auch über die "Bass PA" laufen.
Wie sieht das eigentlich mit der Stromversorgung in Afrika aus? Ich hab da irgendwie immer so romantisch-vorurteilsverseuchte Bilder von Leuten im Kopp, die irgendwo in der afrikanischen Pampa einfach aus irgendwelchen Resten was zusammendengeln, was dann irgendwie halten muss...?! Und so 'n bisschen Leistung purzelt ja dann doch schon aus dem Rack raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Shedua, wow, was für ne Antwort. Hab ja mit viel gerechnet... abert damit?!? Du hast deine eigene PA dabei! Wie geil ist das denn? :great: Stelle mir das richtig als Erlebnis vor...

Aber hab ich das richtig verstanden, du gehst mit einem Signal auf alle Boxen? Also nicht die cleane DI in den Kosmos und dann auf die Subs?
Find ich ein sehr spannendes Konzept. Dass du zuhause noch ein identisches Setup zur Entwicklung hast zeugt davon, dass du scheinbar nicht deine erste Minute Hirnschmalz daran verwendest.
Ich hätte mir mal fast um ein Haar nen dbx 120A gekauft, aber über die normale Bassbox gespielt macht das nicht wirklich viel Sinn. Und das Ding von der Bühne aus kontrollieren noch viel weniger (wenn man nicht gleich die PA ansteuert wie du).

Aber son Peavey Classic 400 würd ich auch noch spielen :)

Deine Ausführungen zum AxeFxII haben mir ein wenig einen Dämpfer gegeben. Geplant war das Ding eigentlich irgendwann, weil die Routingsachen die ich möchte, mit normalem Equipment nicht wirklich möglich sind. Wenn Gitarristen einfach fünf Sounds brauchen, dann versteh ich es sofort, dass auf den Kemper umgestiegen wird.
Ich werde dich vielleicht noch mal anfragen. Zuerst muss Geld her...

Anschlagdynamik wird total überschätzt :p Nö, im Ernst - der Empress Compressor agiert bei mir recht dezent, nivelliert das Signal leicht, greift aber nicht all zu krass ein. Da kommt noch viel Dynamik durch, macht das Ganze nur minimal homogener und kompakter im Bandsound. Und ich hab' immer gern so 'n gewisses Mindestmaß an "Dreck" im Sound - vor dem Comp war mir der B3K fast schon zu dynamisch. Hat mir in der Reihenfolge persönlich besser gefallen!
Ich hab das mehr geschrieben, weils so der Internet-Tenor ist :rolleyes:. Bin da eigentlich ganz bei dir, zusätzlich ist gerade die metallische Verzerrung des B3K eher ein Teil des Sounds und muss imo nicht sonderlich dynamisch sein. Dann stört es doch wenn bei leisem Spiel kaum und bei lauten Stellen zu viel vorhanden ist.
Ich mache bei mir die Dynamik Zerrsignal zufügen und wegnehmen. Weniger aus den Fingern. Aber das kommt wohl auch auf den Sound an, bei meiner hau-rein-Mucke sind weniger Finessen gefragt als anständig volle Kanne wenn volle Kanne gebucht ist :D
 
Für den Strom haben wir ein altes Notstromaggregat aus Bundeswehrbeständen über die VEBEG ( www.vebeg.de ) bezogen.

Mit einem Mercedes LKW Dieselmotor. Die werden in Afrika immer noch als Lizenznachbau produziert, damit sind Ersatzteile kein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@shedua: Wahnsinn!:eek: Mehr kann ich dazu nicht sagen...
 
Yup. Gewisser Grad an Wahnsinn ist nicht abzustreiten.

Helfe heute ( gerade ) ein paar befreundeten Musikern im Hardrock in Manila aus. Allerdings ueber einen SWR mit 2★2★12

Meinen BC Rich und meinen Frettless hab ich mitgebracht . Mag keinen Jazz bass 5...

Deren Bassist liegt im Bett mit Fieber ...

letzte Tage waren Krass ... Hier zieht gerade ein Typhoon durch ...
 
Hier zieht gerade ein Typhoon durch ...

Dann pass du mal gut auf dein Wohlbefinden auf!

Und mein höchster Respekt für die Anlage, die du dir da gebastelt hast, sei dir gewiss!
 
Das würde ich mir wirklich gern einmal anhören.

Vermutlich würde sich mein Horizont bezüglich Basspower gehörig erweitern.

Respekt und viel Spass damit !
 
nach Sheduas Rig kommt mein Krempel schon fast armselig daher...
attachment.php
 

Anhänge

  • DSC_0876.jpg
    DSC_0876.jpg
    164,5 KB · Aufrufe: 714
Nö, überhaupt nicht. Funk, 160A und nen GK ist doch alles was man braucht :great:
 
Finde ich überhaupt nicht. Sowohl Amp als auch Kompressor sind wirklich klasse und auch die Box ist nicht die Schlechteste.:great:
 
Warum ?

ist doch ein geiles Rig.

Hab gestern auf nem alten peavey tnt und nem Ibanez in Jakarta gejamt.

War auch nicht schlecht.

auch kleinere setups haben ihren Reiz / Zweckn/ Daseinsberechtigung.

Auch ein 40 Watt Amp mit 1×12 ...
 
genau das ist ja das schlimme: quasi jede Anlage kann einem gefallen. Genau wie jedes Instrument. Deswegen geben Musiker ja all ihr Geld (und mehr) dafür aus! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
nach Sheduas Rig kommt mein Krempel schon fast armselig daher...
Cool. Das einzige was mich ein bisschen stört: ich würde einfach in die Blende links von der Funke eine Klinkenbuchse einsetzen und die mit der Funke verdrahten. Dann muss man nicht hinten am Rack groß rumfummeln wenn man was verkabeln will.
 
image.jpg
Seit gestern, klingt gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für die netten Worte zu meinem Rig.
Ich finde es doch auch ganz gut, aber es sind halt "nur" 240 Watt an 2x10er - verglichen mit Sheduas Rig ein Fliegenschiss... Aber es reicht für meine Bedürfnisse völlig aus.

@ Der Gepuschelte: Dafür ist das Loch in der Blende auch gedacht. Ein Bekannter hat es genau dafür aufgeweitet. Vom Funk geht es in den Kompressor (hinten). Jetzt kann ich natürlich vom Ausgang des Kompressors durch die Blende zum Eingang (GK)... Ich denke ich mache das bei Gelegenheit.
Eine feste Buchse direkt ans Loch zu befestigen ist natürlich die beste Idee. Ich muss mal schauen wo ich eine solche Buchse bekomme.

@ Persisch: cooles Teil. Dass das gut klingt glaube ich dir gern. Lass mich raten... Du hast es bestimmt von "Soundcity5150"?
 
Verriegelbar ist fürn Arsch. Wirklich, das nervt nur und ist teuer. Ich würde aber trotzdem eine geschlossene Buchse nehmen. Einfach so...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gegenfrage: Was versprichst du von ihr?

Ist dir jemals ein Kabel an diesem Punkt aus versehen ausgesteckt? Wenn ja, dann empfehle ich eher eine Schlaufe an den Rand des Racks als richtige Zugentlastung als die Buchse die ganze Energie auffangen zu lassen.
Weiter hab ich das Teil an einem meiner Bässe. Macht Nebengeräusche weil ein klein wenig Spiel vorhanden ist. Schliesse ich den Bass mit der Schlaufe über dem Gurtpin an ist das deutlich sicherer als die verriegelbare Buchse.

Ich finde das Teil löst keine Probleme und nervt zusätzlich beim Lösen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben