Interessantes Thema (auch für Gitarristen wie mich).
Gibt es da einige "Kochrezepte" wie man den Bass in schnellen Metal-Stücken ( z.B. viel Tremolo-Picking wie bei Belphegor) einsetzen kann? Schon klar das es keine fixen Regeln gibt, geht mir mehr um praktische/bewährte Ansätze zum ausprobieren.
Oder gibts dazu schon einen Thread/Linksammlung? (kann die SuFu von der Arbeit aus leider nicht benutzen...)
Das hatte ich indirekt schon geschrieben.
In erster linie erstmal sound richtig einstellen. Ihr als Gitarristen müsst eurem lieben Basser platz machen und einen Low-Cut machen bzw (und) die Bässe etwas rausdrehen, so das er gut zu hören ist. "Richtig" (natürlich ist richtig und falsch immer so eine sache. aber ich könnts nicht anders beschreiben) eingestellt, klingt nahezu jedes instrument einer Band alleine nicht ganz so gut. Die Gitarre ist nicht ganz so fett wie sie alleine sein könnte, der bass wirkt irgendwie "leblos" (ohne mitten)... [bezieht sich jetzt speziell auf "metal" sound, nicht das jemand der funk macht jetzt sagt, das das ja kompletter blödsinn ist
]
Aber wenn beide zusammen spielen dann klingt es richtig fett und lebendig!
Es brauch viel Zeit bis man das wirklich versteht...
Was gespielt wird ist natürlich eine frage des könnens, stils und wunschergebnisses...
Aber gerade bei schnellen stücken ist es manchmal ganz wichtig irgendwo ruhe reinzubringen. Um Bass richtig wirken zu lassen musst sich der Ton entfalten können,
klingt komisch, aber das ist die "faustformel" für schnelle stücke.
Wie gesagt heisst das, mal halb so schnell wie die gitarren spielen. Grundtöne sind erstmal eine gute lösung, aber natürlich je nach können kann man auch was anderes spielen was dem song dienlich ist.
Es gibt einige Basser die hier den fehler machen, melodisch und auffällig sein zu wollen.
So hat man dann über einer 16tel gitarrenwand eine melodische line auf der der D saite...
Wer das hört wird auf einmal denken: "Was ist mit den Gitarren passiert? Wieso sind die plötzlich so laff?" Klar, der Bass fehlt. In dem Falle als Frequenz. Die Gitarren verliehren den Druck.
Wichtig ist in erster linie das Frequenzband zu verfollständigen. Gerade schnelle Parts sollen ja meisst Power haben
Dann heisst es, rhytmus und struktur in das Riff zu bringen.
Was wünscht man sich denn bei einer solch schnellen Gitarrenatakke?
Bestimmt nicht, das alles in matsche verschwimmt. Das würde passieren wenn man darüber 16telt und grad keine super anlage zur verfügung hat, die da noch was draus machen kann...
Also: Rhytmisch spielen. Den Leuten etwas geben worauf sie tanzen (Bangen) können.
Der Bass ist schließlich ein rhytmus instrument!
Eine Grundton 8tel Line kann da wirklich wunder wirken. Manchmal sogar 4tel.
Rhytmische Variationen sind immer Nett und müssen mti dem Drummer "abgesprochen"
|-1-2-3-4-5-6-7-8-|-1-2-3-4-5-6-7-8-|
|-x-x-x---x-p-x-p-|-x-x-x---x-p-x-p-|
p= pause x=anschlag
Soviel zu dem einfachen Rezept.
Natürlich muss sich nciht überall dran gehalten werden, aber es beugt schon den meissten "fehlern" vor. Mit genug erfahrung weiß man dann selber was man wie macht