Bands mit EXTREMEN Qualitätsschwankungen zwischen Alben

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DieWiedergeburt
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Bei meine Mama!
Ist euch auch schon mal aufgefallen, dass manche Bands nach der Veröffentlichung mehrerer klassikerwürdiger Alben in die musikalische - nicht notwendigerweise kommerzielle - Belanglosigkeit abrutschen? Ist mir zuletzt bei folgenden Interpreten aufgefallen:

Danzig: Alben I bis IV sind echte Klassiker des bluesigen Metals. Danach hat der Schinkengott allenfalls mal ein paar einzelne gute Songs zustande gebracht; die späteren Alben als ganze konnten aber nicht ansatzweise das früher erreichte Niveau halten.

Helloween: Nach den Keeper-Alben gings heftig bergab. Zwischenzeitlich gabs Erholungen, doch die Kürbisse stagnieren auf niedrigem Niveau.

Queensryche: Was ist nur mit den Jungs passiert? Veröffentlichen mit "Operation Mindcrime" und "Empire" Genreklassiker und stürzen dann Ende der 90er in die musikalische Belanglosigkeit ab, die sich nun seit ca. 4 Alben fortsetzt. *wein*

Journey: Alles vor und nach Steve Perry kann man - bis auf einzelne Lieder - in der Pfeife rauchen. Immerhin hat die Hochphase praktisch die ganzen 80er Jahre lang angedauert.

Metallica: Ich weiß, ist ein kontroverses Thema, aber nach dem schwarzen Album war leider nichts mehr wie vorher. Dem Erfolg tats interessanterweise keinen Abbruch.

Type O Negative: Spätestens nach October Rust waren die Zeiten des grandiosen Düster-Songwritings, was wir auf "Slow, Deep and Hard" und "Bloody Kisses" genießen durften vorbei.

Paradise Lost: Wer die Band mit Alben wie "Gothic", "Icon", "Draconian Times" kennengelernt hat, kann über die letzten Alben nur den Kopf schütteln. Gegen Stilwechsel hab ich nichts, gegen uninspiriertes Songwriting schon. Den Bandnamen kann man inzwischen wörtlich nehmen!

Blind Guardian: Wenn ich mir die letzten Alben anhöre, frage ich mich ob das wirklich dieselbe Band ist, die "Somewhere far beyond" und "Imaginations..." geschrieben hat.

Pantera: Nach drei üblen Kommerzmetalalben in den 80ern, die nur historischen Wert haben, starten die Cowboys From Hell, nach einem radikalem Stil- und Imagewechsel Anfang der 90er, mit einem Knaller nach dem anderem durch. Nach "Far beyond driven" gehts dann aber wieder leicht abwärts. Die Nachfolgeprojekte von Vinnie und Dime konnten an die Pantera Hochzeit ebenfalls nicht mehr anknüpfen.

Kennt ihr noch mehr Bands, denen es so ergangen ist?

EDIT: Eben eingefallen: Dio: Dem kleinen Mann mit der großen Stimme ist nach zwei Soloalben die Puste ausgegangen. Alles was er nach "Holy Diver" und "The Last In Line" abgeliefert hat war nur noch ein blasser Abglanz seiner Meisterstücke.
 
Eigenschaft
 
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Korn, Slipknot, Limp Bizkit
ed: ma mit kommentar dazu: korn, nach issues kam nix mehr, slipknot dasselbe nach iowa, und bei limp bizkit ab chocolate starfish, wobei die die qualität des ersten albums nie wieder erreichen konnten
 
Ich denke da spontan an Judas Priest. In der Discographie reichen sind Genre-Klassiker wie "Screaming For Vengeance", "Painkiller" und "Defenders Of The Faith" die Pfote mit Komplett-Abstürzen wie "Turbo Lover" (zugegeben: der Titelsong ist Kult, der Rest des Albums mit Ausnahme von 2 Songs nur peinlicher Kindergartenpop), "Ram It Down" (der stilistische Vorläufer von Painkiller, den kein Mensch braucht) oder "Demolition" (Kein Kommentar zu diesem Schrott...).

Bei Blind Guardian muss ich dir widerum widersprechen: Die Band hat ihren Stil zwar ziemlich krass ausgebaut, das Niveau ist jedoch gleichhoch geblieben bzw. in bestimmter Weise sogar noch extrem gestiegen! Das letzte Album hat meinen Nerv nicht getroffen, ist nichtsdestotrotz aber verdammt gut - und "Nightfall..." ist eine meiner Alltime-Lieblingspatten.
 
Ein, "Die neuen Sachen sind alle schieße" Thread...yeah!:cool:

Metallica: Load ist für mich das beste, was die Band bis dato veröffentlicht hat...."aber verdammt, die Haar sind ja ab!"

Type O Negative: World Coming Down....großartig!..."aber verdammt, keine 10-Minuten Geräuschorgien mehr!"

Paradise Lost: One Second ist das wohl kompletteste und schlüssigste Album der Band...."aber verdammt was ist das?! Etwa ein Keyboard und Synthies?"

Amorphis: Tuonela und Am Universum sind zeitlose Klassiker mit wunderschöner Musik...."aber verdammt, da sind ja gar keine Growls mehr!"

Faith No More: KFADFFAL ist einfach genial, ... "aber verdammt Jim Martin ist ja nicht mehr dabei gewesen."

Ich will das Thema nicht ins Lächerliche ziehen, aber es gibt immer 2 Seiten einer Medaille.:)
 
Cradle of Filth - Dusk & Her Embrace ist großartig - das aktuelle zeug ist Kinderkacke
 
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Deep Purple gehört auch noch in die Liste.
 
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Moonspell habe einige großartige Alben (für mich gehören dazu: "Wolfheart", "Irreligious", "The Antidote" und "Night Eternal" und einige Alben, die einfahc nur Mist sind ("Butterfly Effect", "Darkness and Hope").
Also nicht nur "früher war alles besser", sondern in diesem Fall für meinen Geschmack tatsächlich ein Auf und Ab. :)
 
Moonspell habe einige großartige Alben (für mich gehören dazu: "Wolfheart", "Irreligious", "The Antidote" und "Night Eternal" und einige Alben, die einfahc nur Mist sind ("Butterfly Effect", "Darkness and Hope").
Also nicht nur "früher war alles besser", sondern in diesem Fall für meinen Geschmack tatsächlich ein Auf und Ab. :)

Da gebe ich dir sogar recht, wobei ich Darkness and Hope garnicht mal so verkehrt finde.
 
Da gebe ich dir sogar recht, wobei ich Darkness and Hope garnicht mal so verkehrt finde.

Verglichen mit Irreligious, The Antidote oder Night Eternal finde ich, dass sie nicht mal annähernd mithalten kann... An sich ist sie natürlcih gar nicht mal so übel - aber eben nicht als Moonspell-Scheibe
 
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Ein, "Die neuen Sachen sind alle schieße" Thread...yeah!:cool:

Ganz so extrem sehe ich es nicht. Es gibt auch Bands, die selbst in ihren späteren Jahren noch einigermaße konstante, gute Qualität abgeliefert haben oder zumindest keine Totalausfälle veröffentlicht haben. Ich denke da z. B.

Black Sabbath: Die Phase mit Tony Martin hat mit mit "Headless Cross", "Tyr", "Cross Purposes" und mit einigen Einschränkungen auch "Forbidden" erstklassiges Material hervorgebracht.

Manowar: Ihr Sound hat sich seit den 80ern leicht gewandelt, doch die Mitsing-Melodien sind geblieben. Rohrkrepierer blieben uns erspart, vorausgesetzt man mag Manowar überhaupt.

Yngwie Malmsteen: Zu ihm gibts auch andere Meinungen, aber ich find sein Songwriting ziemlich konstant über die Jahrzehnte.
 
Haggard : Mal sehen wie sie sich weiterentwickeln, aber Tales of Ithiria finde ich nur langweilig, die alten Sachen dagegen genial.

Machine Head : Through the Ashes of Empires ist ein absolutes Meisterwerk, alles andere hat bis auf wenige Hits kaum interessantes Material

Broilers : Ein nicht so metallisches Beispiel, vom Rohen Streetpunk/Oi! was auch immer (der sich trotzdem von anderen Bands dieses Genres deutlich abgehopben hat) zu einer absoluten Wahnsinnsband. Ich kann jedem Broilers Vanitas nur ans Herz legen.
 
Interessant wärs ja mal, wenn ne Band abwechselnd gutes und schlechtes Material rausgebracht hätte. Dass manche Bands in die Belanglosigkeit abrutschen, ist ja ein alter Hut..

Wobei ich das bei manchen hier genannten nicht nachvollziehen kann

Von Machine Head find ich BME, TTAOE und vorallem TB extrem stark. :great:

Und Slipknot is für mich mit den letzten beiden Alben erst zu ner richtig guten Band geworden. Aber die "echten" Fans mögen wohl keine luftigen Grooves und ausgefeilten Songstrukturen. :gruebel:

Und Pantera... da sollte man bedenken, dass sie noch seeehr jung waren. :D
Das ändert natürlich nix am Vorwurf, aber mildernde Umstände sind das schon, finde ich.
Im mittleren Teenie Alter muss man IMO noch keine Eigenständige mucke machen können. ;)
 
Und Slipknot is für mich mit den letzten beiden Alben erst zu ner richtig guten Band geworden. Aber die "echten" Fans mögen wohl keine luftigen Grooves und ausgefeilten Songstrukturen. :gruebel:
Als Fan würde ich mcih schon seit Jahren nicht mehr bezeichnen, aber irgendwie lassen die neuen Sachen sehr viel von der alten Energie vermissen, die sie auf den ersten beiden Alben noch hatten, aber bitte nicht schon wieder die Diskussion :D
Mittlerweile hör ich allerdings weder die ersten noch die neuen Alben.

ed: Eine Band die noch zu nennen wäre Caliban :redface:
Bei denen ist es sogar wechselseitig, also mal ein gutes, dann ein schlechtes und so. zumoindest meiner meinung nach, gibt da ja auch leute die meinen die neuen sind alle scheisse, aber imo haben ist ihr letztes album eines der besten. das davor allerdings nur billiger rip off von großen bands
 
Am Ende kommts doch eh immer drauf an wie sehr man sich in die Musik reinhört - meistens ists doch nur so das man erstmal vor den Kopf gestoßen ist weil irgendwie vieles anders ist, aber würde man sich das zeug länger geben wärs genauso geil wie der alte scheiss - noch dazu kommt das Musik einen immer in bestimmten Lebensabschnitten begleitet und ganz andere Emotionen loslösen kann als bei jemand der was nur mal so nebenbei gehört hat, und das ist wiederum bei allen anders...also woran soll man die "Qualitäten" einer Band jetzt festmachen?! Ein paar objektive Punkte gibts ja, aber auch da liegen viele wieder unter der subjektiven Wahrnehmung, wo es dem einen gefällt und dem anderen nicht. Z.b. Produktion, Sound, Songstrukturen, Harmonien usw..zu dem Thema gibts eigtl nur zu sagen: Hören und hören lassen.
 
Und Slipknot is für mich mit den letzten beiden Alben erst zu ner richtig guten Band geworden. Aber die "echten" Fans mögen wohl keine luftigen Grooves und ausgefeilten Songstrukturen. :gruebel:

Und Pantera... da sollte man bedenken, dass sie noch seeehr jung waren. :D
Das ändert natürlich nix am Vorwurf, aber mildernde Umstände sind das schon, finde ich.
Im mittleren Teenie Alter muss man IMO noch keine Eigenständige mucke machen können. ;)

bzgl. Slipknot muss ich auch sagen, dass es sich da um Geschmackssache handelt...
Für mich hat beides was.. sowohl die klar ausgearbeiteten neuen songs, wie auch die roheren alten..

Ich finde immer dieses unglaublich "vergleichende Denken" von vielen Musikkonsumenten einfach nen bischen deplatziert (soll sich hier auf niemanden persönlich beziehen). Für mich persönlich steht die Kunst im Vordergrund und keine Etikette. Da unterscheide ich Musik nur darin ob sie mich "catchen" kann oder nich.. und diese Begeisterung hat für mich viele Facetten wie z.B. Groove, Melancholie, Brachialität, Inovation, Atmosphäre, Spaß usw und nicht alles muss oder sollte alles beinhalten, sondern wenn einer der Teilaspekte schön hervorgehoben ist, ist das für mich auch ne gut Sache.

Die extremen Qualitätsschwankungen die hier im Threadtitel stehen, sind teilweise bei Bands ja nicht unbedingt Qualitätsschwankungen, sondern teilweise Stilschwankungen...
Wenn man nun als Beispiel Metallica nimmt, so gibt es sicher sehr viele Leute die Load und Reload mögen weil es eben auch gute Alben sind... nur jene Alben haben eben nicht allzuviel mit Master of Puppets oder And Justice zu tun.

Viele Leute vergessen immer, dass wenn Bands eine Platte rausbringen, sie zunächst an dem Stil jener Platte festgemacht werden. Als Musiker erlebst du aber zig persönliche und musikalische Entwicklungen, die sich dann hinterher in der Musik widerspiegeln... dass da auch die Musik, die ja nur eine Abbildung der Vorstellungen der Künstler ist, sich verändern kann, ist ja nur eine logische Konsequenz.
Entwicklungen einer Band laufen manchmal nicht in die bevorzugte Richtung eines Konsumenten und das ist einfach ein bischen "damage" und nicht zu vermeiden.
Für mich persönlich klappt es auch bei den aller wenigsten Bands 20 mal den gleichen Stil runterzuspulen... das ist dann für mich auch eine Art des Qualitätsverfalls, wenn Künstler sich nur noch an ihrem alten Stil orrientieren und versuchen den möglichst exakt einzuhalten.
Falls meine Band mal bekannter wird, werde ich da auf jeden Fall wenig Rücksicht auf die Hörer nehmen, sondern mit meiner Band das rausbringen, was uns musikalisch darstellt und mit dem ich mich am besten selbst indentifizieren kann.
 
sorry dass das ganze hier extrem subjektiv ist sollte eigtl klar sein :)
aber man kann ja trotzdem seine subjektive meinung kundtun, gibt ja vielleicht andere die die selbe subjektive meinugn haben, natürlich andere die sie nciht haben, aber davon sollte sich doch niemand auf den schlips getreten fühlen
 
Es sind sicher auch subjektive Anteile dabei, aber viele der Beispiele werden durchaus von Mehrheiten der jeweiligen Fanbase getragen, wie z. B. bei Queensryche, Danzig oder auch beim Vergleich von St. Anger zu den alten Metallica-Scheiben. Nicht zuletzt zeigt sich die Akzeptanz bei den Fans in den Verkaufszahlen, wobei diese noch von vielen anderen Faktoren abhängen, was eine behutsame Interpretation erforderlich macht.
 
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Sehr subjektives Thema.
Bei Metallica bin ich auch der Meinung dass nach der Justice die Quali rapide abfiel und erst mit Death Magnetic wieder langsam anstieg.
Bei Pantera finde ich dagegen dass es fast stetig aufwärts ging, wobei die Reinventing the Steel wieder ein bissel abflaute und Far Beyond Driven sich mit The Great Southern Trendkill sich um die Krone prügelt :D
Children of Bodom haben mit der Zeit auch massiv nachgelassen finde ich.
Nach der Follow the Reaper gings dann bergab, wobei die Hate Crew Deathroll noch akzeptabel ist.
Dimmu Borgir hat nach Spiritual Black Dimensions auch nichts gescheites mehr gebracht, und die war auch schon ein Schritt abwärts im Vergleich zur Enthrone Darkness Triumphant.
Aber es gibt ja auch genug Bands wo das neuere Zeug besser ist.
Mir fällt nur gerade nichts ein wo die Qualität extrem schwankt...
Ansonsten ist der Beitrag hier meine Meinung, wer Übereinstimmungen findet darf sie behalten :D
 
hmm, von dimmu borgir fand ich die deathcult armageddon und die alten scheiben davor richtig geil, aber in sorte diaboli ziemlich mies.
 

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