Bandproben bei Profimusikern (Gehörschutz)

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GoTo!
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Hallo Freunde,

mich interessiert, ob sich Profis wie John Mayer oder Eric Clapton die Ohren schützen bei Proben. Ich meine sie sind ja davon abhängig, dass ihr Gehör ebenfalls musikalisch bleibt, sonst ist die weitere Karriere ja schwer möglich. Oder ab wo ist es überhaupt wirklich so schädlich, dass auf lange Zeit eine Veränderung eintritt?!

MfG, GoTo!
 
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Wahrscheinlich haben die alle inEar Systeme, dann hat sich das Problem erledigt. Und proben tun die auch nicht viel. Die sind entweder im Studio oder auf Tour. Und die Tourvorbereitungen laufen meistens so ab, dass es absolut perfekt geschrieben sheets/Noten gibt und sich die Probe auf ein einmaliges konzentriertes Durchspielen beschränkt(wenn es nicht gerade Justin Timberlake mit abartig komplizierten Choreos ist, der muß zusätzlich noch zur Tanzprobe gehen;)):D
 
Hallo Freunde,

mich interessiert, ob sich Profis wie John Mayer oder Eric Clapton die Ohren schützen bei Proben. Ich meine sie sind ja davon abhängig, dass ihr Gehör ebenfalls musikalisch bleibt, sonst ist die weitere Karriere ja schwer möglich. Oder ab wo ist es überhaupt wirklich so schädlich, dass auf lange Zeit eine Veränderung eintritt?!

MfG, GoTo!

Eric Clapton braucht keinen Gehörschutz mehr, bei ihm isses schon zu spät :rolleyes:


EDIT: Nahezu jede Belastung/Überlastung des Ohrs ist schädlich. Je länger, je belastender, je lauter desto schädlicher. Und Schäden am Ohr sind meist irreparabel.
Also: Obacht geben!
 
.......
EDIT: irgendwo hab ich mal gelesen, dass das menschliche Ohr einen Selbstschutz hat. Allerdings hält dieser nur 20 Min. an....

Das wage ich zu bezweifeln.
Ein Bekannter von mir ist Schlossermeister. Er hat einen linksseitigen Tinnitus seit ein Kollege mit einem Hammer auf ein Rohr geschlagen hat, neben dem er gerade kniete und werkelte.
Dauer der Lärmbelastung ca. 1/2 Sekunde. Dauer des Tinnitus seit über 10 Jahren.
 
@Peegee: danke, ich habs editiert
 
Aber jemand, der von seinem Gehör abhängig ist, sagt sich doch nicht "Ich probe ja sowieso fast nie, jetzt kann es mal richtig laut sein", oder?
Diese In-Ear-Monitore hat man doch meistens nur auf einer Seite, oder?
Ich selbst benutze die einfachen Alpine-Gehörschützer, John Mayer hat wohl, wenn überhaupt, die teurere Variante nur für sein Ohr ;) , aber mich würde einfach mal interessieren, wie er so drauf ist; Ob er sowas benutzt, ob er Angst hat generell vor lauten Tönen oder ob er sich da relaxed gibt...
 
Ganz einfach..., man probt in einer, für alle Kollegen angenehmen Lautstärke.
Das Proben im Proberaum/Studio bezieht sich hier eigentlich nur noch auf das Durchspielen der Titel mit der Band.
Programmiert und geübt wird ja bekanntlich zu Hause, geprobt im Proberaum und auf der Bühne wird nur noch gespielt.

Wir proben relativ leise, max. 75-85 dB.
Um uns zu kontrollieren, da einem ja das Gehör bekanntlich böse Streiche spielt und sich an die Lautstärke anpasst und man plötzlich alles zuleise empfindet, haben wir einen Schallpegelmesser in der Mitte des Proberaums.

Außerdem...., leise Proben ist richtig entspannend und man hört viel mehr von der Musik und na ja..., eben auch eher die Fehler (natürlich nur die der Kollegen :D).
Wichtig sind natürlich auch Pausen, in denen sich das Gehör wieder normalisieren kann.
Wir proben insgesamt ca. 4-5 Stunden und legen generell nach 45 Minuten eine Pause von 10 bis 20 Minuten ein.

Übrigens..., IN-Ear gehört in beide Ohren!
Wer damit anfängt und nur einen Stöpsel verwendet ("ich höre das Publikum nicht"), wird früher oder später arge Probleme mit dem Gehör bekommen. Wer es nicht glaubt..., na der soll mal seinen Ohrenarzt fragen.
Wer das Publikum braucht, der sollte sich entsprechende Hörer mit entsprechenden Filter besorgen und/oder mit Richtmikrofonen den Raum vor der Bühne abnhemen ("Atmos").
 
Aber jemand, der von seinem Gehör abhängig ist, sagt sich doch nicht "Ich probe ja sowieso fast nie, jetzt kann es mal richtig laut sein", oder?
Diese In-Ear-Monitore hat man doch meistens nur auf einer Seite, oder?
Ich selbst benutze die einfachen Alpine-Gehörschützer, John Mayer hat wohl, wenn überhaupt, die teurere Variante nur für sein Ohr ;) , aber mich würde einfach mal interessieren, wie er so drauf ist; Ob er sowas benutzt, ob er Angst hat generell vor lauten Tönen oder ob er sich da relaxed gibt...

jemand, der auf seine Ohren angewiesen ist, um seine Brötchen zu verdienen, muss darauf aufpassen, der Schreiner muss auf seine Hände aufpassen, der Fußballer auf seine Beine

und mit John Mayers Ängsten kenn ich mich nicht aus, ich kenn den nicht mal ;)
 
Das wage ich zu bezweifeln.
Ein Bekannter von mir ist Schlossermeister. Er hat einen linksseitigen Tinnitus seit ein Kollege mit einem Hammer auf ein Rohr geschlagen hat, neben dem er gerade kniete und werkelte.
Dauer der Lärmbelastung ca. 1/2 Sekunde. Dauer des Tinnitus seit über 10 Jahren.


Es gibt einen Selbstschutz. der hält maximal 2 Sek. an (übrigens der kleinste Muskel im Körper, der die gehörknöchelchen auseinanderzieht.). Der wirk allerdings NUR, wenn man die "Gefahr" sieht. Also wenn man sieht dass gleich jemand klatscht, aktiviert sich dieser Muskel.
Deshalb haben Perkussionisten im Orchester auch selten Tinnitus, sondern die Musiker die vor ihnen sitzen, da die den Paulenschlag z.B. nicht kommen sehen!
 
Übrigens..., IN-Ear gehört in beide Ohren!
Wer damit anfängt und nur einen Stöpsel verwendet ("ich höre das Publikum nicht"), wird früher oder später arge Probleme mit dem Gehör bekommen. Wer es nicht glaubt..., na der soll mal seinen Ohrenarzt fragen.
Wer das Publikum braucht, der sollte sich entsprechende Hörer mit entsprechenden Filter besorgen und/oder mit Richtmikrofonen den Raum vor der Bühne abnhemen ("Atmos").
Abgesehen davon bekomme ich sofort Kopfschmerzen, wenn meine Ohren nicht gleich "belastet" werden. Vor allem ist das inEar auch gleichzeitig Gehörschutz, wieso also nur an einem Ohr?
Und es gibt Bohrungen in den inEars, damit man von außen was mitbekommt. Aber ein Mikro ist in der Tat am einfachsten, die Bohrungen kosten zudem jeweils 50 Mücken.
 
Abgesehen davon bekomme ich sofort Kopfschmerzen, wenn meine Ohren nicht gleich "belastet" werden. Vor allem ist das inEar auch gleichzeitig Gehörschutz, wieso also nur an einem Ohr?
Und es gibt Bohrungen in den inEars, damit man von außen was mitbekommt. Aber ein Mikro ist in der Tat am einfachsten, die Bohrungen kosten zudem jeweils 50 Mücken.

Dann würde ich aber eher zu Atmos tendieren - durch die Bohrungen hast du dann wieder keinen Einfluss auf die Lautstärke die du von außen mitbekommst und da leidet dann wieder dein Gehör drunter. Nimmst du das Publikum über Mics mit auf hast du immer noch die Möglichkeit den Kanal ein bißchen runter- oder raufzuziehen, wenn's nicht passt...

LG, Sketch
 
Ich bin der festen Überzeugung das man beim vernünftigen Proben keinen Gehörschutz braucht.
Vorausetzung dafür ist natürlich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Lautstärkereglern. Wenn sich jemand nicht hört wird er nicht lauter gedreht sondern der Rest leiser.
Gerade bei jungen Bands (bei und im Haus proben einige) merkt man immer wieder den Verstärker-Schwanzvergleich nach dem Motto "Ich kann lauter"!

Einer meiner Gitarristen ist auf einem Ohr taub, wir achten schon deshalb auf seine und unsere Gesundheit.
 
Ich bin der festen Überzeugung das man beim vernünftigen Proben keinen Gehörschutz braucht. Vorausetzung dafür ist natürlich ein verantwortungsvoller Umgang mit den Lautstärkereglern.

Und dasselbe gilt m. E. auch genauso für Konzerte. Ich habe z. B. schon einige Male die Bläck Fööss live gesehen, weil ich ein Fan deren Musik bin, und habe bei denen noch nie eine übertriebene Lautstärke festgestellt. Die hatten vor 2 Jahren in Köln auch mal als Gastmusiker Spencer Davis dabei, der eine Einlage mit seinen großen Hits wie "Gimme Some Lovin'" und "Keep On Running" gemacht hat. Auch da war der Sound vollkommen ok. Ebenfalls einen absolut verantwortungsvollen Umgang mit der Lautstärke habe ich mal Anfang der 90er bei einem Konzert mit Dave Dee und Marmalade in Bonn erlebt. Aber die meisten Rock/Popbands haben einfach im Hinblick auf die Lautstärke jeglichen Verstand verloren.
Im Disco-Bereich sieht es genauso aus. Ohne auf die LED's am Mischpult zu achten, drehen die DJ's einfach voll auf. Positive Ausnahmen gibt es auch da nur selten - so erlebt z. B. im "Megagarden" in Sa Coma (Mallorca).

Einer meiner Gitarristen ist auf einem Ohr taub, wir achten schon deshalb auf seine und unsere Gesundheit.

Genauso ergeht es mir leider auch; ich bin auch von Geburt an rechts taub, kenne daher die Probleme also sehr gut. Deshalb gehe ich auch als Musiker und DJ sehr verantwortungsvoll mit der Lautstärke um.

Der Berufsverband Discjockey e. V. bietet ja seit einiger Zeit quer durch Deutschland das DJ-Führerschein-Seminar an, welches zur Aufklärung genau dieses Problems dienen soll. Vor drei Jahren fand das in Düsseldorf, also nur 30 km von meiner Heimatstadt Solingen entfernt statt, also habe ich mich angemeldet und teilgenommen. Da habe ich wirklich viel über dieses Thema erfahren. Besonders eindrucksvoll wurde da demonstriert, dass die Maximal-Dezibelwerte, die der BVD, Ohrenärzte, Krankenkassen usw. für sinnvoll halten (das waren so um die 90-95 dB), schon VERDAMMT laut sind, wenn man sie quasi aus der "Stille", also aus dem ruhigen Seminarraum losfeuert. Und lauter drehe ich als DJ auch nicht auf, weil ich die Folgen einer Hörbeeinträchtigung kenne und auch dem Publikum gegenüber verantwortungsvoll sein will.

Sicher macht es durchaus mal Spaß, "just for fun" am Schlagzeug richtig "reinzudreschen" oder mal den Gitarrenverstärker voll aufzureißen. Solange man das eher selten und nur im Proberaum mal macht, ist dagegen m. E. auch nix einzuwenden. Auf der Konzertbühne ist sowas aber ein absolutes Tabu, finde ich.

DJ Nameless
 
die meisten Profis achten sehr auf ihre Ohren (und Hände) und in den meisten Fällen ist die Lautstärke bei den Proben identisch mit der Lautstärke der Gigs und... man kann sich on-stage ohne sich anzuschreien verständigen...;)
(Ausnahmen bestätigen die Regel, also bitte keine Verweise auf irgendwelche Death-Metall-hast-Du-nicht-gesehen-"Profis")

LG
RJJC

edit:
Zitat DJ Nameless:
***Ich habe z. B. schon einige Male die Bläck Fööss live gesehen, weil ich ein Fan deren Musik bin, und habe bei denen noch nie eine übertriebene Lautstärke festgestellt.***

Das kann ich nur bestätigen... vor 28 Jahren (! :D) haben wir mal in der Bochumer Ruhrlandhalle im Rahmen von Radio Luxemburg vor den Black Fööss gespielt und damit ihren gesamten Soundcheck und Gig haut- (und bier-) nah miterlebt, wie gesagt- man konnte sich auf der Bühne zivilisiert austauschen...
 
Mh, ich finde es ein wenig heikel zu empfehlen ohne Gehörschutz zu proben... Mag ja sein, dass alle anderen Profis mit Dezibelmessgerät, In-Ear-Monitoring und einem Super abgedämpften Proberaum sind... Dann mag das ja sein... Aber was wenn z.B. die räumlichen Gegebenheiten halt mal nicht so ideal sind (z.B. steh ich bei uns im Proberaum ziemlich direkt neben dem Schlagzeug) und der Drumer halt noch nicht so routiniert, dass er alles im genaugleichen Takt auch gedämpft spielen kann? Wir proben alle immer mit Gehörschutz (ich benutze die Alpine-Dinger und bin damit recht zufrieden) und dies ohne das wir soooo übermässig laut sind (mein Master-Volume am Amp hab ich grad mal auf acht Uhr). Also ich würde gerade Anfängern empfehlen immer mit Gehörschutz zu spielen - aber ich sag das als absoluter Hobby-Musiker (wobei ich davon ausgehe, dass dies die meisten sind...).
 
Das mit der Probelautstärke hat immer was mit dem Genre zu tun.
Wenn ich mit meiner Anouk-Coverband spiele proben wir alle mit Gehörschutz, weils einfach besser klingt. Ich brauche ne gewisse Grundlautstärke um die erwünschte Zerre ausm Leslie zu holen, und der Schlagzeuger fühlt sich auch wohl, wenn er ein wenig kräftiger trommeln darf. Nichtsdestotrotz ist die Lautstärke bei uns glaube ich nich halb hoch wie bei vielen Amateurband.

Mit den gleichen Leuten spiele ich aber auch viel als Jazzformation oder mit einem Singer-Songwriter.
Da wird grundsätzlich ohne Gehörschutz geprobt, und auch nur so laut, dass man sich während des Spielens auch verständigen kann. Das ist gut fürs Gehör, man fühlt sich trotzdem wohl und vor allem werden die Proben effektiver, weil man nicht immer abwinken muss.

Bei vielen Proben, vor allem bei uns hier in der Musikhochschule, ist auch einer der Flügel oder das Klavier der Faktor, der die Lautstärke bestimmt... da funktioniert auch immer ganz gut. Wenn der Schlagzeuger den Solisten nicht mehr hört, wird er garantiert leiser spielen.

Die Profs werdens nicht viel anders machen... vor allem die von dir genannten Jungs kommen bestimmt auch mit geringer Lautstärke aus. Viele Profs sind aber auch schon so gut wie taub.
Phil Collins ist das glaube ich das beste Beispiel. Dessem InEar würde mir bestimmt als Bühnenmonitor reichen ;-)
 
Es gibt einen Selbstschutz. der hält maximal 2 Sek. an (übrigens der kleinste Muskel im Körper, der die gehörknöchelchen auseinanderzieht.). Der wirk allerdings NUR, wenn man die "Gefahr" sieht. Also wenn man sieht dass gleich jemand klatscht, aktiviert sich dieser Muskel.
Deshalb haben Perkussionisten im Orchester auch selten Tinnitus, sondern die Musiker die vor ihnen sitzen, da die den Paulenschlag z.B. nicht kommen sehen!

Hast du dafür einen Beleg? Solange stell ich das mal als falsch dar...
Dass der Stapediusreflex nur dann einsetzt wenn man die Gefahr sieht widerspricht allen gängigen Ergebnissen und Praktiken von Mittelohrimpedanzmessungen. Der Reflex ist bei normalem Gehör und Mittelohr meist bei etwa 80-95 dB bei 500 Hz auslösbar.
Man kann sich den Stapediusreflex in der Wirkungsweise ganz gut als Kompressor vorstellen. Die Einschwingzeit beträgt ca. 50 ms (daher schützt dieser auch NICHT vor Impulslärm) und eine relativ lange Ausschwingzeit (sicher länger als 2 sek...). Allerdings ermüdet der Muskel recht schnell .. nach ein paar Minuten ist er nur noch bedingt zu einer Kontraktion fähig.
Auch interessant ist, dass fast nur Bässe leiser werden. Hilft also nicht wirklich gut gegen Kreissägen etc...

Aufgrund der eher bescheidenen Schutzwirkung wird auch angezweifelt ob die Schutzfunktion überhaupt im Vordergrund steht. Man nimmt auch die Funktion als "Sprachverständlichkeitsverbesserer" in Lauter umgebung an.
Tieffrequenter Lärm ohne wichtige Sprachinformation wird gedämpft, Sprachrelevante Frequenzen bleiben weitestgehend erhalten...

LG - Captain-P
 
Hast du dafür einen Beleg? Solange stell ich das mal als falsch dar...
Dass der Stapediusreflex nur dann einsetzt wenn man die Gefahr sieht widerspricht allen gängigen Ergebnissen und Praktiken von Mittelohrimpedanzmessungen. Der Reflex ist bei normalem Gehör und Mittelohr meist bei etwa 80-95 dB bei 500 Hz auslösbar.
Man kann sich den Stapediusreflex in der Wirkungsweise ganz gut als Kompressor vorstellen. Die Einschwingzeit beträgt ca. 50 ms (daher schützt dieser auch NICHT vor Impulslärm) und eine relativ lange Ausschwingzeit (sicher länger als 2 sek...). Allerdings ermüdet der Muskel recht schnell .. nach ein paar Minuten ist er nur noch bedingt zu einer Kontraktion fähig.
Auch interessant ist, dass fast nur Bässe leiser werden. Hilft also nicht wirklich gut gegen Kreissägen etc...

Aufgrund der eher bescheidenen Schutzwirkung wird auch angezweifelt ob die Schutzfunktion überhaupt im Vordergrund steht. Man nimmt auch die Funktion als "Sprachverständlichkeitsverbesserer" in Lauter umgebung an.
Tieffrequenter Lärm ohne wichtige Sprachinformation wird gedämpft, Sprachrelevante Frequenzen bleiben weitestgehend erhalten...

LG - Captain-P


Der Beleg ist in meinem kopf und stammt aus den Musikpaychologie Vorlesungen in meinem Musiktherapiestudium ;)

Dass der natürlich nur dämpft hab ich vergessen zu erwähnen, und dass man sich trotzdem schädigen kann sollte klar sein
 
tja die sache mit dem schlagzeuger ist das was bei uns die lautstärke betrifft. ich finde es angenehm leise zu proben aber im metalbereich klingt ein schlagzeug für mich nunmal nur gut wenn es laut gespielt wird. ein leise spielender drummer ist nicht nur leise - er klingt auch leise. aber im metal will man ja manchmal "agressiv" klingen - da bekommt der drummer probleme während alle anderen auf ihre leise eingestellten instrumente eindreschen können ;)

bisher habe ich fatalerweise aus bequemlichkeit immer auf gehörschutz verzichtet aber der thread hier regt mich dazu an, es mal auszuprobieren.
 
Mh, ich finde es ein wenig heikel zu empfehlen ohne Gehörschutz zu proben... Wir proben alle immer mit Gehörschutz (ich benutze die Alpine-Dinger und bin damit recht zufrieden) ...
Also mit Gehörschutz proben zu müssen, weil's zu laut ist (manche gehen ja sogar mit Gehörschutz auf die Bühne), würde ich grundsätzlich ablehnen. Man sollte schon so diszipliniert sein, dass man seine Probelautstärke auf ein angemessenes udn vor allem angenehmes Mass reduziert. wenn's denn nicht geht, weil's Metal-Power-Mega-Trash etc. sein muss, sollte man in jedem Fall in-ear nutzen. Ein reiner Gehörschutz reduziert nicht nur die Belastung für's Ohr, sondern beeinträchtigt auch den Klang, selbst wenn Alpine draufsteht.
...
und dies ohne das wir soooo übermässig laut sind (mein Master-Volume am Amp hab ich grad mal auf acht Uhr). ...
Wie bitte? Nicht übermäßig laut? ich meine Master-Volume auf 8 ist ja ne relative Aussage. Meinen 35Watt Boogie fahr ich auf 3, max.4 im Master, und da brauch ich dann gerade noch keinen Gehörschutz. Möchte ja lieber nicht wissen, was Du für nen Amp hast, aber vielleicht ist es ja nur ein 10 Watt Transistor, dann kommt das wohl hin mit 8 ;)

Meine Meinung: Wenn man auf der Bühne in-ear einsetzt, sollte man das im Proberaum auch, auch wenn es ein wenig mehr Aufwand ist, weil man dann die Instrumente genauso abnehmen muss wie auf der Bühne. Der Vorteil ist dann aber, dass man im Proberaum denselben Sound hat, wie auf der Bühne - bessere Voraussetzung gibt's doch gar nicht, und die Ohren schont es noch dazu.
 

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