Bandkeyboard(der)?

  • Ersteller fly away
  • Erstellt am
Welches Lied könnt ihr mir denn empfehlen, welches nicht sooo schwierig ist?
 
Ach, da gibts zig Songs :) Such dir eins aus, was dir persönlich gefällt.
Also am leichtesten von allen ist "Knockin On Heavens Door". Aber das sollte keine Herausforderung sein, denke ich.

Was anspruchsvolles wäre doch mal "Englishman in New York" von Sting. Ist aber vllt. nicht ganz leicht fürn Anfang...

Eigentlich kannst du jedes Pop / Rock Stück nehmen. Bloß lass die Finger vom Jazz, Funk und Soul. Das ist für blutige Anfänger etwas zu heavy :)


//edit: Hab mir grad Englishman nochma angehört. Ist doch schwieriger als ich dachte für Anfänger. Probiers mit "It never rains in southern california" oder "hit the road jack"
 
Danke,

aber immoment hab leider keine Nerven davür, vielleicht mal morgen, bin nämlich immoment ziemlich aufgeregt und ich denk, dann klappt das sowieso nicht.
 
Hab ich was verpasst??? Wieso bist du aufgeregt? Steht dir ein gig bevor?
 
Bin selber noch nicht so beschlagen was das raushören betrifft (siehe andere aktuelle posts von mir :)), aber was auch manchmal hilft, wenn man die Harmonie nicht gebacken kriegt, ist sich den Bass an der Stelle einfach rauszuhören, der doch sehr oft auf dem Grundton der Harmonie rumgurkt. (Und einen Ton rauszuhören ist eben um ein Vielfaches leichter als 3 oder 4.)
 
Ja, man orientiert sich sowieso automatisch am Grundton. Man sucht sich ja schließlich nicht die terz raus um dann auf den Grundton zu schließen. Ich denke, das ist mittlerweile automatisch drin, dass man so oder so nach dem Grundton sucht.
MEISTENS ist es so, dass der Grundton gleich der Harmonie ist. Aber dennoch gibt es bestimmte Läufe im Bass, die dann nicht mit der Harmonie über einstimmen...wollte ich nochmal sagen :)
 
Nee, kein Gig, ich kann mich nur heut auf nichts konzentrieren, schon früh in der Schule nicht und dann hat das ganze heut keinen Sinn mehr, denke ich.
Anfangen tu ich sowieso mit dem Grundton, weil meist dann nur noch bestimmte Akkorde drin vorkommen.
 
Volle Zustimmung zu harp und FantomXR

Das Raushören muss man üben, genau wie das Drücken auf die richtigen Tasten zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe mal gelesen, dass Musiker noch mit der anderen Gehirnhälfte (ich weiß jetzt nicht mehr, welche das war) hören als Nichtmusiker, d.h. man muss einen rationalen Zugang zur gehörten Musik bekommen.

Mir hat geholfen, stundenlang zum Radio (Rock/Pop) mitzududeln, egal, was da gerade gelaufen ist. Irgendwann habe ich dann schon gehört, welcher Akkord als nächstes kommt, was ja bei vielen Stücken wirklich vorhersehbar ist. Eine große Hilfe ist, immer auf den Bass zu hören, der kündigt oft Akkordwechsel an.

Wenn man es dann geschafft hat, die Stücke schon beim Hören zu "zerlegen", ist das Nachspielen recht einfach. Mir geht es so, dass ich eigentlich immer beim (bewusst) Hören die Musik zerlege. So kann man schon im Kopf üben, bevor man einen Ton gespielt hat. Noch schnell die Sounds programmieren, wenns sein muss, ein Lead Sheet als Gedankenstütze schreiben - fertig ist die Laube.

Auch wenn sich das jetzt lapidar anhört, denke ich, dass die erfahrenen Coverbands das alle so machen. Und das schon seit Zeiten, wo es noch nichts (auch nichts falsches) von irgendwo herunterzuladen gab.

Ich denke, mancher verplempert seine Zeit mit herunterladen und Dateien konvertieren und schlechten Notenausdrucken von Midifiles und vergisst dabei, dass er eigentlich Musik machen will. Es heißt nicht umsonst "spielen", dazu gehört auch viel herumspielen!
 
Auch wenn sich das jetzt lapidar anhört, denke ich, dass die erfahrenen Coverbands das alle so machen. Und das schon seit Zeiten, wo es noch nichts (auch nichts falsches) von irgendwo herunterzuladen gab.

Ich denke, mancher verplempert seine Zeit mit herunterladen und Dateien konvertieren und schlechten Notenausdrucken von Midifiles und vergisst dabei, dass er eigentlich Musik machen will. Es heißt nicht umsonst "spielen", dazu gehört auch viel herumspielen!

Volle Zustimmung - genau dieselben Fehler habe ich nämlich auch schon gemacht...

Früher gab es eben kein Internet, da musste man noch alles ganz ohne Hilfen raushören. Heute denkt man, dass man sich die ganze Raushörerei sparen kann, indem man sich eben schnell im Internet ein Leadsheet besorgt. Bis man das aber (in der richtigen Tonart) gefunden, ausgedruckt und sämtliche Fehler berichtigt hat, kann man oftmals das Stück schneller alleine raushören...

Außerdem lernt man natürlich nie, wie man Stücke richtig raushört, wenn man sich ständig auf diese Hilfsmittel verlässt.
 
Im Prinzip gebe ich Euch allen recht. Die Wahrheit liegt wie immer mal wieder dazwischen. Ich selbst höre auch das meiste "einfach so" heraus. Für schwierige Solostellen nehm ich aber auch mal ein MIDI-File zur Hilfe, wobei das dort gebotene auch nicht immer so ganz richitg ist, aber wenigstens die Richtung kommt dann hin.

Oftmals reicht es aber auch wenn man von einem Kollegen in der Probe eine Tonart zugeworfen bekommt und man kann dann gleich entsprechend mitspielen.

Das hängt natürlich starkt vom entsprechenden Titel ab.

Nun was sollte man könnnen:

- Harmonielehre zuminedst in Grundkenntnissen (je besser, desto schneller geht das raushören)
- die Fähigkeit analytisch zu hören, d.h. das "außenrum" gedanklich ausblenden und nur das wichtige hören.

und GANZ WICHTIG ein noch nicht angesprochener Aspekt:

Das gehörte in Wichtig und Unwichtig zu unterscheiden und entsprechend ins Band-Arrangement einpassen. Stichwort ist hierbei "Mut zur Lücke".
Viele Songs werden im Studio mit vielen Overdubs eingespielt. Diese muss man
heraushören und wissen was für den Song essentiell ist. Es gibt da folgende Unterscheidung:

- Dinge die der Song braucht, die man umbedingt spielen muss (z.B. Synthie Thema bei Jump)
- Dinge die "nice to have" sind, d.h. es ist schön wenn das kommt, aber der Song stirbt nicht wenn du's nicht spielst. (z.B. irgendwelche Gitarren-Dopplungen mit Streichern, oder einfach Flächen zum "auffüllen"
- Dinge die man live einfach nicht vermisst, z.B. irgendwelches Sequenzer-/Apreggiator-Gedudels

Versteht mich nicht falsch, sicher hat jedes Element seine Daseins-Berechtigung in einem Song, sonst hätte das der Produzent ja nicht verwendet, Bei Live-Cover muss man aber halt entscheiden was man mit seinen 2 Händen spielt, bzw. ob man einen Sequenzer/Sampler benutzen will dei einem unter die Arme greifen.

Und gerad diese Geschichte erfordert riesige Erfahrung, denn oft ist die Entscheidung über Wichtig/Unwichtig gar nicht so einfach. Manchmal ist ein Clavinet-Riff im Hintergrund das den Rhytmus macht wichiger als irgendeine mächtige Fläche.

So weit - so gut

Micha
 
Dann werd ich mich mal ans raushören machen und euch mein Ergebnis eines Lieds vorstellen. Ich denk mal so bis bis 18, 19 Uhr morgen.
Und danke erst mal für die Hilfe.
 
Also ich hab mir mal das Lied Zombie von The Cranberries rausgesucht und bin zu fogendem Ergebniss gekommen.
Am|F|C|D/Fis|
 
Nanu? Bei mir ist das Lied in Em....sicher, dass du das Original hast?

Bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Em | C | G | G/fis |

Wobei ich mir beim letzten Takt nicht sicher bin. Das könnte auch D/fis sein...

Gruß,
Christian
 
[...]
Wobei ich mir beim letzten Takt nicht sicher bin. Das könnte auch D/fis sein...

Gruß,
Christian

Ist D/F#. Im Original.

Wenn man von Am als Tonart ausgeht (wie flyaway es tut), dann muss er den letzten durch G/B ersetzen und das Schema passt:

Am F C G/B
 
Jap, habs grad nochmal mit der Gitarre durchgespielt. Hör ich irgendwie besser als mitm Klavier.

Ist eindeutig D/fis

@Limited: Vllt. solltest du dazu sagen, dass du mit G/B ein H meinst und kein B. Nur damit er bescheid weiß, sonst verwirrt es vielleicht :)
 
Man, ich Trottel.
Es ist wirklich Em|C|G|D/fis|.
Ich hab nur Em mit Am verwechselt und folgend auch die andern Akkorde.
Meine Keys stehen nämlich im Keller und der PC im ersten Stock, anscheinend hab ichs in der Zeit wieder vergessen.
 
Kein Ding...weiter gehts mit dem nächsten Song :D
 
Nochmal kurz auf Let me Entertain you zurück zukommen. Also ich spiels anders als Fantom.
Unten: Eine oktave F
Oben: |:F|Ab Cmsus4|Bb Cmsus4 Bb| F:|
 
Hm...kannst du vielleicht die Zählzeiten mit zuschreiben oder am besten immer den obersten Ton bennen?

Soweit ich recht weiß, gibt es keinen Cmsus4, da die Terz eigentlich bei solchen Akkorden immer rausgelassen wird, ist es geschlechtslos...
 
Also der oberste Ton ist immer F
Anstatt Cmsus4 sinds halt die töne(von unten nach oben:
acf|ascf cesf|bdf cesf bdf|acf|
 

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