Bandgefüge abstimmen

  • Ersteller lunatic-p1
  • Erstellt am
Ich meinte damit auch ehr frequenzmäßig Platz. Wenn Kickdrum der Bass und die Gitarre alle im selben Frequenzbereich rumeiern dann matscht doch alles.
Mit der HiHat hast du natürlich recht ;)

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Wenn ich jetzt die Gitarre mit sehr wenig Bass fahre und dafür Mitten voll reindrehe ensteht für mich so eine Leere zwischen der Gitarre und dem Rest der Rhythmusgruppe. Die Gitarre sticht dann ins Ohr, man hört sie gut, aber sie arbeitet nicht mit dem Rest der Band zusammen.
Ganz genau!

Dieser Vollaufgerissene-Mitten-Sound klingt fürchterlich isoliert.
Als würde die Gitarre gegen die Band spielen.
Da kann der Gitarrist sich so schön dran aufgeilen, dass er sich so toll durchsetzt mit seinem Mitten-gequäke.
"Ha! Mal wieder so richtig durchgesetzt gegen die dusselige Restband."

Am 6505 mit V30 Box gefällt mir zum Beispiel die Einstellung: Alle Regler auf 12 Uhr, Presence auf 2 Uhr ganz gut.
Kein Bass-gematsche, aber auch keine lächerlich herausstechende und nasal klingende Mitten, sondern einfach nur druckvoller und Höhenreicher Sound.
Passt sich bei unserer Band astrein ins Gefüge ein und klingt auch wie EINE Band und eben nicht "eine Band und der Gitarrist".

- - - aktualisiert - - -

HiHat heißen die Becken, nicht HighHat.

Warum eigentlich?
 
Hier redet doch keiner von "voll aufreißen". Das ist ja auch quatsch. Es gibt was zwischen 0 und 100. Nämlich 99 Möglichkeiten!

Es geht einfach nur darum, dass man nicht zu wenig Mitten im Gitarrensound fahren darf, da sie sonst komplett untergeht.
Und dass man eben auch nicht zu viel Bass im Gitarrensound fahren darf, da es sonst nunmal zu Brei wird.

Alles dazwischen ist reine Geschmackssache.

Mein normales Vorgehen an einem Amp:
1) Alles auf 12Uhr
2) Wenn mir dieser Sound nicht gefällt, gefällt mir der Amp nicht.
3) Feineinstellung. D.h. jeden Regler maximal bis 10 bzw 14 Uhr noch Feinjustieren und gut ist.

Bei mir war noch nie ein EQ Regler unter 10 Uhr oder über 14 Uhr eingestellt. Und ich würde mal sagen, fast jeder moderne Amp erzeugt mit ner Mitteneinstellung von minimal 10Uhr und ner Basseinstellung von maximal 14Uhr einen nicht matschenden und durchsetzungsfähigen Sound.

Mein Fazit zu der ganzen Diskussion:
Sich nicht in extremen Gefilden aufhalten was EQ-Einstellungen angeht, dann gibt es auch kien Problem.
 
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Hier redet doch keiner von "voll aufreißen". Das ist ja auch quatsch. Es gibt was zwischen 0 und 100. Nämlich 99 Möglichkeiten!

Es geht einfach nur darum, dass man nicht zu wenig Mitten im Gitarrensound fahren darf, da sie sonst komplett untergeht.
Und dass man eben auch nicht zu viel Bass im Gitarrensound fahren darf, da es sonst nunmal zu Brei wird.

Alles dazwischen ist reine Geschmackssache.

Mein normales Vorgehen an einem Amp:
1) Alles auf 12Uhr
2) Wenn mir dieser Sound nicht gefällt, gefällt mir der Amp nicht.
3) Feineinstellung. D.h. jeden Regler maximal bis 10 bzw 14 Uhr noch Feinjustieren und gut ist.

Bei mir war noch nie ein EQ Regler unter 10 Uhr oder über 14 Uhr eingestellt. Und ich würde mal sagen, fast jeder moderne Amp erzeugt mit ner Mitteneinstellung von minimal 10Uhr und ner Basseinstellung von maximal 14Uhr einen nicht matschenden und durchsetzungsfähigen Sound.

Mein Fazit zu der ganzen Diskussion:
Sich nicht in extremen Gefilden aufhalten was EQ-Einstellungen angeht, dann gibt es auch kien Problem.

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen.
 
Ganz genau!

Dieser Vollaufgerissene-Mitten-Sound klingt fürchterlich isoliert.
Als würde die Gitarre gegen die Band spielen.
Da kann der Gitarrist sich so schön dran aufgeilen, dass er sich so toll durchsetzt mit seinem Mitten-gequäke.
"Ha! Mal wieder so richtig durchgesetzt gegen die dusselige Restband."

[...]


Warum eigentlich?

Ich hatte jetzt auch nicht empfohlen, dass er die Mitten bis zum Anschlag aufdrehen soll. :D

Das ist ne gute Frage wegen den HiHats, ich weiß es selber nicht und spiele schon 8 Jahre Schlagzeug....
 
Alternativ bietet sich wie hier bereits auch schon erwähnt zur Soundverfeinerung/-optimierung eventuell ein EQ an, mit dem sich gezielt noch bestimmte Frequenzbereiche pushen/absenken lassen. Ich persönlich möchte meinen MXR M-108 im Loop mittlerweile nicht mehr missen. Das hat auch absolut nichts damit zu tun, dass ich mit dem Grundsound meines Amps nicht zufrieden bin, ganz im Gegenteil (und ich halte mich dabei im Übrigen auch an die 10-14 Uhr Einstellungen)! Der EQ hilft einfach dabei, alles noch ein wenig runder zu machen und je nach Umfeld oder Situation auf das ein oder andere schnell, einfach und flexibel reagieren zu können.
 
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Wir machen das so:

Drums abdämpfen, um die Gesamtlautstärke später auf ein mögliches Minimum reduziert zu haben.
Anschließend stellen wir den Bass ein, bis uns der Sound gefällt und ein schönes Fundament bildet.
Danach stellen wir die Gitarren lautstärkemäßig auf Bass und Drums ein. Spielen da immer ein paar Palmmutes mit Bass und Kick gleichtzeitig bis es nach was klingt.
Die 2 Gitarristen verwenden dieselben Amps, mittig eingestellt, die Rhytmusgitarre+EQ mit verstärkten Tiefmitten, die Leadgitarre+EQ mit verstärkten Hochmitten. So differenzieren sich die beiden auch noch ein bisschen voneinander. Die Boxen haben wir auf Kopfhöhe und jeweils an den Wänden gegenüberstehend und leicht versetzt aufgestellt.
Keyboard und Stimmen kommen am Ende hinzu, dabei schauen wir, dass Keyboard so wenig wie möglich im Frequenzraum des Basses und den Gitarren rumspielt, sondern höher!
Bei den Stimmen noch letzte Lautstärkeanpassungen und passt.

Abgenommen über die PA wird nur Stimme+Keyboard+Drum Kick. Trotzdem dass unser Proberaum nicht die ideale Form und Größe hat, hat das bis jetzt immer gut geklappt.
 

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