Band-Songwriting

  • Ersteller skater411
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Bei uns läufts so:
Einer hat 'ne Idee, präsentiert diese den anderen und dann wird darauf aufgebaut, falls diese Idee potential hat. Kurz und Knackig :)
 
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Bezüglich der Länge:
Da das bei uns sehr zerstückelt ist, lässt sich eigentlich nicht sagen, wie lange genau gearbeitet wird, bis ein Song fertig ist.

Ich kann nur sagen, wie lange alles ungefähr dauert, an dem ich beteiligt bin:

Erste Riffideen kommen beim alleine rumjammen und üben und werden dann sofort aufgenommen. Das ist also nicht bezifferbar.
Gitarre- und Gesang Demo ausarbeiten (inklusive Text schreiben) dauert bei uns je nach Song so zwischen 8 und 12 Stunden. Ganz grob über den Daumen geschätzt. Dann bereitet jeder der anderen 3 Bandmitglieder seine Stimme zu Hause vor. Da habe ich keine Ahnung wie lange dafür jeder braucht. Unser Keyboarder mit Sicherheit ne ganze Weile da er z.T. bis zu 50 Spuren arrangiert und programmiert. Gehen wir im Schnitt mal von 10 Stunden pro Mann aus.
Und dann nochmal das gemeinsame Feilen am Song im Proberaum.

Also unterm Strich, wenn ich alle Einzelpersonen zusammenzähle, komme ich auf ungefähr 40-50 Arbeitsstunden Aufwand bis ein Song wirklich komplett fertig und spielbereit steht.
 
Beiuns (Bereich Rock/Metal) läuft das meist so ab:

Wie schreibt ihr Songs in der Band?
Dasmeiste Material kommt von den Gitarristen (u.a. also von mir).Meistens haben wir bereits fast fertige Songideen, bevor die anderendas zu hören bekommen. Manchmal setzen wir uns auch zu zweitzusammen und arbeiten die Ideen (Riffs, Gesangsmelodien, Parts odereben fast fertige Songs) aus. Am Ende steht dann eine oder zweiGitarrenspuren + Gesangsmelodie + Text.
DasGanze wird (Gitarre + Gesang) im Studio als grobes Demo für dieanderen eingespielt.
Danachbeginnt die Übungsphase - jeder arbeitet seine Spuren aus und inder Probe wird das Ganze dann bis zum Erbrechen durchgezockt. Hierfließen schon Ideen bezüglich eventueller Änderungen desArrangements, einzelner Parts/Spuren etc. ein.
Derendgültige Feinschliff findet dann zu späterem Zeitpunkt währendder Pre-Production im Studio statt.

Notation:
Dasläuft bei uns ganz oldschool mit 'nem Blatt Papier und Stift ;)
Dasoben erwähnte Demo wird mitsamt Lyrics und Tabs in einenDropboxordner verfrachtet.

Aufgabenverteilung:
Dassollte jede Band selbst entscheiden. Ich persönlich finde: zu vieleKöche verderben den Brei. Natürlich hat jeder seine Ideen undEinfälle bezüglich eines Songs, die werden dann auch ganzdemokratisch abgestimmt bzw. in den Proben ausgetestet. Allerdingsist auch nicht jeder zum Songschreiben geboren, deshalb sollten dasdie Leute übernehmen, die damit etwas Erfahrung haben, sowie einwenig kreativen Output.
Füreinzelne Ideen kann man sich auch gerne mal extra im Proberaum/Studiotreffen und einfach mal 'ne Jamsession einlegen. Bei uns ist dieProbe jedoch da um das Liveset zu verfeinern und neue Songs (diebereits fertig sind einzustudieren).
Ichhabe mich damit abgefunden und fühle mich auch wohl in der Rolle desSongwriters. An Ideen/Songs mangelt es uns eigentlich nie.

Dauer des Songwritings:
Auchdas ist stark schwankend. Einige Songs (die dann recht"straightforward" sind) benötigen manchmal nur wenige Stundenbis zu einem Tag bis zur Fertigstellung (das sind meistSpontaneinfälle und man befindet sich in einer guten Stimmung zumSchreiben). Andererseits gibt es Songs (vorwiegend recht komplexeStücke mit vielen unterschiedlichen Parts) die auch mal mehrereWochen oder Monate liegen, bis sie wieder aufgegriffen werden.
 
Bei uns(Alternative Metal) läuft das in der Regel folgendermaßen:

Der Gitarrist überlegt sich das Grundgerüst und präsentiert dies Drummer und Basser. Die beiden rücken das Ganze dann etwas zu recht (unser Gitarrist hat leichte Taktschwächen) eventuell wird hier und da noch was verfeinert der Ablauf geändert oder ähnliches. Das bis dahin fertige Instrumental wird dann mir (Sänger) vorgestellt ich nehme mir das meistens ganz simpel per Handy auf höre es mir immer und immer wieder an und schreibe den Text drauf. Meistens fällt mir schon beim ersten hören eine grobe Textidee ein. Beim schreiben des Textes kann es dann durchaus mal vorkommen, dass ich dann nochmal den ein oder anderen Änderungsvorschlag anbringe. Also den einen Part länger oder den anderen kürzer spielen oder sowas in der Art. Und dann wird das Ding geprobt, geprobt und nochmal geprobt bis es sitzt.

Vom Zeitaufwand kann das zwischen mehreren Monaten (wenn man mit dem Song nicht zufrieden ist und nicht so recht voran kommt) und wenigen Tagen liegen. Da machen wir uns weder Druck noch Stress
 
Bei uns (melodisch angereicherter Thrash/Death-Metal) hat sich die Arbeitsweise Anfang 2012 vor allem im Songwriting grundlegend umgeworfen, als Bassist und Rhythmusgitarrist die Band verlassen haben.

Das Songwriting lief bei uns früher rein über Proberaumjamming. Angefangen hat es mit den zwei Gitarren, die Riffs und Ideen ausgetauscht und entwickelt haben, dann kamen Sänger und Drummer dazu und zum Schluss wurde der Basspart entwickelt. Aufgeschrieben wurde so gut wie gar nichts, da der damals beteiligte Rhy-Gitarrist und Bassist weder Tabs noch Noten lesen und schreiben konnten. Die Songs existierten ausschließlich in unseren Köpfen und wurden durch regelmäßige Programmproben in Erinnerung gehalten. Wurde ein Song länger nicht gespielt, konnte es durchaus sein, dass er sich dann bei Wiederaufnahme ins Set spürbar veränderte.

Heute läufts ganz anders. Mit Einstieg der neuen Leute können alle Bandmember Guitar Pro nutzen (soviel zur Notation). Die alten Songs habe ich, um den Neulingen den Einstieg in die Band zu erleichtern, in mehrmonatiger Arbeit komplett in Guitar Pro aufgeschrieben und damit auch gewissermaßen 'festgeschrieben'. Das hat auch gleich von Anfang an GP als musikalische Kommunikationsmethode etabliert. Beim Songwriting beginnt es mittlerweile damit, dass einzelne Bandmember ihre Ideen als GP-Tab aufschreiben, und dann irgendwann jemand (meistens ich) diese Ideen zu einer Art hörbarem Song zusammenbaut. Die Songstruktur kommt von unserem Sänger, der fast ausschließlich die Texte verfasst und zu einem Text meistens auch schon eine Struktur im Kopf hat, an welcher Stelle was passieren soll. Dann wird das Stück gelernt, geprobt und 'funktionierbar' gemacht. Der finale Song wird dann in seiner endgültigen Form auch in GP festgehalten. Die Ideen-Tabs der Bandmember gehen teilweise soweit, dass es schon ganze fertige Songs sind, die kaum noch verändert werden. Und sogar unser Sänger, der an sich kein Instrument spielen kann, hat schon eine komplette Partitur geschrieben, und das Material war absolut gut. Wie weit diese Ideen gehen bestimmt dann auch die Dauer, bis der Song zum ersten Mal live präsentiert wird. In der Regel sind das zwei, drei Monate, wenns schnell geht etwa ein Monat, bei unserem vorletzten Song hat es aber fast ein ganzes Jahr gedauert und viele Umbaumaßnahmen benötigt, bis er funktioniert hat.

Unsere Aufgabenverteilung ist mehr oder weniger fließend; die Kommunikation läuft über eine von allen genutzte, sehr aktive facebook-Gruppe. Da werden dann anstehende Dinge diskutiert und Aufgaben verteilt. Das finale Aufschreiben der Songs ist meistens mein Job, genau wie eigentlich die meisten Sachen was das musikalische angeht, zb auch die Planung der kommenden Albumaufnahmen. Gigbooking machen eigentlich alle, abhängig davon wer die Show an Land zieht. Die Pflege der Webauftritte machen auch alle immer mal wieder, denn alle haben einen Zugang. Nur der YouTube-Kanal wird ausschließlich vom Sänger betreut, der auch die Videos schneidet. Unser Bassist kümmert sich aktuell um das Design fürs neue Album, da er da Kontakte hat. Unsere Gitarristin kümmert sich um Kontakte zu Reviewern und verbreitet die Bandinfos zB in Szeneforen. Generell ist das bei uns aktuell alles ganz gut verteilt, abhängig davon wer was gut kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerhard Eichberger


Interessant, daß die meisten hier offenbar zuerst mal von einer Musik ausgehen, sich also zuerst eine Melodie einfallen lassen und dann erst versuchen, einen Text dazu zu schreiben.

Also, ich svhreibe schon seit 1980 Liedtexte - zwar nur selten, aber immerhin. Dabei ist es oft so, daß sich der Text erst beim Schreiben entwickelt und dann etwas ganz anderes wird, als ich anfangs vorgehabt habe. (Leider hat meine Mutter selig viele meiner Texte verbrannt, weil ich es gewagt hatte, diese im größeren Familienkreis vorzulesen. Das ist aber eine andere Geschichte.)

Eine konkrete Melodie habe ich eigentlich bei den wenigsten Texten im Kopf. Meist ist das sehr rudimentär (nur in etwa die Musikrichtung, die auch während eines Liedes wechseln kann) oder auch gar nicht vorhanden.

Bei den Gedichten "Damit man sich liebt" und "Logik" hatte ich gemeint, daß man eine Klanguntermalung machen soll, damit die CD nicht fad wird. Ich hatte dann eine Kombination bestimmter Instrumente (die man eigentlich nicht miteinander kombiniert) geplant; nur wurde mir gesagt, daß meine Ideen zu aufwändig wären und sehr viel Geld für zusätzliche Studiomusiker kosten würden, also wurde das dann nicht gemacht, sondern in einer einfacheren Form im Studio während des Aufnehmens ausgearbeitet.

Bei "My Little Girl" (aus dem Jahr 1980) und "Punkers Philosophie" (ebenfalls aus dem Jahr 1980, mit neuer Textfassung aus 1992) hatte ich von Anfang an eine Melodie im Kopf, die bei "My Little Girl" etwas ungewöhnlich ist. Da ich nicht wirklich ein Instrument spiele, habe ich "Punkers Philosophie" mit dem Mikrofon dergestalt aufgenommen, daß ich die Musik mit dem Mund gedudelt habe und das einer Bekannten zum Ausarbeiten gegeben habe - sie hat daraus allerdings etwas ganz anderes gemacht, was ich nicht brauchen konnte, offenbar hat sie nicht verstanden, was ich meinte.

Dann bin ich mal zum Keyboarder gefahren und habe ihm diese beiden Lieder vorgedudelt, und er konnte dann eine erste Version dieser beiden Lieder machen. Wobei allerdings die beiden Lieder länger wurden, als ich vorgesehen habe. So wurde "My Little Girl" eine 5-Minuten-Nummer, obwohl es eigentlich nur eine 2-Minuten-Nummer sein sollte. (Wir müssen da ein paar Instrumentalteile rausnehmen, und die Nummer muß ausgeflippter werden.) Aber immerhin ist ein Anfang gemacht.

Bei den Liedern meiner CD habe ich die Texte verschiedenen Musikern gegeben, die dann dazu eine Musik komponierten. Bei "I waar' so gern a Rockstar" hatte ich ursprünglich gemeint, daß das eine Hardrocknummer, etwa im Stil von URIAH HEEP werden sollte. Als ich die von einer Bekannten ausgearbeitete Version (mit ihrer Pilotstimme) das erstemal hörte, kam sie mir zuerst sehr ungewohnt vor, also dergestalt, daß ich mir zuerst dachte, daß das überhaupt nicht paßt. Als ich mir jedoch diese Version mehrmals angehört habe, bin ich erst draufgekommen, wie genial ihre Musik dazu ist. Denn im Grunde drückt die Musik genau das aus, was ich geschrieben habe, nämlich, daß ich gerne ein Rockstar wäre, alllerdings kein Talent habe und daher das Beste daraus mache.

Interessant, hier zu lesen, daß manche Bands offenbar zuerst die Musik komponieren und sich dann erst einen passenden Text dazu schreiben. Das geht bei mir insoferne kaum, weil die Musik die Information des Textes unterstreichen und mit dazu passende Stimmungen vertiefen soll. In etwa so, wie es Ludwig Hirsch oder Franz Morak gemacht haben.

Ist wohl eine etwas ungewöhnliche Herangehensweise...


Gerhard
 
Interessant, daß die meisten hier offenbar zuerst mal von einer Musik ausgehen, sich also zuerst eine Melodie einfallen lassen und dann erst versuchen, einen Text dazu zu schreiben.
Vor vielen Jahren, als ABBA noch aktiv waren, las ich in einer Zeitschrift ein Interview mit einem der beiden "B". Unter anderem ging es darum, wie ihre Songs entstehen. Sinngemäß hieß es da: "Als erstes haben wir den Titel des Songs. Dann schreiben wir eine Melodie. Und als letztes kommt der Text dazu." (auf die Schnelle finde ich jetzt allerdings keinen Beleg dafür).

Gruß,
INge
 
@ Gerhard:
Texte schreiben hat mit Songwriting nicht viel gemeinsam. Klar kann man auf einen vorhandenen Text einen Song schreiben, allerdings bin ich der Meinung, dass es andersrum deutlich sinnvoller ist, da man emotionale Melodiepasagen schreiben kann und im nachhinein den Text auf das Lied zuschneiden kann.

Der Gesang und der Text sollte ja die Musik unterstützen und nicht einschränken. wenn man Jetzt ein Musikstück auf einen Text schreibt muss man sich an den Text ausrichten und da kann es durchaus sein, dass das lied Gut wäre aber z.B. der Text zu lang ist und somit das lied unnötig verlängert wird.
 
Ich finde es schlichtweg viel leichter, Texte zu schreiben, wenn bereits die Gesangsline steht. Dann kann man die Wörter wirklich darauf optimieren.
Anders herum muss man den TExt oft nachträglich nochmal abändern, dass er auf die Musik passt, die dann dazu entsteht.

Natürlich lässt man sich dann beim Texten von der Musik beeinflussen und inspirieren oder überlegt, ob eine bereits vorhandene Idee gut zu der geschriebenen Musik passt. Somit ist es egal, ob nun die Musik vom Text inspiriert ist oder anders herum. Es passt immer gut zusammen.

Welche Erfahrung ich auch gemacht habe:
Wenn ich einen fertigen Text mit Gesangsmelodie habe und darauf Musik schreibe komme ich am Ende irgendwie immer bei total langweiligen "ich spiel die Grundakkorde" mit - Begleitungen raus. Anders herum, wenn ich ein cooles Riff geschrieben habe und unser Sänger singt darauf, dann ist das viel felxibler und er kann etwas total anderes machen als nur die Grundakkorde mitzusingen. Diese Vorgehensweise hat sich bei uns bewährt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass meine Texte inzwischen eigentlich immer absolut spontan (ohne jegliche vorherige Idee) entstehen, indem ich das aufgenommene Demo aus Gitarre + Gesanglines reinlege, ne schöne Athmosphöre im Zimmer mache und einfach auf Zetteln drauf losschreibe. Quasi "Echtzeit-Brainstorming".
Oft entsteht bei mir so innerhalb sehr kurzer Zeit ein super zum Song passender Text.
 
Hm.... in meiner letzten Band habe ich eigentlich immer Musik auf bestehende Texte komponiert. Andersrum wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen.... Dass man sich dadurch in bestimmte (langweilige) Schemata reindrängen lässt, daran hatte ich nicht gedacht.... Für mich persönlich ist der Text auch das Schwierigere, vielleicht war ich deshalb der Meinung, dass zuerst der Text stehen muss, weil an der Musik kann man ja ohne Probleme was ändern. Beim Text wäre das schon schwerer für mich...
Ich glaub ich muss das unbedingt mal andersrum versuchen. Kann durchaus interessant sein, es mal anders zu machen.
 
Es braucht dafür halt jemanden, der es ohne Text hinbekommt, richtig gute Gesangslines auf bestehende Intrumentalparts zu entwickeln, die nicht stur auf den Grundtönen basieren. Dazu gehört eine sehr gute musikalische Fantasie.

Unser Sänger singt da immer auf die bestehenden Gitarrenparts englisch-Kauderwelsch aus dem Stehgreif. Und erst wenn der Kauderwelsch und damit die Gesangsmelodie steht, wird darauf dann von mir der finale Text geschrieben.
 
Unser Sänger singt da immer auf die bestehenden Gitarrenparts englisch-Kauderwelsch aus dem Stehgreif. Und erst wenn der Kauderwelsch und damit die Gesangsmelodie steht, wird darauf dann von mir der finale Text geschrieben.

kommt mir bekannt vor :D
 
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Ob zuerst Text oder Instrumental kommt ja auch auf die Musikrichtung an und was man ausdrücken will ODER EBEN AUCH NICHT.
Klar ein Pop- Sommerhit oder Liebessong lebt ganz stark von dem Text, den Hooklines etc.

Aber im Metal/Hardcore/Deathmetal whatever Bereich zählt nunmal zu allererst ein dickes Instrumentales Fundament, was ordentlich abgehen soll ( Wenn man das so will ).
Ein Shouter findet dann ganz schnell eine "Melodie" über meinetwegen 16tel Riffs.

Man kann auch Musik machen, die einfach nur zum abgehen gedacht ist und nicht für alle Musiker der Welt vertretbar sein muss.
 
man kann sogar Instrumentalmusik machen ;-) sogar erfolgreich (Robert miles - children)
 
Aber im Metal/Hardcore/Deathmetal whatever Bereich zählt nunmal zu allererst ein dickes Instrumentales Fundament, was ordentlich abgehen soll ( Wenn man das so will ).

Im Hardcore und Deathmetal stimme ich dir zu.
Im Metal allgemein dagegen überhaupt nicht. Alles "nicht crowl oder kreisch"-Metal lebt geauso von den Gesangsmelodien wie jeder Radio-Pop-Song.
 
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Im Hardcore und Deathmetal stimme ich dir zu.
Im Metal allgemein dagegen überhaupt nicht. Alles "nicht crowl oder kreisch"-Metal lebt geauso von den Gesangsmelodien wie jeder Radio-Pop-Song.

Stimme dir komplett zu.
Unsere Methode songs zu schreiben, scheint mit den meisten hier überein zustimmen. Bei unserem alten Sänger hatten wir glaube ich nur einen Song im Programm wo der Text, zumindest zum Teil, vor der Melodie kam. Ansonsten kam in der Regel einer der Gitarristen auf eine Idee und diese haben wir dann im Bandkontext erstmal langsam aufgebaut und arrangiert und der Sänger kam dann oft auf Ideen für Texte oder zumindest das grobe Thema.

Als wir dann einen neuen Sänger für uns gefunden hatten, wollten wir die Gelegenheit nutzen um die Texte umzuschreiben, da wir immer nur mäßig mit denen zufrieden waren (lag unter anderem an den nicht so tollen Sprachkentnissen unseres letzten Sängers und eine gewisse Beratungsresistenz), unser neuer Sänger hatte aber die Idee die Texte auf deutsch in seinem eigenem Stil neu zu schreiben. Die Idee fanden wir gut, und sind auch äußerst zufrieden mit dem was "der neue" daraus gemacht hat. (Und vorallem in welcher Geschwindigkeit :eek: 1-2 Songs pro Woche einstudiert, verstanden und neuen/besseren Text geschrieben)
 
Ob zuerst Text oder Instrumental kommt ja auch auf die Musikrichtung an und was man ausdrücken will ODER EBEN AUCH NICHT.
Klar ein Pop- Sommerhit oder Liebessong lebt ganz stark von dem Text, den Hooklines etc.

Aber im Metal/Hardcore/Deathmetal whatever Bereich zählt nunmal zu allererst ein dickes Instrumentales Fundament, was ordentlich abgehen soll ( Wenn man das so will ).
Ein Shouter findet dann ganz schnell eine "Melodie" über meinetwegen 16tel Riffs..

Das mag sein

Man kann auch Musik machen, die einfach nur zum abgehen gedacht ist und nicht für alle Musiker der Welt vertretbar sein muss.

Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden und verschiedene Musiker finden verschiedenes Publikum. Der Pop/Top 40 Künstler haut ja gerne mal auf Metalern rum die Metaler selbst sind da doch um einiges tolleranter was andere Musikstile angeht
 
Als wir dann einen neuen Sänger für uns gefunden hatten, wollten wir die Gelegenheit nutzen um die Texte umzuschreiben, da wir immer nur mäßig mit denen zufrieden waren (lag unter anderem an den nicht so tollen Sprachkentnissen unseres letzten Sängers und eine gewisse Beratungsresistenz), unser neuer Sänger hatte aber die Idee die Texte auf deutsch in seinem eigenem Stil neu zu schreiben. Die Idee fanden wir gut, und sind auch äußerst zufrieden mit dem was "der neue" daraus gemacht hat. (Und vorallem in welcher Geschwindigkeit :eek: 1-2 Songs pro Woche einstudiert, verstanden und neuen/besseren Text geschrieben)

Da komme ich mal wieder zur Frage, wieso denn der Sänger die Texte schreiben muss? Ich finde, die sollte derjenige in der Band schreiben, der es am besten kann. Und wenn es der Drummer ist...
 
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Gerhard Eichberger


Da komme ich mal wieder zur Frage, wieso denn der Sänger die Texte schreiben muss? Ich finde, die sollte derjenige in der Band schreiben, der es am besten kann. Und wenn es der Drummer ist...
Umgekehrt:
Wer (Lied-)Texte schreibt, will die in der Regel auch selber vortragen.


Gerhard
 
Ich nicht. Wenn ich mal was schreibe und das aufgegriffen wird, reicht es mir, wenn es überhaupt vorgetragen wird.
 

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