Band gründen!

  • Ersteller Sazalamel
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Na aber ein Gitarrenlehrer kann dir doch auch nich mehr als wo und wie du deinen FInger hinlegst
beibringen. Würd mich jetz schon interessieren, wie mir ein Lehrer Tone und Feeling beibringt!
 
Na aber ein Gitarrenlehrer kann dir doch auch nich mehr als wo und wie du deinen FInger hinlegst
beibringen. Würd mich jetz schon interessieren, wie mir ein Lehrer Tone und Feeling beibringt!

Nicht, dass ich da selbst viel Ahnung von hätte^^ Hab seit nem Jahr bei nem richtig guten Lehrer Unterricht, der würde dir jetzt was darüber erzählen, und dass es noch keine wirklich, nicht nur vermeintlich, guten Gitarristen gegeben hat, die sich alles selbst beigebracht haben etc.

Was ich jetzt aber sagen würde: Mein Lehrer hat mit mir zB son italienisches Klassik-Stück gemacht. Ohne Plektrum, nach Noten etc. Da war der Fingersatz extrem wichtig, den er mir gezeigt hat, und es hat mein Koordination extrem verbessert. Ohne Lehrer würde ich sowas nicht machen. Ich würde auch Notenlesen und Harmonielehre nicht lernen. Alles so Dinge, die man aber braucht, um sich wirklich als "guter Gitarrist" bezeichnen zu können, glaube ich.
 
der würde dir jetzt was darüber erzählen, und dass es noch keine wirklich, nicht nur vermeintlich, guten Gitarristen gegeben hat, die sich alles selbst beigebracht haben etc.

Satriani z.B. hatte kaum unterricht ;)

Klar lernt man immer was von anderen Leuten, ich war auch schon n paar mal bei nem Gitarrenlehrer und hab meine Technik korrigieren lassen.
 
Na aber ein Gitarrenlehrer kann dir doch auch nich mehr als wo und wie du deinen FInger hinlegst
beibringen. Würd mich jetz schon interessieren, wie mir ein Lehrer Tone und Feeling beibringt!

Ein Lehrer kann dich durch Beispiele anregen, dich sensibilisieren.
Da geht schon einiges mehr, als nur welchen Finger man wo hinlegern muss. Steve Vai würde seine Schüler vermutlich medieren und fasten lassen...
 
Ohne Lehrer würde ich sowas nicht machen.

du meinst also motivator und nicht lehrer? ^^

nur weil DU sowas nicht machen WÜRDEST, heißt das doch nicht, dass MAN das generell nich machen KANN ohne lehrer ,p

meine erfahrung mit lehrern bisher (ich hab insg ca 10 lehrer "verschlissen"):
entweder sie konnten mir nichts beibringen, was ich nicht schon wusste (nach nem halben jahr autodidaktischem lernen, bis ich das gefühl hatte, so nicht weiter zu kommen), oder es waren die super-shredder, die teilweise den eindruck gemacht haben, nicht mal zu wissen, wovon ich rede, als ich sagte "ich will kein 12-finger-sweep-tapping lernen, sondern ausdruckstarkes spielen".
 
du meinst also motivator und nicht lehrer? ^^

nur weil DU sowas nicht machen WÜRDEST, heißt das doch nicht, dass MAN das generell nich machen KANN ohne lehrer ,p

meine erfahrung mit lehrern bisher (ich hab insg ca 10 lehrer "verschlissen"):
entweder sie konnten mir nichts beibringen, was ich nicht schon wusste (nach nem halben jahr autodidaktischem lernen, bis ich das gefühl hatte, so nicht weiter zu kommen), oder es waren die super-shredder, die teilweise den eindruck gemacht haben, nicht mal zu wissen, wovon ich rede, als ich sagte "ich will kein 12-finger-sweep-tapping lernen, sondern ausdruckstarkes spielen".

Ich wüsste einfach überhaupt nicht, dass es sinnvoll ist, sowas zu machen...

Aber du sagst ja selber, dass du ausdrucksstarkes Spielen bei nem Lehrer lernen willst, dh, du kannst es ohne Lehrer nicht (so gut) lernen. Dass du bis jetzt nur schlechte Lehrer hattest, ändert an der Sache nichts.
Wenn du vom Niederrhein kommst, geh einfach zu Norman Guy, der steht selbst Gallagher, Malmsteen und festen Größen in anderen Stilrichtungen in nichts nach, und hat seit vielen Jahren den Wochenkalender fast randvoll ausgebucht mit Schülern :D :great:
 
Aber du sagst ja selber, dass du ausdrucksstarkes Spielen bei nem Lehrer lernen willst, dh, du kannst es ohne Lehrer nicht (so gut) lernen.

ich hatte das gefühl, auf der stelle zu treten und hatte mir erhofft, ein lehrer kann mir das abnehmen. inzwischen hab ich gemerkt: einfach dran bleiben, ausdruck kommt "von allein" (mit üben ,p)

Dass du bis jetzt nur schlechte Lehrer hattest, ändert an der Sache nichts.

jain. haltungs/technik-fehler kann dir ein lehrer verbessern, also insbesondere für anfänger interessant (und wichtig! (hätte ich mit lehrer angefangen, würde ich jetzt wohl den kleinen finger nutzen ^^)).

aber die technik als solche, kann man auch über bücher/videos lernen.

und "ausdruck"... ich möchte inzwischen bezweifeln, dass ein lehrer dir deine gefühle beibringen kann (ja, der satz ist bewusst "seltsam" gewählt ,p)
 
Es gibt immer zwei Arten von Lehrern.

Der eine bringt dir Sachen nahe, die du wahrscheinlich übersehen würdest (Ital. Klassik) und bringt einfach nur Input und Motivation, üben musst dus aber selber, und für sowas, reichen auch Bekannte, die mit ner Flasche Bier günstiger sind als Lehrer. Der Typ hilft dir bei Gefühl und Kreativität.

Der andere geht auf deine Haltung ein, arbeitet an deiner Technik und Theorie. Dieser ist leider (in den meisten Fällen) nicht durch den günstigen Bekannten zu ersetzen. Dieser hilft dir aber ungemein in der Umsetzung deiner Krativität, weil irgendwann deine technischen Möglichkeiten erschöpft sein werden.

Wenn du Glück hast findest du ja jemanden, der beides verbindet, hatte das Glück mal, leider keine Zeit mehr übrig, aber der Typ (war zwar Schlagzeug, aber im Grunde ist es das Gleiche) hat seinen Kram studiert, selbst jahrelange Erfahrung im spielen, und brachte mir Technik und Feeling bei und hat mir einfach unheimlich weiter geholfen.

Um zu deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen, in einer Band, geht es in erster Linie um den Spass. Wenn Ihr zusammen Spass habt, ist es absolut egal, wer wie spielen kann. Wenns weitergehen soll, muss man natürlich ne Menge dafür tun, aber so Sachen wie Soli kann man lernen und wird automatisch mit der Zeit besser.

Mfg
 
Ich hab meinen Lehrer mal gefragt, was er mit "Ton" überhaupt meint, in dem Sinne^^ Er meinte eigentlich, dass es zum Großteil eben von der Technik abhängt. Dann hat er seine E-Gitarre genommen, den Amp angemacht, und mir gezeigt, dass es fast einen halben Ton Unterschied macht, ob er fest oder nur leicht auf die Saite drückt. Desweiteren hat er noch von der rechten Hand gesprochen, wie man die Saiten anschlägt usw, und dass man mit der linken Hand präzise sein muss, bzgl Bundstäbchen.
Der Schluss den ich daraus ziehe: Es ist alles eins.

Mit der Kreativität genauso. Du kannst nur improvisieren und komponieren, wenn du die technischen Grundlagen drauf hast. Du musst wissen, in welcher Tonart du ein Solo spielst, damit du weißt, welche Töne in Frage kommen etc.

Ansonsten kann man Kreativität wohl nicht lernen. Aber das man seinen eigenen Stil und sein eigenes Feeling entwickelt, dafür ist wichtig, dass man immer seinen Horizont erweitert, sagt mein Lehrer immer, also auch mal Klassik und Blues spielen und so. Daraus kann man dann Einflüsse aufnehmen und in sein Spiel einfließen lassen und dann nen eigenen Stil entwickeln.
Der Rest kommt von alleine^^ Für diese Sachen ist aber ein guter Lehrer durchaus wichtig.
 
Du kannst nur improvisieren und komponieren, wenn du die technischen Grundlagen drauf hast. Du musst wissen, in welcher Tonart du ein Solo spielst, damit du weißt, welche Töne in Frage kommen etc.

nö!

Ich hatte zbs keine professionellen Lehrer und hab immer nur von anderen Klampfern abgeschaut/gelernt und hatte auch nie probleme zu wissen in welcher Tonart ich n Solo spielen muss, denn manche von uns haben das einfach im Bauch.
Ich kann auch keine Noten (mehr) lesen oder schreiben und weiß net mal wie die Griffe heißen die ich greife und weiste was ? Es ist mir wurscht, denn wichtig ist das Ergebnis und das ich alles ausdrücken kann was ich ausdrücken will und das kann ich :D
Ich hatte auch nie Notenlehre oder so, trotzdem hab ich n gutes Gefühl für Harmonien da brauch ich keinen Lehrer, keine Videos, oder sonnstwas... wie die alten Bluesmusiker aus den 20er/30er Jahren ich gehe mit Bauch und Ohren ans werk anstatt mit dem Kopf und halben Herz, denn ich will Musik machen und nicht ne Physikklausur schreiben ;)

Naja und der eine oder andere "Musterschüler" hat sogar inzwischen selbst noch was von mir gelernt ... ok inzwischen hab ich natürlich auch n paar theoretische Grundlagen drauf, denn die kommen von allein mit der Zeit, aber ich versuche immer so weit es geht mir diese Einflüsse vom leib zu halten und das klappt ja inzwischen doch schon seid weit über 15 Jahren.

Gibs bessere Gitarristen ?? klar! (kommt halt darauf an wie man das definiert) aber will ich der beste Gitarrist werden ?? öhm nö :D ich will nur musik machen und mich weiterentwickeln und ich sach mal so, wer nur mit nem Lehrer weiterkommt soll sich einen nehmen, aber wer auch ohne Lehrer weiterkommt und/oder priorität auf nen eigenen Stiel legt (denn machen wir uns nichts vor, der Lehrer färbt immer etwas ab) der soll sich nicht verunsichern lassen und lieber weiter SEINEN Weg gehen, auch wenn der evtl steiniger und länger ist (gibt halt ohne Lehrer nicht diesen "Weight Watchers Zwang", man muss sich schon selbst in den Arsch treten)

es spricht also nix gegen Lehrer, aber auch nix dagegen es ohne Lehrer zu machen, zumal Talent lässt sich nicht lernen ;)


Gruß Robi
 
nö!

Ich hatte zbs keine professionellen Lehrer und hab immer nur von anderen Klampfern abgeschaut/gelernt und hatte auch nie probleme zu wissen in welcher Tonart ich n Solo spielen muss, denn manche von uns haben das einfach im Bauch.
Ich kann auch keine Noten (mehr) lesen oder schreiben und weiß net mal wie die Griffe heißen die ich greife und weiste was ? Es ist mir wurscht, denn wichtig ist das Ergebnis und das ich alles ausdrücken kann was ich ausdrücken will und das kann ich :D
Ich hatte auch nie Notenlehre oder so, trotzdem hab ich n gutes Gefühl für Harmonien da brauch ich keinen Lehrer, keine Videos, oder sonnstwas... wie die alten Bluesmusiker aus den 20er/30er Jahren ich gehe mit Bauch und Ohren ans werk anstatt mit dem Kopf und halben Herz, denn ich will Musik machen und nicht ne Physikklausur schreiben ;)

Naja und der eine oder andere "Musterschüler" hat sogar inzwischen selbst noch was von mir gelernt ... ok inzwischen hab ich natürlich auch n paar theoretische Grundlagen drauf, denn die kommen von allein mit der Zeit, aber ich versuche immer so weit es geht mir diese Einflüsse vom leib zu halten und das klappt ja inzwischen doch schon seid weit über 15 Jahren.

Gibs bessere Gitarristen ?? klar! (kommt halt darauf an wie man das definiert) aber will ich der beste Gitarrist werden ?? öhm nö :D ich will nur musik machen und mich weiterentwickeln und ich sach mal so, wer nur mit nem Lehrer weiterkommt soll sich einen nehmen, aber wer auch ohne Lehrer weiterkommt und/oder priorität auf nen eigenen Stiel legt (denn machen wir uns nichts vor, der Lehrer färbt immer etwas ab) der soll sich nicht verunsichern lassen und lieber weiter SEINEN Weg gehen, auch wenn der evtl steiniger und länger ist (gibt halt ohne Lehrer nicht diesen "Weight Watchers Zwang", man muss sich schon selbst in den Arsch treten)

es spricht also nix gegen Lehrer, aber auch nix dagegen es ohne Lehrer zu machen, zumal Talent lässt sich nicht lernen ;)


Gruß Robi

Wenn das alles so stimmt, dann bist du auf jeden Fall nen Einzelfall, also wenn du wirklich gut bist. Aber wenn, dann bist du auch höchstens ein passabler Instrumentalist, denn man kann sich schlichtweg nicht Musiker schimpfen, wenn man nicht mals ne Note lesen kann. Die Behauptung stelle ich jetzt einfach mal auf, und jeder "Musiker" wird mir Recht geben.
 
Wenn das alles so stimmt, dann bist du auf jeden Fall nen Einzelfall, also wenn du wirklich gut bist. Aber wenn, dann bist du auch höchstens ein passabler Instrumentalist, denn man kann sich schlichtweg nicht Musiker schimpfen, wenn man nicht mals ne Note lesen kann. Die Behauptung stelle ich jetzt einfach mal auf, und jeder "Musiker" wird mir Recht geben.

ich weiß es ist blöd in dem Zusammenhang immer so ein Beispiel zu bringen aber dann war Jimi Hendrix z.B der keine Noten lesen konnte kein Musiker sondern höchstens ein passabler Instrumentalist deiner Ansicht nach?
Ob er Noten lesen kann oder Tabs macht für mich keinen Musiker aus. Ein Musiker wird bei mir nach der Musik die er macht beurteilt und nicht nach seinem Wissen
Trotzdem finde ich theoretische Kenntnisse aufjedenfall nützlich und für die meisten Leute essentiel. Es gibt zwar immer so Einzelfälle die ohne irgendwas zu wissen tolles Zeug raushauen aber das sind dann eben wirklich nur wenige.

Ich finde es gibt einfach Leute die können autodiktatisch lernen anderen fehlt die Motivation ohne Lehrer einfach, solange aber am Ende ein guter "Musiker" rauskommt ist alles drumrum komplett egal
 
Aber wenn, dann bist du auch höchstens ein passabler Instrumentalist, denn man kann sich schlichtweg nicht Musiker schimpfen, wenn man nicht mals ne Note lesen kann.

Ein Musiker wird über seine taten, also zb das Musik machen definiert.
Ob das nun ein guter oder schlechter Musiker ist, ist natürlich etwas anderes und liegt auch im Auge des Betrachters. Ich kenne genügend Leute die Noten lesen und schreiben können aber einfach scheiße spielen und wenig Talent und noch weniger gute Ideen haben...

Und irgendwie kenne ich echt viele Leute die das so machen wie ich, n paar haben wieder aufgegeben, andere haben sich später nen Lehrer genommen, aber einige machens so wie ich und lustigerweise macht das Jammen mit denen echt n riesen Spass, weil die das improvisieren und genau zuhören evtl etwas besser gelernt haben. Da weis der eine halt was der andere gleich spielen wird... n gutes Gefühl für Harmonien also sind dann eben sehr viel wertvoller als das theoretische Wissen welche Note und welche Stimmung nun passt und welche nicht, finde ich.

ich mach halt gerne Musik und hab spass dabei und mir ist es eben wurscht ob ich der beste bin, oder ob mich jemand gut findet, ich sehe ds alles völlig Wertfrei. (naja as den Sound angeht bin ich fetischist, ich MUSS einfach nen klasse sound haben, aber n gutes Ohr haben hat ja noch nicht mit Musikmachen direkt zu tuen...)
Ich will mich halt ausdrücken können und eben nie nachdenken müssen was ich nach theoretischem Verständnis tun müsste, ich tus einfach, ausm Bauch heraus und liege in 99,5% der Fälle auch richtig damit.

Gruß Robi
 
In den Proberaum zocken! Mehr musst du nicht tun! Die meisten Leute die ich kenne, die Erfolgreich Metal spielen, haben sich auch erst später mit Theorie beschäftig, als sie dann Lust dazu hatten. Viele andere die ich kenne, habne bis heute keine Ahnung von Musiktheorie!!!

Die, die sich in der Musiktheorie super auskennen, bilden aus meiner Sicht ein klare Minderheit.

Abgesehen davon, mich schränkt Theorie immer ein, wenn ich einen Song schreib, verlass ich mich auf meine Ohren und nicht irgendwelche vorgegebenen musikalischen Lehren.

Also einfach anfangen! Im Metall ist gutes Zusammenspiel einer Band wichtiger als hochgradig komplexe Soli, es sei denn du heißt Alexi oder Petrucci. Viel Erfolg!!!
 
hi,
also ich würde gerne ne band gründen (mitglieder haben sich schon gefunden) jedoch habe ich das gefühl, dass es etwas schwer wird, da ich in meinen ca 3 jahren gitarrenspielen fast keinen unterricht hatte (hatte nur anfängerkurs 2 monate^^). ich hab mir eben alles übers internet und mit viel übung selbst beigebracht. songs kann ich spielen, nur eben fehlen die nötigen kenntisse über das improvisieren von soli (die ganzen fachwörter sind mir zu heftig xD)

ist es also quasi unmöglich das ich als einzigster gitarrist n ner band spiele nur weil ich eben keine unterrichtsstunden von professionellen leuten hatte?

mfg

Als wir im '06 unsere Band gegründet hatten, hatte ich mit 3Monaten Gitarrenerfahrung (ebenfalls selbst beigebracht) die meiste Erfahrung. Die anderen hatten ihr Instrumente eben erst angefangen zu lernen. Mittlerweile nach 3 Jahren sind wir ziemlich gut geworden.
Legt euch Guitar Pro zu und fängt an Lieder zu schreiben, dann kommt das schon!
 
Wenn das alles so stimmt, dann bist du auf jeden Fall nen Einzelfall, also wenn du wirklich gut bist. Aber wenn, dann bist du auch höchstens ein passabler Instrumentalist, denn man kann sich schlichtweg nicht Musiker schimpfen, wenn man nicht mals ne Note lesen kann. Die Behauptung stelle ich jetzt einfach mal auf, und jeder "Musiker" wird mir Recht geben.

So ein Quatsch. Ein Musiker ist jemand, der Musik macht. Hat mit Noten überhaupt nichts zu tun.
 
Du kannst nen herzlich guter Metal-Gitarrist mit nem guten Speed etc sein, aber wenn ich dir das Bach-Stück, was ich atm lerne zeige, wirst du davon nichts raffen, weil du keine Noten lesen kannst. Ein guter Musiker kann Noten lesen, ein guter Gitarrist auch. Ein guter Metal-Gitarrist vielleicht nicht, aber dann hast du auch nicht das Recht, dich als mehr zu bezeichnen.

Und ob ihr alle wirklich gut seid, die ihr nie nen Lehrer gehabt habt, etc, kP. Ich hab davon nicht wirklich Ahnung, und weiß nur das, was mein Lehrer, der echt nen absouluter Profi mit 40 Jahren Saiteninstrument-Erfahrung ist, mir gesagt hat. Er sagte jedenfalls, dass es nie nen wirklich guten Gitarristen ohne Lehrer gegeben hat, jedenfalls keinen, den er kennt, und er kennt sich aus, weil es einfach Dinge gibt, die man sich effektiv nicht selber beibringen kann. Und ich vertraue ihm da. Sicher ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem du einfach nur noch üben musst, aber das ist sicher nicht am Anfang.
 
Leute, laßt doch diese Haarspalterei, das führt doch zu nichts.
Außerdem ist es dem TE wohl ziemlich egal, ob ein guter Musiker zwangsweise das Notenlesen beherrschen muss.
Ich für meinen Teil bin auch reiner Autodidakt und spiele in einer Band, genau wie mein Co-Gitarrist. Funktionert also. Die Frage ist, wie professionell man damit werden will.
Ich habe für mich selbst manchmal das Gefühl, das mich ein Lehrer in der gleichen Zeit wesentlich weiter gebracht hätte. Die Erfahrung muss aber wohl jeder selbst machen.
Mich jedenfalls hat das Zusammenspiel in einer Band zumindest am Anfang tierisch weitergebracht, das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Dass ihr am Anfang nicht gleich die neuen Opeth werdet, dürfte klar sein...
 
Du kannst nen herzlich guter Metal-Gitarrist mit nem guten Speed etc sein, aber wenn ich dir das Bach-Stück, was ich atm lerne zeige, wirst du davon nichts raffen, weil du keine Noten lesen kannst. Ein guter Musiker kann Noten lesen, ein guter Gitarrist auch. Ein guter Metal-Gitarrist vielleicht nicht, aber dann hast du auch nicht das Recht, dich als mehr zu bezeichnen.

Was hat denn die Musikrichtung mit dem zu tun ???
So wirds doch auch den meisten klassischen Musikern gehen wenn man ihnen Songs von Behemoth, Asesino oder Meshugga zeigt
und sie die Songs nicht nur einfach ablesen, sondern eben heraushören müssen ;)
Zumal es gibt genügend Systeme Songs festzuhalten, Tabs funktionieren ja auch.

Und wer das "Recht" hat sich Musiker zu nennen oder nicht, naja das bestimmst weder du noch dein Lehrer und wenn dein Lehrer dir so einen Quatsch beibringt, ehrlich such dir nen anderen, der dir auch etwas Toleranz nahebringt anstatt so extremistische Ansichten zu verbreiten und dir damit den Blick über den Tellerrand zu (v)er(sch)weren...

Gruß Robi
 
Und ob ihr alle wirklich gut seid, die ihr nie nen Lehrer gehabt habt, etc, kP. Ich hab davon nicht wirklich Ahnung, und weiß nur das, was mein Lehrer, der echt nen absouluter Profi mit 40 Jahren Saiteninstrument-Erfahrung ist, mir gesagt hat. Er sagte jedenfalls, dass es nie nen wirklich guten Gitarristen ohne Lehrer gegeben hat, jedenfalls keinen, den er kennt, und er kennt sich aus, weil es einfach Dinge gibt, die man sich effektiv nicht selber beibringen kann. Und ich vertraue ihm da. Sicher ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem du einfach nur noch üben musst, aber das ist sicher nicht am Anfang.

Naja, 40 Jahre Erfahrung hin ode her, es gibt Leute die spielen 2 Jahre und können besser sein als dein Lehrer! Nennt sich dann Talent...

UND, ich hatte keinen Lehrer und bin mit dem zufrieden was ich kann und darauf kommt es ja an oder nicht? Man muß Freude an dem haben was man tut, das ist der Punkt bei Musik! Ohne Emotionen keine guten Songs!!!
Und die Tatsache, das es professionelle Gitarristen gibt, die die Musikgeschichte und das Gitarre spielen revolutioniert haben ohne die Theorie dahinter zu kennen, kann dein Lehrer nicht leugnen. Hendrix, Clapton und so weiter waren Anfangs viel zu sehr mit Kiffen und anderen Drogen beschäftigt als das sie sich Gedanken über komplexe Theorie und Tonbildung gemacht haben, oder Tom Morello, ich bin mir sicher, das in keinem der Theoriebücher steht, das du mit ner Kombizange auf den Seiten rumhauen sollst. Ich weiß ja nicht was dein Lehrer da für Musik spielt, aber für mehr als Klassik scheint es ja nicht gereicht zu haben, mein Leben lang die Stücke längst verstorbener Idole zu Covern, das wär mir echt zu dumm. Da bin ich lieber selbst kreativ.
Wenn es dir gefällt, mach weiter mit dem was du tust, nur versuch bitte nicht andere zu bekehren oder deren Art schlecht zu reden.
Musik ist Kunst, und Kunst ist FREI! Du kannst ja mal versuchen jemanden zu erzählen Juan Miro wäre kein Maler weil er nicht nach den Regeln der Kunst malt. Oder versuch mal nem Physiker zu erzählen, Einstein wär kein Naturwissenschftler, weil er keinen Plan von Mathe hatte und schlecht in der Schule war. Ohne diese Leute, die einfach ihr Ding durchgezogen haben, würden wir heute wahrscheinlich noch in Hütten leben (damals haben auch erst alle über die gelacht) und E-Gitarren würds nicht geben. Die Welt braucht neue Ideen, und die bekommt man nunmal nicht indem man sich nur an alte Regeln hält.
 
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