Ich finde die Idee sehr interessant, aber sehr schwer lösbar.
Bei der Harmana stehen den Frauen Vorrichtungen zur Verfügung, die eine genaue Rechtwinkligkeit sichern.
Außerdem werden zunächst 2 Faltpappen zu einem Balg auf dieser Vorrichtung montiert und anschließend werden die
noch verbundenen 2 Ecken auseinandergeschnitten und dann erst wird der Balg zusammengeleimt.
Dadurch werden sonst zwingend auftretende Spannungen vermieden, die letztlich zu den von Ippenstein beschriebenen Poblemen führen.
Schwer vorstellbar, das dies von "privat" so gut gelöst werden kann, das der Balg funktioniert.
Es sollte nicht vergessen werden, das ein Balg ja diversen Kräften standzuhalten hat.
Er sorgtja auch für die Stabilität des Instruments insgersamt.
Auch die Menge des Klebers, die Art und Weise, wie der Kleber aufgetragen wird und natürlich welcher Kleber genutzt wird, entscheiden maßgeblich,
ob er funzt.
Außerdem gehört der Balg eine gewisse Zeit unter hohen und dann ca.10-14 Tage nter gelichmäßigem Druck gepresst.
Die spezielle Balgpappe wid dadurch auch in einegewise Gundspannung gezwungen" die die richtige Elastizität sichert.
Da gibt es Erfahrungen von Generationen die in die Produktion einfließen, auf die ein "Bastler" ja nicht zugreifen kann.
Ich lade gern jeden ein, sich die Balgfertigung einmal genau anzuschauen.
Ich seh die ganze Sache eher sportlich, wenn es tatsächlich jemand schafft einen richtig funktionierenden Balg zu bauen, dann zieh ich meinen Hut.
Die "Ehrfurcht" vor der Handwerkskunst der Fachleute wird aber auch von diesem Erbauer sicher noch stärker gewürdigt, als zuvor, da bin ich mir sicher.
Ich bin gespannt auf die Resultate.
Gruß Sobby