Babyface

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Schnarey
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Ich liebäugel schon länger mit den RME Babyface.

Ich bespiele ein qualitatives 88 Midi Keyboard welches zurzeit an einer Asus Xonar 7.1 mit Asio for all hängt. Sekundäre Anwendungen wäre dann Voice-acting recording und Music.

Der Sound kommt momentan aus Beyerdynamics 770/990 und Sound SW 65 abhören.
Am Klavier ist ein kleiner Delay spürbar, dieser würde mit den Babyface sicherlich aus dem spürbaren Bereich wegfallen.

Kaufentscheidend währe dann die Soundqualität ist sie wesentlich besser als mit einer Soundkarte wie die Asus Xonar?
 
Eigenschaft
 
Ich kenne die Asus Xonar nicht - das Babyface ist aber sicher gut genug für diese Anwendung. Für mich wären die erzielbaren Latenzzeiten jedoch wichtiger (je kürzer desto besser).
Du könntest aber auch eine interne PCI bzw. PCIe-Karte nehmen. Vorteil: Die erzielbaren Latenzen sind noch einmal kürzer.
Bei RME gibt's da die HDSP 9632 (PCI) oder die HDSP AIO (PCIe).
Eine günstigere Lösung mit ebenfalls guter Qualität soll die Infrasonic Quartet sein - ich kenne sie nicht aus eigener Anwendung. Aber die Latenzen sollen auch sehr niedrig sein.
 
Was kannst du zur Sound Qualität sagen die Xonar ist eine 50 Euro Soundkarte die das Preisleistungsverhältnis eigentlich immer gut bedient hab wenn ich 540 Euro für ein Interface ausgebe sollte es um den Preis zu rechtfertigen schon einen gewaltigen push geben.
 
das kann man doch überhaupt nicht vergleichen, die Asus-Karte ist für Gaming und Wiedergabe gedacht, hat aber sonst keinerlei professionelle Anschlüsse. daran kann man keine richtigen mikrofone betreiben geschweige denn irgendwas symmetrisch anschließen.
 
Also mein Midi board mein Micro und meine Kopfhörer lassen sich momentan dran betreiben sogesehen von den Anschlüssen brauch ich NOCH nicht noch mehr.

Das Babyface gibt natürlich mobilität und geringe Latenzen. Doch wäre es mir nur das Geld wert wenn die Soundqualität beim Klavier spielen spürbar besser ist.
 
schwierig zu sagen...
man weiss nicht wie sich der Firlefanz der Karte (von dem sie reichlich hat) auf den reinen Audio-Stereo Betrieb auswirkt...
aber von den Wandlern her ist die nicht schlecht ausgestattet (um nicht zu schreiben: erstaunlich gut) :D
wenn Asus nicht komplett geschlampt hat, dürfte der Unterschied eher unspektakulär ausfallen.
(entscheidend wäre wohl, ob der 'Audioprozessor' im Asio-Betrieb aus dem Signalweg zu bekommen ist)
Allenfalls bei den Mikrofonvorverstärkern das Baby mit Sicherheit besser.
Für 500 Euro bekommt man aber schon Vorstufen, bei denen letzteres an seine Grenzen stösst.

Ich kenn das aber auch nur von Aufnahmen und will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. ;)
dieselben Wandler bedeutet nicht automatisch einen identischen Klang, da spielt auch die analoge Auslegung eine Rolle.
die Chips der Asus Karte (CS-5361 und CS-4398) tauchen auch bei Alesis, Apogee, Digidesign und EMU auf
sie unterstützt laut Herstellerseite Asio 2.0
dass symmetrische Anschlüsse fehlen, ändert nichts am Klang und ist im Heimbereich sicher kein Thema

cheers, Tom
 
3,5mm Mic-Inputs sind üblicherweise für headset-mikrofone mit tonaderspeisung ausgelegt. was für ein mikrofon benutzt du denn?
 
An der Asus Xonar hängt natürlich ein Headset Microfon (Antlion) - fürs aufnehmen habe ich aber eine Studio Umgebung. Vorteil: Mit dem Babyface liese sich dann natürlich auch mit einem vernümpftigen Micro Zuhause aufnehmen.
Aber das sind alles so nebenbei Geschichten die mir keine 540 Euro wert sind. Wenn es so ist wie Telefunky sagt und es wirklich keinen Nennenswerten Klangunterschied gibt. Ist mir 540 Euro für ein klein wenig weniger delay denke ich zuteuer.

Denn hauptsächlich geht es mir um Klang welcher den Preis rechtfertigen würde.
 
wobei da bei mir schon Fragezeichen stehen...
Das bezog sich nur auf das Wiedergabepotential bei Asio, wenn das Multimediazubehör nicht im Signalweg liegt.
(es gab mal Terratec Karten, bei denen man das per Auswahl trennen konnte)
Auch bei 'guten' Karten besteht der Analogteil nur aus einer handvoll Bauteilen im cent Bereich plus die 2 Wandlerchips. Asus produziert in solchen Stückzahlen, dass das wirtschaftlich kein Thema ist.
Bei der Karte kann man imho schon mal ein Ohr drauf werfen und genauer hinhören.
Ist halt schwierig, wenn nichts zum Vergleichen vor Ort ist ...

cheers, Tom
 
Tut Asio for all nicht alles kappen was im Weg ist?
 
nein, Asio4All muss mit dem Vorliebe nehmen, was ihm der WDM Treiber anbietet...
(es kann nicht mit dem Interface selbst kommunizieren)
würde Asus einen eigenen Asio Treiben anbieten, dann wäre es naheliegend, dass der nur die Ein/Ausgänge und Wandlung nutzt
du kannst ja mal versuchen, irgendein krasses Teil mit hineinzunehmen, zB diesen Bass enhancer
dann testen, ober der unter Asio auf die Aufnahme kommt

cheers, Tom
 
@TE: Ich glaube nicht, dass das Babyface dich nun soundmäßig gegenüber der Asus umhauen wird. Die wissen alle inzwischen, wie man mit den verfügbaren Wandlerbausteinen ganz vernünftig umgeht. Und auch das Babyface ist ja kein High-End-Gerät, sondern gute Mittelklasse. Bei High-End reden wir vielleicht über Antelope, Lavry Gold, Prism Sound...
 
mhm und doch dachte ich einen spürbaren Unterschied zwischen 50 und 540 zu bekommen. Naja wie auch immer danke für die Beratung wahrscheinlich etlich Geld gesparrt :)
 
der Preis des Babyface bezieht sich ja nicht nur auf einen Stereo-Ein/Ausgang. ;)
da ist auch noch ein 8 kanaliges digitales Interface eingeschlossen, passable Mikrofonvorverstärker...
sowie ein praktisch latenzfreier, eigenständiger digitaler Mixer und ein sehr gutes Treibersystem
solche Entwicklungen wollen finanziert sein, auch bei einem Kundenkreis von weniger als 2% der möglichen Asus Anwender.
(abgesehen davon, dass Asus eigene, vollautomatische Platinen-Fertigung betreibt)

cheers, Tom
 
Soweit ich mit meinen Musikingeneur Leihenwissen verstehe bedeutet 8 Kanäle 8 Phsyische instrumente gleichzeitig anschließen zu können. Sprich meine Gitarre mein Klavier ein Schlagzeug etc etc oder bringt es noch andere Vorteile?

Der Mikrofonvorverstärker macht aufnahmen mit Akkustic oder Sprache um einiges besser was schon nicht schlecht ist... doch bräuchte ich ein Micro dafür zuhause um es zu nutzen (Bei Thomann lässt sich mit einem Kombo Pack 40 Euro bei einem Micro sparen ist da eins zu empfehlen für unter 100 Euro insgesamt?)

Latenzfrei ist es natürlich auch doch wie darf ich das mit den Mixer verstehen ich nutze momentan den Kontakt Player 5 mit Ivory und Galaxy lib
Wenn ich so recht überdenke könnte es ohnehin dazu kommen das ich ein Interface brauche zwecks verkabelung zuhause von 5 Boxen+ Instrumente+Kopfhörer+Micro+Pc Zudem schlägt das Mobilitätsproblem auf da meine Tage wo ich das ganze Zeug rumschleppe zurzeit auch nicht weniger werden (zum Glück bis dato immer alles vor Ort gehabt aber muss ja nicht so bleiben.

Dann noch eine letze Frage wäre unter den Standpunkt betrachtet das Babyface immernoch das richtige für den Verwendungszweck? Welches Micro mit den Kombo pack sollt ich mir hohlen UND auf welche Alternativen ließe sich zurückgreifen.
 
um mal ein klares Statement zu setzen : das Babyface hat derzeit die besten Wandler im Mobilen bereich und das mit einer Latenz von 2ms das Menschliche Gehör nimmt erst eine Latenz von 5 ms wahr. Ich hatte das vergnügen auch mal das Fireface gegen das Babyface antreten zu lassen und bin der Meinung das das Babyface sogar noch besser rüberkommt sprich die Ing. von RME haben nochmal mehr rausholen können. Und Anschlußseitig bist du mit dem Breakaoutkabel welches mit ADAT und allen nötigen Anschlüssen für Professionelle Studioanwendungen daher kommt für die zukunft gerüstet. Von mir bekommst du eine klare Kaufempfehlung. Und wenn du dann das nötige kleingeld hängst du dann ein LAVRY Gold dahinter ;)

Grüße
 
das Babyface hat derzeit die besten Wandler im Mobilen bereich

Ein großes Statement - und was hast du alles im direkten Vergleich getestet? Focusrite, M-Audio, uvm. haben sicher auch ein Wörtchen mitzureden.
Wie groß war der Unterschied? Welche klanglichen Vorteile konntest du feststellen? Mit welcher Abhöre hast du das getestet?

Ich habe nichts gegen RME und schätze dir Firma sehr, aber ihr Alleinstellungsmerkmal sind vor allem die stabilen und schnellen Treiber. Soundmäßig gibt es in der Mittelklasse meiner Ansicht nach nur geringfügige Unterschiede.

Mich interessiert übrigens, wie du zu der Aussage kommst, dass das menschliche Gehör nur Latenzen von 5ms wahrnehmen könne. Gibt es dafür phsiologische Grundlagen, sind das persönliche Erfahrungewerte...? Unser Gehör hat jedenfalls eine deutlich höhere zeitliche Auflösung, sonst gäbe es bei hohen Frequenzen kein Richtungshören.
 
Soweit ich mit meinen Musikingeneur Leihenwissen verstehe bedeutet 8 Kanäle 8 Phsyische instrumente gleichzeitig anschließen zu können.
Ja, jedoch nur über ADAT, d.h. du benötigst noch zusätzlich einen ADAT-fähigen 8-Kanal PREAMP. Ohne ADAT verfügt das Babyface über 2 analoge Inputs. Also
2 Inputs + ADAT mit PREAMP = insgesamt 10 Inputs.

Gruß
Klaus
 
um mal ein klares Statement zu setzen : das Babyface hat derzeit die besten Wandler im Mobilen bereich
nein, UFX und UCX haben soviel ich weiß bessere preamps und wandler verbaut. die babyface-wandler müssten von AKM (AD-) und TI (-DA) sein, die UFX/UCX von cirrus logic. das heißt, das babyface arbeitet eingangsseitig mit den gleichen wandlern wie zB. das fireface 800.
 
Ich studiere Psychologie und wir wissen schon lange das wir Unterbewusst sogar 1ne Nanosekunde wahrnehmen würden. Der Mensch besitzt die mit Abstand besten Abhören/Kameras. Oft wurde ja auch behaupted das der Mensch nur ungefähr 30 FPS wahrnimmt. Das ist natürlich auch Schwachsinn denn ich kann dich sogar schon mit einer Bildeinblendung von 1ner Milisekunde beeinflussen.

Auch im Thema wieviel wird aufgenommen/gespeichert/verwended gibtes viel Irrtum: Stellt euch vor ihr befinded euch in einen Saal mit etlichen Leuten die miteinander quatschen. Alles was ihr hört ist allgemeines gebrubbel doch wenn einer aus dieser Menge eine relevante Information sagt wie zum Beispiel euren Namen(oder irgendetwas anderes was ihr grade energetisiert habt) könnt ihr dieses komischerweise deutlich hören aus dem Gebrubbel heraus. Wir müssen uns bewusst werden das unser Gehirn vorallem ein Filterorgan ist für diese mega high end abhören Augen/Ohren II Sinne, denn Fakt ist jede Nanosekunde wird in super HD im Gehirn gespeichert und anschließend gefiltert damit wir klar denken können. Interessant ist auch das man mit Hypnose sogar sehr leicht in der Lage ist auf diesen Mega Speicher zuzugreifen.

Die wirkliche Frage die hier zu stellen ist wäre - Ab welcher Latenz ist es angenehm zu spielen?

Ich habe viel auf Konzerten und richtigen Flügeln gespielt und bin sogesehen eigentlich eine sehr niedriege Latenz gewohnt bzw garkeine Latenz. Doch wenn ich heute mit Latenz spiele merke ich wie schnell man sich dran gewöhnen kann. Ich bin nun wahrlich kein Pianist doch höre ich ebenfalls alle Töne befor sie erklingen und befor ich sie spiele im Kopf. Sogesehen ist spielen mit Latenz nichts weiter als ein vorauspielen was denke ich eh jeder Musiker tut egal welches Instrument er spielt... ob mit delay oder ohne. Die Zahl der Latenz ist eigentlich nur eine Variable für die Gewöhnung.

Der Entscheidende Faktor ist Spass. Ab welcher Latenz macht es den meisten Spass zu spielen? Ich würde auf diese Frage mit einer minus Latenz Antworten. Sogesehen ein Klavier das man an den Kopf anschließt und das so geringe Latenzen hatt das die Töne aus den Boxen kommen wenn man sie denkt. Realitätsbezogen gibtes jedoch eine Regel: Umso weniger Latenz desto besser (Man beachte dieser Effekt unterliegt diminishing returns) Was letzendlich bedeuted umso weniger Latenz desto weniger wird der Gewinn aus weniger Latenz bis zu dem minus Bereich.

Demzufolge muss ich euch beiden Recht geben "Hanseat" weil es durchaus einen Unterschied gibt und "der Tester", da der spass Zuwachs von 4 Milisek zu 2 Milisek ziemlich gering für manchen vieleicht sogar unbedeutend Ausfällt.
und Unterbewusst nehmen wir sogar eine.
 

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