B3 Chop – Klappgestell für das Instrument?

  • Ersteller Rhodes73
  • Erstellt am
Moin Harald.

Das sieht doch sehr schön aus.
Womit hast Du die Bakelit-Teile behandelt? Ich hörte davon das Spüli nicht das Mittel der Wahl sein sollte weil die Tenside das Bakelit matt machen.

Gruß Kai
 
Schön, Harald. Hast Du auch was an den Tastenkämmen gemacht? Die sind m.E. fast das wichtigste. Meist ist der Filz abgewetzt oder blank (verklebt).
Etwas soll ja helfen, indem man die Kämme durch die Spülmaschine jagt oder mit heißem Wasser und Schmierseife wäscht, um danach den Filz wieder etwas aufzufluffen.

Letzten Endes ist es aber das beste, die Filze der Tastenkämme zu erneuern. Dies bedingt natürlich auch, daß man die Nieten öffnet und durch neue ersetzt. Die muß man auch erst mal auftreiben.

Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph.

B. Davenport hat die richtigen Filze und Nieten in seiner Werkstatt. Keine Ahnung ob er die verkauft oder Dir verrät wo man die bekommt.
Aber Fragen kostet nichts. Er ist ein sehr netter Geselle.

Gruß Kai
 
Hallo Kai, hallo Christoph,

für die Reinigung der Kunststoffteile verwende ich handelsüblichen Kunststoffreiniger - hatte damit noch keine negativen Erfahrungen.

Die Filze wurden auch erneuert. Die Tastenkämme beziehe ich von Michael Ansorge (hamtech.de) - der macht das im Austausch alt gegen neu sehr preiswert und zuverlässig. Ich traue mich zwar an vieles ran, aber das ist mir dann ohne Spezialwerkzeug doch zu fummelig.

Gruß,
Harald
 
Update

Nachdem ich das Rohmaterial das erste Mal gesehen habe, war ich sehr gespannt was daraus wird.
Die Seitenteile sind jetzt im groben fertig und die Beine auf dem Weg zum Drechsler.

Weitere Updates folgen.
 

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Update Nr. 2
Das Gehäuse wurde mal trocken zusammengesteckt. Die vorderen Ecken werden noch verrundet.
 

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Ist das alles Massivholz? Wieviel wiegt das Oberteil leer?

PS: Das "Zusammengesteckte" sieht schon ganz gut aus :)
 
Hallo aweigel.
Alles außer dem Boden ist massiv Walnuss.
Es wiegt schon etwas. Aber dadurch das das Gestell abnehmbar ist, ist es viel einfacher zu handeln.
Meine Vorgabe war ein transportables B3 Gehäuse zu bauen das richtig schön aussieht.
Das ist für meinen Geschmack gelungen. Jetzt wird es noch mehrmals geölt und dann geht es an die "Mechanik".
Aktuellere Bilder folgen.
 
IMG_1409.jpg
So Leute; die Hochzeit hat geklappt.
Jetzt wird das Ganze noch mehrmals geölt und dann gehts an die "Restarbeiten".
image2.jpeg
 
gefällt mir gut bisher, ich bin schon auf die ersten bilder mit finish gespannt :)
 
FERTIG!!!
...naja, zumindest das Gehäuse.
Gehäuse komplett vorne geölt.JPG
Gehäuse hinten fertig.JPG


Hier sitzt der hintere Griff. Er ist, um besser an den Startermotor zu kommen, mitsamt der Holzplatte herausnehmbar. Genauso verhält es sich mit dem Griff auf der anderen Seite.
f1ff7aec-4407-4727-b4e7-6f93d7f8572b.JPG
 
Mit dem runden Holzknauf lässt sich das Gestell zusätzlich mit dem Oberteil verschrauben um zu verhindern das das Untergestell nach außen weggetreten werden kann.
Griff vorne.JPG

So sehen die Leisten aus die mit den Beinen verleimt wurden.
Leisten roh.jpeg

Zur Sicherheit wurden hinten noch kleine Klötze in die Ecken gesetzt um die horizontalen Kräfte abzufangen.
Gestell Klötze Bein .JPG
 
Eins meiner größeren Probleme bei diesem Projekt ist die Verbindung vom Pedal zur "swell-box".
Leider gibt es, außer dem Pedal und der Box selber, keine Teile mehr.
Hat da vielleicht jemand einen Tip für mich?

Vielen Dank im Voraus.
Gruß Kai
 
Sehr schön geworden!!!

Gruß Michael
 
Hai Kai,

da musst du dir eine abgekröpfte Metallstange anfertigen. Ist wie eine Schubstange bei einer Dampflokomotive...
1621FDE9-FAFB-4F8D-8177-C9EFDCDFA559.jpeg


Grüsse

Wolfgang
 
Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten, aber schön ist sie auf jeden Fall geworden.

Gruss Helmut
 
...man könnte auch einen Drahtzug mit Aussenhülle (wie ein Bowdenzug) anfertigen, über den die Veränderung des Pedals weitergegeben wird.
Draht deshalb, weil Zug-und Druckbewegungen spielfrei weitergegeben werden können und daher keine Rückholfeder nötig ist.
Etwas mechanische Arbeit ist vonnöten....

Grüsse

Wolfgang
 
Überdie Drahtzuggeschichte hab ich mal mit BD konferiert, er ist dagegen, weil es sich sehr schnell abnutzt, schwer zu demontieren sei und jedesmal neu justiert werden muß um spielfrei zu bleiben, ich glaub das erstmal, er hat viel ausprobiert. Denk mal an die Lösung fürs Sustainpedal beim Rhodes, in die Richtung könnte was gehen, Axel
 
Hallo liebe Leute.
Vielen Dank für die Tips.
Ich glaube man kann der Erfahrung von BD vertrauen. Mein Problem ist das ich das Pedal gerne weiter rechts haben möchte.
Der Vorverstärker sollte laut BD aber nicht verschoben werden, da das Brummprobleme nach sich ziehen könnte. Somit ist dann die "Box" sehr weit aus der Achse heraus. Da muss wohl eine aufwendige Umlenkung an den Start.

P.S.: Ich habe heute das Gehäuse vom Tischler abgeholt. Waaahhhnnsinn!

Gruß Kai
 
das mit der AO28-Position kann ich bestätigen, das hatte BD bei meinem Chop auch mit Erfolg korrigiert

Gruss Helmut
 

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