Hier die Auflösung, soviel wird sich am Ergebnis wahrscheinlich nicht mehr ändern:
1) Sieger: Clip 3 mit 12 Stimmen
AXE in den Effekt Return, 2x12er Box mit G12H30. Verwendete Mikros: SM57 & Royer121
2) Knapp dahinter: Clip 2 mit 11 Stimmen
AXE direkt. Speakersim: 4x12 V30 mit R121 und 4x12 German mit 57 (die beiden nehme ich gerne für den XTC, und entspricht in etwa meinem 'analogen' setup)
3) Das Orginal: Clip 1 mit 4 Stimmen
Bogner pur. Gleiche Box und Mikros/Mikroposition wie Clip 3
4) Letzter: Clip 4 mit 2 Stimmen
AXE direkt. Der gleiche Patch wie Clip 2, nur mit anderer Boxensim. Wie ich gerade gemerkt habe, habe ich dummerweise diesen Patch mit der geänderten Boxensim nicht gespeichert. Man hört aber deutlich den Einfluß der Boxensim im Unterschied zu Clip 2, da lohnt es sich schon sich damit auseinanderzusetzen.
Alles super: 4 Stimmen
Interessant, dass der echte Bogner hier so schlecht abgeschnitten hat. Erst dachte ich mir, vielleicht habe ich ihn schlecht mikrofoniert (da habe ich tatsächlich nicht so viel Zeit drauf verwendet) - auf der anderen Seite ist aber Clip 3 der Sieger, mit genau der gleichen Mikrofonierung. Im AXE-FX Forum habe ich genau die gleiche Umfrage erstellt, da ist das Ergebnis witzigerweise genau umgedreht (Clip 1 Sieger, Clip3 ganz hinten).
Mein Fazit wäre hier nicht, dass das AXE jetzt besser klingt als der Bogner (ich denke den hätte ich auch so einstellen können, dass er den meisten besser gefallen hätte), sondern dass beide durchaus vergleichbare Ergebnisse liefern können und in der gleichen Liga spielen (zumindest für das durchschnittliche Gitarristen-Ohr). Interaktion mit dem Gitarristen/Spielgefühl kann natürlich nur jeder für sich selbst testen - ich komme mit dem AXE wunderbar klar.
Hier kann man den Sound von Setup 2 übrigens im Kontext hören:
https://www.musiker-board.de/e-gitarre/385433-instrumental-quicky-mit-axe-fx.html . Setup 1 hört man fertig im Mix auf meiner Homepage (Link unten) beim ersten Track 'Freak Sauna'.
Noch 2 Anmerkungen:
- ich hätte mal nachstimmen müssen
- ein Indiz zum entlarven des AXE im direkten Vergleich: das AXE komprimiert oft einen Tick mehr als der entsprechende echte Amp. Wenn man auf Deadnotes o.ä. hört, dann springen die einem meistens etwas mehr ins Gesicht als beim analogen Äquivalent.