Axe FX-Style für Zuhause bis etwa 150 Euro?

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass das Budget des TE mit einem gebrauchten G3 bereits so gut wie aufgebraucht wäre...
wieso? 250 will er ausgeben und das zoom gibts für deutlich unter 100 euro, da bleiben also noch mindestens 150 übrig...
http://www.ebay.de/itm/Zoom-G3-Gita...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

edit: ich hatte übrigens einen vypyr 30 der ersten generation und mit dem ging zimmerlautstärke su gut wie gar nicht. bis zu einem gewissen punkt am master volume klingts furchtbar, dann macht die lautstärke einen sprung nach dem es für zuhause schon wieder zu laut war.
 
Ich rate Dir auf jeden FAll noch mal über das Budget nachzudenken! Für 250 EUR (eventuell was mehr) könntest Du Glück haben und ein gebrauchtes BOSS GT Pro ergattern ...

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Dazu noch eine kleine Endstufe ... entweder über einen Amp mit FX Weg den Du evtl. eh schon besitzt ... oder über so ein kleines handliches Aggregat wie schon das erwähnte Caliber 22 oder der größere Bruder der 44er Magnum Poweramp ... Ein wenig mehr Headroom zu haben ist auch nicht verkehrt, da de Solid State Endstufe schon dazu neigen zu clippen wenn sie härter angefahren werden!

Wenn Du das Budget unbedingt einhalten willst ... dann kommst Du an einem Combosystem wie dem Blackstars quasi nicht vorbei ... nur mal ganz im Ernst? Ist so was wie der Blackstar ID15 TVP mit 1x10" Speaker und 15 Watt überhaupt eine Option? Die Teile stehen hinter den Fähigkeiten einen POD XT Pro oder dem von mir erwähnten Boss GT Pro!
 
Solltest du irgendwie die Möglichkeit haben, spiele den Blackstar ID Core vorher an bevor du bestellt. Einen tollen Unterschied konnte ich nicht raushören ob Stereo Effekt oder mehr Raumklang aufgrund der 2 Boxen.

Leider hört man aber die Nebengeräusche in den großen Musikgeschäften nicht. Die Grundlautstärke ist einfach viel lauter in den Geschäften und da fällt ein Rauschen nicht gleich so auf und die Geräusche kommen erst daheim im stillen Zimmer. Wenn es dir nicht zu mühsam ist den Verstärker zu bestellen und dann wieder zurückzusenden, dann mache es halt so.

Die Ansätze mit Soundkarte sind an sich auch gut aber da brauchst du halt immer einen PC, Laptop um mal spielen zu können. Das ist mir an sich zu umständlich und mit einem Kombo bist du halt flexibler weil transportabler wenn man mal ausweichen muss weil es der Frau wieder mal zu laut ist (bei mir zB).

Noch was ist mir zur ID Serie eingefallen:
die Software muss man sich erstmal runterladen und ist nicht im Karton dabei wie eigentlich angeschrieben. Gut ist kein Beinbruch, kann man sich runterladen und man hat die neueste Version. Nur die Software hat mit der ID Core Serie nicht bzw. nur schlecht funktioniert weil diese scheinbar für die ID TVP Serie zugeschnitten ist und dann nur mehr schlecht als recht für die ID Core Serie angepasst wurde. Da wurde der Verstärker nicht erkannt, es war eine Spielerei Software mit Kombo abzustimmen etc. Mit der TVP Serie keine Probleme und alles hat gleich funktioniert.
 
Für zuhause empfehle ich den Yamaha THR10 - ich spiele das Originalmodell, und die Simulationen der diversen Amp-Klassiker sind einfach voll gelungen und in wirklich ALLEN Lautstärken nutzbar, von flüsterleise bis "Ärger mit den Nachbarn garantiert". Die grundlegenden Effekte sind an Bord, und man kann sie über eine Editor-Software noch genauer auf seine Vorstellungen anpassen. Dabei hat die Editor-Software zwei Modi, ich nenne sie mal "Bodentreter-Modus" (hierbei sind pro Effekt die wichtigsten ein oder zwei Parameter regelbar, das geht schnell und supersimpel) oder "Studio-Modus" (da geht dann wirklich alles). Für die Heavy-Fraktion gibt es den Yamaha THR10X mit anderen Amp-Modellings. Deine Box brauchst Du dann nicht mehr (höchstens noch zum Draufstellen), und eine Endstufe musst Du auch nicht kaufen. Im Endeffekt also eine preisgünstige Lösung.

Gruß,
Jo
 
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Also ganz ehrlich, ich finde den Ansatz von Musikuss genial. Sowas interessiert mich sowieso schon seit Längerem.
Was kostet so ne Soundkarte denn? Einbauen kann ich selbst, von PCs hab ich ein bisschen Ahnung. Wie siehts da mit den Anschlüssen aus? Da brauch ich doch nur nen Instrumenteneingang in Form von ner Klinke?

Wir haben im Proberaum ein Tascam US1200 für Recordingzwecke. Vielleicht teste ich zuerst mal damit, wie das mit der Software so funktioniert.

Kann da in dem Bereich vielleicht jemand ne Soundkarte empfehlen? Oder sollte man lieber zu einem USB-Interface greifen?

Das USB-Interface wäre transportabler als ein Combo und nen PC habe ich sowohl zuhause als auch bei meiner Freundin...und für alles Andere nehm ich sowieso nen richtigen Amp mit. Geht hier ja wirklich nur ums Üben zuhause.
 
Dann würde ich ein vernünftiges Interface nehmen und keine festinstallierte Soundkarte.

Das Focusrite 2i2 wird viel und gern genutzt und bietet für meine Ohren auch ein gutes Preis-Leistungs Verhältnis. Abstand nehmen würde ich von den Interfaces für deutlich unter 100€ die klingen oft ziemlich leblos. Bestes Beispiel dafür ist mein M-Audio Fasttrack USB. Aus dem Grund nutze ich für Aufnahmen auch mein Zoom G3 (wenn auch deutlich zu selten ;) )
 
Ob PCI, PCI Express oder USB ist heutzutage wohl eher egal .. entscheidend fürs Spielgefühl ist halt wie niedrig man bei der Latenz gehen kann ohne das es anfängt zu Knackern zu kommen, da ist dann auch die CPU entscheidend

Ich benutze zB https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24_dsp.htm über Firewire mit nem Intel Core i7
und hab mit 32 Samples Buffer Size keine Probleme wenn ich Gitarre einspiele .. aber das kann man ja variieren.

Das Tascam sollte da auch prima funktionieren ..
Aufnahme Software Tipp: Reaper www.reaper.fm

Per deutscher SPrachdatei (Drag & Drop) auch komplett in Deutsch
 
Flexibler bist Du in jedem Fall mit einer externen Audiointerface ... Wichtig ist, dass die Soundkarze das Hi-Z Signal der Gitarre direkt verwursten kann! Gut wer schon entsprechendes Interface besitzt ... ansonsten ist mal als Einsteiger ganz gut mit dem Focusrite Scarlett 2i2 oder dem Roland UA-22 Duo Capture-Ex. Dazu dann noch besere Lautsprecher ... auch als Einsteiger sollte man sich IMHO zumindest in der 8" Liga umsehen! Der KRK RP8 RoKit G2 ist recht beliebt ... kostet aber fast 200 EUR das Stück und man sollte schon zwei haben ;)

Überdies ist man noch sehr gut darin beraten auch über einen PC zu verfügen, der den Anforderugen der VST AMP Software auch standhält. Bei komplexen Setups geht mein Sound derbe in die Knie ... von HQ Sounds mal gar nicht erst zu sprechen! Mit meinem Lappy habe ich das deswegen gar nicht erst großartig probiert! Abgesehen davon habe ich mir mal testweise verschiedene VTS Software Suiten und Plugins installiert ... aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich das nicht :gruebel: ... ich weiß wovon ich spreche, da ich den Anvil auch im Original fest eingebaut in meinem Studio besitze :D

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Mein dauerbrenner Tip zum üben @ Home ist ein guter alter Solid State Amp ... im idealfall ein älteres 12" Schätzchen aus den 80ern oder 90ern. Die klingen wenigstens noch nach richtigem Amp und versuchen nicht irgendwie alles zu können wie diese pseudo Alleskönner Wollheimergeräte moderner Produktionen :ugly:
Wer dann noch unbedingt mit Effekten experimentieren mag ... das BOSS GX-700 ist als umfangreiches Multi (Midi fähig!) recht günstig gebarucht zu ergattern ...
 
Also nen recht guten Rechner hab ich, hab zwar nen ältern AMD Phenom II drin, aber als Sechskerner mit jeweils 4 Ghz und dazu 16 GB RAM, falls der überhaupt ne Rolle spielt.

Und ich habe gerade eben gesehen, ich habe vor ein oder zwei Jahren mal dieses günstige Line6 Pod Interface geschenkt bekommen. Wusste aber bisher nie was damit anzufangen. Das teste ich dann nachher mal mit ner Amp-Software über meine Boxen. Ich gehe aber davon aus, dass ich mir dann ein anderes USB-Interface zulegen muss, das Line6 kostet neu ja auch gerade mal 49 Euro glaube ich.

Dann noch ordentliche Boxen...aber das wollte ich eh schon seit längerem. Ich glaube, dann ist die Wahl gefallen :)
 
[E]vil;7064930 schrieb:
wieso? 250 will er ausgeben und das zoom gibts für deutlich unter 100 euro, da bleiben also noch mindestens 150 übrig...

Hoppla, das muss ein Missverständis sein:
Mit dem Preis eines gebrauchten G3 hast du natürlich recht, so in etwa habe ich auch kalkuliert (...dann natürlich noch den Caliber 22 obendrauf - Gebraucht!)

Aber: sein Budget hat er doch nur mit 150 Euro beziffert, nicht mit 250...? :gruebel:
 
Wenn Du Dich grundsätzlich für eine Rechner-Lösung interessierst, dann würde ich von den Hardware-Amp-Lösungen Abstand nehmen. Ich vermute mal, dass bei entsprechendem Anspruch an den Sound die Anforderungen schnell steigen, was dann auch zu kostspieligen Neukäufen führt - Verstärker lassen sich eben schlecht auf- und nachrüsten... Und ganz ehrlich - so richtig flexible (sprich mit alternativen Grundsounds ausgestattet) und dabei gute "Schlafzimmer-Amps" unter 500 EUR sind mir noch nicht über den Weg gelaufen - und ich habe lange gesucht!!! Kemper- oder Axe-Fx-Qualität ist in der Region hardware-technisch nicht zu erreichen.

Zum Thema Software-Lösung:

Die meisten aktuellen Amps sollten mit Programmen wie S-Gear oder auch den o.a. Freeware-Angeboten gut klarkommen, aber Vorsicht - nicht alle FW-Amps sind plug`n play! Z.T. muss man sich dazu noch eine Boxensimulation etc. dazuholen und einige laufen auch meiner Meinung nach nur als VST in Hostprogrammen wie Cubase, Studio One, Reaper etc.

Über dieses Thema kann man seitenweise schreiben und lesen, deshalb mein Tipp auf die Schnelle zum Einstieg:

- ein nicht ganz schlechtes Interface mit Instrumenteneingang wie die o.a. von Focusrite oder Roland - aber der Markt ist mittlerweile wirklich groß und ab ca. 120,- EUR ist man dort gut bedient.
- dazu eine Amp-Simulation, welche sich ohne große Einarbeitung am Anfang als Stand-Alone nutzen lässt (aus Frustvermeidungszwecken gerade am Anfang gaaaanz wichtig!!!)

Um den Sound aus dem Rechner zu bekommen, reicht für den Anfang ein Anschluss an eine Anlage (oder sogar eine Kopfhörer). Wenn es Dir dann Ernst mit Aufnahmen und einer vernünftigeren Abhöre ist, dann kannst Du entweder über eine Low-Budget-Version der bekannten DAWs oder gleich mit Reaper einsteigen und Dir dann beizeiten vernünftige 5" Abhör-Monitore holen. Gerade im Nahbereich halte ich 8"-Boxen für zu groß (und zu teuer). Mache Dir keine Sorgen - wenn Du in das Thema Recording einsteigst, wird es von alleine teuer genug. :rolleyes:

Mal als Beispiel - mein Setup für mein Arbeitszimmer zum Spielen und für Pilotaufnahmen bzw. Ideen zwischendurch sieht folgendermaßen aus: ein älterer Desktop auf I3-Niveau mit USB-Interface (Roland UA-55 Quad Capture) und gebrauchten Nahfeldmonitoren. Dazu S-Gear und Studio One als Software. Das sind neben dem Rechner eben EUR 200,- für das USB Interface (es geht auch günstiger!), ca. 75,- EUR für S-Gear (was dafür extrem viel bietet & auch als Stand-Alone funktioniert) und für relativ kleines Geld die Abhöre. Für ernsthaftere Sachen habe ich mein kleines Homestudio, welches schon etwas höhere Summen im Laufe der Zeit verschlungen hat, aber die hier gerade angeführte Ausstattung funktioniert trotzdem und ist für den Anfang absolut ausreichend.

Stöber mal im Angebot von z.B. Thomann - dort gibt es auch immer wieder vernünftige Grundausstattungen als Bundles in Deinem Budget.
 
Ich kann den Blackstar ID (ich hatte den ID40) nicht empfehlen.

An sich toller Sound und das Konzept finde ich gelungen nur regelt ein Noisegate in OD1 und OD2 dermassen schlecht, dass bei Palm Mutes ein ungutes Nebengeräusch eintritt.

Die Parameter sind in der Insider Software einzustellen …

Gruß
Martin
 
Schonmal danke bis hierher!

Also feststeht für mich: Der Engl wird definitiv verkauft. Vorerst werde ich es mal mit dem Line6 Dings probieren, welches ich sowieso habe. Aber ich geh mal davon aus, dass ich mir da doch was anderes zulegen muss. Boxen habe ich welche die ganz ok sind, Monitore können ja immernoch folgen.
Dann gehts jetzt erstmal um ne Amp-Software, möglichst erstmal was einfaches und kostenloses.

Und wenn der Engl verkauft ist, leg ich mir vielleicht wirklich so ne kleine, ältere Transe zu. Ohne Modeling. Das wäre dann die "zur-Not-Mitnahme-Lösung" ;)
 
[E]vil;7065201 schrieb:
im titel und im 1. post steht 250...

Danke! Jetzt hab ich's gesehen!
Der Thread-Titel ist das Verwirrende! :)


Ich stelle fest, dass dieser Thread nun doch eine Wende genommen hat, und wir uns im Bereich 'Recording' bewegen. Nun denn:

- Immer wieder gern empfohlene USB-Interfaces im Einsteigerbereich sind das UR22 von Steinberg und das Focusrite Scarlett 2i4.

- Die Idee, das Setup in Richtung Homerecording-Studio zu erweitern mag erstmal verlockend tönen, aber eine neutrale Studioabhöre für 250.- kriegst du nicht, Punkt! ...von den raumakustischen Massnahmen (die ein Vielfaches dieses Budgets übersteigen können) wollen wir erst gar nicht sprechen.

- Statt in billige Abhörmonitore, investier dein Geld in einen guten Kopfhörer.


:hat:
 
@ Bodom

wegen der Amp Software kann ich Dir gerne nachher was empfehlen an Freeware .. die Kombination machts !

Muss grad mal weg .. bis dann
 
Ich hab sowohl AxeFx als auch ein GT-Pro (eigentlich als reines FX).
Man bekommt mit dem GT Pro gute Rectifier und Clean Sounds hin und die Bedienung ist dem Axe ähnlich.

Was dann noch fehlt ist:
- Endstufe
- Midi Treter (bei Rack Geräten ist das so)
- Expression Pedal (als Wah, sofern nicht vorhanden)

Für 150 würde ich nach nem gebrauchten Boss GT8 ausschau halten und irgendeine billige Endstufe.

Oder sich einfach auf Kopfhörer einschießen. Ist auch besser für andere Menschen beim Üben.
 

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