Aussprachekurs (engl)

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desgraca
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okay, ich hoffe ich hab das richtige subforum erwischt:D


ich denke dass es hier noch nicht aufkam und wollte eigentlich nur mal sehen ob da jemand interesse daran hat...

ich bin mir natürlich im klaren darüber dass die aussprache des textes oft nichts ist, was beim songswriting im vordergrund steht, und der gedanke "solang man mich versteht ists super und wenn nicht, reichts ja wenn die stimmung rüberkommt"
ist sicherlich nicht soo falsch. trotzdem gibts natürlich bei vielen nicht-muttersprachlichen sängern so einiges, was einem beim hören sofort auffällt und was sich durch ein bisschen coaching leicht vermeiden ließe.....

einziges problem bei der sache ist, dass wohl die wenigsten 'nen englischcoach neben sich stehen haben, der ihnen vorspricht, wie sich die wörter anhören müssen, die er da singt...

deswegen wäre meine idee:
wen es interessiert, der kann ja einfach mal einen text plus hörprobe (am besten einfach den text gesprochen aufgenommen) posten.
vielleicht ist es auch schlauer gleich den gesungenen song zu posten, da bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig,,,,müsste man eben sehen was sich als geschickter erweist.

naja, und dann gibts im gegenzug tips wie man die aussprache verbessern könnte....
wobei ich hier wiederum nicht weiß, ob es schlauer ist quasi hörprobe für hörprobe zu sezieren und zu "verbessern" (hoher peinlichkeitsfaktor), oder ob man einfach mal ein paar postings abwarten sollte und dann zusammenfassend sagen, was alles falsch gemacht wurde und jeder sucht sich dann selber raus, was auf seine lyrics zutrifft (größeres durcheinander).
aber soweit mal die grundidee.
 
Eigenschaft
 
Die Idee finde ich grundsätzlich super, was mir jedoch durch Verwandte in den USA bzw. einige Aufenthalte dort aufgefallen ist, ist das selbst die Amerikaner von Ort zu Ort eine so unterschiedliche Aussprache (als kleines Beispiel: Manche sprechen "direction" mit dei..., andere mit die...) haben, dass ich mich frage, ob es überhaupt notwendig/lohneswert ist, solchen einen "Kurs" durchzuführen; vorallem auf Musik bezogen, denn grundlegende Sachen kann man ja auch einfach generell in einer Liste aufführen und muss nicht jeden Text einzeln analysieren, kleinere Ungereimtheiten fallen nicht zu sehr auf bzw interessieren nicht wirklich. m.M.n.!

Ist jetzt glaube ich kritischer ausgefallen, als es sollte. Die Idee finde ich super. Ich hoffe es ist in etwa rübergekommen, was ich meine.
 
Hi nate,

das ist sicherlich eine schöne Idee, aber dann müßte man sich vorher drauf einigen auf welchem Englisch-Standard man das aufbauen will. Eigentlich bleibt dir ja da nur das "berühmte" Oxford-English. Aber jetzt stell dir mal einen Song von Bob Dylan, Metallica, Led Zeppelin, Who, Greenday, Madonna, Robbie Williams oder wegen mir auch Björk in diesem Englisch vor! Das ist doch eine "grauenhafte" Vorstellung, oder?

Man könnte vllt die groben Aussprachefehler korrigieren, aber selbst die wären dann z.T. vllt in irgendeinem Slang wieder richtig.

Fazit: schöne Idee, aber sicher schwer durchzuführen. Doch ich will dir deinen Enthusiasmus nicht rauben, vllt hat ja einer eine Idee für eine machbare Lösung :great:

Greetz :)
 
Die Idee finde ich grundsätzlich super, was mir jedoch durch Verwandte in den USA bzw. einige Aufenthalte dort aufgefallen ist, ist das selbst die Amerikaner von Ort zu Ort eine so unterschiedliche Aussprache (als kleines Beispiel: Manche sprechen "direction" mit dei..., andere mit die...) haben, dass ich mich frage, ob es überhaupt notwendig/lohneswert ist, solchen einen "Kurs" durchzuführen
ob es notwendig ist vermag ich in der tat nicht zu sagen, und ob es sich lohnt, kann ich im endeffekt auch nicht sagen, aber ich dachte, ich stelle die frage halt mal in den raum.

der unterschied zwischen den von dir genannten aussprachevarianten und den fehlern, die z.b. viele deutsche produzieren, ist halt leider, dass man genau erkennt, was eine normale abweichung ist, (sagt zum beispiel jemand d[ai]rection und man selbst eher drection), wohingegen es einem eben auch genauso auffällt, wenn jemand "love" 'deutsch' ausspricht.

auf die idee mit dem anhören von einzelnen texten bin ich halt deshalb gekommen, weil es ein ziemliches fass ohne boden darstellen dürfte, einem sänger erstmal die komplette aussprache nahezubringen, und es so vielleicht schneller mehr "nützt".

also naja, einfach mal abwarten wie/ob das ganze überhaupt auf interesse stößt hier :)



dann müßte man sich vorher drauf einigen auf welchem Englisch-Standard man das aufbauen will. Eigentlich bleibt dir ja da nur das "berühmte" Oxford-English. Aber jetzt stell dir mal einen Song von Bob Dylan, Metallica, Led Zeppelin, Who, Greenday, Madonna, Robbie Williams oder wegen mir auch Björk in diesem Englisch vor! Das ist doch eine "grauenhafte" Vorstellung, oder?
sicher eine grauenhafte vorstellung :D aber von derartigen standardisierungen hatte ich eigentlich auch nicht geredet, und es ist nicht allzu schwer zuzuordnen, welches wort in welcher englischvariante passt, oder eben nicht passt, und wenn man sich oxford-englisch, gemischt mit bob dylan, gemischt mit björk und robbie williams vorstellt, und da noch einen klar identifizierbaren fremdakzent darüberlagert, dann bleibt da denke ich noch genug raum für verbesserungen ;)

wie gesagt, mal sehen, inwieweit das ganze interessiert, ich werde da sicher nicht anfangen mit pseudoperfektionismus irgendwelche eliäteren sprachstandards zu vermitteln, ich rede ja selbst die meiste zeit, als ob ich frisch aus der gosse komm...
 
Ja klar, aber wenn halt ein Text verbessert wird, dann ändert sich die Aussprache des Sängers genau bei diesem Text. Bei einem neuen Text wird man dann wieder "Hand anlegen müssen", was im Endeffekt wieder darauf hinausläuft, ihm die komplette Aussprache nahezubringen.
 
was sicher insgesamt nicht das schlechteste ist, wenn er die komplette aussprache am ende draufhat ;)

allerdings wird es halt, wenn man sich umsieht, real so gemacht. der sänger hat- wenn er das glück hat auf die entsprechende unterstützung zurückgreifen zu können- seinen text in der hand, und einen englisch-sprecher neben sich, der ihm nahebringt wie der text auszusprechen ist,,,,,daher kam eben die idee. wie gesagt, es war ja erstmal nur ein vorschlag, wie man das angehen könnte :)
 
was im Endeffekt wieder darauf hinausläuft, ihm die komplette Aussprache nahezubringen.

...was einigen Sänger(inne)n ganz gut zu Gesicht stehen würde.

Das größte Problem stellt wohl die allgemein "richtige" Aussprache des "th" dar, deutsch-Muttersprachler erkennt man da idR sehr schnell an einem "s" :)

Obwohl mein Englisch von vielen Muttersprachlern gelobt wird, rutscht mir ab und zu auch mal annähernd ein "d" statt "th" raus - haben einige Muttersprachler allerdings auch :)

Zu meinem Glück habe ich nicht nur ab und an in der Freizeit mit Schotten, Iren, Amerikanern, Australiern und Walisern zu tun, sondern auch im beruflichen Alltag.
Ein brauchbares Hörverständnis vorausgesetzt, hilft einfache Unterhaltung so sehr deutlich dabei, die richtige Aussprache zu finden.
Bei mir hat das dummerweise zu einem heftigen irischen Akzent geführt :)
 
mein tip: guckt englischsprachige filme immer im original und lest die zugehörigen untertitel.
 
Also ich bin auch ein Vertreter der Abteilung, die die richtige Aussprache sehr wichtig findet. Es gibt nichts schlimmeres als einen an sich guten Song, der durch einen zu (in diesem Fall) "deutschen", "französischen" oder was auch immer für einen Sound verbockt wird.
Genauso wichtig ist aber die sprachliche Korrektheit. Das scheint zwar kein Gesetz zu sein, denn Crematory hat es beispielsweise mit massig Englischfehlern für eine Nicht-Mainstream-Band extrem weit gebracht, aber mir stößt das beim Hören extrem auf - und wo einer ist, sind auch noch mehr.

Was den Klang angeht, ich bevorzuge beim Sprechen und demzufolge auch beim Singen eine ziemlich Us-Amerikanische Variante, leicht verslanged.
 
Oder sucht Euch eine/n native speaking Teacher. Ich gehe mit einer sollchen all meine Texte durch, singe vor, sie kommt zu meinen Konzerten (danach hagelt es :eek: Kritik ;)) Es macht viel Laune und ist sehr interessant, was Texte so hergeben.
 
also ich hab nicht allzu extrem viel kontakt mit englischsprachiger musik von deutschen gehabt bisher,,,,,ich hab einige hörproben von leuten hier aus dem forum gehört, da waren einige bezogen auf die aussprache gut, andere weniger gut, andere sehr stark verbesserungswürdig, und ähnlich ist es mit den sachen, die ich außerhalb des boards gehört habe auch beschaffen.......der sänger von fool's garden hat großteils eine klasse aussprache, dummerweise führt das dazu, dass mir die sprachlichen fehler in den texten umso mehr auffallen....andere wieder haben eine aussprache, die bei mir einfach nur dazu führt, dass ich das ganze schnell wieder ausschalte (ohne irgendjemanden diskriminieren zu wollen, denn ich bin mir der schwierigkeit durchaus bewusst), eine band, wo ich wirklich in dieser hinsicht positiv überrascht war und dachte "wow!!", war reamon, dummerweise ist der sänger aber gar kein deutscher ,,,,,

was ich sagen will, es ist sicher nicht überkritisch, das thema mal anzusprechen, und es sollte wenn dann sicherlich darum gehen, auf die gröbsten dinge aufmerksam zu machen, und damit wäre teilweise schon wirklich viel erreicht.

beispiele von bands, die es auch ohne das schaffen, reichlich platten zu verkaufen, gibt es natürlich genügend, und manche davon hör ich auch selber gern,..


naja, wie gesagt, das angebot steht. :)
 
Ich würde einen Aussprachekurs sehr gerne mal mitmachen. Ich fände es auch cool, wenn es nachdem einige Hörproben verbessert wurden, eine Aufzählung von häufig gemachten Fehlern gäbe. Ich bin mal gespannt was daraus wird.
 
Ich halte das auch für eine sehr gute Idee!

Klar ist, dass wahrscheinlich keiner hier seinen deutschen Akzent ganz rausbekommen kann, aber gerade so Worte, wie das von nate angesprochene 'love' klingen eben teilweise echt blöd, und es ist nunmal wichtig ob die Hälfte der Leute im Publikum das Gesicht verzieht, wenn die Liebe zum Brotleib oder zum Lacken verkommt, oder nicht.
Deshalb Daumen hoch für die Idee! :great:

(Edit: ganz schlimm war das übrigens mal in einer TV-Sendung, in der die Prinzen, die ja alle hervorragende Sänger sind, eine tolle A-Cappella Version von All You Need Is Love gesungen haben. Sehr schön arrangiert und trotzde wegen ihres Leipziger Englischs kaum anzuhören. traurig.)
 
Klar ist, dass wahrscheinlich keiner hier seinen deutschen Akzent ganz rausbekommen kann

Ich halte das für durchaus möglich und von einigen Leuten auch bereits sehr gut hinbekommen. Erst recht, wenn man andere nicht-Englische Staaten mit in die Wertung aufnimmt.
Schonmal Alexi Laiho gehört? Der klingt wie ein echter Ami.
Das Prinzip ist einfach: Je mehr man sich das Zeug in die Ohren füllt (lol), desto mehr färbt auch der Sound ab. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo man auch vorher nicht gehörte Worte von selbst korrekt ausspricht.

Die oben erwähnte Methode mit den Filmen ist gut, aber nicht ganz die beste. Denn es gilt das selbe wie bei Deutschen Filmen. Die Sprache ist meist sauber gewaschen. Ich bevorzuge da eher Dokus (gibts ja gerade für Musikinteressierte massig) und andere Dinge, die weniger "abgelesen" daherkommen.
 
... aufgefallen ist, ist das selbst die Amerikaner von Ort zu Ort eine so unterschiedliche Aussprache (als kleines Beispiel: Manche sprechen "direction" mit dei..., andere mit die...) haben, dass ich mich frage, ob es überhaupt notwendig/lohneswert ist, solchen einen "Kurs" durchzuführen...

JA! Denn verschiedene amerikanische oder britische (meinetwegen jamaikanische, indische, singaporeanische usw usf.) Varietäten klingen authentisch. Denglisch nicht. Ich hab DEFINITIV schon EINIGE Livebands hier gesehen, deren Sänger(innen) das GUT hätten gebrauchen können. Find die Idee toll. Evtl. könnte man das Ganze ja mit Teamspeak/Skype o.ä. etwas interaktiver machen..?

Auslandsaufenthalt (allein, ohne Deutschsprecher. Das muss für einige Zeit ganz aus dem Kopf verschwinden) ist sicherlich der einzig WIRKLICH wirksame Weg, die Sprache irgendwann authentisch zu sprechen, aber jede kleine Verbesserung wär schon lohnenswert bei manchen, denk ich.
 
Hi tranqui,

ein guter Tipp :great:

Greetz :)
ich bin pole und habe auf diese weise deutsch und englisch gelernt - beherrsche nun beides auf native-level. musik-affinen menschen dürfte das ohnehin nicht schwerfallen - wer ein gutes gehör hat, frisst sprachen wie popcorn.
 
beherrsche nun beides auf native-level.

Nur das mit der Shift-Taste üben wir nochmal *duck* :)


musik-affinen menschen dürfte das ohnehin nicht schwerfallen - wer ein gutes gehör hat, frisst sprachen wie popcorn.

Das wäre Sig-würdig.
Ich hab's nur nicht so mit Popcorn...

An der Kernaussage ist durchaus was dran, wenngleich mir das als - zur damaligen Zeit - sehr faulem Menschen in Bezug auf Latein nicht viel gebracht hat.

Englisch wiederum habe ich, ohne überhaupt Vokabeln und Grammatik im klassischen Sinne zu lernen, so gefressen - wie Popcorn ;-)

Aus meiner Sicht ist es für die Beherrschung einer Sprache nicht unbedingt notwendig, sämtliche Regeln auswendig zu können - das wiederum hat mir damals jeglichen Grammatiktest (auch im Englischen) zumindest zur Hälfte versaut: Ergebnis richtig - aber wo ist die Regel?

Leider überträgt sich das bei mir teilweise auch auf die Musik: Ich bin klassischer "Gehörmäßiger Nachspieler".
Vieles wäre sicherlich einfacher, wenn ich die entsprechende Theorie im Schlaf auswendig könnte - aber wo bleibt da der Spaß?

Mein (wohl manchmal etwas komplizierter) Weg führt jeweils über Hören -> System adaptieren -> Nachmachen -> evtl. passend abwandeln.

Klassische "Theorie-Pauker" bewundern mich manchmal dafür, dass ich etwas hören und nahezu sofort (mit etwas Probieren) umsetzen kann - ich bewundere die Theoretiker dafür, dass man ihnen Fachbegriffe um die Ohren hauen kann und sie dann genau das spielen, was man wollte :)

Beide Wege haben sicherlich sowohl musikalisch wie sprachlich Vor- und Nachteile.
Welches für einen selbst der beste Weg ist, ergibt sich eh von selbst.

Führt mich übrigens gerade zu einer anderen Frage:
Ich beobachte immer wieder, dass es Menschen gibt, die gewisse Dinge (Regeln, Texte, Akkordfolgen) auswendig lernen und dann stumpf anwenden, während ich selbst meist "adaptiv" lerne (Learning by doing) und zusätzlich dazu neige, gewisse Dinge zu hinterfragen (was länger dauert...).

Jetzt ist es so, dass ich z.B. bestimmte Akkordfolgen, die vollkommen logisch und gängig sind, nicht in den Kopf bekommen, ebenso wie Texte selbst von Songs, die ich mag und gerne spiele.
Andererseits gibt es Songs, die muß ich nur ein mal hören und kann sie komplett auswendig.

Hat dafür jemand eine logische Erklärung parat?
 
ich halte es nicht für wichtig.

ein kleiner akzent kann durchaus sexy sein, man denke an die kult-französin von 'arald schmidt.

denglisch kommt ja nicht nur durch die verhunzte aussprache, sondern auch durch die verhunzte grammatik zustande.

hier tauchen genug texte auf, die aussagelos sind, oder eine ganz andere aussage rüberbringen, als vom autor gewünscht, die zu korrigieren ist einfacher und meiner meinung nach wichtiger

ein grammatisch korrekter text, gesungen von einer band mit einem sinnigen bandnamen, kann auch mit starkem akzent vorgetragen werden, fände ich nicht störend.

obwohl ich zugeben muss, dass mir beim besten willen kein beispiel einfällt. selbst bands, deren ausprache bein interviews eine katastrophe ist, wie bsp. Sepultura, sprechen in den Songs alles super aus. Wobei ich das bei dem Gebrüll auch nicht wirklich höre.
 

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