Auftrittplanung

  • Ersteller Broadwoaschd
  • Erstellt am
wichtig: mir gings nicht darum dich und das bild jetzt zu zerpflücken, mehr darum ein bissel klarer zu machen warum manche (so auch ich) recht schnell sätze wie "hol dir nen profi dazu..." posten....

das mit dem bild war eben nur ein passendes beispiel frei haus.. ;)

wenn da jetzt dinge passieren wie verschiedene beamer, molton nicht sauber angeschlagen, kein geld für ne delay..... sowas stößt einem negativ auf wenn mans sieht, aber natürlich bin ich nicht realitätsfremd. ich hab mit solchen vas ja früher auch zu tun gehabt. da ist einfach nicht das geld dafür da. und dann kommt eben die delay weg, einer der beamer kommt aus der schule, an die pipes denkt keiner bzw es geht mit den stativen eh nicht usw....
das ist wie mit vielen bilder hier aus der licht ecke... es werden tolle dinge aufgebaut, aber keiner macht sich die mühe mal saubere kabelwege mit zumbel zu fixieren, es hängt halt alles so rum ;)
wie gesagt schade, aber natürlich nachvollziehbar. man macht eben was möglich ist. soweit wohl auch ok.

wenn dann aber sätze fallen, die sinngemäß rüberkommen wie "uns war klar, das ist gefährlich, (vllt wussten wir sogra das es verboten ist), aber haben es trotzdem getan weil budegt und umstände etc...."
dann find ich das schrecklich.

spätestens wenn man mal mitbekommen hat, wie kollegen schwer verletzt wurden oder gestorben sind, oder es einen selbst mal erwischt hat, sieht man da die welt anderst. aber eigentlich sollte das auch voher klar sein.

zum aktuellen beispiel. und bitte nicht als "tobse muss jetzt um jeden Preis rechthaben verstehen", eher als idee fürs nächste mal (unterm strich hätten alle mehr davon wenns das nächste mal richtig gemacht wird, viel mehr als wenn man jetzt diskutiert wer denn nun recht hat)

man könnte jetzt drüber streiten, ob die angesprochenen abiturienten nun reine gäste, oder unterwiesene leute sind. aber das ist nicht mein anliegen., und ich weiß es auch nicht, ich bin kein rechts experte..
passieren kann trotzdem wohl fast gleich viel. an so ein stativ kann jeder ranrempeln, egal ob unterwießen oder nicht. und auch andere bescuher oder auftertende personen können da problemlos ran. und wenn das dann kippt ist es der ersten reihe total egal ob sie voher gewarnt wurden. wenn sie davon erschlagen werden interessiert das höchstens noch den anwalt, das sollte ja aber nicht sinn der sache sein.

kein geld für motoren und rigger in der schul VA, total verständlich. enge platzverhältnisse die keine absperrung zulassen (gibts ja auch fluchtwege vor der erste reihe usw) auch nachvollziehbar.
hätte man statt dieser lösung (die imho absolut unakzeptabel ist) einfach einen groud support gestellt. ohne stative sondern mit truss stempeln ansl füße. wäre mehr alu gewesen, dafür weniger stative (bzw nur aufbauhilfen). und bei der größe sehr überschaulich und bezahlbar.
füße vor und hinter der bühne auf den boden. mitteltruss einfach mit swivel couplern aufgelegt. natürlich bodenplatten für die füße.

für die stelle vor der bühne würde das nun bedeuten:
es geht einfach ein truss stempel vom boden zum trussing. der ist deutlich kleiner (von der stellfläche her) als das stativ. also definitiv kein platzproblem. verkleindet man die vorderen stempel nun mit molton (könnte man die schaals der stative für benutzen), ist sichergestellt das keiner mehr klettern kann. dann noch ein bissel warnband um die Kanten der bodenplatte damit auch wirklich keiner stolpert.

schon hätte man eine lösung die sicher ist, die zugelassen ist, bei der nix passieren kann, bei der man ruhig schlafen kann... die würde gar nicht mal so viel mehr kosten, ein großteil des trussings wäre ja schon vorhanden gewesen... der profi würde hier eben (hoffentlich) zugunsten der sicherheit entscheiden (dann lieber noch ein bissel weniger scheinwerfer o.ä., und dafür den ground support zahlen können)....

zu deiner anfrage wo lernen:
telefonier die größeren verleiher in deiner gegend ab, versuch jobs als auf und abbauhelfer zu bekommen. bleib am ball, tu es immer wieder um fitter zu werden, mehr zu lernen und dann auch die chance zu haben das umzusetzten. schau dir genau an was sie warum machen, und wenn du siehst das sie was falsch machen überleg dir direkt wie dus richtig machen würdest ;)

aber da die diskussion wohl in eine andere richtung gehen soll werde ich versuchen das nicht weiter zu stören...;)
 
Ich darf doch auch mal was zu Sagen, da mir das Thema irgendwie am Herzen liegt.

Lieber Tobse, lieber Boerx,

ich kann euch sehr gut verstehen. In meinem Hauptberuf (IT Netzwerkbetreuung) rege ich mich selbst zuhauf über "Einzelkämpfer" und Hobbyisten auf. Vielleicht sogar genau so stark oder gar stärker als ihr. Praktisch jeder interessierte 16 Jährige kann heute spielend mit einem Computer umgehen und traut sich vieles zu.

Nicht selten kommt es vor, dass wir in einen Betrieb gerufen wurden bei dem das Netzwerk seither von einem "guten Bekannten", Einzelkämpfer oder dem Sohnemann betreut wurde und den wachsenden Anforderungen des Unternehmens nicht mehr gerecht wird. Die falsche Auslegung oder Fehlkonfiguration zwingt uns manchmal fast von vorn anzufangen. Der entscheidende Punkt aber ist, dass das Netzwerk in einem früheren Stadium der Firma aber durchaus ausreichend war und lediglich nicht mit gewachsen ist, da die Basis dazu nicht gegeben war.

Das Selbe glaube ich trifft meiner Meinung nach auch auf die Veranstaltungstechnik zu. Für viele Veranstaltungen sind Hobbyisten sicher die einzigste Möglichkeit überhaupt statt zu finden da finanzielle leider wenig bis garnichts drinnsteckt. Und bei vielen Veranstaltungen dieser Klasse ist die vom Hobbytechniker gebrachte Leistung durchaus ausreichend. Im Beispiel von Armin ist das offenbar nicht zutreffend (dazu möchte ich mich nicht weiters äußern) dennoch glaube ich daran, dass ein Großteil der Amateurarbeit für den angedachten Zweck ausreicht.

"Geld machen wir mit denen die uns wirklich brauchen"
Ich weiß nicht mehr wer das gesagt hat. Vielleicht mein Chef oder ein Bekannter. Aber dieser Satz trifft zu.

Bei uns im Betrieb wird Geld mit denen Aufträgen verdient die von einem Amateur ohnehin nicht zu bewerkstelligen wären da im das Wissen die Ausbildung und die Erfahrung mehrerer Mitarbeiter fehlt. Zwar arbeiten wir ohne Zweifel auch für Kunden die mit eine Hobbytechniker vermutlich die bessere Wahl getroffen hätten - und was haben wir davon? Wir müssen uns nur ärgern. Kein Geld, keine Einsicht für "saubere Lösungen" und noch weniger Interesse das zu verstehen was man eigentlich für ihn macht. Da hätte den Job ma besser ein Amateur erledigt...

Vielleicht ist nicht alles aus meiner Hauptberuflichen Brache so einfach in die Nebenbeurfliche zu übertragen. Ich weiß es nicht genau. Aber Parallelen sind da und auch hier bin ich mir sicher, dass Geld mit denen verdient wird die wissen was sie möchten (und damit meine ich Unternehmen, etc..) - und nicht mit Schulen oder Vereinen die ohnehin kein Geld für einen Profi ausgeben würden.

Ich weiß: Hobbyisten gibt es in nahezu jedem der "neuen Berufe" und auch jeder Profi regt sich darüber auf. Aber den wenigsten ist klar, dass diese Hobbyisten eigentlich nur dort eine Konkurrenz sind wo meiner Ansicht nach kaum Geld zu holen ist.

Vielleicht ist zwar genau dieser Marktbereich gerade derjenige, der noch für die Butter auf dem Morgenbrot sorgt. Aber was solls? So ist das halt und damit muss man leben.

Noch eine Kleinigkeit: Für mich Persönlich hört das Amatuerwesen momentan dort auf, wo Rigging und co. anfängt. Da ich mir bewusst bin eine Truss niemals ohne Fremde Hilfe ordnungsgemäß aufbauen zu können. Mag sein, dass sich diese Linie irgendwann verschiebt, wenn ich das gelernt habe. Aber aber jeder Amateur hat seine eigene Grenze ab der für ihn Schluss ist. Und der Amateur der diese Linie überschreitet ist wirklich einer derjenigen auf die ihr zurecht sauer sein dürft ;)
 
noch ein grund: der hobbytech ist oft mit minderwertigem material unterwegs. sowas wird schnell verallgemeinert, zieht die branche in den dreck (tontechniker sind scheiße, am wochenende hat man den sänger wieder nicht verstanden..... )
Naja, aber das tut eure Sippschaft auch oft genug. Wenn ich mir jährlich diverse Festivals ansehen muss.
Bestes Beispiel Live Übertragung vom Rock am Ring.
Das war sowas von schlecht, schlechter ging es aus meiner Sicht garnicht mehr.
Da hatte ich mir echt gewünscht hinter dem Pult zu stehen, auch wenn ich evtl. Planloser gewesen wäre im allgemeinen.
Aber den Mix hätte ich dem Moment bestimmt retten können.
 
Ich kann nur diese "es wird schon irgendwie gehen" Mentalität nicht ab. Gerade was die VA-Technik angeht scheint es nie billig genug sein zu können. Hier gelten auf einmal normale Maßstäbe anscheinenden nicht mehr.


Ich will hier einen 800x600 pix grossen Applaussmiley haben!

Hab gerade 2 ganz lächerliche Mini open airs hinter mir, an denen ich fast eingegangen bin, weil alle anderen überhaupt nicht verstehen konnten, dass ich da ordentlich arbeiten wollte. Bis zum grossen Krach am Ende.

Tatsaechlich haette ich das ganze auch absagen muessen. Da waren Kompromisse noetig, die wenn schon nicht sicherheitsrelevant, zumindest rufschaedigend waren. Und da hab ich jetzt 10 Jahre dran gearbeitet. Und bin auf die Kohle angewiesen.

Wie Boerx geschrieben hat "das wird schon, das geht schon, das passt schon, hast ja nix unterschrieben".
Ich war mit den Nerven wochenlang am Ende.

cu
martin
 
Naja, aber das tut eure Sippschaft auch oft genug. Wenn ich mir jährlich diverse Festivals ansehen muss.
Bestes Beispiel Live Übertragung vom Rock am Ring.
Das war sowas von schlecht, schlechter ging es aus meiner Sicht garnicht mehr.
Da hatte ich mir echt gewünscht hinter dem Pult zu stehen, auch wenn ich evtl. Planloser gewesen wäre im allgemeinen.
Aber den Mix hätte ich dem Moment bestimmt retten können.

Naja, 1. wuerdest du dich vielleicht wundern, wie schwer es bei einigen bands sein kann, einen gscheiten Mix zu schaffen und 2. haben die alle einen eigenen bandtech mit.
Und das kann im schlimmsten fall irgendein halbtauber Jugendfreund sein :)

cu
martin
 
nicht falsch verstehen. ich habe keine grundlegenden probleme mit hobby techniker. warum auch. ich war ja schließlich auch einer. ist ja auch nix schlimmes bei. der spaß ist in meinen augen nur dann vorbei, wenns um sicherheitsrelevante dinge geht. da ist halt ichts mehr mit "das passt schon..."

ich weiß das ich in meinem post weiter oben einige sehr harte stnadpunkte erwähnt habe. ich habe aber nicht gesagt, das ich die alle so teile. sondern das ich nur möglichkeiten aufzeigen wollte, warum es zwischen hobby und pro techs immer mal wieder konflikte gibt.
ich persönlich habe überhaupt kein problem mit hobby techs. für mich zählen erstmal andere dinge wenns drum geht einen kollegen oder generell einen menschen zu beurteilen. z.b. die "job wegnehmen situation" 2 posts weiter oben steht eine antwort die auch auf mich zutrifft... hobby techs jobs sind für mich nicht interessant, meine für sie nicht... das passt schon.
ich sehe das thema generell sehr entspannt (bis eben auf sicherheit), ich wollte lediglich ansätze liefern. also bitte nicht falsch verstehen.
aber ich denke bzw hoffe, das ich das deutlich rübergebracht habe...

zu deinem quote:
natürlich machen auch profis fehler. menschen sind halt menschen, und menschen machen fehler. aber:

- woher weißt du das da ein fehler der live crew vorlag, wenn du nur den sendeton kennst?
- was war denn genau falsch? und bei welchem act? oder alles doof?
- woher weißt du das es nicht richtig war und nur deinen geschmack nicht getroffen hat (wenns um sounddesign geht)
- auf welchen festivals ähnlicher größenordnung und mit welchen systemen hast du denn schon regelmäßig erfahrungen gesammelt? die solltest du ja haben, wenn du hier schreibst das du den mix hättest retten können....
- warum warst du nicht direkt für den job gebucht, wenn die jungs vor ort schlecht und du um welten besser mischst? ;)

nix für ungut, aber dieses "wäre ich dort würde ich viel besser....." kann ich generell nicht ab. völlig unabhängig von der hobby diskussion. das sind für mich stammtisch parolen. es steht ja jedem frei bei den ausführenden companys bzw den auftretenden produktionen anzuklopfen, sich dort zu beweisen, und die aktuellen kollegen dann bei einem möglicherweiße stattfindenden shootout an die wand zu mischen und zu zeigen wo der hammer hängt. wenn man denn wirklich von sich überzeugt ist. aber nur zu sagen das man es könnte ist halt leichter als den hintern zu heben und die hände ans pult zu packen :rolleyes:
wär ja auch stressig bei einem großfestival ohne soundcheck dafür nur mit kopfhörer linecheck aufzuschlagen, und den perfekten sound zu stellen, der jedem gefällt. den kollegen vorwerfen das sie das nicht immer bedingungslos hinbekommen ist sicher einfacher. und in der theorie könnte man es ja schließlich :rolleyes:
 
Das war sowas von schlecht, schlechter ging es aus meiner Sicht garnicht mehr.
Da hatte ich mir echt gewünscht hinter dem Pult zu stehen, auch wenn ich evtl. Planloser gewesen wäre im allgemeinen.
Aber den Mix hätte ich dem Moment bestimmt retten können.

Und da bist Du Dir gaaanz sicher?
Ich habe mir (bevor ich TV abgeschafft habe) oft z.B. Rockpalast oder 3sat Live-Mitschnitte angeschaut bzw. angehört und musste immer wieder feststellen, dass der _Sendeton_ nicht meinem Geschmack entspricht und ich da u.U. deutlich anders gearbeitet hätte.
Nachdem ich dann mal einen Mitschnitt eines Konzertes gesehen habe, das ich selbst live erlebt hatte, war der Fall dann ganz klar: Sendeton und Live-Sound haben schlimmstenfalls gerade mal die gleichen Signalquellen als Grundlage und es liegen oft Welten dazwischen.

Dazu kommt in Einzelfällen sicherlich, dass jeder mal einen schlechten Tag hat, gerade aus dem Flieger gefallen und/oder total übermüdet ist.
Sollte nicht, passiert aber...

Um mal auf die Hobby vs. Profi Geschichte zu kommen:
Profi bedeutet nichts anderes, als Arbeit gegen (korrekte) Kohle.
Sobald ich meinen Lebensunterhalt mit etwas verdiene, bin ich definitionsgemäß "Profi".
Für mich hört der Spaß auf, wenn sog. "Hobbyisten" mich z.B. als festen Bandtonmann aus der Nummer dumpen (sie müssen ja nicht davon leben...) und dann nur Mist abliefern.
Bei den meisten Acts kommt dann irgendwann die Einsicht, dass billig nicht immer die beste Wahl ist, sondern anständige Arbeit auch anständiges Geld kostet.

Etwas ganz anderes ist es, wenn jemand als echter Hobbyist seine Sache gut macht. Da ist eine Aufwandsentschädigung OK - ganz klar.

Dennoch ist es ein Unterschied, ob Du jeden Tag diesen Job machst und mit "Deinem" Material unterwegs bist, das Du im Schlaf kennst, oder nur alle 6-8 Wochen mal am Pult stehst.
Ich merke nach Pausen von mehr als 2, 3 Wochen (seltener Urlaub) durchaus, dass ich länger brauche, um "meinen" Sound zu bekommen und konsistente Qualität zu liefern.
Da kann es durchaus sein, dass ich erst im 2. Set mit mir zufrieden bin, während das bei Jobs mit kürzeren Off-Zeiten dazwischen meist bereits nach 1, 2 Nummern der Fall ist.
 
@Zonk,

Ich denke wir widersprechen uns eigentlich nicht, bzw. ich stimme dir sogar zu. Und mir ist es eigentlich auch ziemlich egal ob jemand VA-Technik als Hobby betreibt oder als Hauptberuf solange er die notwendige Qualität abliefert, sowohl was Arbeitsweise als auch was die Ausführung angeht.

Gerade bei Schulveranstaltungen sind die Mittel oft begrenzt und ohne das Engangement einiger Schüler würde da garnichts gehen. Ich hab schon super tolle Schultheater oder Musicals gesehen. Allerdings ist hier die Vorbereitungszeit und die Probezeit auch meistens ausreichend lange um Probleme zu erkenne und auszumerzen.
Die Aulen der meisten Schulen sind auf solche Veranstaltungen hin ausgelegt und geplant, die Anlagen oft fest installiert, soviel kann da dann auch nicht schiefgehen.

Bei der Veranstaltung die hier angesprochen wurde (Threadsteller) war die Situation aber eine gänzlich andere. Sowohl was das benötigte Material und die Größe der Veranstaltung angeht als auch was die Oganisation und Plannung betrifft.
 
Hallo zusammen !

Ich hab da mal noch einen Erfahrungsbericht zu diesem Thema.

Zu unserer Band:
Wir sind eine regionale Coverband und machen Musik in Richtung Eagles, CSNY,
Cocker usw. - ist alles sehr gesangsbetont, es geht nicht zu sehr um Lautstärke.
Für kleine Gigs haben wir eine eigene Dynacord-Anlage für Größere Geschichten haben
Wir „irgendwas“ vom Verleiher unseres Vertrauens hinzugemietet (war von KS bis db-Technologies schon alles dabei – je nach Größe). Wir hatten dann einen „Hobbytechniker“
Am Pult bzw. ganz kleine Sachen über ein Digital-Pult selbst gemischt. Das ist auch alles soweit OK.

Nun hatten wir vor kurzem die Ehre auf einer größeren Veranstaltung zu spielen.
Als Material kam da eine „db C7“-PA und ein Yamaha PM5d-Pult zum Einsatz und das ganze
Wurde von einem Profi-Techniker betreut.

Was soll ich sagen? Es war ein Traum ! Es hat wirklich alles gepasst. Tolles Material, ein
Super-Mann am Mischpult – das hat echt Laune gemacht !

Da merkte man schon, das es einfach etwas anderes ist.........
Auch wenn ich vorher der Meinung war, dass es auch mit dem anderen Material reichen würde. Aber es gibt doch Unterschiede – und das hat auch unser Publikum bemerkt.

Ist mit Sicherheit ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, aber irgendwo macht es schon Sinn,
auch wenn es sich bei einer Schulveranstaltung natürlich um etwas ganz anderes dreht.

Also abschließend: Es gibt doch Unterschiede.......

bluebox
 
Was soll ich sagen? Es war ein Traum! Es hat wirklich alles gepasst. Tolles Material, ein Super-Mann am Mischpult - das hat echt Laune gemacht!

Da merkte man schon, das es einfach etwas anderes ist.........
Auch wenn ich vorher der Meinung war, dass es auch mit dem anderen Material reichen würde. Aber es gibt doch Unterschiede - und das hat auch unser Publikum bemerkt.

Danke für diesen Punkt: Jemand, der ausschließlich Material und Personal aus der Hobby- bzw. Billigecke kennt, weiß eben idR einfach nicht, wie groß die Unterschiede zu "amtlichem" Material und dem dazu passenden Pesonal sein können.

Nicht unerhebliche Faktoren sind da auch noch:
- Zeitbedarf für Aufbau und Soundcheck
- Reaktionsgeschwindigkeit bei Problemen bzw. ob diese überhaupt auftreten
- Komfort...

Mal ganz unabhängig davon, welche Materialmenge benötigt wird, hast z.B. Du jetzt festgestellt, dass viele Sachen einfach reibungsfreier und bequemer/besser laufen.

Für mich als Tonmann, der ich u.a. auch mit semiprofessionellen Mittel- bis Oberklasse Coverbands unterwegs bin macht es einen erheblichen Unterschied, ob ich meine Pultzeit damit verbringen kann, mich um den Bandsound zu kümmern oder ob ich bei "Billigkram" oder komplett unbekanntem Material erstmal versuchen muß, die Schwächen des Materials so auszubügeln, dass ich wenigstens halbwegs klarkomme.
Wenn dann noch die letzte Behringer-Grotte am FoH steht (am besten noch mit nur einem Mittenband und ohne EQs im Siderack) ist das kein Mixjob mehr sondern eher der Versuch einer Schadensbegrenzung.

Ich gebe zu, dass ich auch schon viele Profibaustellen gesehen habe, auf denen einiges nicht so lief, wie es sein sollte.
Das fängt bei ungesaften Kannen an, die mit der Rückseite direkt an einem Folienbanner ohne B1 hängen und ausschließlich mit Spanngurten "angeschlagen" sind (Ballonfestival), geht über mit Molton anbgedeckte Kabelschächte (Messe Frankfurt), und hört bei unterdimensionierten, komplett abgerockten "PAs", aus denen schon die Mäuse rennen noch lange nicht auf.

Dazu kommen "Frontplätze" hinter oder neben der Bühne, hinter Pommesbuden oder in Pavillons in denen Luftballons aufgeblasen werden, Bühnen im Matsch, nicht ballastiert, alternativ mit Drahtseilen abgespannt, die nicht nur im Dunkeln eine Unfallgefahr durch Anstoßen, Verheddern oder Stolpern darstellen, umkippende Director-Stacks, die bei Karnevalsveranstaltungen Menschen unter sich begraben, weil ein simpler Ratschgurt wohl zu teuer war, PA-Verleiher ohne Haftpflicht, "Bauernstrom", nicht abgespannte Lifte open air, an Kränen oder Staplern geflogene Arrays über Publikum, mit Tennisnetzen ins Dach gehängte Lautsprecher in Festzelten und und und.

Die Aufzählung von (Beinahe-)Unfällen auf Messebaustellen würde vermutlich allein aus meinen letzten 5 Jahren einige Seiten füllen.

Angesichts meiner Erlebnisse in dieser Branche als Techniker, Tonmann, teilweise auch als Hand oder Staplerfahrer und auch auf Grund der gesehenen Fehler und Unfallgefahren bei Hobby- und Freizeit-"technikern" gehe ich davon aus, dass sich das insbesondere im Hobbyistenbereich noch viel schlimmer darstellt.

Allein in den letzten Wochen hatte ich diverse Gruselkabinette bei privaten Veranstaltungen:
- Kabeltrommeln aus der Steinzeit ohne Dosenabdeckungen, in direkter Reichweite von Kleinkindern auf einer privaten Feier bzw. bei Regen draußen.
- "Bühnen" aus Paletten, lose gestapelt und mit Teppich überzogen, teils mit 40x40cm großen Löchern in der Bühnenfläche.
- Fantek-Lifte in der Bühnenfläche, wobei die darum zwangsläufig vorhandenen Löcher in der Fläche weder ausreichend abgedeckt noch abgesperrt waren
- Bühnentreppen deren einzige Befestigung zwei lose Spaxschrauben im Podest waren
- 30m lange Schlangen aus Haushalts-Dreierdosen, an deren Ende Friteusen und haufenweise Licht hingen
- Mit Tape "geflogene" Beamer über Publikum...
 
Nun hatten wir vor kurzem die Ehre auf einer größeren Veranstaltung zu spielen.
Als Material kam da eine „db C7“-PA und ein Yamaha PM5d-Pult zum Einsatz und das ganze
Wurde von einem Profi-Techniker betreut.

Wer von Crystal-Sound stand denn am Pult?
 
meint ihr nicht, ihr macht euch das gerade ein wenig zu leicht?

Situation:
Ich bringe in einem Thread ein Beispielfoto mit offensichtlichen Sicherheitsmängeln - vorhersehbar: sofort wird das Thema ausgeweitet und ich muss mir Anschuldigungen marke "Wie konnte ich nur!" anhören - man nimmt also an, ich wäre Masterchief des events gewesen (sind das die Techniker nicht immer? o_O). Ich möchte hier übrigens keine Verantwortung abstreiten (!), schließlich war ich dabei und habe mit aufgebaut und das Aufstellen der Technik geplant - offensichtlich war mein Engagement bei den Themen, die nicht mit Kabeln zu tun hatten, unzureichend (jeder weiß, was gemeint ist :D). Der Punkt ist nur, dass es oft um Schuldzuweisungen geht - das Praktische an verbindlichen Regelungen...
soweit so gut, alles noch aus sicht des Profis eine akzeptable Reaktion. Immerhin haben wir Mist gebaut.

Die Diskussion geht also weiter, eine gemäßigtere Meinung tritt zu tage (von verschreckten Hobbytechnikern? von sozialen Profitechnikern?): alle sprechen sich für Sicherheit aus, und das sei ganz wichtig, aber sonst geht's schon... Hallo?
Das erinnert mich sehr an die klassische Mitläufermentalität nach dem Motto "Weg des geringsten Widerstands"! Auf einmal sagt jeder "Alles bis auf Sicherheit geht schon"...
Wer sagt denn, dass die Grenzen so leicht abzustecken sind? Sobald man an einer Veranstaltung dieser Art mitarbeitet, wird man mit dem Thema Sicherheit konfrontiert. Ob man will oder nicht?
Da war vorhin das Beispiel mit den abgestimmten Schulaulas, in denen niemand etwas falsch machen könne! Das ist ja wohl ein Witz, oder?
Kreppapier Deko auf dem Molton sieht super aus. Und brennt auch so...
Wenn ich meinen Subwoofer vor dem Notausgang aufstelle, kann ich dann behaupten, ich hätte nur die Technik aufgebaut und die Schule wäre Idiotensicher (und sagt mir nicht, niemand würde auf eine solche Idee kommen. "Notausgangzumüllen" wird z.T. angeordnet vom Direktorat/von Lehrkräften, etwa mit Ersatzstühlen, oder soll zugeklebt werden, weil der Raum nicht komplett dunkel ist...)?
einen schönen Kompromiss haben wir da gefunden!


Was ich also verlange: Bezieht eindeutige Standpunkte und politisiert nicht einfach so ziellos: Können die Hobbymenschen eine Veranstaltung wirklich nicht zufriedenstellend betreiben? Und sind auf der anderen Seite die Profis wirklich allen Anforderungen und Regelungen gewachsen, so wie sie es darstellen (müssen, immerhin geht's ums täglich Brot)?


sorry für die Provokationen, nicht übel nehmen, ihr könnt jetzt auch wieder auf mich draufhauen ^^
aber wo andere leute schreiben "ich bin geschockt", schreibe ich lieber geschockt... Wenn man das jetzt verstehen konnte ;-)
 
- woher weißt du das da ein fehler der live crew vorlag, wenn du nur den sendeton kennst?
Weil es auch der O-Ton von Freunden dort waren. Die haben genau das gleiche festgestellt wie ich. Denn scheinbar mochte der Mischer hinter dem Pult keine Gitarren, da er sie als Hintergrundsmusik dekradierte und den Bass und Schlagzeug ins Vordergrund beförderte.

- was war denn genau falsch? und bei welchem act? oder alles doof?
Hab nur Smashings, Beatsteaks und noch ne Band gesehen dessen Namen ich vergaß im Fernsehen.
Und alle versaut, wobei Beatsteaks bei ihren schlimmen Klang selber nicht ganz unschuldig waren.
Vorallem Beatsteaks, mal abgesehen das Fehler sich häuften von Seiten der Band, wurde tatsächlich bei einer drei Mann spielen Gitarren Band, der Bassist als Hauptinstrument von Mischer erkoren und der Schlagzeuger gleich als zweit wichtigstes. Danach weit abgeschlagen, die leisen Gitarren. :mad:
Und na klar jetzt kann man behaupten über Fernseher klingt alles anders, aber ich denke schon dass man raus hören kann in welche Richtung der Mix ging. Vorallem wenn selbst bei einem FernsehMix der Bass immernoch pregnant im Vordergrund stand und das aus Fernsehlautsprecher :confused:

- woher weißt du das es nicht richtig war und nur deinen geschmack nicht getroffen hat (wenns um sounddesign geht)
Evtl. bin ich als Gitarrenspieler nicht objektiv genug, dennoch gehört sich nunmal bei einer drei Mann Gitarren spielenden Band, dass deren Gitarren mindestens auf dem gleichen Niveau des Basses sind, vorallem wenn die Fazination Beatsteak, als Beispiel nur durch die Gitarre kommt.

- auf welchen festivals ähnlicher größenordnung und mit welchen systemen hast du denn schon regelmäßig erfahrungen gesammelt? die solltest du ja haben, wenn du hier schreibst das du den mix hättest retten können....
Warum muss ich diese haben? Hab schon desöfteren mit Mischpulten hantiert, sogar große auch wenn die von Rock für Rings wahrscheinlich nochmal den Rahmen sprengen würde, sind die alle gleich. Mehr Sub-Gruppen etc.
Aber ich hätte eigentlich nur Wissen müssen, wo der Masterregler ist und auf welchen Kanälen die Gitarren abgemischt werden. Denn die Gitarren passten an sich gut ins Bild waren aber viel zu leise, deshalb hätte ich noch nichtmal was am EQ und restlichen Effekteinstellung großartig verändert.

- warum warst du nicht direkt für den job gebucht, wenn die jungs vor ort schlecht und du um welten besser mischst? ;)
:
Weil ich ersten nicht auf dem Markt verfügbar bin und zweitens mein Genie noch nicht erkannt wurde ;)

Nein jetzt mal ernsthaft. Das was die Profimischer bei den Hobbymischer anprangern ist fehlende Erfahrung und schlechte Selbsteinschätzung.
Ich werfe dagegen den Profimischern vor, fehlende Leidenschaft.
Wenn ich das RAR mischen dürfte, wäre es für mich ein riesen Ereigniss, wo ich 200% hätte gegeben, angenommen ich besässe das Know-How.
Ein Profi-Mischer sieht meißtens darin nur seine Arbeit und erledigt sie. Hat er ein schlechten Tag ...
Zudem ist es ihn scheiß egal, wenn er halt 60m von der Bühne entfernt steht, meint er halt ne Entschuldigung zu haben falls der Mix nicht ordentlich ist.
Anstatt sich Systeme aus zudenken die ihn gewährleisten mal überall sich den Mix anzuhören. Zumal man die Boxen normieren könnte vor dem Festival, weshalb noch besser abgemischt werden könnte.
Es gibt auch diverse Systeme, wo man mit Messmikrofonen vor den Boxen, virtuell den Mix erkennen könnte. Wobei man diese noch nichtmal unbedingt brauch, wenn man auf die EQ Parameter des Mischpultes schauen könnte und diese vorher mit Boxen abgeglichen hat, wobei bei den Anlagen die Rock am Ring fährt, dass noch nicht mal für sein guten Mix notwendig wäre.
 
Ein Profi-Mischer sieht meißtens darin nur seine Arbeit und erledigt sie. Hat er ein schlechten Tag ...
Zudem ist es ihn scheiß egal, wenn er halt 60m von der Bühne entfernt steht, meint er halt ne Entschuldigung zu haben falls der Mix nicht ordentlich ist.
Anstatt sich Systeme aus zudenken die ihn gewährleisten mal überall sich den Mix anzuhören. Zumal man die Boxen normieren könnte vor dem Festival, weshalb noch besser abgemischt werden könnte.
Es gibt auch diverse Systeme, wo man mit Messmikrofonen vor den Boxen, virtuell den Mix erkennen könnte. Wobei man diese noch nichtmal unbedingt brauch, wenn man auf die EQ Parameter des Mischpultes schauen könnte und diese vorher mit Boxen abgeglichen hat, wobei bei den Anlagen die Rock am Ring fährt, dass noch nicht mal für sein guten Mix notwendig wäre.

Den Absatz versteh ich garnicht. "Normierte Boxen"?
Systeme um sich den Mix ueberall anzuhoeren?
Und mischen ueber Messmikrofone? Letzteres muss ich zeitweise machen. Das is definitv mit Verlaub - scheisse.
Auch die Channel EQ's haben ja nix mit der Anlage zu tun.

Noe, ich glaub nicht, dass du da den mix viel besser hinbekommst sorry :)
Is doch ein bissl mehr als 2 Fader raufzuziehen, wo du die Quelle gern mal lauter haettest.

cu
martin
 
Den Absatz versteh ich garnicht. "Normierte Boxen"?
Was ist daran nicht zu verstehen?
Das Problem ist, dass Boxen überall wegen den Räumlichkeiten und der Umgebung anders klingen voralledem im zusammen Spiel. Dies kann man schon im vorhinein ausbalancieren, was ich jetzt frei nach Schnauze normieren genannt habe.
Den Begriff habe ich aus der Mathematik, wo man auch Vektoren oder Räume normiert, um sie unteranderem besser zu vergleichen können. Bzw. die Längen verschiedenster Vektoren auf eine Norm nämlich eins bringt. So in etwa stell ich mir eine Normierung der Boxen vor. Ich weiß nicht inwie fern es im Profi Bereich angewand wird. Aber mir hat das bei Partydiskos und Live Auftritten in der Schule, wo mehrere Boxen zusammen spielen musste immer sehr geholfen.
Ich bin auf diese Idee gekommen, da unsere bzw. meine damalige Schule aus unerfindlichen Gründe 6 breitband-EQs (zugegebenermaßen nicht atemberaubende) herum zu stehen hatte.
Ich fand das Ergebnis am Ende überzeugend. Hat auch meine Arbeit stark vereinfacht und ich konnte abschätzen, wie es hinten klingt, wenn ich weiß wie es vorne bei mir klingt. Na klar sind immernoch Abweichungen im Spiel aber besser als blind. Und na klar verändern Leute auch den Klang, aber besser als blind.

Systeme um sich den Mix ueberall anzuhoeren?
Richtig ich bin der Meinung das es bei großen Veranstaltung Pflicht sein sollte, über mehrere Spots den Klang zu beurteilen und nicht zentral am FoH.
Da gibt es mehrere Methoden.
Die von dir ausgelachte Messtechnik wäre eine davon, schafft meiner Meinung aber Überblick über die Gesamtverteilung des Sounds auf dem Gelände und daher find ich die Idee nicht dumm als Orientierung. Vorallem da man aus den Ergebnis sehr schöne Diagramme anfertigen kann, wo man in windes Eile das sichtbare verarbeiten kann und umsetzen kann.
2.) Man hat Helfer, die von verschiedensten Spot mit beurteilen in wiefern der Klang gut ist oder man geht selber, bei Rar undenkbar.
3.) Und natürlich das normieren der Boxen, inkl. der Kopfhörer bzw. Monitoranlage am FoH. Sprich das der Boxenklang annähernd simuliert wird für die Kopfhörer, damit man eine noch bessere Orientierung hat.

Und mischen ueber Messmikrofone? Letzteres muss ich zeitweise machen. Das is definitv mit Verlaub - scheisse.
Was ich scheiße finde, dass man an einem Punkt von 1m² den kompletten Sound von einem km² Regeln muss. Das ist mit Verlaub Scheiße.

Auch die Channel EQ's haben ja nix mit der Anlage zu tun.
Öh was meinst du. Na klar haben die Channel Eqs direkten Einfluss auf den Sound. Und wenn du sichtbaren Parametern auf den Mischpult meinst, ist das Zauberwort normieren. Man muss halt schon ein Bild im Kopf haben zum bestimmten Sound. Und da helfen einen die Parameter auch viel weiter. Zumindest hätte darüber jeder Dussel ein besseren Mix hinbekommen, als der RAR-Mix.

Noe, ich glaub nicht, dass du da den mix viel besser hinbekommst sorry :)
Von viel würde ich garnicht mal reden, sondern einfach besser, was ansich nicht schwer ist (war halt schlecht), weshalb ich auch diese AUssage nur treffe :)

Is doch ein bissl mehr als 2 Fader raufzuziehen, wo du die Quelle gern mal lauter haettest.
Ich hab alle Gitarren immer in einer Sub-Gruppe bei mir. Ich weiß ja nicht wie Profis es machen. ABer ich hätte einfach diese Subgruppe hoch gedreht und den Master nach unten angepasst. Das hätte aus meiner Sicht zum besseren Mix gereicht, da an sich das Klangbild stimmig war. Oder was meinst du?

[EDIT]
Denn ganzen Messtechnik kram (in der von mir gedachten Dimension) und etc. gibt es anscheinend noch nicht in der AUdiowelt. Ich hab sie auch in meiner kurzen Laufbahn als Mischer nur ausgedacht.
Jedoch seh ich persönlich Vorteile und potenzial in dieser Technik. Denn immerhin sind diese Großveranstaltung sehr Geldaufwendig. Die Anlagen teuer und trotzdem der Sound meißtens mäßig. Viel Platz für Optimierung die noch nicht mal viel Geld kosten müssen. Und es wäre doch ein geschätztes Hilfsmittel eines jeden Technikers, wenn man Diagramme serviert bekommt von IR² -> IR die sehr anschaulich sind und zeigen wo Lücken sind, bzw. defezite.
Stellt euch vor, ihr könnt abrufen, wie die Bassverteilung ist, oder Mitten oder Höhen, ob es Frequenzlöcher gibt, die man ja bestimmt alle vom FoH bei Rock am Ring bemerkt ;) usw.
ABer wer weiß evtl. fehlt mir auch die Praxis um das zu beurteilen.
 
@ die RaR "Diskussion"

oh man, das ist genau das was ich erwartet habe :rolleyes:

gitarrist findet gitarren zu leise, die kumpels vor ort bestätigen das. da leuchten schonmal alle alarmglocken. aber der fairnesshalber, es kann ja wirklich stimmen, ich habs nicht gehört, kanns nicht bewerten...

aber:
fernsehton, der klare rückschlüsse auf den live sound zulässt, "systeme mit denen man sich überall den mix anhören kann", nominierte boxen, virtuelle mixe dank messmikrofon, pult eqs mit system abgleichen, claire s4 = guter mix (wenn man den letzten satz denn so deuten will...). Einer der fachlich schlichtweg schlechtesten posts die ich hier seit langem gelesen habe, und genau das was ich mit Stammtischdiskussion meinte.

in der theorie alles ganz toll und leicht, mal schnell an die klampfen gelangt und alles ist gut. in der praxis wäre es wohl nie soweit gekommen, da man schon vor dem linecheck wohl daran gescheitert wäre seine aux sends und inserts im Kanalzug überhaupt anzubekommen, und seine vca zu routen...
wenn denn überhaupt der weg von nightliner parking zum production office incl einem erfolgreichen check in geklappt hätte...

ich kann mich da dodl nur anschließen. auch wenns vllt bitter ist und hart gesagt. ich bin mir ebenfalls sicher das du das nicht besser gekonnt hättest. genauso wie ich mir nun recht sicher bin, das du nicht wirklich weißt von was du da schreibst, bzw nicht wirklich weißt wie ein nur halbwegs großes und professionelles festival funktioniert, bzw was es mit der dort verwendeten technik auf sich hat und wie sie zu bedienen ist.

harte worte, ich weiß, aber wer so von sich überzeugt ist, der kann die ja sicher einstecken.

damit bin ich aus diesem teil auch raus, wie gesagt stammtischgeschwätz, eigentlich schade um jeden satz. da mögen sich andere die köpfe drüber einschlagen wenn noch bedarf, ich für meinen teil hab genug gehört und nominiere nun meinen virtuellen mix.





so, nun zum eigentlichn teil, den ich im übrigen wirklich spannend finde. sprich @ armin ;)

ich fühl mich einfach mal (mit) angesprochen, da ich ja recht viel zu dem thema geschrieben habe. ich glaube ich habe ein bissel schwierigkeiten auf den punkt zu bringen was ich meine, oder drücke mich umständlich aus. vllt auch deshlab, weil es schwer ist das ganze allgemein und immer gültig zu betrachten...

warum ich einen etwas sanfteren "wir haben uns alle lieb" ton angeschlagen habe: mir ist wichtige das hier NICHT der eindruck entsteht, ich könnte keine hobbytechniker leiden. dem ist nicht so. gerade hier in diesem forum sind ja sehr viele hobby und semi pro techs anwesend. ich hab mich trotzdem (auch wenn ich oft viel lieber andere thread themen hätte) sehr bewusst für dieses forum entscheiden. nicht um den dicken max zu machen (ich poste z.b. sehr bewusst nicht mehr im bilder thread, nachdem einige sagen wir mal komische reaktionen kamen), sondern weil ich viele der kollegen hier sehr schätze. von ihrer art zu diksutieren, dinge anzugehen etc etc etc

ich habe bewusst einen gang heruntergeschaltet, um mich nicht zu verennen, einen falschen eindruck zu erwecken, oder hier eine menge user gundlos anzugreifen. nicht weil ich mich von einer diskussion drücken möchte oder ähnliche. ich hoffe das ist nachvollziehbar :)

auf das bild bin ich natürlich eingegangen, wie du schon sagtest, vorhersehbar. es kommt ein posting, aus dem ich die aussage herauslese "das geht doch schon", mit einem bild das mir eben zeigt "ne, geht eben nich.." das da ein kleiner seitenhieb kommt ist klar, wobei es dabei nicht darum ging dich runterzuputzen, sondern zu zeigen woher meine (teilweise vorhandene) skeptik kommt. dabei kann ich es aber auch gern belassen, wie gesagt mir gehts überhaupt nicht drum das bild zu zerpflücken und dir so viele wie möglich reinzuwürgen. bringt mir nix, bringt dem thread nix, und ausserdem streite ich mich viel zu ungern . bin ich ehrlich gesagt zu faul für ;)


zum thema sicherheit:
heute nachmittag habe ich einen anruf von einem guten Kollegen bekommen. Ein anderer tech, der sich zumindest in meinem "ah wir haben uns doch schonmal bei festival xy" umfeld befindet ist vor kurzem gestorben. arbeitsunfall. ist leider nicht das erste mal das ich sowas mitbekomme.
ein guter freund von mir lag vor einigen jahren unter einer videowall. es dauerte mehrere wochen, bis er überhaupt von ami land hierhergeflogen werden konnte, nur um dann hier weiter medizinisch versorgt zu werden..
wenigstens haut ihn nun so leicht keiner mehr um, da er sowohl im unterkiefer als auch in einer körperseite ab der hüfte runter mehr metall als mensch ist. auch das ist nicht der einzige den ich kenne. und auch ich hatte schon das vergnügen zwischen festival und hotel nen notarzt-> notaufnahme umweg einzulegen. auch leider schon mehr als 1 mal....
lässt 2 rückschlüße zu:

1. auch auf größeren, professionelleren jobs passieren unfälle. letzendlich ist dort ja auch die gefahr deutlich größer. man vergleiche nur die bühnenhöhe.fällt man von ner 0,5 m stadfestpodestbühne verstaucht man sich den knöcheln. fällt man von ner 6 meter festivalbühne bricht man sich den hals ;) und das ist ja nun eines der "unspekakulärsten beispiele ;)

2. wenn ich von sicherheit rede und meine das ich da großen wert drauf lege und eben genau da sehr sehr kritisch und skeptisch bin, dann tue ich das nicht um halt mal was in den raum zu werfen. oder weils jeder tut. oder weil das halt das thema nummer eins ist um einem hobbymenschen eine reinzuwürgen. ich tue das weil ich eben selbst erlebt habe wie schnell es gehen kann. und weil mir sehr sehr viel an meinem leben und meiner gesundheit liegt. man könnte fast meinen ich liebe mich und will das noch lang genießen ;) das gleiche betrifft die gesundheit meiner freunde und kollegen. und wenn dann noch unbeteiligte, sprich publikum, ins spiel kommen, die sich im gegensatz zu uns nicht bewusst einem risiko aussetzetn, dann ist der finger genau in der wunde. da darf einfach nix schief gehen. ich möchte nicht der sein der klein timmy erklärt, das seine mamma nicht mehr heimkommt, weil sie unter meinem cluster liegt... ich meine das sehr ernst, ich nehme das thema sehr ernst, und es geht überhaupt nicht darum günstige punkte zu finden an denen man leicht den anti hobby hebel ansetzten könnte. da ist schon überzeugung dahinter. ich hoffe auch das ist nachvollziehbar

und natürlich versuche ich mich auch gerne an der aufforderung:


Was ich also verlange: Bezieht eindeutige Standpunkte und politisiert nicht einfach so ziellos: Können die Hobbymenschen eine Veranstaltung wirklich nicht zufriedenstellend betreiben?
es gibt mit sicherheit hobby techs die wirklich tolle ergebnisse liefern, nen richtig richtig guten job abliefern, so das es nix zu meckern gibt.
das ganze geht aber imho nur bis zu einer gewissen größenordnung/verantwortung unter bestimmten vorraussetzungen. irgendwann ist einfach der punkt erreicht, wo es an fachwissen, erfahrungen, klarer blick, b-pläne in der hinterhand (mangels erfahrung), schnelle problemlösung etc fehlt. und genau da ist dann der punkt erreicht wos im besten fall nur technisch fragwürdig wird, im schlimmsten fall sicherheitsmäßig.
sorry aber mehr als dieses jein ist nicht drin. es kommt einfach zu sehr auf den tech und die situation und die produktion an. ich bin der meinung es kann gehen, aber die gefahr das was in die hose geht ist höher als bei einem profi.



Und sind auf der anderen Seite die Profis wirklich allen Anforderungen und Regelungen gewachsen, so wie sie es darstellen (müssen, immerhin geht's ums täglich Brot)?

mit sicherheit nicht immer. es gibt auch "profis", die einfach mal scheiße bauen, denen fachwissen fehlt, die überfordert sind. ich bin der meinung der große unterschied liegt hier allerdings in 2 punkten.

1. es kommt deutlich seltener vor als bei hobby technikern. ab einer gewissen größenordnung veranstaltung wird nicht zwangsläufig der billigste oder netteste gebucht, sondern oftmals auch der beste. es wird auch mal nen operator aus dem ausland eingeflogen, der rigger hat halt nicht nur den schein sondern kennt europs relevante arenendächer im kopf usw usw. ab einem gewissen punkt wird da schon sehr selektiert. nach leistung. das wirkt da der fehlerquote natürlich deutlich entgegen.

2. eine proficrew kann angemessener auf einen fehler eines techs reagieren.
bsp: ein garagenverleiher drückt zusammen mit seiner aushilfe, dem halbstarken gitarrist der bock auf r'n'r hat ne front truss hoch. sie saven sie nicht, einer der alten handgurkenkettenzügen ohne tüv läuft durch.....
es wird vermutlich erst was passieren, wenns schon zu spät ist. wer hätte es auch merken sollen...
gegenbsp: ein rigger macht seinen job nicht vernünftig. der tl sieht das, weißt ihn darauf hin und knöpft ihn sich vor. natürlich beobachtet er weiter. der kollege im dach macht weiter murks, also zieht der tl das handy, besorgt ersatz, und der typ wird nach hause geschickt. es gibt einen kleinen zeitverzug, das ist ärgerlich und muss wieder aufgeholt werden, dafür läuft alles save. grund dafür: es war die erfahrung, die zeit, das geld, das know how und die entsprechenden kontakte dafür da, den fehler rechtezitg zu erkennen, zu beheben, und dafür zu sorgen das kein weiterer mehr entsteht.

natürlich ist das nicht nur für sicherheitsdinge relevant. das lässt sich auch auf rein technische und showaspekte umsetzten. ich habe auch schon erlebt, wie im laufe einer tour ein pult tech einfach mal eben von heute auf morgen ausgetauscht wurde. er machte keinen zufriedenstellenden job, also war ein paar telefonate später einer da der es besser machte. die dorf coverband hätte wohl noch einige gigs in den sand gesetzt, bis man einen anderen gefunden hätte der das ding für nen hunni halbwegs vernünftig über die bühne bringt.
die proficrew hat hier einfach eine andere herangehensweise, die unterm strich das perfekte ergebniss deutlich eher erziehlen wird als die hobby crew.
zumindest meiner meinung nach.

ich hoffe das hilft dir meine sichtweiße besser zu verstehen. :)
 
@RaR Beatztruck

Ich hab mir einige Konzerte im Fernsehen angeschaut darunter auch die Beatsteaks, und ich fand den Sound (über meine Hifi-Boxen, nicht über die Fernsehrerboxen) eigentlich ganz OK. Und jetzt?



meint ihr nicht, ihr macht euch das gerade ein wenig zu leicht?

Natürlich ist es immer leichter in einem Forum was zu posten als in echt etwas zu machen.

Situation:
Ich bringe in einem Thread ein Beispielfoto mit offensichtlichen Sicherheitsmängeln - vorhersehbar: sofort wird das Thema ausgeweitet und ich muss mir Anschuldigungen marke "Wie konnte ich nur!" anhören - man nimmt also an, ich wäre Masterchief des events gewesen (sind das die Techniker nicht immer? o_O). Ich möchte hier übrigens keine Verantwortung abstreiten (!), schließlich war ich dabei und habe mit aufgebaut und das Aufstellen der Technik geplant - offensichtlich war mein Engagement bei den Themen, die nicht mit Kabeln zu tun hatten, unzureichend (jeder weiß, was gemeint ist :D). Der Punkt ist nur, dass es oft um Schuldzuweisungen geht - das Praktische an verbindlichen Regelungen...
soweit so gut, alles noch aus sicht des Profis eine akzeptable Reaktion. Immerhin haben wir Mist gebaut.

Hierzu hat Tobse ja eigentlich schon das Meiste gesagt. Klar wird in so einem Fall ein solches Bild auch extrem kritisch begutachtet.

Die Diskussion geht also weiter, eine gemäßigtere Meinung tritt zu tage (von verschreckten Hobbytechnikern? von sozialen Profitechnikern?): alle sprechen sich für Sicherheit aus, und das sei ganz wichtig, aber sonst geht's schon... Hallo?
Das erinnert mich sehr an die klassische Mitläufermentalität nach dem Motto "Weg des geringsten Widerstands"! Auf einmal sagt jeder "Alles bis auf Sicherheit geht schon"...
Wer sagt denn, dass die Grenzen so leicht abzustecken sind? Sobald man an einer Veranstaltung dieser Art mitarbeitet, wird man mit dem Thema Sicherheit konfrontiert. Ob man will oder nicht?
Da war vorhin das Beispiel mit den abgestimmten Schulaulas, in denen niemand etwas falsch machen könne! Das ist ja wohl ein Witz, oder?
Kreppapier Deko auf dem Molton sieht super aus. Und brennt auch so...
Wenn ich meinen Subwoofer vor dem Notausgang aufstelle, kann ich dann behaupten, ich hätte nur die Technik aufgebaut und die Schule wäre Idiotensicher (und sagt mir nicht, niemand würde auf eine solche Idee kommen. "Notausgangzumüllen" wird z.T. angeordnet vom Direktorat/von Lehrkräften, etwa mit Ersatzstühlen, oder soll zugeklebt werden, weil der Raum nicht komplett dunkel ist...)?
einen schönen Kompromiss haben wir da gefunden!



Die von dir angesprochenen Punkte sind alle legitim, meine Anmerkungen bezogen sich jetzt mehr auf die beschallungstechnischen Gesichtspunkte. Und da ist das beschallen einer kleinen Schulaula mit eingebauter Anlage bei einer Rede nunmal wesentlich leichter zubewerkstelligen als eine Abifeier in einer großen Turnhalle mit mehreren Bands.


Was ich also verlange: Bezieht eindeutige Standpunkte und politisiert nicht einfach so ziellos: Können die Hobbymenschen eine Veranstaltung wirklich nicht zufriedenstellend betreiben? Und sind auf der anderen Seite die Profis wirklich allen Anforderungen und Regelungen gewachsen, so wie sie es darstellen (müssen, immerhin geht's ums täglich Brot)?

Der Standpunkt ist doch sehr eindeutig. Bis zu einem gewissen grad kann man sicher viel bewerkstelligen, aber ab einem bestimmten Punkt überlässt man es besser denjenigen die es können die dafür benötigten Werkzeuge haben. Der Begriff 'Hobbytechniker' ist vielleicht schlecht gewählt, weil dieser eigentlich wenig Aussagen über das können und das Material einer Person zu lässt. Unser Mischer macht das auch nur als Hobby und trotzdem wirst du kaum jemand finden der mehr Erfahrung vorweisen kann bei der Art von Veranstaltungen die er betreut. Aber er weiß auch genau wo seine Grenzen sind, sowohl bei seinen tontechnischen Fähigkeiten als auch die von seinem Material. Und genau das macht den Unterschied. Er wird nicht versuchen was zu reißen was einfach nicht wirklich in entsprechender Qualität funktioniert sondern sich die notwendige Hilfe holen.


sorry für die Provokationen, nicht übel nehmen, ihr könnt jetzt auch wieder auf mich draufhauen ^^
aber wo andere leute schreiben "ich bin geschockt", schreibe ich lieber geschockt... Wenn man das jetzt verstehen konnte ;-)

Keine Provokation vorhanden, sondern endlich mal wieder ne interessante Diskussion
 
gitarrist findet gitarren zu leise, die kumpels vor ort bestätigen das. da leuchten schonmal alle alarmglocken. aber der fairnesshalber, es kann ja wirklich stimmen, ich habs nicht gehört, kanns nicht bewerten...
Ich war mir dessen bewusst, weshalb ich es extra hinschrieb. Jedoch waren nunmal die Gitarren unter aller Sau. Da kann mir selbst boerx als Basser nicht erzählen, dass er den Mix in Ordnung fand.
aber:
fernsehton, der klare rückschlüsse auf den live sound zulässt, "systeme mit denen man sich überall den mix anhören kann", nominierte boxen, virtuelle mixe dank messmikrofon, pult eqs mit system abgleichen, claire s4 = guter mix (wenn man den letzten satz denn so deuten will...). Einer der fachlich schlichtweg schlechtesten posts die ich hier seit langem gelesen habe, und genau das was ich mit Stammtischdiskussion meinte.
Es kam vielleicht verwirrend rüber, jedoch ist es dass was ich mir in meinen Kopf alles so vorstelle. Denn in Grunde genommen ist Musik = Mathe.
Die Leute haben keinen freien Willen etwas gut zu finden, sondern ihr Ohr entscheidet dies. Und das meißtens bei vielen Leuten gleich. Nun könnte man ein Ottonormalhörer empfinden aproxemieren an bestimmte Muster und das mit dem besonderen Gegebenheiten der Band anpassen.
Es mag sein, dass für die Profisippschaft, die ja auf ihr Gehör und ihr eigenes Know-How bauen und auch irgendwo Stolz macht, dies alles abschrecken finden und schließlich auch dessen Meinung als unqualifiziert abstempeln. Jedoch ist für mich das heutige Konzept sehr veraltet und so wie in der Musik baut alles auf Tradition auf.
Aber das muss nicht sein.
Stell dich doch mal bitte der Diskussion was bitte du daran unqualifiziert fandest?

in der theorie alles ganz toll und leicht, mal schnell an die klampfen gelangt und alles ist gut. in der praxis wäre es wohl nie soweit gekommen, da man schon vor dem linecheck wohl daran gescheitert wäre seine aux sends und inserts im Kanalzug überhaupt anzubekommen, und seine vca zu routen...
wenn denn überhaupt der weg von nightliner parking zum production office incl einem erfolgreichen check in geklappt hätte...
Hab ich das je bezweifelt. Bitte ordentlich lesen. Ich sag ja nicht dass ich das Mischpult beherrscht hätte. Ich behaupte lediglich, dass wenn mich irgendwer in diesem Moment dort hin gebeamt hätte, ich den Mix defenetiv verbessert hätte.

genauso wie ich mir nun recht sicher bin, das du nicht wirklich weißt von was du da schreibst, bzw nicht wirklich weißt wie ein nur halbwegs großes und professionelles festival funktioniert, bzw was es mit der dort verwendeten technik auf sich hat und wie sie zu bedienen ist.
Was ich selbst zugegeben habe. :great: Also nix neues.

harte worte, ich weiß, aber wer so von sich überzeugt ist, der kann die ja sicher einstecken.
Naja harte Worte aber nur in dem SInne, dass meine Post als unsachlich und das unqualifizierte was man je gelesen hat, dargestellt wird aber leider mir nicht gesagt wird, wo meine Denkfehler sind, was ich eigentlich provoziert habe um dazu zu lernen.
 
Aber den Mix hätte ich dem Moment bestimmt retten können.
Tobse schrieb:
...ich bin mir ebenfalls sicher das du das nicht besser gekonnt hättest...
damit sind ja die standpunkte klar.

Stell dich doch mal bitte der Diskussion was bitte du daran unqualifiziert fandest?
ne danke, wirklich kein bedarf, da
Tobse schrieb:
.... aber dieses "wäre ich dort würde ich viel besser....." kann ich generell nicht ab. ..... das sind für mich stammtisch parolen


..was ich eigentlich provoziert habe um dazu zu lernen.
Ich gebe das bisschen wissen das ich mir angearbeitet habe sehr gerne weiter. wer aber kommt und erstmal klar macht das er das ja eigentlich besser kann, um dann mit nicht vorhandenem basic wissen zu glänzen,der wird von mir sicher nix erklärt bekommen. Man hätte auch einfrach fragen können...

und deshlab:

Tobse schrieb:
...damit bin ich aus diesem teil auch raus, wie gesagt stammtischgeschwätz, eigentlich schade um jeden satz..
 
d
Ich gebe das bisschen wissen das ich mir angearbeitet habe sehr gerne weiter. wer aber kommt und erstmal klar macht das er das ja eigentlich besser kann, um dann mit nicht vorhandenem basic wissen zu glänzen,der wird von mir sicher nix erklärt bekommen. Man hätte auch einfrach fragen können...
Meine Aussage war lediglich das ich just in diesem Moment, es hätte besser machen können. Ich halb selber davon gesprochen, dass ich selber nicht das Know How hab, für diese große Veranstaltung. Und natürlich kläglich untergegangen wäre, beim organisieren des Rars bzw. dessen Sound. Jedoch versteh nicht wie ein Profi, einen so schlechten dauerhaften Mix hinbekommen kann.
Bzw. wie sich viele Profis meißtens gegenüber Amatueren hinstellen und sich wie Krösuse aufführen, auch wenn ich deren Standpunkt verstehe und die eigentlich gut ausdiskutiert wurden, oder sich beschwären, dass diese Leute ihren Ruf versauen :screwy:
Dabei erlebe ich regelmäßig wie es selbst Profis versemmeln. Evtl. nicht die Sicherheit, jedoch den Sound.
Und das war meine Aussage. Der Rest war Ausschweife, wo keiner von euch drauf eingegangen ist, weshalb man es auch nicht als Quatsch somit betiteln kann. Zumal es reinstes rum gespinne war. Hätte mich aber schon interessiert, was die Profis doch dazu gesagt hätten, sonst hätte ich es ja nicht aufgeschrieben.

Aber es ist ja im Forum üblich das zu lesen was man wil.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben