Aufnahme von Geräuschen/Musik in Wohnhaus über einen längeren Zeitraum

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Zunächst SORRY dass ich hier so herein platze. Wir musozieren auch ein wenig. Es gibt ein Wohnproblem (Neubau/Erstbezug) mit unterschiedlichen Geräuschpegeln, laute und ganz leise - unterschiedliche Frequenzen. Es geht über Monatedie nerven liegen blank.... es liegt wohl auch aber nicht nur Körperschall vor. Auch durch den Raum wirbelnde Vibrationen von den Nachbarw

Kurz und gut. Womit können laute und leise Geräusche aufgenommen werden. Vermulich gibt es spezielle Mikrophone? Gut wäre auch ein Rekorder der viele Stunden aufzeichnet?

Ich hoffe Ihr habt eine Hilfe. Wir sind am Boden...

LG
Hilfestellung (ausdrücklich erwünscht)
 
Grund: Unzusammenhängendes Zitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab das mal in einen eigen Thread verschoben, da der PA-Stammtisch dafür nicht gedacht ist.
für die Moderation
mfk0815


Aber nun zum Thema: ganz verstehe ich das nicht, was du da meinst. Bist du der, der musiziert und hast Probleme damit, oder gibt es Nachbarn, die für dich nervende Geräusche machen?
Und willst du wirklich die Geräusche aufnehmen oder willst du festhalten und dokumentieren, welche Pegel da über einen längeren Zeitraum gemessen werden können?
Das erstere, die Geräusche selbst aufnehmen, kannst du mit einem beliebigen Recorder machen, da reicht wohl schon ein Mobiltelefon mit ausreichend großem Speichermedium. Das eingebaute Mikrofon kann das imho schon, du willst ja nicht unbedingt eine exzellente, Hi End Aufnahme machen.

Für zweiteres kannst du entweder wieder ein Smartphone und eine passende App nutzen, die Pegelmessungen auch aufzeichnen kann. Oder du besorgst dir einen einfachen Pegelmessser wie den hier:
Da ist dann gleich auch ein USB Anschlusskabel dabei, womit du auf einem Computer/Laptop einfach über die gewünschte Zeit die Pegel mit protokollieren kannst.

Das ganze ist keine hochwertige Messtechnik, daher vielleicht auch nicht rechtlich verwertbar. Aber um ein klärendes Gespräch zu suchen wird es schon reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zoom-Reihe kann das, unten die Günstigste. Kleine Pegel sind kein Problem, und 120 dBSPL hätte man am Schlagzeug, in der Nähe eines Flügels oder vor, nicht am, Presslufthammer.


Teuerer, mit 2 tauschbaren Richtcharakterisitiken:

Sobald Du Aufnahmen hast ... was machst Du dann damit?

Schalldruckmessungen würde man hiermit machen (mit richtiger Einstellung)

 
Grundsätzlich seien mal 2 gedanken geäussert:
1. Laute Töne lassen sich einfach mit günstigem Equipment aufzeichnen. Bei leisen Tönen wird es anspruchsvoller, und damit teurer, da das Grundrauschen das Nutzsignal mehr und mehr überlagert.

2. Für solche Raumaufnamen ist es sinvoll ein Mikrofon einzusetzten das eine Kugelcharakteristik hat was bedeutet das es (fast) von allen Seiten gleich laut aufnimmt.

Ich würde auch erstmal einen Versuch mit dem Zoom H5 XYH-6 Bundle Pocketrecorder starten. Wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist kannst Du an das teil noch ein besseres (kugel) Mikrofon anschließen.
 
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... und für den ersten Start reichen iwelche Smaphone-Apps, sowohl zum Schallpegelmessen als auch zur Aufzeichnung.
Beim gleichen Messpegel können verschiedene Geräusche verschieden wahrgenomen werden, einmal physiologisch (nicht-lineare Frequenzkurve des "Ohrenmikros"), das anderemal subjektiv (leises Geigenkratzen vs. lautes Metal mag verschieden störend empfunden werden).
Ich würde erstmal mit der Low-Cost-Smaphone-Lösung anfangen.
 
Ein Versuch ist es wert.

Must halt mal Probieren ob das Grundrauschen beim Handy nicht zu hoch ist.... .
 
Ständige Aufzeichnung aller Geräusche und Unterhaltungen in den eigenen vier Wänden muss man halt auch wollen. Und spätestens wenn Besuch kommt auch dürfen - Datenschutz. Beweiskraft dürften solche Aufnahmen in einem Mietstreit wohl eh nicht haben?
 
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Das ist völlig normal. Ich wohne schon mein Leben lang in verschiedenen Mietwohnungen. Selbst das Urinieren höre ich fast immer bis zum letzten Tropfen. Ich höre die Nachbarn husten und schnarchen. Wenn ich auf der Toilette einen fahren lasse, klappert der Nachbar in der Küche nebenan empört mit dem Besteck. Wenn ich abends ~ 21 Uhr auf der Tastatur tippe, läuft der Nachbar unter mir Amok und fängt an, seine Möbel die ganze Zeit zu rücken. Andere Nachbarinnen laufen im Sommer mit Stiefeln die ganze Tag durch die Wohnung. Wieder andere Nachbarn haben so einen schweren Gang, das die Decke leicht durchhängt und mir der Küchenwandschrank schon einmal aus der Verankerung vibrierte und hinabstürzte. Mein Boden vibrierte übrigens bei jedem Schritt der Nachbarn über mir.

Dann gibt es noch die, welche jeden Tag von 23 Uhr bis 4 Uhr morgens den TV so laut stellen, dass das dumpfe, dröhnende Gebrabbel von Dokumentationsprechern über mehrere Stockwerke hinweg vernehmbar ist. Und tagsüber, wenn ich auf der Arbeit bin, schlafen... In einem anderen Fall konnte ich sogar, wenn ich auf der Seite im Bett liege, den Bass des Nachrichtensprechers durch die Matratze mit dem Ohr hören.

Außerdem gibt es noch die alte Nachbarin, welche Nachts ständig auf Toilette muss und den Toilettendeckel immer fallen lässt. Hört sich stets an, als ob jemand einen kleinen Chinaböller in meiner Wohnung zündet.

Ich habe schon in verschiedenen Mehrfamilienhäusern gewoht. Egal welches Baujahr (1960, 1980, 1990), man hört immer wieder das gleiche. Bei den neueren Häusern mit Zwangsbelüftung im fensterlosen Bad ist Passivrauchen angesagt. Erst recht, wenn man einen Kettenraucher auf dem gleichen Strang hat. Mein Bad war sogar ein bisschen vergilbt durch den Rauch. Vor allem im Winter war den ganzen Tag lüften mit Heizung angesagt, weil ich ansonsten Husten bekam und die Möbel / Textilien den Geruch annahmen. Vor den Fenstern dieser Wohnung war eine Hauptstraße, was dazu führte, dass man nicht schlafen konnte, Hupen, Martinshorn, Autoposer etc. Selbst ohne den Rauch hätte man nicht schlafen können, da die Wohnung im Sommer selbst bei offenem Fenster einer Sauna glich (kein Querlüften möglich).
 
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Oh weh, und jetzt ist ein noch günstigerer und damit schalltechnisch sicher noch bedenklicherer Gebäudetyp mit dünneren Wänden, etc. in der Diskussion, um bezahlbaren aber unerträglichen Wohnraum zu schaffen?
 
Ähm, nun, und was hat das mit dem Thema zu tun?

Da möchte jemand in einem Neubau das Geräuschniveau erfassen, akustisch und/oder numerisch, und erkundigt sich nach Gerätschaften dafür - nicht mehr und nicht weniger. Er hat nicht klar gesagt, wo er die Quellen vermutet und ob bzw. wie er dagegen vorzugehen gedenkt. Er hat nichtmal gesagt ob er die Nachbarn da in der Ursache sieht oder das Gebäude selbst (Erstbezug, also gerade erst fertiggestellt = Regressfrage?).

Die meisten Deiner aufgeführten Dinge ließen sich übrigens auch abstellen, da von Menschen selbst verursacht. Das ist nach aktueller Fragestellung aber garnicht Thema hier.
 
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Die meisten Deiner aufgeführten Dinge ließen sich übrigens auch abstellen, da von Menschen selbst verursacht. Das ist nach aktueller Fragestellung aber garnicht Thema hier.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es völlig normal ist, vielfältige Geräusche in Mehrfamilienhäusern wahrnehmen zu können, ganz gleich welchen Baujahrs. Schließlich soll sich die Investition in ein Aufnahmegerät ja auch lohnen. Und die meisten Geräusche kann man eher nicht abstellen, da sozial adäquat (Urinieren, Fernsehen / Radio / Musizieren außerhalb der Ruhezeiten, Türen / Fenster schließen, Telefonieren, Unterhalten, spielende Kinder etc).

Ich mag es harmonisch. Leben und leben lassen. Auch wenn ich es verkehrt finde, in den Ruhezeiten Lärm zu machen, rufe ich trotzdem nicht die Polizei. Der Hausfrieden ist mir wichtiger.

Oh weh, und jetzt ist ein noch günstigerer und damit schalltechnisch sicher noch bedenklicherer Gebäudetyp mit dünneren Wänden, etc. in der Diskussion, um bezahlbaren aber unerträglichen Wohnraum zu schaffen?
Schon jetzt werde ich oft wach in der Nacht (22 bis 6 Uhr), weil ich die Nachbarn höre (Toilette, Duschen, Aufräumen, Trittschall, Fenster schließen, Türen schließen, Türen quietschen). Ich stalke nicht gerne, aber meistens wirken die Wohnungen wie Resonanzkörper, so dass man wenn man selber Geräusche macht, die Nachbarn trotzdem immer noch hört. Meistens mache ich dann auch noch was, anstatt zu schlafen, weil so viel Aktivität einfach ansteckt. Zum Beispiel Putzen, dafür fehlt mir Werktags tagsüber oft die Zeit.
 
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es völlig normal ist, vielfältige Geräusche in Mehrfamilienhäusern wahrnehmen zu können, ganz gleich welchen Baujahrs.
Dafür gibt es eine Norm, die DIN 4109.
Ob und welche Anforderungen jeweils gelten, regelt die Rechtsprechung. Dazu kann man erstmal im Netz suchen oder sich beraten lassen.
 
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Hallo "Hilfestellung",

nach Absprache mit den PA-Mods habe ich den Thread jetzt in die Abteilung für mobile Recorder geschoben, vielleicht passt es dort besser.
Es wäre hilfreich, wenn Du Dich bald zu den hier gestellten Fragen äußerst, dann können wir Dein Anliegen besser einordnen und auch besser helfen.

Banjo
 
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Eine selbst durchgeführte Messung wird vermutlich nicht das Problem lösen.

Geht es um Menschen, die sich unangemessen verhalten? Dann erstmal nettes Gespräch, Hinweis auf gesetzliche Ruhezeiten usw. und Lärmprotokoll, am besten wenn möglich auch mal mit neutralen Dritten. Hier könnte eine Messung unterstützen, vor Gericht wird sie vermutlich nicht groß helfen. Wenn Mietwohnung, dann über Vermieter gehen, ggf Mietminderung.
Wenn Eigentum, dann ggf beim Anwalt beraten lassen. Evtl kann auch das Ordnungsamt erstmal kontaktiert werden, Ruhestörung anzeigen.

Geht es um baulichen Schallschutz, also unzureichende Schalldämmung gegen Luftschall, Trittschall oder von Armaturen, dann sollte ein Sachverständiger (Schallschutz) kontaktiert werden. Das kann man als Laie nicht vernünftig und rechtssicher messen.
 
Kurz und gut. Womit können laute und leise Geräusche aufgenommen werden. Vermulich gibt es spezielle Mikrophone? Gut wäre auch ein Rekorder der viele Stunden aufzeichnet?
Eigentlich hat er ja nur nach einer Technischen Lösung gefragt... .

Aber der TE könnte sich hier wirklich mal melden um seine Bedürfnisse zu konkretisieren.
 
Zunächst ganz aufrichtig vielen lieben DANK :) Ich war oft unterwegs und bin somit sehr oft umgezogen. Ja es gab dort alle Geräusche die hier aufgeführt wurden.

Hier läuft was schief. In meine Wohnung dringen laut polternde, knackende, vibrierende, knallende Geräusche. Von den Nachbarn. Es sind mitten im Raum die Nachbarn aus vielen Etagen erzählend zu hören. Es ist so unglaublich viel.... Es handelt sich um Baumängel. Isolierungen und Dämmungen wurden (ganz) weggelassen. Es liegen Schallübertragungen vor. Das bedeutet es ist nicht nur laut. Knallende Geräusche durchdringen meinen ganzen Wohnraum. Körperschall so auch Wände. Vibration meinen eigenen Körper. Auch die schlecht gedämmte Fussbodenheizung führt zu Problemen so auch Trittschall. Eine Wärmepumpe gibt weitere Brummtöne von sich. Die Nerven liegen blank. Ein Auszug ist altersbedingt leidernicht möglich. Ein Gutachten nicht zu bezahlen. Der Vermieter nicht bereit...

Daher vorab (mit meinen Möglichkeiten ging es nicht gut) ein Gerät welches viel davon aufnehmen kann um vorab etwas belegen zu können. Die Architekten und Vermieter bauen schon lang zusammen....? Und so dann den ersten Schritt mit ein paar Belegen die Bauaufsicht erneut zu kontaktieren.

Eine Beratung beim Anwalt für Baurecht steht an.

Leider sind die Probleme nur in der vierten, letzten Etage vorhanden. Es wurde mir schon vom Architekten gesagt dass man hier keine Dämmung braucht... Eine befreundete Architektin im Ausland wohnend sagt etwas anderes....
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und auh noch ganz lieben Dank für die guten Rückmeldungen - DANKE!
 
Eine Beratung beim Anwalt für Baurecht steht an.
Genau das würde ich Ihnen empfehlen.

Ein Anwalt kann die etwas unkonkreten geschilderten Probleme ordentlich formulieren und Ihren Vermieter bzw Ihren Bauträger oder Planer entsprechend kontaktieren. Die weiteren Schritte sollte er dann auch mit Ihnen besprechen. Vermutlich könnte (wenn Sie sich sicher sind, dass Probleme vorliegen und der Vermieter sich verweigert) eine Mietminderung der erste Schritt sein, Gutachter, gerichtliche Schritte usw. - aber das können wir hier nicht im Einzelnen sinnvoll besprechen.

Ein Gutachten nicht zu bezahlen....die Bauaufsicht erneut zu kontaktieren.

Wie gesagt erstmal bitte zum Anwalt. Der sagt Ihnen, ob und welches Gutachten sinnvoll ist.
Wenn eine Klage Aussicht auf Erfolg hat, haben Sie dann dank des deutschen Rechtssystems u.U. Anspruch auf Prozesskostenhilfe.
Was Sie privat schon mal machen können, ist ein Lärmprotokoll, s.o.

Sie sollten aber auch nicht übertreiben. Dass "Vibration meinen eigenen Körper" durchdringen, ist für mich schwer vorstellbar. So emotional wie Sie schreiben, wird es bei Gericht oder bei der Bauaufsicht wahrscheinlich nichts.

Dafür wäre eine Messung eventuell auch sinnvoll, zB mit einem Pegelmessgerät und ggf parallel Mikrofon.
Bitte immer ganz konkret, möglichst mit Zahlen, und für Außenstehende nachvollziehbar. (zB 14.3.2025 10:15 - 10:30 Brummen, wahrscheinlich Wärmepumpe, 80 ...100 dB, Messgerät XY.)
Auch dafür bitte mit dem Anwalt sprechen, was ggf vor Gericht verwertbar ist.


Es wurde mir schon vom Architekten gesagt dass man hier keine Dämmung braucht...
Unverständlich, was damit gemeint ist. Wärmedämmung? Schalldämmung? Zum Dach, nach außen, zum Nachbarn?
Es wäre hilfreich, wenn Sie Ihre Fragen etwas genauer formulieren könnten.

Die Anforderungen für Wohnräume sind wie gesagt in der DIN 4109 formuliert. Dazu gibt es auch reichlich Rechtsprechung, die Ihr Anwalt kennen sollte.
 
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