Aufbau eines Musik-PC zzgl. nötiger Hardware

  • Ersteller Erotiksound
  • Erstellt am
Die Frage - bzgl. Effektwege - ist, ob ich dann auch genügend FX-Return-Buchsen habe.


Nein.
Aber du kannst die Effekte auch als Kette verkabeln ... oder notfalls auf Eingangskanäle routen.





Vielleicht noch ein Wort dazu:
Arturia wäre (sofern es auf Authentizität ankommt) vielleicht jetzt nicht meine erste Wahl...



Gforce VSM ('Virtual String Machine') könnte zum Beispiel wunderbar Siel, Hohner und Streichfett ergänzen... (bzw. ersetzen...)









Die Korg Legacy Collection könnte den MS-20 ergänzen... (bzw. ersetzen...)









Der ältere Edirol Hyper Canvas könnte sogar den D-20 ersetzen...


 
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cont'd


Der OB-12 ist auch nur ein weiterer Virtuell-Analoger...

Faktisch Gibson's/Viscount's Versuch, den "klassischen" Oberheim-Sound nachzumachen ...was einer Software wie SonicProjects OPX II leider trotzdem besser gelingt!

OPX II ist eine fantastisch vielseitige Software, welche den Fokus zwar ganz klar auf "Oberheim-Emulation" hat, aber dennoch so viel mehr kann und mMn. mühelos den OB-12 ersetzen könnte...












Der einzige Kandidat, den ich jetzt nicht so ganz einordnen könnte, wäre der Quasimidi Sirius...
Der Korg ER-1 indes nimmt wenigstens nicht soviel Stellfläche weg. ^^



Richtig, erstmal das Wichtige!

Meine Worte! :)
 
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Ich finde die Soundbeispiele des OP X PRO II kacke :D . Aber ich mag auch den Jupiter 8, Minimoog usw. nicht besonders. Erst recht nicht dieses 'moderne' Zeug, das häufig z.B. im Dubstepbereich verwendet wird. Knarzen, Pitchen, Jaulen, ohne Melodie, und die Leute, die diesen kindischen Stereotypen frönen, und wahrscheinlich auch im Sommer Wollmützen über die Ohren ziehen, um sich mit den Gartenzwergen zu solidarisieren :igitt: , klingen alle gleich bescheuert 'trendy' nach Kindergartentechno. Mickey Mouse-Stimme darf natürlich nicht fehlen :ugly:
Dieser ganze Mainstreamscheiss geht mir am Arsch vorbei. Ebenso diese TR-303-909-Sounds. Bis zum Erbrechen gehört.... ähnlich wie Oldies bzw. die seit 50 Jahren immer wieder abgenudelten 103 Lieder. Die Gema freut es wohl.

Der Sirius und OB-12 können gute Industrialsounds kreieren. Dafür habe ich sie mir geholt. Mir ist egal, ob der Name Oberheim wirklich hinter der Technik steht. Der Sound ist für mich gut. Farfisa Syntorchestra, Crumar Orchestrator, Roland VP-330, Roland RS-505, Melotron usw. sind mein Ding. Viele Leute plappern viel nach, ohne eine wirklich eigene Meinung zu haben. Die, die alte, teure Geräte ihr Eigen nennen, machen jeden Softwareklon schlecht, weil sie sich in ein besonderes Licht stellen wollen. Das ist meist auch der Grund, warum sie sich mit teuren, raren Dingen umgeben, während sie aus diesen Kisten aber nur Mist herausholen. Die vielen YT-Videos sprechen Bände. Wichtigtuer sind es. Geben vor, besonders gute Ohren zu haben, wie auch diese Anhänger teurer Kabel, die dadurch sogar Maulwürfe in Alaska husten hören wollen. Teure Anlagen, aber scheiss Musikgeschmack. Klingen wie 'ne Kompaktanlage aus den 70ern. Was für's Auge derjenigen, die Prestige benötigen, um ihren Mangel an geistig-seelischer Armut zu kaschieren bzw. zu kompensieren. Markenfetischisten und Statussymbolismus. Vollhorst lässt grüßen!
Pink Floyd, Rolling Stones, Vangelis (bis auf das Album "L'apocalypse des animaux" finde ich fast alles schrottig), etc., sind zwar berühmt und umworben. Aber bei wem? Richtig, bei der Masse. Und diese ist primitiv und opportunistisch.
Musik für Masochisten? Passt ja irgendwie zu Satans 432 Hz-Abneigung :evil:
Ob analog, digital oder virtuell-analog - für mich zählt nur das Soundergebnis. Auch virtuell-analoge Geräte können durchaus bessere Sounds machen, als reine analoge. Analog steht nicht automatisch für Qualität. Ist letztendlich auch eh eine Geschmacksfrage.
Worauf jene stehen, die vielleicht schon die Technik, Noten, das Arrangieren etc. beherrschen, ist mir meist zuwider, was Musik und Sounds betrifft.
Ich habe meinen imaginierten Sound tief in meiner Seele verwurzelt, ohne dass ich jetzt wüsste, mit welchem Gerät er reproduzierbar wäre. Höchstens in Ansätzen. Selbst exotisches Geschirr und Metallplatten können geil klingen, wenn man sie nur mit einem Seelengefühl im Kontext formt - auch im Verbund mit anderen Tönen. Ein Stück 'Unkraut' (eher: Wildkraut) sieht alleine nach nichts aus. Aber sobald man es in gewisser Weise mit anderen Pflanzen anordnet, kommt es - eben im Kontext - zur besonderen Geltung, weil es nicht mehr einzeln bewertet wird, sondern in seiner bildhaften Ganzheit.
Mir ist also der Firmenname egal. Arturia hat fantastische Sounds im Programm. Und diese liefern mir grundlegende Möglichkeiten, meine Soundbilder entsprechend zu kreieren. 100% Zufriedenstellendes findet man eh nicht. Das ist überall so. Yin und Yang. Im Hinterkopf sind diese einzelnen Gefüge bereits vorhanden. Die Erinnerung wird - in Resonanz - durch das Aussen geweckt. Sie sind mit meiner Seele tief verwurzelt, denn sie spiegeln mir eine innere Welt, in der ich mich zuhause fühle. Und wen interessieren schon Vergleiche zwischen Hard- und Software? Falls man überhaupt einen Unterschied heraushört, will man, als Selbstdarsteller, wohl eher das Thema 'Wer ist der geilste Korinthenkacker?' in den Vordergrund schieben. Erlebe ich ständig im Audiobereich bei diesen eitlen Kopfmenschen (z.B. im Hifi-Forum), die nie zufrieden mit einem Sound sind, die alles zerreden und schlecht reden, über keinen guten - und vielleicht auch eigenen - Geschmack sowie ein tieferes Gemüt verfügen. Sie hängen eher einer Prestigewelt an, in der es kaum mehr um die Musik geht, sondern um selbstzweckhafte Egozentrik. Wer nicht unmittelbar das Original zum Vergleich hat, wird sich bestimmt nicht an dem künstlich reproduzierten Sound eines 'Billigteils' stören, sofern er auch wirklich ein Interesse hat, bzw. die Fähigkeit besitzt, mit 95% Qualität auch etwas Tolles zu kreieren.
Ups, ich schweife ab ;) .

Gut, dass Du mich an die gforceseite erinnerst. Die hatte ich in letzter Zeit ganz vergessen. Da sind tatsächlich gute Teile bei. Aber erstmal halte ich mich an Deine Vorschläge, für die ich sehr dankbar bin. Ich muss mal schauen, ob und welche Geräte ich auch wirklich benötige. Ich spüre, dass weniger mehr ist. Will mich nur noch auf das Wesentliche konzentrieren. Demnächst Sounds aus den Hardwarekisten samplen und in Push laden, Kisten verkaufen und Ballast loswerden.
 
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Die Erinnerung wird - in Resonanz - durch das Aussen geweckt.


...der arme Lowpass-Filter... :w00t:


Wer nicht unmittelbar das Original zum Vergleich hat, wird sich bestimmt nicht an dem künstlich reproduzierten Sound eines 'Billigteils' stören


Bei dir stehen Originale - also warum predigst du hier vor dem Chor? ;)


Ups, ich schweife ab ;) .


Man merkt's kaum... :whistle:


Viele Leute plappern viel nach, ohne eine wirklich eigene Meinung zu haben. Die, die alte, teure Geräte ihr Eigen nennen, machen jeden Softwareklon schlecht, weil sie sich in ein besonderes Licht stellen wollen.


...und was hat das jetzt mit deiner Situation zu tun? :nix:


Demnächst Sounds aus den Hardwarekisten samplen


Spar' dir den Aufwand! ...für sowas gibt es fertige Sample-Libraries! ;)
 
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Naja, ich habe mich einfach mal über gewisse Dinge ausgelassen, die mich allgemein schon etwas stören. Hat aber schon etwas Offtoppices, gebe ich zu. Bisschen Trash zur Geisterstunde :D

Die Originale hatte ich mir - teilweise günstig - angeschafft, bevor ich mich mit Push 2 beschäftigt habe, den ich als geeigneten Einstieg für mich sehe :tongue:
Aber gleichzeitig auch als Geldanlage, da ich nicht zu viel Knete auf dem Konto haben darf.
Ich denke, dass ein Anfänger erstmal einen optimalen Einstieg für sich finden muss. Zudem hat mich Telefunky neugierig auf iPad plus Apps gemacht, und damit lässt sich die Software ja noch besser bedienen, als mit Maus - zu einem Preis, der kaum günstiger sein kann. Diese Kombination finde ich z.Z. spannend und möchte sie mit Ableton ergänzen.
Der momentane Platzmangel sorgt für das Übrige.

Ja nee, das ist ja ein bedeutsamer Unterschied, ob ich etwas Eigenes sample, das mir gefällt, oder fremdes Material benutze, das meinem - eh schon - skurrilen Geschmack nicht gerecht wird. Ich bin eher für eigene Sounds ;)
 
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Ich denke @Martman wäre ein guter Ansprechpartner für dich.
Er fährt m.W. ein ziemliches Setup - genau so, wie du es wahrscheinlich vorhast!
Nur daß meine Vorgehensweise radikal anders ist.

Ich hab im Prinzip ein Livesetup, das komplett rechnerlos funktionieren soll. Komplett rechnerlos heißt, kein dazwischengeschaltetes Audiointerface, keine VSTs welcher Art auch immer. Alle Klangerzeuger sind Hardware, alle Effekte sind Hardware. Ein Rechner kommt ganz ans Ende und auch nur dann, wenn ich ihn als Harddisk-Recording-System brauche. Höchstens brauch ich ihn noch für Sysex-Geschichten und zum Editieren des Micro Modular. Und Livesetup heißt, daß im laufenden Betrieb nichts, aber auch gar nichts umgekabelt wird. Alles ist permanent immer auf dieselbe Art verkabelt. Und ich hab Total Recall per MIDI Program Change über so ziemlich alle Geräte, bei denen ich Parameter verändern muß.

Früher hab ich auch mal mit den großen Linemixern wie Mackie LM-3204 (evtl. sogar plus LM-3204E) und Roland M-480 geliebäugelt. Gelandet bin ich letztlich bei zwei digital über 10 Kanäle kaskadierten Yamaha 01V. Zum einen kann ich da mit Speicherplätzen für jeden Song die Einstellungen variieren. Zum anderen Monokanäle – siehe unten.

Wobei ich mich frage, wie man das eigentlich mit den Effektgeräten regelt. Man sollte den bzw. die Effekt(e) doch bestimmt nicht auf dem selben Kanal laufen lassen, wie den Synthiesound, damit man den Effekt getrennt von ihm bearbeiten und später ggfls. durch andere ersetzen kann, oder? Wie rechnet man das bei analogen Verkabelungen mit der Anzahl der Effektkanäle? Da ich mit vielen Effekten arbeiten will, will ich natürlich dennoch sichergehen, dass ich auch über ausreichend Kanäle, Aux etc. verfüge.
Du brauchst für jeden Effektkanal einen Aux Send, also bei Stereoeffekten derer zwei. Und du brauchst Eingänge am Mixer für die Ausgänge der Effektgeräte, normalerweise Aux Returns, aber wenn die nicht zur Verfügung stehen, mußt du normale Eingänge am Mixer nehmen.

Ach ja, wenn du viel mit externen Effekten auf Stereo-Klangerzeugern arbeiten willst, vergiß ganz schnell wieder Stereokanäle an Mischpulten. Die hab ich früher auch favorisiert, bis ich festgestellt hab, daß du bei Stereokanälen eben nicht z. B. die linke Seite auf Aux 1 und die rechte auf Aux 2 routen kannst, sondern immer nur beide Seiten zusammen auf jeden Aux. Das geht nur, indem du z. B. die linke Stereoseite über Kanal 7 fährst, bei dem Aux 1 aufgedreht ist, und die rechte Stereoseite über Kanal 8, bei dem Aux 2 aufgedreht ist. An den 01V fahr ich über die wenigen Stereoeingänge nur Signale, die ich nicht mit externen Effekten bearbeiten will.


Martman
 
Naja, ich habe mich einfach mal über gewisse Dinge ausgelassen, die mich allgemein schon etwas stören.


mMn. die falsche Zeit (und der komplett falsche Ort!) um dies zu tun.


[;-)]



bevor ich mich mit Push 2 beschäftigt habe, den ich als geeigneten Einstieg für mich sehe


Ich weise an der Stelle nochmal darauf hin:
Push ist kein Werkzeug, um chromatisch Synthies abzusampeln/zu spielen.



Aber gleichzeitig auch als Geldanlage, da ich nicht zu viel Knete auf dem Konto haben darf.


Kann ich gerade nicht so ganz nachvollziehen, bzw.: da wäre (vielleicht neben dem Streichfett) wohl ein gebrauchter NordWave die deutlich bessere, praxisbezogenere Investition gewesen!



Ich denke, dass ein Anfänger erstmal einen optimalen Einstieg für sich finden muss. Zudem hat mich Telefunky neugierig auf iPad plus Apps gemacht


...damit hast du dich demnach in Sachen Hardware bisher ziemlich verrannt...?



Der momentane Platzmangel sorgt für das Übrige.


Dann würde ich sagen:
a) Ein gutes Hardware-Gerät ist mehr wert, als ein Dutzend durchwachsene.
b) Verfolge den Software-Weg weiter!
c) Du hast dich in Sachen Hardware definitiv verrannt.



Ja nee, das ist ja ein bedeutsamer Unterschied, ob ich etwas Eigenes sample, das mir gefällt, oder fremdes Material benutze


Da hast du was falsch verstanden ...Werkssounds sind Werkssounds... und an Hüllkurven/Filter/LFO/Effekte kommt man auch Sampler-seitig heran, wenn quasi "die Oszillatoren" bereits als Samples vorliegen.



kein dazwischengeschaltetes Audiointerface
An den 01V fahr ich über die wenigen Stereoeingänge nur Signale, die ich nicht mit externen Effekten bearbeiten will.


Danke für die Klärung und das Statement zu den Effekten, Mart.
Interessanter Ansatz! :)



Und Livesetup heißt, daß im laufenden Betrieb nichts, aber auch gar nichts umgekabelt wird. Alles ist permanent immer auf dieselbe Art verkabelt.


Gut, so gesehen: Wenn alles erstmal an der Patchbay hängt, wäre das wohl auch eine Form von "permanent"! ;)

Sofern der TE all' seinen Fuhrpark auf die Patchbay legt, ist es ihm ja immer freigestellt, ob er direkt und ohne Rechner auf ein Mischpult geht ...oder via Audiointerface eben zum PC.



:hat:
 
ich kann nur dazu raten sich über die IOS Sachen schlau zu machen, bevor irgendwas am Rechner aufgerüstet wird (incl Plugins)
(leider nicht ganz einfach, weil wirklich gute YT Beiträge Mangelware sind)
es gibt ein paar Basis Apps, wie Audiobus, Mimix, AudioShare, die preislich kaum in's Gewicht fallen
bei den 'anderen' sollte man durchaus etwas Geld in die virtuelle Hand nehmen, meist 10-30€ + ggf in-app-Käufe
für App-verhältnisse ist das viel Geld - gemessen an der Leistung ist es (fast) nichts
das Mellotron von GForce kostet komplett um die 400€, die H3000 App von Omenie um die 75€ (iirc)

Delay und Modulationseffekte (Bundle) von Holderness für 20€, Reverb AD480 von Fiedler 15€ - ersetzen das BigSky
die Apesoft Sachen liegen unter 10€, das Filter ist wegen Qualität, Flexibilität und Midi-Möglichkeiten herausragend

Patterning als Sample Sequencer (ideal für eigene, abgesampelte Sachen - das kann nicht nur Drums)
die meisten Apps unterstützen direktes Sampling der Ausgabe, sonst zB über AudioShare als Audiobus Endpunkt

Oscilab als Midi/Step Sequencer, TC-Data als Midi Controller, dazu ein paar Synths nach Wahl, zB Nave, Animoog, WaveMapper...
dürfte zusammen < 100€ liegen
am PC wäre etwas adaequates nicht annähernd zu realisieren - dazu kommt die einfache Handhabung des iPads
apropos Pads... die habe ich letztens in TC-11 eingewischt (3 Samples je 1 Minute)


cheers, Tom
 
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Nee, verrannt habe ich mich mit den Geräten nicht, denn vom Sound und von ihren Möglichkeiten her gefallen sie mir ja. Ich weiss aber nicht, ob ich mir heute immer noch die eine oder andere Kiste kaufen würde, wenn ich mit einer DAW und ein paar Programmen alles schön kompakt und viel günstiger hinbekommen kann. Meine Abneigung, mit der Maus zu 'schrauben', bleibt zwar. Aber ich denke, dass mir das Arbeiten mit Push, oder auch direktes Arbeiten mit der DAW, einfach den besten Einstieg ermöglicht. Alles andere hat mir eher die Lust genommen. Deshalb ist es mir jetzt wichtig, grundlegend mit Ableton und Push zu beginnen, damit sich auch Ergebnisse abzeichnen. Die andere Hardware muss ich erstmal einbinden, und dann fehlt hier und da was, oder ich muss in etlichen Handbüchern erstmal nachschauen. Ich hätte mir nicht gleich so viele Geräte zulegen sollen, sondern mich erstmal intensiv mit einem beschäftigen sollen. Mein Problem ist zudem ja noch, dass ich so viele andere Interessen habe, aber die Musik extrem viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn man, als Laie, dann erstmal wie ein Ochs vor'm Berg steht, und die geballte Ladung an technischem Wissen fehlt, das andere sich bereits in Jahrzehnten aneignen konnten, kommt man sich erstmal unfähig vor - trotz kreativem Potential, das ja erstmal nicht viel nützt. Hier nicht aufzugeben, fällt manchmal schwer. Daher ist es für mich immens wichtig, den richtigen Einstieg zu finden, der mich persönlich viel mehr motiviert und bei der Stange hält, als mich zum Aufgeben zu bewegen. In dieser Beziehung habe ich mich mit dem Kauf mancher Geräte tatsächlich verzettelt, was sie aber nicht wirklich überflüssig macht. Für den Preis könnte ich aber auch Sachen kaufen, die mich besser in die Welt des Musikmachens einführen. Das ist meine Erkenntnis, die ich leider erstmal sammeln musste. Falls ich die Geräte nochmal kaufen wollen sollte, würde ich sie in der Warteschlange eher hinten einreihen. Das meine ich. Mag ja bei jedem anders sein.
Ich würde heute sofort Push und Ableton kaufen, und wenn ich die einigermaßen beherrsche, kann ich sehen, was ich noch so benötige.

Mit Software hätte ich wohl auch keine Probleme, was die Anzahl der Kanäle betrifft. Virtuelle Kanäle haben also Vorteile.

Da ich mit vielen Effekten arbeiten will, muss ich also - neben der teuren Hardware - wohl auch mehrere Mixer kaufen und kaskadieren. Ehrlich, da klingt die Lösung von Telefunky erstmal einfacher, kompakter und viel billiger. Aber ich mag nun mal mehr die Hardware. Leider. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Die persönliche goldene Mitte zu finden, die finanztechnisch und lustfaktormäßig vernünftig ist, suche ich noch. Das nennt man aber auch Erfahrung. Und die ist immer gut.

Ich werde also so verfahren, dass ich mir zunächst Ableton, Push, 2 Patchbays, USB-Midi-Interface und den Tascam-Linemixer kaufe (notfalls auch ein 2. zum Kaskadieren, oder Verkauf des ein oder anderen Gerätes). Und mich intensiv damit auseinandersetze. Alles Weitere behindert mich nur durch die Flut technischen Inputs. Sobald die ersten Tracks zustande kommen, stellen sich auch Erfolserlebnisse - und damit die dauerhafte Lust - ein.

Ein iPad Pro 12,9", für das ich eh noch sparen müsste, werde ich mir frühestens dann holen, wenn ich mit Ableton vertraut bin.
 
ich kann nur dazu raten sich über die IOS Sachen schlau zu machen, bevor irgendwas am Rechner aufgerüstet wird (incl Plugins)



...eigentlich total einverstanden... :)


...wobei es ja auch im Freeware-Bereich schöne Sachen gibt, die man mal beschnuppern könnte... z.B.:


Wavemapper und Nave gibt's ebenfalls als VST für PC.



:)




Ein paar Demos...


Full-Bucket-Music Deputy mkII





Waldorf/PPG Wavemapper





Waldorf/PPG Nave



.

Big Tick Audio Chese Machine





FalkeLabs Stringer





.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wavemapper und Nave kosten als VST ziehmlich genau 200€ mehr als die beiden Apps
wenn man noch ein Mellotron haben will, wäre das iPad bereits 'amortisiert' ;)
und ob die Tonqualität identisch ist, würde ich nicht unterschreiben...
bei Positive Grid (BIAS) ist sie unter Windows anscheinend deutlich schlechter, als unter IOS
auf der Plugin Seite kann VST nur verlieren...
deswegen ja der Hinweis 'vorher' zu planen, es geht nicht nur um Kosten, sondern auch um Sound
(der TC-11 aus dem Synth Pad Beispiel ist klanglich eher Mittelklasse für IOS)

cheers, Tom
 
Ich weiss aber nicht, ob ich mir heute immer noch die eine oder andere Kiste kaufen würde, wenn ich mit einer DAW und ein paar Programmen alles schön kompakt und viel günstiger hinbekommen kann.

Das meinte ich eigentlich mit dem Begriff "verrannt".


Ich hätte mir nicht gleich so viele Geräte zulegen sollen, sondern mich erstmal intensiv mit einem beschäftigen sollen.
In dieser Beziehung habe ich mich mit dem Kauf mancher Geräte tatsächlich verzettelt ... Für den Preis könnte ich aber auch Sachen kaufen, die mich besser in die Welt des Musikmachens einführen. Das ist meine Erkenntnis, die ich leider erstmal sammeln musste.


Dem kann ich nur zustimmen - Gute Erkenntnis! :)

Auch gegen das gefürchtete Mausschrauben gibt es ja sehr wohl potente, praktische Lösungen (...Push wäre nur eine davon!)


Wenn man, als Laie, dann erstmal wie ein Ochs vor'm Berg steht, und die geballte Ladung an technischem Wissen fehlt ... kommt man sich erstmal unfähig vor ... Hier nicht aufzugeben, fällt manchmal schwer.


Das kann ich durchaus sehr gut nachvollziehen.
Aber da bist du ja absolut nicht der einzige - das geht (und ging) vielen Neueinsteigern in die Materie so! Auch die erfahrenen Leute hier im Board haben so angefangen und mussten da irgendwie durch!

;)



Da ich mit vielen Effekten arbeiten will


Halte ein!

...auch hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Synths: Es gibt gute, potente Software-Lösungen!




Kleiner Nachtrag noch:

Ich finde die Soundbeispiele des OP X PRO II kacke ... Dieser ganze Mainstreamscheiss geht mir am Arsch vorbei ... Der Sirius und OB-12 können gute Industrialsounds kreieren. Dafür habe ich sie mir geholt. Mir ist egal, ob der Name Oberheim wirklich hinter der Technik steht.


Ich konnte natürlich nicht wissen, dass du deinen OB12 für Industrial-artiges so gesehen "missbrauchst (...deshalb auch die eher "klassisch / mainstream" orientierten Oberheim-Videos - das war ein Fehler...)

Hätte ich vorher gewusst, dass du nicht auf die typischen-stereotypen Oberheim-Sounds aus bist, hätte ich den OPX wohl erst gar nicht erwähnt... Welche Software-Alternativen indes quasi den "Industrial-Bereich" abdecken könnten, da müsste ich mich sogar selbst erst ein wenig schlau-lesen...

;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Industrialsound klingt wieder etwas klischeehaft, was es nicht sein soll, da meine Vorstellungen grenzüberschreitend sind. Was ich meine: es darf ruhig obskurer, rauher, ominöser klingen, als typische Oberheim-Flächensounds, wie man sie beispielsweise von Steve Roach Alben her kennt. Daher ist mir der Name Oberheim auch egal. Mit dem OB-12 habe ich nie echte Oberheim-Sounds assoziiert. Der Quasimidi Sirius ist dafür auch sehr geeignet. Er klingt anders als übliche Gerätschaften, die die große Masse benutzt.

Was die Effekte betrifft, werde ich mich tatsächlich mal vermehrt nach Softwarelösungen umschauen. Was mir gar nicht so gefällt, sind Bodentreter.

Ach so, weiss jemand, ob Arturia mittlerweile die Gui bei ihren Collections vergrößert hat?
 
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Ja, beim Surfen stiess ich gestern auch auf die Möglichkeit des Kaskadierens mehrerer Mixer. Ginge z.B. auch ein Roland M-120 und ein M-160? Oder mit einem Mackie LM3204 zusammen? Bei solchen Gebrauchtsachen bin ich allerdings immer skeptisch. ...
Vorsicht mit dem Kaskadieren. 'Richtiges' Kaskadieren funktioniert wenn überhaupt nur mit baugleichen Geräten, bei denen das auch vorgesehen ist. Kaskadieren von Linemixern bedeutet nicht, dass Du aus dem einen Master OUT in einen Line des nächsten gehst, das würde nur eine Vorstufe mehr im Audioweg bedeuten und damit auch zwangsweise Erhöhung des Rauschpegels, plus ggf. Verlust von Dynamik. Kaskadieren bedeutet, dass Du bei dem einen Mixer die Mastersektion umgehst, und die des zweiten nimmst. Auch werden optimalerweise die Effektwege durchgeschliffen.

Zum Thema Linemixer noch ein paar weitere Hinweise und Gedanken:
Vermutlich ist Dir jetzt klar, was einen Linemixer ausmacht, Line-Inputs und keine XLR/Mikro INs, in den meisten Fällen nicht einmal eine Klangregelung, keine Inserts pro Kanal, keine Direct Outs usw., sondern lediglich für das Zusammenmixen mehrerer Linesignale. Wenn man u.a. auch andere Instrumente, auch alte Analog-Schätzchen im Setup hat, macht es sinn - und da wiederhole ich mich auch gerne - eine Kombination aus Linemixer und Konsolenmixer zu fahren. Es ist sicher nicht verkehrt, wenn man die Option hat, neben diverser Stereo-Signale auch das eine oder andere Mono-Signal verarbeiten kann, für das man evtl. doch einen anderen als einen Linepegel benötigt und ggf. auch eine Klangregelung, und vielleicht sogar einen Insert, um ein Gate einzuschleifen.
Ich denke nicht, dass Du soviel Line Inputs benötigst, wie Du Geräte hast, zu mal Du Dich ja eh bereits für den Einsatz von Patchpanels überzeugen lassen hast, was auch Sinn macht. Aber ausschließlich patchen ist auch doof. Du wirst sicherlich ein Basis von Geräten häufig nutzen, die dann auch feste Eingänge bekommen können.
Und zum Thema Effekte: Das meiste an Effekten macht man komfortablerweise über die DAW mit Plugin VSTs. Ansonsten haben aktuelle Keyboards eh alle Effekte on board, weswegen aktuelle Linemixer auch wenn überhaupt mal einen Effektweg besitzen. Die älteren Linemixer wie Mackie LM3204 und Roland M-Serie haben noch einige Effektwege verbaut, daher sind sie auch nicht 1 HE, sondern 5-8HE hoch.
 
Gut zu wissen! In diesem Fall. Beim Art MX822 scheinen das wohl die 'Main Expand'-In- und Out-Buchsen zu sein. Woher soll ich aber nun wissen, ob das Gerät dafür geeignet ist, bei dem einen die Mastersektion zu umgehen, aber auch die Effektwege durchzuschleifen? Falls ich es auf Englisch richtig verstanden habe, ist der 1. Punkt (Umgehen der Mastersektion) möglich. Was das Durchschleifen der Effekte betrifft, sehe ich keinen Hinweis.

User's Guide: http://artproaudio.com/downloads/owners_manuals/om_mx822.pdf?v=1429131472
http://artproaudio.com/downloads/owners_manuals/om_mx822.pdf?v=1429131472
Die On-Board-Effekte taugen oft aber nichts. Das 'BigSky' gefiel mir von den Halltretern am besten. Mein 'Digitech Time Bender' Delay macht irre Soundeffekte, die ich wirklich nicht missen möchte. Mit Softwarehall habe ich mich allerdings nicht beschäftigt. Grund ist u.a. auch, dass ich keine i7, sondern nur eine i5 (Intel Core i5-4570, 4x 3.20GHz) CPU drin habe (neben 16 GB RAM), und das System, das ja eher aus Hardware bestehen sollte, nicht zu sehr beanspruche. Heute würde ich eher zum i7 neigen.

Alleine, wenn ich die Ringmodulatoren vergleiche, gefällt mir der Moog MF-102 am besten. Ich hoffe aber, auch softwaretechnisch noch was Adäquates zu finden. Zumindest bin ich jetzt offener dafür.

Vielleicht fallen mir in den nächsten Monaten ja irgendwie noch ein Mackie LM3204 oder Roland M-... zu. Und dann werde ich sicherlich auch nochmal das Thema zusätzlicher Konsolenmixer anschneiden. Die nächsten Anschaffungen (Ableton Live 9 Standard, Push 2, 2 Patchbays, 19" Rack und USB-Midi-Interface) stehen ja erst noch aus.
 
Was das Durchschleifen der Effekte betrifft, sehe ich keinen Hinweis.


Doch das steht in der Bedienungsanleitung - Seite 5, Abschnitt 1



Heute würde ich eher zum i7 neigen.


Das spielt keine Rolle - auch ein i5 packt einen Reverb-Prozessor...






Die nächsten Anschaffungen



Okay, ganz konkret:



Erste Stufe: "Wasser testen" (Gratis)
  • Ableton Live Lite
  • UR-22 als Interface
  • zwei-drei Softwaresynths (Freeware!), solche die deinem vorschwebenden Klangideal am ehesten entsprechen
  • Los!



Zweite Stufe: "Der erste Hunderter"
  • Patchbay
  • Patchkabel
  • Lektüre



Dritte Stufe: "Grösserer Ausbau"
  • Linemixer
  • mehr Kabel
  • Ableton Live 9
  • Push 2
  • (evtl. iPad)



Zusätzliche Stufe: "Peripherie"
  • 19" Rack
  • Zusätzliches MIDI-Interface
  • Zusätzliche Mixer / Preamps
  • Zusätzliche Software-Produkte
  • Optionale SSD




...in dieser Reihenfolge! :opa:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nicht nur der Reverb-Prozessor, sondern betrifft vor allem sehr CPU-lastige Programme. Ausserdem verwende ich gerne mehrere Effekte in Ketten. Um damit kein Problem zu haben, und ich Software eh nur minimal gebrauchen wollte, entschied ich mich gegen den i7, weil der m.E. für meinen Zweck überdimensioniert - und mir damit unnötig teuer - war. Ich muss mal schauen, wie es sich demnächst wirklich mit der Auslastung verhält.

Zumindest scheint der Art MX822 dann ja 'richtig' kaskadierfähig zu sein.
 
Ist er auch ;)
 
Die SSD brauche ich als erstes, weil ich darauf Ableton installieren werde. Ich muss noch mal gucken, ob ich die Standardversion - zum Push - nicht günstiger bekomme, wenn ich sie zusammen bestelle. Sieht so aus. Ist es eigentlich ratsam, die 'Box' dem Download vorzuziehen?
Ansonsten ist das schon vernünftig, was Du prioritär auflistest. Das 19" Rack werde ich aber mit den Patchbays bestellen, sonst werde ich das Chaos nie los ;)

Und ein 32" Monitor kommt auch noch dazu. Am 23" Eizo, den ich vor allem zum Zocken gekauft habe, muss ich meine Augen, die auch irgendwie mit diesem Licht nicht klarkommen, zu sehr anstrengen. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste. Aber das hat keine Priorität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Trial-Version von Live 9 Suite ist - inklusive dem dazugehörigen Content - gerade mal 3GB gross.

Das wird dein Computer hoffentlich noch ohne neue SSD schlucken können.



:)
 

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