Ich finde die Soundbeispiele des OP X PRO II kacke
. Aber ich mag auch den Jupiter 8, Minimoog usw. nicht besonders. Erst recht nicht dieses 'moderne' Zeug, das häufig z.B. im Dubstepbereich verwendet wird. Knarzen, Pitchen, Jaulen, ohne Melodie, und die Leute, die diesen kindischen Stereotypen frönen, und wahrscheinlich auch im Sommer Wollmützen über die Ohren ziehen, um sich mit den Gartenzwergen zu solidarisieren
, klingen alle gleich bescheuert 'trendy' nach Kindergartentechno. Mickey Mouse-Stimme darf natürlich nicht fehlen
Dieser ganze Mainstreamscheiss geht mir am Arsch vorbei. Ebenso diese TR-303-909-Sounds. Bis zum Erbrechen gehört.... ähnlich wie Oldies bzw. die seit 50 Jahren immer wieder abgenudelten 103 Lieder. Die Gema freut es wohl.
Der Sirius und OB-12 können gute Industrialsounds kreieren. Dafür habe ich sie mir geholt. Mir ist egal, ob der Name Oberheim wirklich hinter der Technik steht. Der Sound ist für mich gut. Farfisa Syntorchestra, Crumar Orchestrator, Roland VP-330, Roland RS-505, Melotron usw. sind mein Ding. Viele Leute plappern viel nach, ohne eine wirklich eigene Meinung zu haben. Die, die alte, teure Geräte ihr Eigen nennen, machen jeden Softwareklon schlecht, weil sie sich in ein besonderes Licht stellen wollen. Das ist meist auch der Grund, warum sie sich mit teuren, raren Dingen umgeben, während sie aus diesen Kisten aber nur Mist herausholen. Die vielen YT-Videos sprechen Bände. Wichtigtuer sind es. Geben vor, besonders gute Ohren zu haben, wie auch diese Anhänger teurer Kabel, die dadurch sogar Maulwürfe in Alaska husten hören wollen. Teure Anlagen, aber scheiss Musikgeschmack. Klingen wie 'ne Kompaktanlage aus den 70ern. Was für's Auge derjenigen, die Prestige benötigen, um ihren Mangel an geistig-seelischer Armut zu kaschieren bzw. zu kompensieren. Markenfetischisten und Statussymbolismus. Vollhorst lässt grüßen!
Pink Floyd, Rolling Stones, Vangelis (bis auf das Album "L'apocalypse des animaux" finde ich fast alles schrottig), etc., sind zwar berühmt und umworben. Aber bei wem? Richtig, bei der Masse. Und diese ist primitiv und opportunistisch.
Musik für Masochisten? Passt ja irgendwie zu Satans 432 Hz-Abneigung
Ob analog, digital oder virtuell-analog - für mich zählt nur das Soundergebnis. Auch virtuell-analoge Geräte können durchaus bessere Sounds machen, als reine analoge. Analog steht nicht automatisch für Qualität. Ist letztendlich auch eh eine Geschmacksfrage.
Worauf jene stehen, die vielleicht schon die Technik, Noten, das Arrangieren etc. beherrschen, ist mir meist zuwider, was Musik und Sounds betrifft.
Ich habe meinen imaginierten Sound tief in meiner Seele verwurzelt, ohne dass ich jetzt wüsste, mit welchem Gerät er reproduzierbar wäre. Höchstens in Ansätzen. Selbst exotisches Geschirr und Metallplatten können geil klingen, wenn man sie nur mit einem Seelengefühl im Kontext formt - auch im Verbund mit anderen Tönen. Ein Stück 'Unkraut' (eher: Wildkraut) sieht alleine nach nichts aus. Aber sobald man es in gewisser Weise mit anderen Pflanzen anordnet, kommt es - eben im Kontext - zur besonderen Geltung, weil es nicht mehr einzeln bewertet wird, sondern in seiner bildhaften Ganzheit.
Mir ist also der Firmenname egal. Arturia hat fantastische Sounds im Programm. Und diese liefern mir grundlegende Möglichkeiten, meine Soundbilder entsprechend zu kreieren. 100% Zufriedenstellendes findet man eh nicht. Das ist überall so. Yin und Yang. Im Hinterkopf sind diese einzelnen Gefüge bereits vorhanden. Die Erinnerung wird - in Resonanz - durch das Aussen geweckt. Sie sind mit meiner Seele tief verwurzelt, denn sie spiegeln mir eine innere Welt, in der ich mich zuhause fühle. Und wen interessieren schon Vergleiche zwischen Hard- und Software? Falls man überhaupt einen Unterschied heraushört, will man, als Selbstdarsteller, wohl eher das Thema 'Wer ist der geilste Korinthenkacker?' in den Vordergrund schieben. Erlebe ich ständig im Audiobereich bei diesen eitlen Kopfmenschen (z.B. im Hifi-Forum), die nie zufrieden mit einem Sound sind, die alles zerreden und schlecht reden, über keinen guten - und vielleicht auch eigenen - Geschmack sowie ein tieferes Gemüt verfügen. Sie hängen eher einer Prestigewelt an, in der es kaum mehr um die Musik geht, sondern um selbstzweckhafte Egozentrik. Wer nicht unmittelbar das Original zum Vergleich hat, wird sich bestimmt nicht an dem künstlich reproduzierten Sound eines 'Billigteils' stören, sofern er auch wirklich ein Interesse hat, bzw. die Fähigkeit besitzt, mit 95% Qualität auch etwas Tolles zu kreieren.
Ups, ich schweife ab
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Gut, dass Du mich an die gforceseite erinnerst. Die hatte ich in letzter Zeit ganz vergessen. Da sind tatsächlich gute Teile bei. Aber erstmal halte ich mich an Deine Vorschläge, für die ich sehr dankbar bin. Ich muss mal schauen, ob und welche Geräte ich auch wirklich benötige. Ich spüre, dass weniger mehr ist. Will mich nur noch auf das Wesentliche konzentrieren. Demnächst Sounds aus den Hardwarekisten samplen und in Push laden, Kisten verkaufen und Ballast loswerden.