Auf welche technischen Daten muss man beim Amp Kauf achten?

[Streifenkarl]

Naja, mein aktueller Verstärker hat 40W, und der ist totaler Müll. Sobald ich halb aufdrehe, fängt er an zu kratzen und bei den Bässen denkt man er explodiert gleich.

Also um mal Nägeln mit Köpfen zu machen, welche(r) von diesen schafft denn einen astreinen Clean Sound selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke? Mehr will ich gar nicht wissen. Dann weiß ich im Gitarrenshop (falls ich dahinfahre) zumindest, wonach ich fragen muss.

Peavey Valve King 112 (gebraucht)
Peavey Bandit 112 S TT
Roland Cube 30
Hughes & Kettner Edition Blue 30DFX
Fender FM65R
Marshall MG30 DFX

 

[burny]

.... Was muss er haben, wie muss er aufgebaut sein? ... Außerdem, gibt es Dinge, die man beachten muss falls man sich einen gebrauchten Amp kaufen will? ...

Was erhabenmuss,das hängt immer von demab, wasder Gitarrist machen will.
Manchen genügt ein Einkanaler mit einfacher Höhenblende, andere brauchen mindestens 4 Kanäle mit je separatem 3-Wege-EQ.

Wer nur clean spielt ist eventuell mit einem Transistoramp á laJC120 happy, veile wollen aber einenRöhren- oderHybridamp, weil sie finden, dass mit Röhre die Zerre besser klingt.
Vielen genügt 15 Watt Vollröhre, andere meinen sie bräuchten mindestens 100 Watt Vollröhre (was ca. 200 Watt Transistor entspricht). Die Watt-Leistung ist ein ganz schlechter Indikator.
Insbesonders wenn manRöhre und Transe vergleicht., So mancher 15-Watt-Vollröhrenamp klingt erst richtig gut, wenn man ihn mit 20 Watt laufen lässt; mancher Transistor-Amp mit 50 Watt klingt nur bis 35 Watt gut, danach dann nicht mehr.

Oder anders: es gibt keine technischen Daten die verraten, ob der Amp gut, mittelmaß oder eher schlecht ist.
Der Klang entscheidet, und dafür gibt es keine technische Maßeinheit. EinGitarrenamp ist kein Hifi-Verstärker, und selbst bei Hifi-Geräten sagen technische Daten mitunter nicht allzu viel.

Tipps kann man da nicht geben, so lange der Gitarrist nicht genauer beschreibt, was er denn will.

Was man beim Kauf eines Gebrauchten beachten muss?
Ob alle Regler tun, ohne zu kratzen, ob er keine äußeren Beschädigungen hat (insbesondere der Lautsprecher).
Bei Röhrenamps: wie alt sind die Endröhren, wie sehen sie optisch aus, ist da Mikrophonie/Rauschen, das nicht sein sollte?
Hält der Amp 1/2 Stunde oder so durch?

 

[Streifenkarl]

Naja, ich sagte ja schon, wichtig ist der Clean Sound, zwei Kanäle wären schön, ich werde den Amp nur zuhause benutzen, und die Musikrichtung ist eigentlich breit gefächert, angefangen von Herrn Clapton und Bob Dylan Songs rüber zu Soundgarden, Metallica, Pantera. Trotzdem ist der Verzerrer nicht so wichtig, das heb ich mir eher für den Proberaum auf. Zuhause setz ich mich gemütlich in den Sessel mit der Klampfe, und brauche einen astreinen Clean Sound dazu. Ob dieser weich oder hart klingt ist nebensächlich.

 

[Matzel]

*bitte löschen, ausversehen doppelpost*

 

[Matzel]

hm...da würd ich bei der auswahl eigentlich den cube nehmen.
der bandit ist für band und co ein super amp, aber für homeusage lohnt sich das nich. der cube ist da die bessere wahl, meine meinung. der mg is nich so wunderbar, der fender nur im clean gut. also ich würde wie gesagt zum cube greifen.

aber testen, wenns irgendwie möglich ist, ne

mir fällt grade ein...was is mit nem rath retro 20 oder so? frag mal den UncleReaper dazu. der kann dir da sicher was zu sagen. naja...er wird dir was schwärmen

 

[Streifenkarl]

Ach Scheiße, immer dieses Anspielen. Dann werd ich mir wohl doch den Weg nach Köln ins Music Store machen müssen. Das Benzin für die Fahrt und der Euro pro halbe Stunde Parken gehören dann wohl zum Kaufpreis mit dazu...

Aber ich werd sowieso keine Unterschiede hören, das weiß ich jetzt schon. Hab zwar keine Probleme mit den Ohren, aber wenn man 6 Jahre mit einem total verstellen und kaputten Fender Billignachbau und einem NoName Verstärker gespielt hat, ist man nicht so verwöhnt.

Achso Matzel, ich seh gerade du kommst aus Essen. Wo gehst du denn Zeug anspielen? Bei Titt oder wo?