Audio-Recorder oder Mikrofon für Sprachaufnahmen

  • Ersteller flautilius
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Das ist teils Richtig. Das ist der Punkt den ich versuche anzusprechen. Zu erfahren wie man dem selber nahe kommen kann. Hier meine ich ist das Problem, denn es werden aus meiner Sicht teils viel zu hohe Ansprüche angesetzt.

Durch das Wissen des „wie macht man es professionell“ und „was ist das Beste“ gibt es wenig Ratschläge auf dem Niveau eines Amateurs. Tipps, zB. Dieses oder Jenes zu versuchen.

Als Amateur hast Du selten Zugang zum Tonstudio, bist wahrscheinlich kein geschulter Sprecher, hast weder Regie noch Assitenz geschweige denn das Geld für teures Equipment, oder das wissen all das auch noch umzusetzen.

Verstehst Du worauf ich hinaus möchte? Es wird viel über Technik geschrieben. Über hochwertiges Equipment etc. Wie es Professionell gemacht wird.

Dabei wird meiner Ansicht nach der Aspekt, dass den meisten diese Mittel nicht zur Verfügung stehen und welche Möglichkeiten es für den Amateur gibt zu sehr außer acht gelassen. Es geht in der Diskussion schnell nur noch um die beste Technik und das Professionelle. Bestimmte Produkte etc. Aber wenig praxisnahes.

An dieser Stelle komme ich daher zurück auf die Situation des Themenerstellers, was kann man tun, wenn sich der Sprecher in seinem Sessel am wohlsten fühlt und dort die entspannte Stimmung rüber bringt die ihm vorschwebt? Ohne zu viele Nebengeräusche einzufangen?
Außer Ihn mit Konzentration in eine Kabine zu stecken.

Das ist aus meiner Sicht noch nicht recht beleuchtet worden und ich fände es sehr Interessant, was es da für Ideen gibt.

Kurzum, ich finde es oft zu Schwarz/Weiß wenn ich mitlese. Nur das eine ist Gut und das andere Mist. Wenig dazwischen.
 
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Kurzum, ich finde es oft zu Schwarz/Weiß wenn ich mitlese. Nur das eine ist Gut und das andere Mist. Wenig dazwischen.

Ich habe hier andere Dinge geschrieben und Tipps gegeben, da hast Du nicht richtig mitgelesen. Es ist aber eine Illusion, dass man als unerfahrener Amteur mit irgendwelchem Billigequipment annährend ähnliche Resultate erzielt. Es ist auch o.K. wenn man das für seinen eigenen Spass macht, wenn man/frau anderen die eigenen Elaborate zumutet, sollte man schon Respekt gegenüber den ZuhörerInnen zeigen.

Es ging auch nicht um irgendwelche Nebengeräusche von außen oder Probleme mit dem Raum, da hätte ich eventuell ein Kleinmembrankondensatormikro o.a. Lösungen empfohlen. Ich schlage hier Dinge vor, bei denen der TE mit seinem vorhandenen Equipment arbeiten kann, und möglicht gute Resultate erzielt. Solange der Sessel nicht quietscht ist gegen einen solchen als Sitzmöbel auch wenig zu sagen, außer dass ein einfacher bequemer Stuhl für eine konzentrierte Sprechhaltung eventuell besser ist.

Ich halte es für vernünftig erst mal zu gucken, wie das gute Profis machen und dann zu gucken, wie ich dem mit meinem Budget und Fähigkeiten möglichst nahe komme.
 
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Ich habe Eingangs betont dass es nicht um Dich oder Dein Posting an sich geht. Allerdings natürlich durchaus um gewisse Aussagen darin die das Angesprochene widerspiegeln.

Und ich wiederum behaupte ja auch nicht dass, man mit Hausmarken Professionelle Ergebnisse erzielt. Steht das irgendwo?

Aber die Ergebnisse werden sicher nicht so schlecht, dass es die Zuhörer zumüllt oder Respektlos ist, wenn man sich Mühe gibt und für vernünftige Rahmenbedingungen sorgt.
Wie kommt man auf solch eine Aussage, es sei Respektlos? Wenn du nicht mindestens Summe X ausgibst taugt es auch nichts und ist Respektlos? Soll man das wirklich so verstehen?

Es kommt meiner Meinung nach nicht so sehr auf das Equipment, als viel mehr das Geschick an damit umzugehen und sich insgesamt zu bemühen.
Aber all das schrieb ich bereits.

Respektlos fände ich es, wie erwähnt, Fehler in einer Produktion drin zu lassen und alles Larifari durchzuführen.
Da bin ich mit Dir einer Meinung, dass man sich das von den Profis abgucken kann und versuchen für sich umzusetzen, was geht.
Es las sich für mich zunächst anders gemeint.
 
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Ich habe bestimmte Standpunkte, die aus bestimmten Erfahrungen kommen. Respekt gegenüber meinen Zuhörern ist eine Einstellung, die ich als Künstler durchaus habe.

Es gibt durchaus brauchbares günstiges Equipment, das ich gerne empfehle, wenn es passt. Aber es gibt auch wirklich billigen Schrott!

Eine wirklich gute Mikrofonkapsel ist nicht so einfach herzustellen und hat einen entsprechenden Preis zur Folge.

Ich bin für Schludrigkeit nicht zu haben.
 
Dann erkläre doch bitte womit Du den Deiner Ansicht nach erreichst. Sonst reden wir noch lange aneinander vorbei.

Ich meine, dass es an der Inhaltlichen Qualität und der Bemühung es gut zu machen erkennbar sein sollte, statt daran ob das Mikrofon 50 oder 500€ kostet. Fehler in Produktionen etc. finde ich deutlich schlimmer, als preiswertes Material einzusetzen.
Ich meine zudem, auch Amateure mit billigem Equippment können gutes Material abliefern das mit Sicherheit den Respekt der Zuhörer finden wird.


Edit: Ah. Da haben sich unsere Nachrichten überschnitten. Okay. Habe Deine Standpunkt verstanden.
 
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In meinem Fall ist es nun so, dass ich vor längerer Zeit schon versucht habe, halbwegs professionellen Ansprüchen von Sprachaufnahmen zu genügen.
Ergebnis war: Nicht nur sehr viel Arbeit (bei der Nachbearbeitung), sondern auch Stress bei der Produktion. Wenn ich mit der semi-professionellen Ausrüstung aufnehme, hocke ich in einem improvisierten winzigen "Tonstudio" mit Akustikschaumstoff, höre über Kopfhörer jedes kleinste Nebengeräusch beim Sprechen und habe schon vor Beginn gar keine Lust mehr darauf.
Mit dem Ergebnis, dass ich eine Zeitlang gar nichts mehr produziert habe.
Kürzlich musste ich aber auf die Schnelle zwei Meditationen sprechen, habe einfach das Diktiergerät genommen, ohne jede Bearbeitung abgeliefert - und der Mensch, der das dringend brauchte, war glücklich und fand die Sprachqualität völlig ausreichend.

So kam ich auf die Frage, ob es ein Mikro oder einen Recorder gibt, der ähnlich unkompliziert ist wie das Diktiergerät, aber noch etwas bessere Sprachqualität bietet.


Aber die Ergebnisse werden sicher nicht so schlecht, dass es die Zuhörer zumüllt oder Respektlos ist, wenn man sich Mühe gibt und für vernünftige Rahmenbedingungen sorgt.
Wie kommt man auf solch eine Aussage, es sei Respektlos? Wenn du nicht mindestens Summe X ausgibst taugt es auch nichts und ist Respektlos? Soll man das wirklich so verstehen?

Danke für deine Beiträge!

Zum "Respekt": Ich bekomme ja direkte Rückmeldungen von den Menschen, die meine Meditationen hören.
Üblicherweise positive Rückmeldungen, manchmal auch Kritik.
Normalerweise ist dabei die Technik der nebensächlichste Punkt.
Viel wichtiger ist, dass ich gute Einfälle habe, entspannt bin und auf den Inhalt konzentriert statt auf die Technik.
 
So kam ich auf die Frage, ob es ein Mikro oder einen Recorder gibt, der ähnlich unkompliziert ist wie das Diktiergerät, aber noch etwas bessere Sprachqualität bietet.

Du kannst es mal mit dem Tascam DR-40v2 versuchen.
Ich habe einen solchen. Er ist fernbedienbar per Kabelfernbedienung, was starten und stoppen etwas komfortabler macht.
Es gibt auch ein Modell mit WLAN Fähigkeiten so dass es per App steuerbar ist. Aber ich finde eine normale FB reicht da aus.
Wenn die internen Mikros dann doch mal nicht reichen oder Du direkt Musik mit aufzeichnen willst gibt es zwei Kombi-XLR/TRS Buchsen. Du kannst so 4 Kanäle, 2
Intern, 2 extern aufzeichnen.
Das dann in eine DAW geben, abmischen, fertig.
 
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Du kannst es mal mit dem Tascam DR-40v2 versuchen.
Ich habe einen solchen. Er ist fernbedienbar per Kabelfernbedienung, was starten und stoppen etwas komfortabler macht.
Es gibt auch ein Modell mit WLAN Fähigkeiten so dass es per App steuerbar ist. Aber ich finde eine normale FB reicht da aus.
Wenn die internen Mikros dann doch mal nicht reichen oder Du direkt Musik mit aufzeichnen willst gibt es zwei Kombi-XLR/TRS Buchsen. Du kannst so 4 Kanäle, 2
Intern, 2 extern aufzeichnen.
Das dann in eine DAW geben, abmischen, fertig.

Dem werde ich nachgehen.
Mein Marantz hat leider unbrauchbare interne Mikros. Rauschen ohne Ende. Da wird dein Tascam besser sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du kannst es mal mit dem Tascam DR-40v2 versuchen.

Habe den Tascam soeben bestellt und bin gespannt!
 
Tontechnik ist ein Beruf. Das macht man nicht mal eben. Wie bei jeder Tätigkeit braucht es vor allem Bereitschaft zu Lernen. Yoga geht auch nicht instant. Wenn Du und Deine Klienten zufrieden sind ist das oK.

Live long and prosper!
 
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Auch frohes NEUES :hat:

Nichts gegen die günstigen Mikrofone der Hausmarken, oder überhaupt günstiges Equipment. Wenn der Geldbeutel nichts anderes zulässt, ist das eine Möglichkeit, irgendwie was zu machen.
Aber bei den zentralen Dingen des Equipments lohnt sich Sparen überhaupt nicht. Im Gegenteil, letztlich ist es nicht selten nur Geldverschwendung, weil um die Schwächen zu kompensieren, wieder anderes Gear angeschafft wird. Und dann irgendwann die Erkenntnis kommt, dass es einfach nichts bringt und so dann die qualitativ bessere Variante besorgt wird (oder alles hingeschmissen, weil es keinen Spaß macht).
Im Grunde also zwei Mal Geld hingelegt wird.
Wenn man/frau aber von Beginn an mit gutem Material arbeitet, kann der Spaß auch lange andauern und sogar Geld sparen und helfen, besser zu werden.
Und das muss auch nicht zwingend teurer sein. Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es noch immer sehr gute Sachen für relativ kleines Geld

Und das SC600 ist so ein Beispiel. Ja, klar, irgendwie kann damit jedeR Aufnahmen machen, aber ganz ehrlich, keine, die ich mir gerne anhören würde. Und wenn doch am Ende was Gutes bei rauskäme, dann trotz des Mikros und nicht wegen.
 

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