Audio Interface defekt, reparatur?

  • Ersteller Hackelpeter171
  • Erstellt am
Das ist NICHT Wurst.
Sorry, Hab mich missverständlich ausgedrück

Hackepeter hat oben geschrieben er glaubt das originale habe 800mA.
Ausgehend davon ist es also Wurst, wenn er eins mit 2000mA Nutzt, weil es mehr Leistung hätte als Benötigt

I.d.R. War dann noch darauf bezogen, falls er ein Netzteil erwischt, das mit zu wenig Auslastung zu hohe Spannung liefert. Halte ich aber für ausgeschlossen

Wenn das Interface ohnehin ein 2000mA Netzteil braucht, was ich jetzt aus deinen Aussagen schließe, dann ist das aus dem Thomann verlinkte Netzteil ja genau richtig, weil korrekte Polarität, 2000mA und 12V 😉
 
Genau. Focusrite Saffire PRO 24 PSD soll vermutlich DSP. heissen. Tippfehler nehme ich an. Ich hatte mal so eins, Und das hatte ein 2A Netzteil. Abgesehen davon räumt ein Blick auf das Netzteil sicher alle Zweifel aus.

Ich hatte das erwähnt, da ich gleich mehrmals gelesen habe dass es egal ist ob 800mA oder 2A.
 
Ne. Das Focusrite von @Hackelpeter171 hat DSP drin. Die nehmen gerne was mehr Saft weshalb das Standard Netzteil mit 12V / 2A auch mit einem mit 12V / 2A oder mehr Ampere ersetzt werden sollte.
Dass das Netzteil mit 1,2 A genügen könnte, hatte ich geschrieben, weil für mich im Raum stand, das kaputte Originalnetzteil des TE hätte nur 800 mA.
Da ich selber dieses Interface nicht besitze und nirgendwo in Augenschein nehmen kann, auch im Internet auf die Schnelle keine Angaben zum Strombedarf des Saffire finden konnte (das Datenblatt auf der Homepage und das Handbuch schweigen sich dazu aus), war ich stillschweigend davon ausgegangen, dass diese Angabe stimmt.

Bei 2A wäre das bei Thomann angebotene Ersatznetzteil natürlich goldrichtig (ist ja auch original), kostet aber in der Schweiz mal eben 15,- € Versand, was sehr ´happig´ ist. Da wäre das von mir verlinkte MeanWell bei Conrad-Schweiz um einiges billiger zu haben (kostenloser Versand!). Und wie gesagt, kenne ich die Netzteile von MeanWell als qualitativ gut.
 
Hier wäre das Netzteil das defekt ist.
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Genau. Focusrite Saffire PRO 24 PSD soll vermutlich DSP. heissen. Tippfehler nehme ich an.
Ja hatte mich vertippt
 

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Mal ne Frage am Rande: Ist denn wirklich nachgewiesen, dass das Netzteil als solches defekt ist oder ist lediglich das Kabel unterbrochen?
Das ließe sich dann doch wohl mit wenig Aufwand auswechseln.
 
Hier wäre das Netzteil das defekt ist.
Laut dem Aufdruck liefert es 1250 mA, das sind 1,25 A. Damit würde auch das billigere der beiden von mir weiter oben verlinkten Netzteile genügen mit 1,2 A (die 50 mA sollten zu vernachlässigen sein). Mit dem MeanWell hättest du aber eine Leistungsreserve, denn wenn das 1,2 A-Netzteil immer an seiner Grenze arbeiten würde, wäre eine kurze Lebensdauer vorprogrammiert. An einem Netzteil mit 2 A oder noch etwas mehr hättest du gewiss sehr lange Freude. Dass ein Interface wie das Saffire selber kaputt geht ist doch recht unwahrscheinlich.

... oder ist lediglich das Kabel unterbrochen?
Das ließe sich dann doch wohl mit wenig Aufwand auswechseln.
Leider lassen sich die meisten dieser Steckernetzteile nicht einfach so aufschrauben, mindestens sind immer die Gehäuse verklebt, schlimmstenfalls ist beim Innenleben auch noch einiges vergossen. Um diese Gehäuse zu öffnen muss man sie daher praktisch zerstören. Um auch nur das Kabel zu tauschen muss aber das Gehäuse geöffnet werden (von einem Abschneiden des Kabels und Zusammenstückeln kurz hinter dem Gehäuse mal abgesehen, was aber keine schöne Lösung wäre, zumal das Kabel bis zur Schnittstelle erst mal ohne Defekt sein müsste).

Mit viel Glück lassen sich die gewaltsam geöffneten Gehäuse später wieder zusammen kleben. Das muss aber absolut sicher und perfekt gemacht werden mit der Garantie, dass sich das Gehäuse auf keinen Fall von selber wieder öffnet oder zerlegt, denn dann liegen Netzstrom führende Anschlüsse offen.

Wer eine 3D-Drucker hat, könnte besser ein komplett neues Gehäuse konstruieren und ausdrucken, wenn sich das Innenleben des alten Netzteils retten lässt, und dieses dann in das neue Gehäuse einbauen. Ich würde es so machen (können). Korrekt ausgeführt ist das dann auch sicher.
 
Ich bin ja auch dafür nicht alles gleich wegzuwerfen. Aber bei einem Neupreis von 19.90 etwas basteln? Wenn am Ende die Hütte abfackelt, wirds wesentlich teurer.
Auch mitem 3D Drucker ein neues Gehäuse zu drucken, da wird man nichts wesentliches einsparen können, mal ganz zu schweigen welchen Aufwand es gäbe so ein gehäuse zu konstruieren.
 
Leider lassen sich die meisten dieser Steckernetzteile nicht einfach so aufschrauben, mindestens sind immer die Gehäuse verklebt, schlimmstenfalls ist beim Innenleben auch noch einiges vergossen. Um diese Gehäuse zu öffnen muss man sie daher praktisch zerstören. Um auch nur das Kabel zu tauschen muss aber das Gehäuse geöffnet werden (von einem Abschneiden des Kabels und Zusammenstückeln kurz hinter dem Gehäuse mal abgesehen, was aber keine schöne Lösung wäre, zumal das Kabel bis zur Schnittstelle erst mal ohne Defekt sein müsste).
Nun ja, mein Tipp war ja auch insofern an "jemanden" gerichtet, der mit der Situation umzugehen weiß, und ein verklebtes Netzteilgehäuse auch öffnen kann unter Zuhilfenahme eines Teppichmessers, ohne sich gleich den ganzen Arm abzusensen. Auch die Bruchstelle eines Kabels kann man mit ein wenig Fingerspitzengefühl eruieren und dahingehend dann durch Einkürzen Abhilfe schaffen. Ist ja letztendlich kein Hexenwerk oder mit Voodoo behaftet.

Es hängt immer davon ab, ob man sich das zutraut (noch kaputter geht ja in diesem Falle gar nicht) und wie hoch der tatsächliche Leidensdruck ist.
Andernfalls muss man eben NEUES kaufen, aus welcher Quelle auch immer. Passen muss es aber.

Ich persönlich denke da nach Möglichkeit immer etwas nachhaltiger.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Musik produzent und kein Elektriker, also bitte keine Tipps schreiben wegen Kabel irgendwie selber reparieren, mit messen, schneiden, löten etc was auch immer. Habe dafür sowieso keine Geräte Zuhause.
Einfach ein neues Netzteil empfehlen. Danke
 
Dann wäre vielleicht direkt von Anfang an gut daran getan, diesen Hintergrund auch mitzuteilen. Insofern hätte man dann diesen Strang "etwas" kürzer ausfallen lassen können.
 
Mal ne Frage am Rande: Ist denn wirklich nachgewiesen, dass das Netzteil als solches defekt ist oder ist lediglich das Kabel unterbrochen?
Das ließe sich dann doch wohl mit wenig Aufwand auswechseln.
Wenn jemand nicht in der Lage ist selbst ein Korrektes Netzteil zu finden würde ich definitiv davon abraten das Gehäuse -sofern überhaupt möglich- zu öffnen um das Kabel gegen ein neues zu tauschen
 
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Auch mitem 3D Drucker ein neues Gehäuse zu drucken, da wird man nichts wesentliches einsparen können, mal ganz zu schweigen welchen Aufwand es gäbe so ein gehäuse zu konstruieren.
Das sollte von mir auch keine Empfehlung sein, vielmehr wollte ich auf den Aufwand hinweisen der für die Reparatur solcher Netzteile entstehen kann. Wobei ein kaputtes Kabel vergleichsweise ein Klacks ist. Wenn in der Schaltung etwas defekt ist, kommt man sowieso ohne entsprechendes KnowHow und der erforderlichen Messgeräte nicht weiter, auch wenn es mit den Elkos auch hier ´die üblichen Verdächtigen´ gibt.
Eine Reparatur solcher Netzteile von einer Fachwerkstatt ausführen zu lassen dürfte geradezu grotesk unwirtschaftlich sein.
Ein Gehäuse mittels 3D-Drucker herzustellen ist in der Tat ein zusätzlicher nicht unerheblicher Aufwand und kann eigentlich nur als Hobby durchgehen. Dabei sind die reinen Herstellungskosten was Material und Strom für den Drucker angeht nicht der Rede wert, auch die Konstruktion ist mit etwas Routine gar nicht sonderlich aufwändig. Aber rechnen tut sich das natürlich nur, wenn man das mal so nebenbei in der Freizeit erledigt.

Obwohl es durchaus in die Region einer vernünftigen Wirtschaftlichkeit kommen kann. Z.B. wenn eine sehr spezielle Lösung nötig ist, die es so gar nicht zu kaufen gibt. Oder bei kleinen Serien. Denn gute Gehäuse sind im Fachhandel gar nicht mal billig, im Gegenteil. Bei einem gekauften Gehäuse kommt fast immer noch ein gewisser Aufwand für Löcher, Befestigungen u.a.m. dazu, was bei der Konstruktion für den 3D-Druck gleich alles berücksichtigt und mit konstruiert werden kann. Aus dem Drucker kommt dann eine saubere und schon in den Details fertige Arbeit. Habe ich mittlerweile schon oft so gemacht.

Ich persönlich denke da nach Möglichkeit immer etwas nachhaltiger.... ;)
So denke ich auch, weshalb ich mich auch gerne an solche Reparaturen wage. Aber (s.o.) extern machen lassen gegen Bezahlung ist finanziell leider Unsinn.

Einfach ein neues Netzteil empfehlen. Danke
Mit dem von Thomann angebotenen und den beiden bei Conrad verfügbaren gibt es schon drei Empfehlungen. Da ich das schwächere mit nur 1,2 A aber nicht nehmen würde, bleiben nur zwei übrig. Immerhin.
 

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