Auch den Bass doppeln?

  • Ersteller DonStefano
  • Erstellt am
nen Bass amp hab ich leider nicht. aber der Ampeq simulator von Amplitube 3,5 habe ich für sehr gut befunden :))
 
Ich hab den Thread erst dadurch mitbekommen und finde die Fragestellung durchaus nicht so trivial zu beantworten.

Denn ich bin der Meinung, das geht durchaus! AFAIK haben ABBA das praktiziert um den Bass fetter zu bekommen.

Hab das selber schon gemacht, allerings mit verzerrten Bässen. Man muss aber auf die - teilweise zufälligen - Auslöschungen im Tiefbassbereich aufpassen. Also nur einen der Bässe für die Tiefbässe nehmen und den anderen hochpass-begrenzen und nur zum "anfetten" der Mitten nehmen.

Bei normalen Rock- und Metalbands gibts da allerdings noch die Gitarren. Während bei Gitarren das Verhältnis beim Doppeln von fetteren Sound zu zusätzlichen Matsch noch positiv ist, ist es bei Bässen halt meistens negativ. Ansonsten ist Bässe doppeln ist nicht viel anders als hohe Melodiegitarren unisono zu doppeln.
 
Wir hatten al den Test gemacht, einfach die Bassspur zu kopieren, und dann den Ton 0,7-1 cent zu erhöhen. Das hat in manchen Parts den Sound im Mix deutlich angefettet, aber im Normalfall war es einfach too much....:redface:
Ansonsten wurde glaube ich schon alles gesagt.
 
Hab schon öfters den Bass gedoppelt und damit teilweiswe sehr interessante Ergebnisse erzielt. Beispielsweise nehme ich öfters mal insgesamt drei Basspuren auf, 2 davon angezerrt über einen Gitarrenverstärker, die werden dann im Bassbereich recht stark beschnitten und im Stereopanorama zu dem Gitarren gelegt und eine dritte, clean über DI in die Mitte, bei der dann auch wirklich nur der Bassanteil durchgelassen wird.
 
Viele einfachere Studios oder auch im Homerecording Bereich nehmen immer nur DI Basstracks auf und verwenden VSTs um sich einen Sound zu basteln.

Melodyne/Autotune damit sich auch nichts schief anhört (Ich habe noch keinen Bassisten erlebt, der einen Song komplett sauber ohne Saitenziehen usw durchgeschafft hat)
TSE B.O.D. ist ein wunderbarer SansAmp Bass Driver clone. Eine basslastigere Spur mische ich damit, eine zweite leisere Spur verzerre ich (jedoch per Highpassfilter nur relativ hohe Frequenzen) ebenfalls damit.
Kompression bis zum geht nicht mehr.

Alleine klingt das nach nicht sehr viel mehr, im Mix kommt das aber relativ fett rüber.
 
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Viele einfachere Studios oder auch im Homerecording Bereich nehmen immer nur DI Basstracks auf und verwenden VSTs um sich einen Sound zu basteln.

Melodyne/Autotune damit sich auch nichts schief anhört (Ich habe noch keinen Bassisten erlebt, der einen Song komplett sauber ohne Saitenziehen usw durchgeschafft hat)
TSE B.O.D. ist ein wunderbarer SansAmp Bass Driver clone. Eine basslastigere Spur mische ich damit, eine zweite leisere Spur verzerre ich (jedoch per Highpassfilter nur relativ hohe Frequenzen) ebenfalls damit.
Kompression bis zum geht nicht mehr.

Alleine klingt das nach nicht sehr viel mehr, im Mix kommt das aber relativ fett rüber.


Genau dass habe ich gestern angewendet. und hatte den effekt dass der aleinige basstrack iwie "hohl" klang wenn einer normal mit einem BAss-eq beschaltet wird und der 2. te basstrack
nur hohe frequenzen verzerrt wieder gibt. (2. te spur war kopiert, oder hätte ich den bass ein 2. mal einspielen müssen?)

im mix allerdings kam es unglaublich fett !!

fettes merci für den tip :)


p.s. wo setzt du ca. den low cut und welches shelve muster?
 

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