Nen VST-Host wie Cubase wirst Du da erst gar nicht starten können.
Vor ein paar jahren waren Normal- oder gar HiEnd-Rechner so schnell wie der Atom. Und man stelle sich vor: Auch damals konnte man schon Audio/Midi-Sequencing, Recording etc. mit dem Computer machen
UNd ich kann auch heute mit meinem sieben Jahre alten 1,25GHz-Athlon XP einiges machen. Cubase starten und etwas aufnehemn/mischen wird noch das geringste Problem sein. Aber VST-Instrumente sind dann ja doch noch ne anspruchsvoller. Also zum aufnehmen und einfachem Abmischen würde so ein Teil wahrscheinlich reichen, aber als VST-Host könnte es eng werden. Siehe dazu auch diesen Erfahrungsbericht mit einem Atom-Netbook:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1871&page_num=1
Die 20W sind übrigens noch zuviel - der Atom-Prozessor selbst verbraucht unter Volllast weniger als 3W! Die Chipsätze von Intel sind da aber nicht so doll. Vor allem gibt es da unterschiedliche Versioen; in Netbooks sitzt ein Mobil-Chipsatz. So ein komplettes Atom-Netbook (also inklusive Display) verbraucht dann auch unter Last nur 15W. Für kleine Desktops/ITX-Boards bietet Intel aber offizielle den normalen Chipsatz an, der selbst deutlich mehr verbraucht als der Atom - sieht dann etwas grotesk aus, wenn auf der CPU nur ein kleiner passiver Kühlkörper sitzt, aber auf dr Northbridge ein dicker Kühkörper samt Lüfter... Und eigetlich hat Intel auch den Atom 200/300 (der etwas mehr cerbraucht, aber wohl billiger ist) für stationäre Rechner vorgesehen. Manche Hersteller wie z.B. Asus mit der eeeBox verbauen aber auch die Netbooktechnik (also Mobilprozessor und Miobilchipsatz) in einen kleinen Desktoprechner.
Kleine Frage am Rande: wie kriegen das Notebooks hin? Mit einem Verbrauch von 50W ist es ziemlich unmöglich auf 6 Stunden akkulaufzeit zu kommen!
Meine Anforderungen würde ein Notebook nämlich leicht erfüllen können - allerdings komm so ein ding aus anderen Gründen nicht in Frage
Zunächst mal sitzen in Notebooks spezielle Mobilprozessoren. Die verbrauchen weniger. Die kann man aber auch am Namen erkennen: Die mobilen Athlons heißen Turion, die Intel Core2Duo Prozessoren heißen in der normalen Desktop-Version Exxxx, die Mobilen heißen Txxxx, die nochmals sparsameren mobilen heißen Pxxxx, und dann gibt es auch noch sehr sparsamen (dann aber auch niedriger getaktete) CPUs für Subnotebooks namens Lxxx und Uxxx. Bei gleichem Takt (und somt quasi glichr Geschwindigkeit) verbraucht ein Desktop-Core2Duo dann maximal 65W, ein Notebook-Core2Duo nur 35W. Das ist aber nicht das einzige, bei einem Notebook ist alles andere eben auch auf Sparsamkeit ausgelegt. Durch die feste Auswahl der Komponenten kann man das auch sehr gut aufeinander abstimmen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Stromversorgung. Die völlig überdimensionierten Desktop-Netrzeile (man bekommt da ja kaum was unter 350W, obwohl die meisten non-Gamer-PCs noch nicht mal auf 200W kommen) verbraten unnnötig viel, bei Notebooks ist das passender ausgelegt.
Nun könnte man ja sagen: Dann baut man eben die Notebookkomponenten in einen kleinen DesktopPC. Problem dabei ist zunächst mal der Preis. Denn ein obilprozessor verbraucht zwar wniger als sein gleichschnelles Desktop-Pendat, aber kostet auch mehr. Außerdem ist es eben nicht üblich, und man findet da kaum Boards bzw. ist es eh schwierig als Privatmensch die Notebook-CPUs einzeln zu kaufen. Das mit dem Preis müsste sich aber langsam relativeren. Ich wundere mich auch, welchen Aufwande (auch finanziell) manche in einen Wiohnzimmer PC stecken, damit dieser möglichst sparsam und leise ist. Und dann muss ich feststellen, dass man sich 15"Notebooks für unter 500€ kaufen, die leistungsfähig sind, aber bei ruhenden Desktop inklusive Monitor nur 11W verbrauchen, und unter Vollast 38W. Für einen DesktopPC wäre das beides sensationell. Da könnte man sich egentlich so ein Notebook kaufen und ausschlachten.
Apple sind da irgendwie fast die einzigen, die Notebook-Technik in ein Desktopgerät eingbaut haben: Nämlich den MacMini. Da hast du einen leistungsfähigen Rcehner mit richtig wenig verbrauch. Dell hat sowas im lezten Jahr auch eingeführt, nämlich den Studio Hybrid. Allerdings recht teuer: Das letzte mal, als ich gekckt habe, war das Teil nicht viel billiger als ein vergleichbares Notebook - obwohl man bei dem ja noch Display, Akku und Tastatur dazubekommt.