Artikel: Noten auf dem Griffbrett schnell merken (meine rot-blau-Methode)

  • Ersteller mieszkoman
  • Erstellt am
Das mag ja alles richtig sein, was Du schreibst.
Aber zu dem Vorwurf der Überheblichkeit muss ich nun doch 'mal was sagen:

Wer mich kennt, weiss, dass ich mich schon mehrfach mit Leuten angelegt habe, weil sie überhebliche, arrogante Beiträge abgeliefert haben! Also falls Du mich meinen solltest - was ich annehme - muss ich das entschieden zurückweisen!

Was hat es mit Überheblichkeit zu tun, wenn man etwas ablehnt. Verstehe ich nicht. Als ich angefangen habe, hätte ich auch gern ein einfache Methode gewußt, wie man sich auf dem Griffbrett zurechtfinden kann. Ich habe leider noch keine wirklich effektive Methode kennenlernen dürfen, die einem das dumpfe Auswendig - Lernen der Töne abnimmt!

Nicht mehr und auch nicht weniger, als dass ich auch diese Methode für untauglich halte, sollte mein Beitrag ausdrücken!

Lieber emptypockets,

dass mein Beitrag Dich betroffen gemacht hat, tut mir leid, das war so nicht beabsichtigt. Dich damit in eine Schublade zu stecken, in die Du nach eigener Einschätzung - und auch nach dem, was du in diesem Thread geschrieben hast - nicht gehörst, war nicht meine Absicht. Ich denke übrigens selbst auch, dass es einfachere Methoden gibt, als die beschriebene, wenn es nur darum geht zu wissen, welcher Ton wo auf dem Griffbrett zu finden ist.

Allerdings fand ich es auf der anderen Seite wichtig, jemanden, der sich mit einem sinnvollen und diskussionswürdigen ersten Beitrag in dieses Forum einbringt, an allererster Stelle einmal Anerkennung dafür zuteil werden zu lassen. Und die Methode ist ein Ansatz, der meiner Meinung nach dazu genutzt werden kann aus einer relativ einfachen Grundstruktur Skalen und Akkorde auf dem gesamten Griffbrett zu entwickeln, siehe den Wiki-Link in meinem Beitrag #18. Den finde ich auch interessant aber noch nicht wirklich ausgereift und jemand wie Mieszkoman, der als Anfänger selbst solch eine Systematik entwickelt, sollte ermutigt werden, an solchen Dingen weiter zu arbeiten.


Tut mir leid, aber sowas erinnert mich immer fatal an den Bauch - Weg - Gürtel, Abnehmen ohne Anstrengung.

Und um noch loszuwerden, woran mich das erinnert: Kölsches Grundgesetz:

Artikel 6​
Sei kritisch, wenn Neuerungen Überhand nehmen!
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

;)
 
Ohne jetzt nochmal in eine - eigentlich interessante Diskussion einsteigen zu wollen, nochmal ein paar Bemerkungen:

Artikel 6 drückt natürlich für viele Bereiche ein richtiges Problem aus. Ich gehöre grundsätzlich nicht zu den Leuten, die alles Neue schin 'mal grundsätzlich erstmal ablehnen!
Bei uns hier im Norden gibt es ja so ein ähnliches Sprichwort:"Wat de Buur nich kennt, fret er ook nich!"

Im Bereich der Gitarre bin ich da aber wesentlich skeptischer. Seit zig Jahren spielen Millionen und Abermillionen von Menschen Gitarre, Tausende und Abertausende Leute beschäftigen mit allen möglichen Facetten der Erlernens und der technischen Entwicklung.
In regelmässigen Abständen kommen immer wieder revolutionäre Neuerungen in allen Bereichen auf den Markt oder werden in solchen Foren wie diesem vorgestellt. Es kommt dabei leider nur sehr selten vor, dass sich wirklich etwas absolut revolutionäres auf breiter Ebene durchsetzt. (Beispiel: die Diskussion über die neuartige, revolutionäre Brücke, die das ständige (Nach-)Stimmen einer Gitarre
überflüssig machen soll. Wahrlich eine segensreiche Erfindung! Aber wo ist sie? Warum benutzen nicht ab sofort alle Gitarristen dieses Wunderwerk der Technik?)

In meinen Augen gibt es zwei Hauptgründe dafür, dass solche "Erfindungen" sich oftmals oder meistens sogar nicht durchsetzen:
1. Sie funktionieren doch nicht so wie versprochen, oder haben neben Vorteilen auch erheblich Nachteile (bei der Brücke z.B. die Verunstaltung der Gitarre oder wie hier, weil sie am Ende doch viel zu kompliziert sind).

2. Viel wichtiger aber erscheint mir ein anderer Punkt: Offenbar sind Gitarristen tatsächlich sehr konservativ und sie möchten Gitarren spielen "so wie sie immer waren" und sie möchten es so auch
erlernen! Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in der Regel scheint es so zu sein. (Es gibt - ich glaube - es gibt in visuellen Kommunikationslehre die These, dass man den Menschen bestimmte Dinge nicht zu leicht machen darf, weil sie der Sache sonst misstrauen und sie für nicht wertig halten).

Aber Schluss! das führt jetzt zu weit.
Das wäre ja jetzt fast ein neuer Thread. Wobei ich glaube, dass dieses Thema "Wie konservativ sind Musiker" schon öfter diskutiert wurde.

Aber - und da will ich nicht falsch verstanden werden - natürlich ist es richig und lobenswert, es immer wieder zu versuchen!
 
Hallo Leute,

Hab erst jetzt wieder reingeschaut. Da hat sich ja eine ziemliche Diskussion entwickelt ;-)

Erstmal vielen Dank für das Lob und auch die Kritik!

Wie gesagt ... jeder geht anders an das Griffbrett dran. Ich denke auch, dass meine Methode für mich als Stütze ganz gut war. Sie reduzierte 6 Saiten auf 3 Paare (was schon mal für mich einfacher war) und auf 2 Patterns (was für mich auch einfacher war ... man bedenke die Anzahl der zu lernenden Patterns allein bei der Pentatonik). Natürlich wende ich auch andere Methoden an, um die Noten auf dem Griffbrett zu lernen.

In der Zwischenzeit schrummel ich mal weiter ... hab einen Amplug AC30 von meiner Frau zu Weihnachten geschenkt bekommen ;-)
 

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